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  1. #1

    Der lange Arm Chinas - mit kleinen Schritten auf dem Weg zur Dominanz.

    • Server für Smart Steckdosen stehen in China, Anmeldung nur mit persönlichen Daten möglich
    • platziert eigene Kommunikationstechnik in sicherheitsrelevante Netze
    • China kauft Luxemburger Stromversorger
    • Kuka, weltweit führender Anbieter intelligenter Robotik wurde ohne Not an China verscherbelt
    • Chinas Eisenbahnhersteller machen mit Siemens-Technik weltweit Gewinne und verdrängen Siemens vom Markt
    • Pfizer, Astrazeneca, Novartis, Sanofi, Bayer, Roche und andere Medikamentenhersteller lassen bei chinesischen Partnern produzieren
    • Photovoltaik, in Deutschland entwickelt weltweit führend wurde samt Patenten und Fertigungsanlagen an China ausverkauft
    • China kauft sich in kritische Infrastruktur (Häfen, Stromversorger, Liegenschaften) ein



    Zum einen hat die Finanzkrise der Jahre 2008 Deutschland und Europa zum Ausverkauf gezwungen, dann war da die Geldgeilheit der Vorstände und Aktionäre und die Naivität der Politik. China hat es gefreut und kräftig eingekauft.




    Dann haben die Kommunisten die Kapitalisten gewaltig ausgetrickst. Sie zwangen ausländischen Hersteller zu Joint-Ventures. Know-How-Transfer als Basis des Geschäftsmodells.

    Hier als Beispiel Siemens.

    Der Eisenbahnhersteller Siemens brachte in der Partnerschaft zum Eisenbahnhersteller CNR sein gesamtes Patentwissen und Fertigungs Kow-How ein und schulte chinesisches Personal.

    Das funktionierte jedoch nur, bis die Chinesen auf eigenen Beinen stehen konnten.

    Den ersten Hochgeschwindigkeitszug, von Peking nach Tianjin, durfte Siemens noch liefern. Bei allen Folgeaufträgen (z.B. Peking - Shanghai) war Siemens nur noch Subunternehmer und durfte erneut Know-How liefern. Siemens ist mittlerweile ganz aus dem internationalen Geschäft gedrängt und die Chinesen verhandeln zur Zeit mit 28 Ländern, wo Strecken für Hochgeschwindigkeitszüge geplant oder gebaut werden.

    Selbst die Deutsche Bahn überdenkt, Teile oder gar ganze Züge in China zu bestellen.

    https://www.manager-magazin.de/unter...a-1036216.html

    Nach gleichem Muster läuft es auch in anderen Bereichen.




    Dazu macht sich China in vielen Dritte Welt Ländern in Afrika und Asien durch "Geschenke" unentbehrlich.

    China baut Brücken, Autobahnen, Straßen, Eisenbahnstrecken, Kommunikationsnetze, Wasserversorgung usw. Das alles zu Vorzugskonditionen.

    Doch wie sagte schon Don Corleone; "Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, werde ich dich bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen."

    Ein Satz, der Xi Jinping sehr gefallen wird.
    Oculus Exercitus - wie Phönix wiederbelebt

  2. #2
    Lindisfarne
    unregistriert
    .
    Geändert von Lindisfarne (28-10-2022 um 17:41 Uhr)

  3. #3
    Ehemalige britische Militärpiloten bilden Piloten der VR China aus.


    China bietet den Piloten viel Geld. BBC und The Guardian berichten, rund 30 britische Militärpiloten sind dem Ruf Pekings für ca 240000 Pfund gefolgt.

    China kommt es auf taktisches Wissen an; wie Fliegerstaffeln zusammenarbeiten oder im Verbund mit Land- und Seestreitkräften eingesetzt werden. Diese Ausbildung gibt chinesischen Piloten westliches (NATO) Know How weiter.

    Wieder ein Beispiel, wie China westliche Geldgeilheit für eigene Interessen nutzt und letztendlich auch gegen westliche (Pazifischer Konflikt mit USA, Taiwan und Großraum Australien) Interessen verwenden kann (und wird).
    Geändert von nightmare (02-11-2022 um 07:56 Uhr)
    Oculus Exercitus - wie Phönix wiederbelebt

  4. #4
    Die chinesische Polizei sitzt nur ein paar Minuten vom Hauptbahnhof Rotterdam entfernt.

    Wohnhaus in Van der Sluysstraat 370 ... Eingangstür ... Fenster mit grauen Vorhängen verdeckt / ... die Adresse steht auf ... Liste des Büros für Öffentliche Sicherheit der Stadt Fuzhou in der Provinz Fujian.

    Nachrichtenagentur AFP: chinesisches Außenministerium dementiert ... die "Service-Stationen" dienen Staatsbürgern im Ausland etwa bei der Erneuerung ihres Führerscheins.


    weitere Quelle

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    Bleibt abzuwarten, was die Behörden herausfinden oder herausfinden dürfen.
    Oculus Exercitus - wie Phönix wiederbelebt

  5. #5
    Niederlande ordnen mit sofortiger Wirkung Schließung von illegalen chinesischen Polizeibüros an.

    Außenminister Wopke Hoekstra ordnete an, die illegalen chinesischen Polizeibüros
    mit sofortiger Wirkung zu schließen. Dies sei der chinesischen Botschaft mitgeteilt worden (Nachrichtenagentur ANP). Die Polizeibüros seien »inakzeptabel«. Niederländischen Behörden hätte nie Zustimmung erteilt.

    Bleibt abzuwarten, wie schnell andere europäische Regierungen reagieren.
    Oculus Exercitus - wie Phönix wiederbelebt

  6. #6
    Lanz heute mit

    Bartsch, Bubrowski, Mölling und Stamer.

    Themen: China und andere
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  7. #7
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von nightmare Beitrag anzeigen
    Dann haben die Kommunisten die Kapitalisten gewaltig ausgetrickst. Sie zwangen ausländischen Hersteller zu Joint-Ventures. Know-How-Transfer als Basis des Geschäftsmodells.
    die deutsche wirtschaft musste bestimmt nicht gezwungen werden, deutsche unternehmen sind auch heute freudig in china unterwegs. unsere emeritierte bundeskanzlerin hatte bei gefühlt jeder ihrer besuche in china eine menschentraube aus dax-vorständen im schlepptau. in diesem sinne ist der beitrag auch einseitig, denn er blendet komplett aus, dass deutschland von den geschäften in china bis heute profitiert. die wirtschaftliche stärke deutschlands im 21. jahrhundert wäre ohne china nicht in dieser dynamik möglich gewesen.

    Zitat Zitat von nightmare Beitrag anzeigen

    Zum einen hat die Finanzkrise der Jahre 2008 Deutschland und Europa zum Ausverkauf gezwungen, dann war da die Geldgeilheit der Vorstände und Aktionäre und die Naivität der Politik. China hat es gefreut und kräftig eingekauft.
    die finanzkrise hat deutschland und europa zum ausverkauf gezwungen? zum ausverkauf von was überhaupt? ich bin mir sicher, dass während der eurokrise die bundeskanzlerin angela merkel und der bundesfinanzminister wolfgang schäuble (beide cdu) im rahmen ihrer austernitätspolitik griechenland zum verkauf von staatseigentum gedrängt zu haben.

    "geldgeilheit der vorstände und aktionäre", das ist typische plumbe kapitalismuskritik. ein aktionär stellt durch den erwerb von unternehmensanteilen der unternehmung kapital zur verfügung in erwartung von einem höheren kapital in der zukunft. damit der aktionär dem unternehmen kapital zur verfügung stellt, muss also das unternehmen eine positive wertsschöpfung erzielen. daher ist jedes privatwirtschaftliche unternehmen geldgeil, darin liegt die primäre aufgabe.

    daher fällt mir zumindest auch das verständnis zu kuka bzw. kann ich mit der formulierung "ohne not an china verscherbelt" nichts anfangen. kuka ist nicht eigentum des deutschen staates, es ist eine aktiengesellschaft im besitz der anteilseigner. ob und wann ich als aktionär meine anteile verkaufe, ist meine entscheidung, da auch mein eigentum.
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  8. #8
    Zitat Zitat von alonzo Beitrag anzeigen
    die deutsche wirtschaft musste bestimmt nicht gezwungen werden, deutsche unternehmen sind auch heute freudig in china unterwegs. unsere emeritierte bundeskanzlerin hatte bei gefühlt jeder ihrer besuche in china eine menschentraube aus dax-vorständen im schlepptau. in diesem sinne ist der beitrag auch einseitig, denn er blendet komplett aus, dass deutschland von den geschäften in china bis heute profitiert. die wirtschaftliche stärke deutschlands im 21. jahrhundert wäre ohne china nicht in dieser dynamik möglich gewesen.
    Ich finde nicht, dass der Artikel an der Stelle etwas "ausblendet". Jedem, der etwas Ahnung von der Materie hat (und das darf bei Manager-Magazin-Lesern vorausgesetzt werden) weiß, dass mit "Zwang" hier kein absoluter Zwang gemeint ist, sondern eine Bedingung, um in China lukrativ Geschäfte zu machen. Wer darauf verzichten konnte und wollte, brauchte natürlich kein Joint Vernture einzugehen. Wo allerdings die Marktsituation so war, dass ohne China-Geschäft ein Unternehmen auch anderswo nicht mehr konkurrenzfähig war, bestand dann rein faktisch sogar ein absoluter Zwang, was aber nicht das ist, worauf der Artikel abhebt.
    Dass Gewinnstreben ein wichtiger Anreiz für unternehmerisches Handeln ist, und es auch in vielen Fällen von "erzwungenen" deutsch-chinesischen Joint-Ventures war, dürfte den Manager-Lesern bewußt sein und von diesen (anders als etwa Bild- oder SZ-Lesern) auch ganz wertneutral gesehen werden. Explizit darauf hingewiesen braucht deshalb nicht zu werden.

  9. #9
    Gestern bei Lanz.

    Bartsch erklärte, wie bei Kanzlerbesuchen in China das Thema Memschenrechte "knallhart" angesprochen wird. Und Lanz spielt uns seine Empörung vor.

    Köstlich. Mehr Schmierentheater geht nicht.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  10. #10
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    weil der neue Mao natürlich sofort auf No Covid verzichten und die Uiguren aus ihren "Umerziehungslagern" freilassen wird.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #11
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ich finde nicht, dass der Artikel an der Stelle etwas "ausblendet". Jedem, der etwas Ahnung von der Materie hat (und das darf bei Manager-Magazin-Lesern vorausgesetzt werden) weiß, dass mit "Zwang" hier kein absoluter Zwang gemeint ist, sondern eine Bedingung, um in China lukrativ Geschäfte zu machen. Wer darauf verzichten konnte und wollte, brauchte natürlich kein Joint Vernture einzugehen. Wo allerdings die Marktsituation so war, dass ohne China-Geschäft ein Unternehmen auch anderswo nicht mehr konkurrenzfähig war, bestand dann rein faktisch sogar ein absoluter Zwang, was aber nicht das ist, worauf der Artikel abhebt.
    Dass Gewinnstreben ein wichtiger Anreiz für unternehmerisches Handeln ist, und es auch in vielen Fällen von "erzwungenen" deutsch-chinesischen Joint-Ventures war, dürfte den Manager-Lesern bewußt sein und von diesen (anders als etwa Bild- oder SZ-Lesern) auch ganz wertneutral gesehen werden. Explizit darauf hingewiesen braucht deshalb nicht zu werden.
    ich sprach vom beitrag des ioff-users, auf den artikel des manager magazins bin ich nicht eingegangen.
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  12. #12
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    weil der neue Mao natürlich sofort auf No Covid verzichten und die Uiguren aus ihren "Umerziehungslagern" freilassen wird.
    Das meine ich nicht. Das ist sowieso jedem klar, dass dies nicht passiert. Aber dass ein Vertreter der öffentlich-rechtlichen Erzählanstalten sich darüber empört, wenn ein Herr Bartsch mal berichtet, was da tatsächlich abläuft, ist schon echt kabarettreif.

    Offenbar glauben die Medienvertreter den Sch... selber, den sie in den Nachrichten berichten.

    Precht und Welzer würden es noch anders formulieren.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  13. #13
    Geändert von nightmare (09-11-2022 um 11:29 Uhr)
    Oculus Exercitus - wie Phönix wiederbelebt

  14. #14
    Scholz wird froh sein, dass er den Chinabesuch schon hinter sich hat

  15. #15
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Scholz wird froh sein, dass er den Chinabesuch schon hinter sich hat
    Jetzt warten alle gespannt auf den Gegenbesuch von Xi in Deutschland bei dem er mehrere Städte bereist und sich der deutschen Öffentlichkeit zeigt.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)


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