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  1. #361
    Sehe das ähnlich. Es gibt kein Recht, dass man von seiner Musik Leben können muss. Wenn Balbina bessere Verträge aushandeln würde, dann gäbe es auch mehr Geld vom Streaming. Aber sie hat auch einfach wenig Hörer, was soll man da erwarten.

    Das Deezer System wäre natürlich fairer, welche Nachteile gäbe es da für die Labels?

  2. #362
    Zitat Zitat von Darmok Beitrag anzeigen
    Musiccassetten im Aufwind? Benjamin Blümchen, oder was steckt dahinter?
    Sammelitems.

    Das neue Album von Coldplay kommt in gleich 6 Tape-Varianten daher inklusive einer Gesamt-Ausgabe mit allen Tapes in deren Shop.

  3. #363
    Auch random, die Leute kaufen kaum Cds mehr aber wieder verstärkt Vinyl und Kassetten. Vielleicht sind wir dann ahead of the curve, wenn wir noch CDs kaufen, bevor die in 10 Jahren ihr Comeback schafft

  4. #364
    ich kaufe alles.

  5. #365
    Zitat Zitat von wobbleshaker Beitrag anzeigen
    Künstler sein ist ja auch kein Berufsrecht.
    Zitat Zitat von IfYouComeBack Beitrag anzeigen
    Sehe das ähnlich. Es gibt kein Recht, dass man von seiner Musik Leben können muss.
    Solchen Aussagen finde ich echt schlimm. Erzählt das mal Künstler:innen, die jahrelang seriös und ernsthaft gearbeitet haben und tausende Euro an Steuern an den Staat abgedrückt haben und jetzt z.B. wegen der Pandemie vor dem Nichts stehen. Aber es ist ja nur Kunst, braucht man ja nicht. Selber Schuld, dass die nix vernünftiges gelernt haben, ne?

    Ich empfehle an dieser Stelle auch mal die Lektüre unsere Grundgesetzes:

    Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
    Das gilt auch für Künstler:innen.

  6. #366
    Zitat Zitat von Fhqwhgads Beitrag anzeigen
    Sammelitems.

    Das neue Album von Coldplay kommt in gleich 6 Tape-Varianten daher inklusive einer Gesamt-Ausgabe mit allen Tapes in deren Shop.

    Krass. Danke, habe ich noch nicht mitbekommen.


    Geil ist auch in der Statistik, Musikkauf ist klar Männersache. Und sehr wenige kaufen durchaus beachtlich viel.

  7. #367
    Zitat Zitat von Flochjan Beitrag anzeigen
    Solchen Aussagen finde ich echt schlimm. Erzählt das mal Künstler:innen, die jahrelang seriös und ernsthaft gearbeitet haben und tausende Euro an Steuern an den Staat abgedrückt haben und jetzt z.B. wegen der Pandemie vor dem Nichts stehen. Aber es ist ja nur Kunst, braucht man ja nicht. Selber Schuld, dass die nix vernünftiges gelernt haben, ne?

    Ich empfehle an dieser Stelle auch mal die Lektüre unsere Grundgesetzes:



    Das gilt auch für Künstler:innen.
    Najaaa. Corona ist da sicher nochmal eine Sondersituation, weil es da ja viel mit Verlusten durch staaliche Verbote zu tun hat.

    Aber beim Streaming ist es was anderes, da würde ich die Aussage durchaus unterschreiben. Das Grundgesetz gewährt dir das Recht, den Beruf des Künstlers völlig frei zu wählen. Aber kein Künstler hat einen Anspruch, für seine Werke so viel Geld zu bekommen, dass er allein davon leben kann. Das ist halt das Schicksal aller freischaffenden Künstler wie auch aller Selbstständigen. Wenn deine Kunst zu unbeliebt ist (oder deine selbstständige Arbeit keine Nachfrage generiert), such dir (daneben) einen anderen Job.

    Beim Streaming kommt es viel mehr als beim direkten Verkauf von Musik halt darauf an, dass deine Musik auch dauerhaft gehört wird und nicht nur einmal. Die Einnahmen verteilen sich hier dann viel langfristiger als nur sofort nach Release. Trotzdem muss man natürlich auch auf die Verträge gucken, und ich habe hier ja den Verdacht, dass die Labels einfach überproportional viel einsacken.

  8. #368
    Zitat Zitat von Flochjan Beitrag anzeigen
    Solchen Aussagen finde ich echt schlimm. Erzählt das mal Künstler:innen, die jahrelang seriös und ernsthaft gearbeitet haben und tausende Euro an Steuern an den Staat abgedrückt haben und jetzt z.B. wegen der Pandemie vor dem Nichts stehen. Aber es ist ja nur Kunst, braucht man ja nicht. Selber Schuld, dass die nix vernünftiges gelernt haben, ne?

    Ich empfehle an dieser Stelle auch mal die Lektüre unsere Grundgesetzes:



    Das gilt auch für Künstler:innen.
    Natürlich haben alle das Recht frei zu wählen, was sie arbeiten, aber wenn ich meine Miete nicht zahlen kann, scherts auch niemanden, weil ich nicht in der Öffentlichkeit stehe. Ich kann zwar nachvollziehen, dass viele Künstler durch Corona finanzielle Sorgen haben, aber jetzt auch noch jammernde in Berlin Mitte in ihren 80-100 qm Wohnungen lebende Künstler, die sich über zu wenig Verdient über Spotify beschweren, weil sie noch nie annähernd einen Hit hatten, brauche ich nicht.
    Wenn man durch Corona wenig Verdienst hat und keine Auftritte, soll man sich vielleicht auch nicht zu fein dafür sein, zur Überbrückung mal nen ''normalen'' unglamourösen Job auszuüben. Als Muttersprachler mit Abitur wie Balbina, wird man wohl einen Verkäuferjob oder wenn es auch nur Essen Liefern ist, bekommen. Machen Normalos auch, die mehr Geld brauchen und wenn man von seiner Kunst nicht leben kann, muss man eben umsatteln. Kenne auch Schauspieler, die davon nicht leben konnten und jetzt ein anderes Standbein aufbauen. Wie gesagt, am Ende ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich und wenn die Dame normal vor 2000 Menschen auftritt, verdient sie wahrscheinlich eh mehr als der Durchschnittsbürger, der in 35 qm in Berlin oder irgendwo in WGs haust, also was sollen wir jetzt für sie sammeln gehen?
    Geändert von wobbleshaker (05-08-2021 um 08:52 Uhr)

  9. #369
    Zitat Zitat von wobbleshaker Beitrag anzeigen
    Wenn man durch Corona wenig Verdienst hat und keine Auftritte, soll man sich vielleicht auch nicht zu fein dafür sein, zur Überbrückung mal nen ''normalen'' unglamourösen Job auszuüben.
    Du hast keine Ahnung wie unangenehm das für prominente werden würde. Ist ja schön, dass Du hier einen Vorschlag machst aber solange hier nicht weiter gedacht wird als 3 Meter Feldweg bringt das nix.

    Man stelle sich nur mal vor was los wäre wenn Dieter Bohlen an einer Kasse im Supermarkt sitzt. Das ist eine psyschische Belastung die nicht zumutbar ist. Definitiv nicht für das, was er da verdienen würde.

  10. #370
    Ich kannte sie gar nicht, habe gerade mal gegoogelt und finde das ziemlich toll.


    Bei 8 Minuten Songs sollte sie wirklich nicht erwarten auf Spotify groß was zu holen, aber toll ist es trotzdem.

  11. #371
    Welches Lied hat sie eigentlich nicht auf Spotify getan? Der Drücke vom Musikverband hat mich wenig überzeugt. Da müsste man einsetzen, Spotify schüttet das meiste Geld nämlich aus.

  12. #372
    Zitat Zitat von Fhqwhgads Beitrag anzeigen
    Du hast keine Ahnung wie unangenehm das für prominente werden würde. Ist ja schön, dass Du hier einen Vorschlag machst aber solange hier nicht weiter gedacht wird als 3 Meter Feldweg bringt das nix.

    Man stelle sich nur mal vor was los wäre wenn Dieter Bohlen an einer Kasse im Supermarkt sitzt. Das ist eine psyschische Belastung die nicht zumutbar ist. Definitiv nicht für das, was er da verdienen würde.
    Für die ganz großen Stars stellt sich das Problem doch sowieso nicht. Ich glaube kaum, dass jemand wie Wincent Weiss oder Sarah Connor in den letzten 1,5 Jahren nur schwer über die Runden gekommen sind. Die hatten es sicherlich nicht nötig, sich einen bürgerlichen Beruf für nebenbei zu suchen. Die kleineren Künstler, die fast ausschließlich von Konzerten leben, hätten aber durchaus an der Kasse arbeiten können, ohne dass es für viel Aufsehen gesorgt hätte.

  13. #373
    Zitat Zitat von cicero Beitrag anzeigen
    Für die ganz großen Stars stellt sich das Problem doch sowieso nicht. Ich glaube kaum, dass jemand wie Wincent Weiss oder Sarah Connor in den letzten 1,5 Jahren nur schwer über die Runden gekommen sind. Die hatten es sicherlich nicht nötig, sich einen bürgerlichen Beruf für nebenbei zu suchen. Die kleineren Künstler, die fast ausschließlich von Konzerten leben, hätten aber durchaus an der Kasse arbeiten können, ohne dass es für viel Aufsehen gesorgt hätte.
    Ich hatte den Spaß schon und bin nun wahrlich nicht berühmt. Sorry aber da jemandem über den Weg zu laufen den man kennt (der einen erkennt wird wohl schlimmer sein) war mehr als lästig.

  14. #374
    Einige namhafte deutsche Schauspieler und Schauspielereinnen müssen zwischen den Drehs "normal" arbeiten gehen und sich durchschlagen. Das ein Noname von Streamingeinnahmen alleine leben kann, ist einfach undenkbar, dazu braucht man verschiedene Segmente. Social Media, vor allem Auftritte (schwierig seit 2 Jahren), Merch etc.

    Eine "Balbina" morgens an der DM-Kasse würde in keinster Weise auffallen, außerdem gibt es in meiner Welt keinen Job, für den man sich schämen müsste.

  15. #375
    In der Tat ist es doch keine Schande, irgendwo an der Kasse zu sitzen


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