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  1. #346
    The time is always now! Avatar von Marc


  2. #347
    Das hat (hoffentlich) größtenteils so gar nichts mit den Charts zu tun.

  3. #348
    Oh sorry, auf meinem Handy wurde nur 'Allgemeiner Thread' angezeigt

  4. #349
    Halleluja Dez Avatar von Dez O'Herlihy
    Ort: San Hannfrisco
    Warum veröffentlicht TELAMO jetzt neben dem üblichen Schlager-Ramsch ein Album von Chris de Burgh?? Haben die einen neuen Markt entdeckt??

    https://www.telamo.de/live-life-live...of-robin-hood/

  5. #350
    Das Jahrbuch des Bundesverbands Musikindustrie für 2020 ist da. 10 % der Deutschen haben sich letztes Jahr eine CD gekauft. Davon sind 77 % große Musikfans, die angeben täglich Musik zu hören.

    CDs und Downloads nehmen weiter ab. Dafür steigt die Zahl der Single-Cd-Verkäufe (denke mal das liegt an den limitierten Shirt + Singles Aktionen; da wird leider nicht drauf eingegangen). Streaming nimmt weiter zu.

    https://www.musikindustrie.de/filead...ahlen_2020.pdf
    Geändert von IngridSchmidt (03-08-2021 um 19:05 Uhr)

  6. #351
    Hab noch einen TV-Tipp für euch.

    ZDFzoom
    KAMPF UM KLICKS - WER KASSIERT BEIM MUSIK-STREAMING?

    Kampf um Klicks - Wer kassiert beim Musik-Streaming? - Musikstreaming boomt. Doch die meisten Musiker*innen haben fast nichts davon. Nur wer Millionen von Klicks bekommt, verdient gut. Das führt zu einem Klick-Kampf - auch mit unfairen Mitteln. Schuld ist das Bezahlmodell der Streamingdienste, wie beim Marktführer Spotify. "ZDFzoom" zeigt, wie viel Geld die Plattformen und Labels kassieren. Newcomer und Stars wie Peter Maffay haben allesamt kaum eine Chance auf ein vernünftiges Einkommen. "Ich kann nicht von Streaming leben. Seit Corona kann ich nur von meinem Ersparten leben und das ist, finde ich, eigentlich der Skandal", sagt Musikerin Balbina. Sie ist seit zehn Jahren im Musikgeschäft, hat bereits vier Alben veröffentlicht und spielt normalerweise vor bis zu 2000 Menschen. Damit gehört die Sängerin, wie sie selbst sagt, zum musikalischen Mittelstand. Trotzdem wird es jetzt in dieser Zeit, in der Konzerte nur vereinzelt wieder stattfinden, langsam eng für sie. Vom Streaming kann sich die Sängerin nämlich im Durchschnitt gerade mal eine Tafel Schokolade leisten. Und Balbina ist kein Einzelfall. Der Widerstand unter Musiker*innen wächst. Auch erfolgreiche deutsche Stars wie Peter Maffay kritisieren das System: "Also in technischer Hinsicht ist das, was da etabliert wurde, ein Meisterwerk. Es ist nur geradezu geschaffen, Künstler auszubeuten", so Maffay. Deswegen hat er sich mit anderen großen deutschen Stars, wie Rammstein oder Sarah Connor, der Initiative "Fair Share" angeschlossen. Gemeinsam kämpfen sie für eine faire Bezahlung im Musikstreaming. Doch nicht nur die ungerechte Auszahlung macht den Künstler*innen Sorgen. Da aktuell nur der Klick zählt, begünstigt das Modell noch ein ganz anderes Problem: Manipulation. Patrick Vonderau ist einer der wenigen Wissenschaftler, der den Kauf von unechten Klicks untersucht hat. Er weiß, hier tobt ein riesiger Markt in einer rechtlichen Grauzone. Aber lassen sich Klickzahlen wirklich leicht manipulieren? Das möchte "ZDFzoom"-Reporterin Viktoria Timkanicova wissen und wagt das Experiment. Mit dem Einverständnis von Peter Maffay kauft sie für einen eher unbekannten Song des Stars Klicks im Netz. Kann sie diesen Titel zu einem seiner meist gestreamten Hits machen? Wird Spotify den Betrug bemerken? Und wie steht der Streamingdienst grundsätzlich zu einer Umstellung auf ein anderes Abrechnungsmodell? "ZDFzoom" zeigt, wer aktuell von Musikstreaming profitiert und wie die Milliarden im Streaming-Geschäft anders verteilt werden könnten. Mehr unter www.zoom.zdf.de
    tldr; Streaming in der Kritik, zu wenig Geld für die Künstler, man versucht das Ausschüttungsmodell zu ändern. Sie testen ob man einen unbekannten Song von Peter Maffay manipulieren kann.
    Geändert von IfYouComeBack (03-08-2021 um 20:04 Uhr)

  7. #352
    Wie steht spotify selbst eigentlich da? Die hatten doch schon frühzeitig sehr hohe Marktanteile am Streaming, aber lange noch Verluste geschrieben.

  8. #353
    Zitat Zitat von MarkenMusik-Fan Beitrag anzeigen
    Wie steht spotify selbst eigentlich da? Die hatten doch schon frühzeitig sehr hohe Marktanteile am Streaming, aber lange noch Verluste geschrieben.
    Ich glaube so ein richtiges Gewinn-Modell wird das nie werden. Künstler wollen bezahlt werden, Webhosting ist unglaublich teuer und die scheinen vor Allem gute Server zu haben.
    Dazu ist mit Werbung einfach kaum Geld zu machen und das Monatsabo ist eigentlich viel zu billig.

  9. #354
    Zitat Zitat von MarkenMusik-Fan Beitrag anzeigen
    Wie steht spotify selbst eigentlich da? Die hatten doch schon frühzeitig sehr hohe Marktanteile am Streaming, aber lange noch Verluste geschrieben.
    Ich glaube, das ist ein Geldverbrennungsmodell. Die sind gar nicht auf positive Zahlen aus und die scheinen auch kaum erreichbar.


    Grundsätzlich habe ich immer noch nicht ganz gecheckt, wer sich nun genau die Streamingeinnahmen genau einsteckt? Die Künstler jaulen ja stets, aber für die sind doch eher Gema-Ausschüttungen gedacht?!

  10. #355
    Das wundert mich auch immer noch. Spotify beteuert sie schütten Milliarden an Euro aus. Aber bei vielen Künstlern kommt angeblich nichts an. Dann scheint ja vieles im System versickern bei den Leuten mit alten Verträgen.

    Und es wird sicher auch wieder viel direkt wieder reingesteckt in Werbung (man kann sich ja in Playlisten/Radio) einkaufen bei Spotify.

    Auf jeden Fall fände ich das System, bei dem mein Geld nur an Künstler ausgeschüttet wird die ich auch wirklich höre sehr spannend!

    Die Doku ist schon da, falls jemand schon kann:

    https://www.zdf.de/dokumentation/zdf...licks-100.html

  11. #356
    Ich habe immer diese Faustformel 1 Mio Streams = 4000 € beim Künstler im Kopf. Das reicht natürlich bei so Mittel- bis Lowperformern nur zu einer Tafel Schokolade. Geld verdient man aber eben heute anders, oder kann Musik nur als Hobby betreiben.

  12. #357
    Zitat Zitat von IngridSchmidt Beitrag anzeigen
    Das Jahrbuch des Bundesverbands Musikindustrie für 2020 ist da. 10 % der Deutschen haben sich letztes Jahr eine CD gekauft. Davon sind 77 % große Musikfans, die angeben täglich Musik zu hören.

    CDs und Downloads nehmen weiter ab. Dafür steigt die Zahl der Single-Cd-Verkäufe (denke mal das liegt an den limitierten Shirt + Singles Aktionen; da wird leider nicht drauf eingegangen). Streaming nimmt weiter zu.

    https://www.musikindustrie.de/filead...ahlen_2020.pdf
    Mich wundert, welche Bedeutung das Radio noch hat. Das Streaming ist offenbar nur bei jungen Erwachsenen bis 24 wirklich dominant. Schon bei den 25-34-Jährigen hat das Radio immer noch einen höheren Anteil als das Streaming.

  13. #358
    Radio ist totgesagt, aber meiner Wahrnehmung nach dennoch Alltagsgegenstand. Aber eben Ü25, insofernn kann man das Ende des linearen Hörfunks quasi punktgenau vorhersagen.

    Musiccassetten im Aufwind? Benjamin Blümchen, oder was steckt dahinter?

  14. #359
    Dabei ist Lafees Kassette noch gar nicht erschienen. Für Musiker ist eine Radio #1 viel wichtiger als eine #1 in den normalen Charts.

  15. #360
    Zitat Zitat von IfYouComeBack Beitrag anzeigen
    Hab noch einen TV-Tipp für euch.

    ZDFzoom
    KAMPF UM KLICKS - WER KASSIERT BEIM MUSIK-STREAMING?



    tldr; Streaming in der Kritik, zu wenig Geld für die Künstler, man versucht das Ausschüttungsmodell zu ändern. Sie testen ob man einen unbekannten Song von Peter Maffay manipulieren kann.
    Interessant.

    Trotzdem...viele Künstler, vor allem junge Hip Hop Künstler leben in Saus und Braus durch Spotify und Streaming. Maffay lebt von seinen Alben, großen Tourneen und Balbina...well, die hatte nie eine Single in den Charts, natürlich verdient sie nicht viel durch Streaming, ihre Alben verkaufen wohl auch kaum mehr als 1-2000 daher wundert es mich, wenn sie vor so vielen Menschen spielt, wohl eher Festivals. Letztendlich ist aber doch jeder für sich verantwortlich...wenn ich durch meinen Job meine Miete und Ernährung nicht mehr bezahlen kann, muss ich was anderes machen und nebenbei was anderes arbeiten/ fortbilden...Künstler sein ist ja auch kein Berufsrecht.


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