Covid-19 (Coronavirus) XIII - Informationen im Eingangsposting

[ewa]

Im Bereich von 50% wäre es immerhin in etwa der Wirkungsgrad einer gewöhnlichen Grippeimpfung.
Selbst wenn die volle Wirkung nicht einsetzen sollte, könnten durch die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindert werden - da muss man mal die endgültige Studienlage abwarten ...

Die Wirksamkeit würde für alle Nicht Risikogruppen auch völlig reichen. Genausowenig wie wir jemals ganz die Influenza besiegen konnten in den vergangenen 100 Jahren, werden wir das bei Covid können.

Die Meldungen jetzt sind doch aber vorallem politische Spielchen. Erst ist man entsetzt, dass Astra Zeneca nicht soviel liefern kann, will plötzlich europäische Ausfuhrtransparenz herstellen, droht rechtliche Schritte an wegen Lieferengpässen, von der Leyen telefoniert persönlich mit dem CEO um Dampf zu machen.

Und nun soll der Impfstoff plötzlich nichts mehr wert sein, ernsthaft? Das Astra Zeneca Zeugs wird längst verimpft. Aber vielleicht wartet die EU lieber auf CureVac oder Sanofi, deren noch nicht marktreife Produkte werden ja sicher viel wirksamer sein und können so 2022/23 hoffentlich verimpft werden.

Bis dahin bleiben Schulen, Läden, Restaurants und Friseure geschlossen, oder wie stellen Spahn und Merkel sich das nun praktisch vor? Man könnte ja noch auf Sputnik ausweichen, Ungarn hat immerhin schon geordert oder die chinesische Impfung, die Serbien grad verimpft.

[kofferradio]

Ein Ergebnis der Studie war ja auch, dass die Gabe von zunächst nur einer halben Dosis zu 90% Wirksamkeit führt, bei zwei ganzen Dosen nur zu 62%. In der Testgruppe mit der halben Dosis war aber keiner älter als 55.

Vielleicht haben diese abweichenden Ergebnisse nur wenig mit halber/ganzer Dosis zu tun. Sondern hängen eher mit dem Alter zusammen. Die Kommunikation von Astra ist in jedem Fall sehr grenzwertig. Zum Glück prüft die EMA ordentlich (auch wenn sie dafür regelmäßig medial geprügelt wird).

[Elaine]

@Lidius

Ja, das sehe ich auch so. Deswegen lese ich dieses Statement als Bestätigung vor dem Hintergrund, dass er das als Fachmann sicher recherchiert hat, bevor er das weiter postet.

[Lilith79]

Ja, und zwar hier: https://www.thelancet.com/journals/l...661-1/fulltext

Im Gegensatz zu Biontech aber keine Aussagen zur Wirkung je Altersklasse (Zufall?!). Davon abgesehen, dass sowieso nur 1.418 Probanden über 55 waren - Biontech 15.291. Ja, kein Tippfehler. Und nur knapp 500 über 70...

Die EMA hat natürlich nicht nur die Studie, sondern sämtliche Rohdaten, und wird selbst gerechnet haben (sofern die Meldungen stimmen).

Die USA hatten doch von AstraZeneca auch noch irgendwelche Nachstudien oder Nachinfos verlangt zur Phase III, was wurde denn daraus und wie hat die FDA den Impfstoff inzwischen zugelassen?

[Maiwinde]

Im Bereich von 50% wäre es immerhin in etwa der Wirkungsgrad einer gewöhnlichen Grippeimpfung.
Selbst wenn die volle Wirkung nicht einsetzen sollte, könnten durch die Impfung schwere Krankheitsverläufe verhindert werden - da muss man mal die endgültige Studienlage abwarten ...

Warum lassen sich Leute gegen Influenza impfen?
Da ist eine Effektivtät von 62% richtig gut.

Bei den jüngeren in der AstraZeneca Studie waren zwar nur 62% komplett vor Erkrankung geschützt, aber von den anderen hatte auch keiner eine schweren Verlauf oder starb.

Mir persönlich würde das reichen.

Alles richtig, ihr Beiden. Nur... es gibt halt offenbar auch Impfstoffe die 95% Wirkungsgrad haben und von nachlassender Wirkung bei älteren Menschen offenbar nicht die Rede ist. Da warte ich dann doch lieber noch ein, zwei Wochen.

[Lilith79]

Alles richtig, ihr Beiden. Nur... es gibt halt offenbar auch Impfstoffe die 95% Wirkungsgrad haben und von nachlassender Wirkung bei älteren Menschen offenbar nicht die Rede ist. Da warte ich dann doch lieber noch ein, zwei Wochen.

Ich denke Deine Eintschätzung wie viel länger Du dann wartest ist jetzt nicht so ganz realistisch Aber wenn Du an der Grenze des Zulassungsalters bist kann ich schon verstehen, dass Du dann ggfs. lieber länger wartest.

[Lilith79]

Die Wirksamkeit würde für alle Nicht Risikogruppen auch völlig reichen. Genausowenig wie wir jemals ganz die Influenza besiegen konnten in den vergangenen 100 Jahren, werden wir das bei Covid können.

Die Meldungen jetzt sind doch aber vorallem politische Spielchen. Erst ist man entsetzt, dass Astra Zeneca nicht soviel liefern kann, will plötzlich europäische Ausfuhrtransparenz herstellen, droht rechtliche Schritte an wegen Lieferengpässen, von der Leyen telefoniert persönlich mit dem CEO um Dampf zu machen.

Und nun soll der Impfstoff plötzlich nichts mehr wert sein, ernsthaft?

Das sagt doch außer der BILD keiner.

Wenn die EMA ihn bis 65 zulässt wird man ihn an jüngere verimpfen.

Was ja auch deutlich mehr Sinn macht als 95 jährige damit zu impfen, wenn er bei denen deutlich weniger wirkt.

[Mainz05er]

Warum lassen sich Leute gegen Influenza impfen?
Da ist eine Effektivtät von 62% richtig gut.

Bei den jüngeren in der AstraZeneca Studie waren zwar nur 62% komplett vor Erkrankung geschützt, aber von den anderen hatte auch keiner eine schweren Verlauf oder starb.

Mir persönlich würde das reichen.

Sicherlich sind 62 % besser als gar nichts. Jüngere entwickeln aber auch ohne Impfung seltener Symtome als Ältere. Wenn man dann größtenteils jüngere Leute in die Studien miteinbezieht, spiegelt das nicht die Wirklichkeit wieder. Für die ältere Bevölkerung wird das also wahrscheinlich nicht reichen. Wie immer gibt es bei den Zahlen von Astra Zeneca große Verwirrung und keiner klärt richtig auf. Ich finde so etwas auch von Unternehmensseite bedenklich. Vor allem wenn man bedenkt, dass dies der Impfstoff sein soll, der auf der ganzen Welt in großen Massen verteilt werden soll..

Dazu kommt: Wenn viele (Jüngere) diesen Impfstoff bekommen (und dann auch noch der Gedanken da ist, man sei nun gut geschützt, das reicht ja) , wird es umso länger dauern eine Herdenimmunität zu erreichen, als mit Wirkstoffen, die zu 95 % wirksam sind. In Bezug auf die neuen Virus-Mutanten (die sich nun auch bei uns verbreiten sollen), sind es dann nochmal, wie man lesen konnte, weniger als 8%/62%/70%/90% (man suche sich eine Zahl aus)...

[Lilith79]

Ja, aber es wird nicht genug Moderna und Biontech geben um DIESES Jahr mit diesen Impfstoffen Herdenimmunität zu erreichen und die Ungeduld der Leute die nicht bis Ende 2022 im Lockdown hocken wollen wird quasi wöchentlich stärker.

Man muss doch auch mal realistisch sein.

Die Mehrzahl der Bevölkerung verkriecht sich eher nicht ihn ihren Wohnungen bis jeder Zugang zu Biontech hat, sondern wird auch ungeimpft jede Gelegenheit der Lockerungen ausnutzen.

[Eisperlchen]

Ja, aber es wird nicht genug Moderna und Biontech geben um DIESES Jahr mit diesen Impfstoffen Herdenimmunität zu erreichen und die Ungeduld der Leute die nicht bis Ende 2022 im Lockdown hocken wollen wird quasi wöchentlich stärker.

Man muss doch auch mal realistisch sein.

Die Mehrzahl der Bevölkerung verkriecht sich eher nicht ihn ihren Wohnungen bis jeder Zugang zu Biontech hat, sondern wird auch ungeimpft jede Gelegenheit der Lockerungen ausnutzen.

Vielleicht nicht jede Gelegenheit, aber Kinos und Museen schon, weil ich es dort für sehr sicher halte.

[manial fly]

Also ich möchte mich ehrlich gesagt nicht mit einem Impfstoff impfen lassen der nur zu 65% wirkt. Das ist ja gerade mal ein bisschen mehr als 50/50. Dann muss man sich ja entweder immer noch an die Maßnahmen halten bis man dann irgendwann mal Zugang zu einem effektiveren Impfstoff bekommt (dann stellt sich nur irgendwie generell der Sinn der Impfung in frage) oder man lebt ganz normal weiter aber hat dann immer noch ein erhöhtes Risiko zu erkranken.
Für unsere Gesellschaft klar da reicht es aus wenn alle unter 50 nur zu 65% geschützt sind, aber die 35% die dann trotzdem erkranken und ggf. sogar sterben finden das ganz sicher nicht so geil.

Außerdem hatte ich ja auch schon mal angeführt das ab da wo es keine Maßnahmen mehr gibt, sich das Virus ja noch viel extremer verbreitet (sofern geimpfte das Virus noch übertragen können). D.h. nicht geimpfte sind ja dann ohnehin nochmal anfälliger und die Leute mit 65% Schutz dürften dann immer noch genauso anfällig sein wie aktuell mit den Maßnahmen.

[Eisperlchen]

Mir sind ein 65% Schutz + AHA-L Regeln lieber, als 100% ungeschützt.

[Schusselchen]

https://www.zdf.de/nachrichten/polit...nburg-100.html

Hier ein Bericht zu den Handlungsweisen in den 3 größeren deutschen Städten, die bereits eine Inzidenz unter 50 haben und in denen die Zahlen die ganze Zeit über nicht völlig aus dem Ruder gelaufen sind.

Alle haben sie gemein, dass man recht gut vorbereitet war und frühzeitig reagierte. Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, dass ich im Oktober über die z.B. verstärkte Maskenpflicht in Oldenburg bereits bei Inzidenz von 35 schrieb.

Ich weiß nicht, wie die politische Struktur in Rostock ist. Aber Münster und Oldenburg sind sehr ähnlich, auch wenn Münster fast doppelt so groß ist. In beiden Städten ist der Anteil derer, die den Querdenkern nahestehenden Parteien zugeneigt sind, relativ gering. Beide Städte haben einen hohen Anteil an Studenten und in Oldenburg ist es ähnlich wie für Münster erwähnt: Die Menschen sind gefühlsmäßig ihrer Stadt sehr verbunden. Und beides sind Fahrradstädte ( das hat aber vielleicht mit corona wenig zu tun, ich wollte es nur mal erwähnen ). Am Wochenende sprach ich noch mit meinem inzwischen in Münster lebenden Neffen drüber, der es genauso sieht, wie ich. Er meinte, dass er sich dort nicht ohne Grund so wohl fühlt und deshalb nach dem Studium dort hängen blieb

Zu Oldenburg kann ich noch erwähnen, dass selbst die Ausbrüche in den Heimen in den Auswirkungen im Verhältnis gut eingegrenzt wurden. Es gab keine Ausbreitung auf ganze Einrichtungen, blieb auf einzelne Wohnbereiche begrenzt. Da war man wohl auch gut organisiert. FFP2 z.B. werden dort überall schon seit Monaten genutzt.

[manial fly]

Mir sind ein 65% Schutz + AHA-L Regeln lieber, als 100% ungeschützt.

Aber die AHA Regeln wird es dann ja auf kurz überlang nicht mehr geben.

[Lilith79]

Also ich möchte mich ehrlich gesagt nicht mit einem Impfstoff impfen lassen der nur zu 65% wirkt. Das ist ja gerade mal ein bisschen mehr als 50/50. Dann muss man sich ja entweder immer noch an die Maßnahmen halten bis man dann irgendwann mal Zugang zu einem effektiveren Impfstoff bekommt (dann stellt sich nur irgendwie generell der Sinn der Impfung in frage) oder man lebt ganz normal weiter aber hat dann immer noch ein erhöhtes Risiko zu erkranken.

Letzteres ist doch aber der Normalfall mit allen Erkrankungen bei denen man nicht vollständig vor einer Erkrankung geschützt ist.
Mit dem Risiko lebt man bei allem anderen doch auch.

Wenn Du Moderna kriegst und der Südafrika-Mutante begegnest, kann es auch sein, dass Dein 95% Schutz nicht mehr existiert, weil der Impfstoff gegen die Südafrika Mutante ja auch etwas weniger effektiv sein dürfte (nicht unwirksam, aber eben etewas weniger effektiv) und es den speziellen Südafrika-Mutationen-Booster so wie ich Moderna verstanden habe erst nächstes Jahr geben soll.

Wer ein derartig hohes Sicherheitsbedürfnis hat, kann dann eh vermutlich ca in diesem Jahrzehnt nicht mehr normal leben.

Und Du hast Doch z.B. auch geschrieben, dass Du Lockerungen sofort ausnutzen würdest, d.h. Du würdest ja eh ungeimpft auch gleich Risiken eingehen.