Nach einem Jahr mit dem Thema wollte ich jetzt ganz bestimmt nicht die x-te Diskussion eröffnen. Aber vielleicht noch einmal zur kurzen, letzten Erläuterung des "Qualitätsmerkmal" aus der individuellen Sichtweise.
Mein Mann ist durch ärztliches Attest vom Maskentragen befreit. In unseren bevorzugten Supermärkten (bei denen auch die Mitarbeitenden durchschnaufen dürfen) wird er deshalb in keinster Weise diskriminiert sondern es ist dort sehr selbstverständlich, auch ohne Maske einzukaufen. Als Stammkunde ist er vor einem Jahr einmal gefragt worden, ob er ein Attest hat, seitdem nie wieder.
Vor einigen Tagen habe ich den völlig korrekten Dialog an der Kasse mitbekommen. Eine Dame war ohne Maske unterwegs, die Kassiererin hat nur kurz gefragt, ob sie ein Attest hat. Das wurde bejaht. Völlig korrekt wurde von der Kassiererin nicht nachgefragt oder gar die Vorlage des Attestes gefordert.
https://www.datenschutz.org/befreiung-maskenpflicht/
Und aus dieser Sicht heraus ist es für meinen Mann, ist es für mich ein "Qualitätsmerkmal" im letzten Jahr geworden. Einen Supermarkt, in dem mein Mann vom Eingang bis zur Kasse mind. 5x angesprochen wird und von Miteinkäufern mit Misstrauen beäugt wird, betritt er nie wieder - auch ich fühle mich dort nicht wohl.
Meiner Meinung nach haben sich die Kundenströme im letzten Jahr gut verteilt - jeder sucht sich den Markt aus, in dem er/sie sich gut fühlt.
Das hat in diesem Haushalt überhaupt nichts mit leugnen oder relativieren zu tun.