Auch dieses Jahr stehen in den USA natürlich wieder Wahlen an, aber in den ungeraden Jahren ist das eher überschaubar. Der Hauptwahltag ist der 02. November 2021.
Repräsentantenhauswahlen
3 Special Elections wegen offener Sitze wurden bereits abgehalten, aber da gab es keine Änderungen der Mehrheitsverhältnisse. 3 weitere sind in diesem Jahr noch offen.
Texas CD6: 2. Wahlgang am 27. Juli zwischen 2 Republikanern
Ohio CD11: Die Wahl ist am 02. November
Ohio CD15: Die Wahl ist am 02. November
Gouverneurswahlen
In New Jersey sieht das bislang nach einer Wiederwahl von Phil Murphy (D) aus. Er liegt nach aktuellen Umfragen deutlich vorne.
https://en.wikipedia.org/wiki/2021_N...tion#Polling_2
In Virginia gibt es die Besonderheit, dass man nur jeweils eine Amtszeit von 4 Jahren regieren darf. Danach kann man nicht direkt wieder antreten, später aber schon wieder. Deswegen steht der aktuelle Gouverneur Ralph Northam (D) nicht auf dem Wahlzettel. Dafür hat sich sein Vorgänger Terry McAuliffe (D) in den Vorwahlen für die Demokraten durchgesetzt. Das könnte sogar eine enge Kiste werden, denn in den Umfragen für den 02. November führt er nur knapp.
https://en.wikipedia.org/wiki/2021_V...tion#Polling_3
Dazu gibt es in Kalifornien noch eine Recall Election irgendwann in diesem Jahr. Es wird dort darüber abgestimmt, ob Gouverneur Gavin Newsom (D) sein Amt niederlegen und durch einen anderen ersetzt werden muss. Auch hier könnte es durchaus knapp werden.
https://en.wikipedia.org/wiki/2021_C...ection#Polling
Dazu könnte es auch noch in Alaska eine Recall Election gegen Gouverneur Mike Dunleavy (R) geben.
Parlamentswahlen in Bundesstaaten
In New Jersey werden beide Parlamentskammern neu gewählt, in Virginia nur das "House of Delegates". Die Demokraten halten aktuell die Mehrheit in allen 3 Kammern, wobei in Virginia am ehesten die Mehrheitsverhältnisse kippen könnten.
Bürgermeisterwahlen
Hier ist natürlich am erwähnenswertesten die Wahl in New York City, wo Amtsinhaber Bill de Blasio (D) nicht mehr antreten kann. Hier tritt für die Demokraten auch der frühere Präsidentschaftskandidat Andrew Yang an. Nach den letzten Umfragen liegt er aber hinter Eric Adams zurück.
https://en.wikipedia.org/wiki/2021_N...yoral_election
Geändert von mk431 (14-06-2021 um 13:39 Uhr)
Nach diesem sicher angenehmeren Teil
trifft Biden ja am Mittwoch Putin in Genf.
Nach den früheren Verbalattacken könnte das richtig interessant werden. Wieviel Kreide wird gebraucht, um eine offizielle gemeinsame Presseerklärung im positiven Licht erscheinen zu lassen. Ich bin gespannt.
wer mehr als ein arbeitstreffen mit zwei getrennten pressekonferenzen erwartet, sondern ein art reagan-gorbatschow-treffen wie 1985 wird wohl entäuscht werden.
eher ein frostiges treffen jfk-chruschtschow.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Biden weist CNN-Journalistin zurecht – und entschuldigt sich [spiegel.de]
Er vermisst positive Fragen.»Wenn Sie das nicht verstehen, sind Sie im falschen Job«: Bei einer Pressekonferenz reagierte Joe Biden gereizt auf kritische Fragen einer Journalistin. Er vermisse »positive« Fragen, sagte der US-Präsident – und zeigte sich später zerknirscht. [...]
Biden-Putin-Gipfel: Geschrei, Gerangel, „Chaos“ – So etwas hat es unter Trump nicht gegeben [welt.de]
Hinter den Kulissen des Gipfels zwischen Biden und Putin geht es chaotisch zu. Es kommt zu gewaltvollen Szenen zwischen US-Journalisten und russischen Sicherheitskräften. Zumindest in den USA dürfte die Eskalation ein Nachspiel haben – für die Regierung Biden. [...]
Das Mediengerangel sei das „chaotischste“ gewesen, was sie in ihrer neunjährigen Berichterstattung über den US-Präsidenten gesehen habe, klagt die „Politico“-Reporterin für das Weiße Haus, Anita Kumar.
Auf gut Deutsch: So etwas hat es unter Donald Trump nicht gegeben. [...]
Geändert von ManOfTomorrow (17-06-2021 um 09:33 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Es gibt einen neuen Feiertag in den USA.
"Juneteenth" wird am 19. Juni gefeiert.
Ein Gedenktag zur Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung aus der Sklaverei.
Juneteenth ist der 12. gesetzliche Feiertag in den USA.
Geändert von Plumpaquatsch (18-06-2021 um 02:16 Uhr)
Dazu Stephen Colbert in der ersten Late Show, die nach dem Lockdown wieder aus dem Ed Sullivan Theater ausgestrahlt wurde (mit Reaktionen von Kamala Harris und Bürgerrechtskämpferin Opal Lee).
... Ich verfolge regelmässig (... ok., nur in den Zusammenfassungen bei YouTube) diese Celebrity-Familienforschungen, die im angelsächsischen Raum mittlerweile Standard sind. In England ist es die BBC mit dem Programm Who Do You Think You Are); das entsprechende Programm in den USA heisst Finding Your Roots (PBS / Ancestry) und wird von Henry Louis Gates jr. gehostet.
Hier ein paar Beispiele von "Sklavengeschichten":
Queen Latifah
Angela Bassett
Pharrell Williams
Ru Paul
Ich denke, es wird Zeit, das Ende dieser Zeit zu feiern
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Deutschland und USA starten Initiative gegen Leugnung des Holocaust
https://www.deutschlandfunk.de/berli...ews_id=1273354
https://twitter.com/tagesschau/statu...15616672190468">https://twitter.com/abc/status/ https://twitter.com/tagesschau/statu...15616672190468
Da gibt es nur eine Reaktion drauf:
Sehr gut!
1Live ist die Schande des IOFF
Satire nach Artikel 5 GG
Mmmh,weniger als die Staatswaltschaft mit ihren 30 Jahren gefordert hatte.
https://www.handelsblatt.com/politik...box=1624653218...
Die Verteidigung hatte eine Bewährungsstrafe für den 45-jährigen Chauvin gefordert, die Staatsanwaltschaft dagegen 30 Jahre Haft. Bei guter Führung könnte Chauvin Experten zufolge nach Zweidrittel der nun verhängten Haft auf Bewährung freikommen, also nach 15 Jahren.
...
Trotz des dreiteiligen Schuldspruchs wurde das Strafmaß für Chauvin nach geltendem Recht im Bundesstaat Minnesota nur für den schwerwiegendsten Anklagepunkt verhängt. Auf Mord zweiten Grades ohne Vorsatz stehen in Minnesota generell bis zu 40 Jahre Haft. Zu Gunsten des Verurteilten wurde berücksichtigt, dass dieser nicht vorbestraft war. Richter Peter Cahill hatte allerdings die besondere Schwere der Tat anerkannt: Chauvin habe als Polizeibeamter seine Machtstellung missbraucht, keine Erste Hilfe geleistet und Floyd in Anwesenheit von Kindern mit „besonderer Grausamkeit“ behandelt.
...
Was hätte denn irgendwer davon, dass dieser Mann 30 Jahre im Gefängnis sitzt?
Ich halte von diesem System nichts.
Dieses System ist doch am Ende Teil des Kreislaufes und ohne das George Floyd vielleicht noch leben würde.
Die Gefängnisse machen die Menschen kriminell und da speziell Schwarze mit großer Freude für Nichtigkeiten eingelocht werden und ihrer Perspektive beraubt, geht die Kriminalitätsrate weiter nach oben. Das wiederum produziert Polizisten die so abgestumpft sind, dass sie sich 10 Minuten ohne mit der Wimper zu zucken auf den Hals eines hilflosen Mannes setzen, bis dieser stirbt, und nicht mehr in der Lage sind, den Menschen hinter dem Verdächtigen zu sehen.
Das ist so dermaßen verkommen. Es widert nur noch an. Und dann brüstet man sich mit Law und Order und der Kreislauf geht von vorn los.