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  1. #676
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    während MSNBC komplett durchdreht.
    Ist ja auch unfair wenn nur die Republikaner mit Fox News ihren hauseigenen Sender haben

  2. #677
    Matthew McConaughey und die Gouverneurswahlen in Texas im November 2022

    Bislang hat er nur Andeutung gemacht, dass er kandidieren könnte, aber es ist überhaupt nicht klar, ob als Republikaner oder Demokrat oder Unabhängiger.

    Egal ob er derzeit als Demokrat oder Republikaner ins Rennen gehen würde, laut neuester Umfrage würde er jeweils gewinnen. Würde er als Unabhängiger gegen den amtierenden Gouverneur Greg Abbott (R) und den voraussichtlichen demokratischen Kandidaten Beto O'Rourke antreten, würde er nicht gewinnen, sondern Abbott.

    Bis zum 13. Dezember muss er eine Entscheidung getroffen haben, ob er kandidieren wird oder nicht.

    https://www.dailymail.co.uk/news/art...nor-races.html

    Die Demokraten stellten in Texas zwischen 1874 bis 1979 immer den Gouverneur, danach gab es alle 4 Jahre einen Wechsel zwischen republikanischem und demokratischem Gouverneur. Seit 1995 als George W. Bush ins Amt kam, stellen die Republikaner bislang immer den Gouverneur.

  3. #678
    Zitat Zitat von Flunsch Beitrag anzeigen
    Es waren 2 Weiße, die er getötet hat und einen dritten schwer verletzt. Mehr sage ich zu diesem Post nicht.
    Es lohnt auch nicht wirklich, noch mehr zu dieses Posting zu schreiben.
    Geändert von freddimaus (22-11-2021 um 13:17 Uhr)
    Verstehen Sie?

  4. #679
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Die sogenannten Wohltaten des Sozialstaates wären auch unglaublich bei über 80% Zustimmung zum Teil. Ich verstehe nicht, warum sich die Demokraten immer dieses Hasenloch der Wokeness runterkriechen. Jetzt drehen sie wieder am Rad, weil der 18jährige Kyle Rittenberg freigesprochen wurde, weil er sich bei gewaltsamen Protesten in Kenosha, bei denen er von hinten angegriffen wurde, selbst verteidigt hatte und einen Schwarzen umgebracht hat dabei. Wenn mich jemand von hinten angreift, verteidige ich mich auch, Hautfarbe egal, sorry. Aber die Demokraten sind entsetzt und rühren schon wieder im Rassismustopf, was ihnen nichts bringt außer Verluste in der Zustimmung.

    Bin gespannt bis sie Bill Maher canceln, denn er war auf CNN und hat deren Narrative zerlegt. Zumindest scheint CNN wieder normal zu werden, während MSNBC komplett durchdreht.
    https://www.youtube.com/watch?v=FKQ4BitUlVg



    https://www.youtube.com/watch?v=ymoVM-4cTfE
    Ein 17-jähriger fuhr also mit einer Waffe, die er gar nicht haben dürfte, über eine Staatsgrenze, über die er gar keine Waffe transportieren dürfte, in eine andere Stadt als die, in der er lebt, um dort fremdes "Eigentum zu verteidigen".

    Er mag sich angegriffen gefühlt haben (man könnte es auch so sehen, dass er Demonstranten überhaupt erst mit seinem Auftreten samt AR-15 provoziert hat...), aber dieses ganze Miliz-Denken ist schon arg fragwürdig. Klar geht es am Ende um die Schuld in rechtlicher Sicht, und da hat man es auf die allerletzten Minuten heruntergebrochen, aber im Gesamtkontext trägt er einen gehörigen Teil der Verantwortung im Sinne der Kausalität. Zumal da durchaus ein Gesinnungsaspekt mitspielte, denn worauf hat er denn selbst diese Anti-Rassismus-Demo reduziert?

  5. #680
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Ein 17-jähriger fuhr also mit einer Waffe, die er gar nicht haben dürfte, über eine Staatsgrenze, über die er gar keine Waffe transportieren dürfte, in eine andere Stadt als die, in der er lebt, um dort fremdes "Eigentum zu verteidigen".

    Er mag sich angegriffen gefühlt haben (man könnte es auch so sehen, dass er Demonstranten überhaupt erst mit seinem Auftreten samt AR-15 provoziert hat...), aber dieses ganze Miliz-Denken ist schon arg fragwürdig. Klar geht es am Ende um die Schuld in rechtlicher Sicht, und da hat man es auf die allerletzten Minuten heruntergebrochen, aber im Gesamtkontext trägt er einen gehörigen Teil der Verantwortung im Sinne der Kausalität. Zumal da durchaus ein Gesinnungsaspekt mitspielte, denn worauf hat er denn selbst diese Anti-Rassismus-Demo reduziert?
    Ich hab mich heute auch erst darüber ausgiebig informiert und ich verstehe das auch nicht. Ein Minderjähriger mit Waffe fährt über die Grenze, fühlt sich von zwei weißen Bewohnern provoziert, einer will ihm die Waffe entreißen, ein anderer hat nur ein Skateboard dabei, erschießt diese und kommt frei, weil er sich selbst verteidigen musste.

    Die Motivation war eher eine rassistische: Eigentum gegen BLM verteidigen und vielleicht einen Schwarzen dabei erschießen. Die Vorstellung als Fremder wohin zu fahren und Einwohner aus Selbstverteidigung zu erschießen, das müsste doch selbst den amerikanischem "Stand your ground" Recht fremd sein. (In Montana hat ja mal ein Hauseigentümer den deutschen Austauschstudenten, der bei ihm gewohnt hat, in der Nacht erschossen, weil er dachte, er bricht bei ihm ein, und er wurde wegen "Stand your Ground" freigesprochen). Andererseits er war minderjährig und muss irgendwelche schlechten Einflüsse gehabt haben. Dass sich die Republikaner, Demokraten und BLM bei white-on-white crime so hochjazzen, ist auch hysterisch, so wie eh schon alles in diesem Land. Wo die Demokraten den Punkt machen müssten, wäre das Waffenrecht. Ich will solche Waffen nicht in der Gesellschaft und schon gar nicht in den Händen Minderjähriger wissen.

    Die Spaltung Amerikas ist eine durch Klassen, aber gerade die Demokraten produzieren eine entlang der Rassen mit verheerenden Backlashs.

    Winsome Sears, die erste schwarze Frau als Lieutenant Governor von Virginia, wurde auf MSNBC jüngst als schwarzes Mundwerk der White Surpremacists bezeichnet.

    Du bist nicht schwarz, wenn du kein Demokrat bist. Das geht einfach nicht.
    Geändert von Ryan (22-11-2021 um 13:39 Uhr)
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  6. #681
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Ein 17-jähriger fuhr also mit einer Waffe, die er gar nicht haben dürfte, über eine Staatsgrenze, über die er gar keine Waffe transportieren dürfte, in eine andere Stadt als die, in der er lebt, um dort fremdes "Eigentum zu verteidigen".
    Das ist nicht korrekt, aber diese Fake News hält sich seit langem in den sozialen Netzwerken. Die Waffe wurde von einem Freund erworben und in Kenosha gelagert - dieser Freund ist deshalb auch angeklagt (two counts of intentionally giving a dangerous weapon to someone under 18, resulting in death).
    [...] Perhaps the most persistent myth surrounding the case is the idea that Rittenhouse, then 17, brought an AR-15 across state lines. [...]
    But during his trial, Rittenhouse testified in court that he drove himself from his home in Illinois to Kenosha on August 24, 2020, the day before he fatally shot two men. The gun was already being stored at a friend's house in Kenosha, according to police records and court testimony. [...]

    https://news.yahoo.com/kyle-rittenho...043226324.html
    Geändert von ManOfTomorrow (22-11-2021 um 13:53 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  7. #682
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Das ist nicht korrekt, aber diese Fake News hält sich seit langem in den sozialen Netzwerken. Die Waffe wurde von einem Freund erworben und in Kenosha gelagert.
    Whatever. Erstens kam es eh schon vor, dass Alibis gefälscht sind und auch vor Gericht gelogen wird, und zweitens hebt das nicht den Gesamtkontext auf. Für mich persönlich macht es eh wenig Unterschied, ob er gegen US-Waffengesetze verstoßen hat oder nicht, sondern für mich ist es Wahnsinn, wie sehr die Kultur dort den Einsatz von Gewalt als vermeintlich taugliches Mittel gegen andere Gewalt propagiert. Am Ende gibt es immer nur Opfer und wenig Schutz, und wer profitiert? Nur die Waffenindustrie und möglicherweise auch eine kleine Kaste der Reichen, die dieses Spiel von "teile und herrsche" über Medien und gekaufte Politiker immer neu anfacht.

  8. #683
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Klar, die deutsche waffenindustrie handelt immer zu 100% korrekt, wie Panzer für Erdogan die gegen kurden eingesetzt werden. Klar, Demonstranten die hetzjagden veranstalten, darunter vorbestrafte, die eine Waffe entreissen wollen und körperliche Gewalt einsetzen stört das eigene weltbild. Selbst ein hauptzeuge der anklage hat das so gesehen. Wider die mordischen und reuberischen
    Rotten der bawren wird heute wohl noch als streitschrift genommen um Aufstände niederzuschlagen.

  9. #684
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Da isser wieder, der alte Whataboutismer. Wenn wir Dich nicht hätten.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  10. #685
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Klar, Demonstranten die hetzjagden veranstalten, darunter vorbestrafte, die eine Waffe entreissen wollen und körperliche Gewalt einsetzen stört das eigene weltbild. Selbst ein hauptzeuge der anklage hat das so gesehen.
    Erstens habe ich mit keinem Ton die Demonstration in allen ihren Auswüchsen je kommentiert. Und zweitens ist dann sowas für mich Sache der Polizei und entsprechender staatlicher Behörden. Dass sich ein 17jähriger berufen fühlt, sich mit einer Schusswaffe auszurüsten und in eine Nachbarstaat schon in der Erwartung zu fahren, dass er diese dort braucht, um Straftaten zu vereiteln, ist für mich Anzeichen, dass etwas völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

    Jetzt mal mein Whataboutismus, oder besser gesagt, eine Analogie: Hier war vor wenigen Tagen in der Stadt eine (kleine) Demonstration gegen Corona-Maßnahmen. Es ist anzunehmen, dass diese durchaus auch rechtsextrem eingestellte und vielleicht sogar vorbestrafte Teilnehmer hatte. OK, das nächste Mal ziehe ich mir ein Antifa-Shirt an, "bewaffne" mich mit einem in Deutschland nicht schon für den Besitz strafbaren Mittel, um Migranten vor den zu erwartenden Ausuferungen dieser Demonstration zu schützen, und warte auf die Situation, in der ich mich selbst verteidigen werden kann.
    Geändert von Nash (22-11-2021 um 18:03 Uhr)

  11. #686
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Der ganze Rittenhouse Fall nochmal klar und deutlich und ohne Scheuklappen durch dekliniert https://www.youtube.com/watch?v=bUBBY4AHpjI

    Demnach war Rittenhouse auf der Flucht vor Angreifern, wurde vor dem Angriff sogar noch interviewt. Falls Rittenhouse umgebracht worden wäre, dann wäre der Fall für seine Angreifer fast ähnlich gelagert.
    Geändert von Ryan (22-11-2021 um 18:30 Uhr)
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  12. #687
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    In Georgia gab es bis vor Kurzem ein extremes Selbstverteidigungsrecht, demnach man jemanden erschießen dürfe, der bei frischer Tat ertappt würde. Darauf haben sich ein weißer Vater (ex-Polizist) und Sohn berufen, nachdem sie einen schwarzen Jogger erschossen haben, dem sie mit einem Pickup-Truck nachgefahren sind. Es gab vier Ankläger, die sich alle zurückziehen mussten wegen persönlicher Nähe zum ex-Polizisten, und es wurden schwarze Geschworene von der Liste gestrichen. Letztlich wurden die beiden verhaftet, angeklagt und verurteilt, u.a. anderen wegen Hate Crime, nachdem ein Video aufgetaucht war, dass das genaue Gegenteil der Behauptungen der tatsächlichen Mörder bewiesen hat, und es wurde auch das Gesetz geändert.

    https://www.youtube.com/watch?v=IR9XsOCP43Y

    Einerseits zeitigt dieser Fall tatsächlich Rassismus und die Gefahr, dass die Mörder, weil sie weiß sind und einer Polizist war, beinahe davongekommen wäre, andererseits, dass gegen harte Fakten keine andere Urteile möglich sind. Beim Rittenhouse gibt es halt auch die Videos, die ihn davonlaufen sehen, bevor er seine Verfolger und Angreifer erschießt.

    Letzten Monat in Minneapolis hat ein Schwarzer einen Polizisten erschossen, der auf ihn mit nicht-tödlicher Munition geschossen hat, und wurde aufgrund Selbstverteidigungsrecht frei gesprochen. Es ist einfach das Recht des Landes, dass bei Selbstverteidigungsfällen die Beweislast auf der Anklage ruht und der Beschuldigte als unschuldigt gilt, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Dieser Fall wurde im vorigen YouTube Link erwähnt.

    In beiden Fällen kein Aufschrei von rechten Journalisten, weil das gerechte Urteile waren. Aber auch keine Berichterstattung seitens MSNBC und Co, weil damit nicht die Rassismuskeule geschwungen werden kann. Aber bei Rittenhouse der zwei weiße Angreifer am Rande einer BLM Demo erschoss, wird eine unglaubliche Hysterie produziert. Wären die beiden Männer von Rittenhouse erschossen worden ohne BLM Demo, dann würde kein Hahn danach krähen.

    Das wahre Problem in Amerika ist die Durchseuchung der Gesellschaft mit Schusswaffen. Dagegen sind Demokraten lange Zeit aufgetreten, aber jetzt geht es wirklich nur noch um die Hautfarbe, selbst dann wenn keines der Opfer schwarz ist aber während Schwarze für Ihre Rechte demonstrieren waren.
    Geändert von Ryan (22-11-2021 um 20:00 Uhr)
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  13. #688
    Okidoki Avatar von Ornox I.O.F.F. Team
    Ort: Deutschland
    Durch die komische Statuten von Wisconsin war ja sogar die Waffe legal bei Rittenhouse (Auch wenn das wahrscheinlich gar nicht beabsichtigt war beim Gesetz). Ansonsten hätte er wenigstens diese Strafe bekommen.
    Habe den Fall ja genauer Online bei der Gerichtsverhandlung verfolgt, und Notwehr ist leider der logische Schluss der daraus kommen musste. Die Verteidigung hatte einfach die besseren Argumente, und die Staatsanwaltschaft konnte nicht ohne Zweifel beweisen, dass es keine Notwehr war.


    Aktuell verfolge ich den Ahmaud Arbery Fall, wo aktuell die Schlussplädoyers laufen. Bin gespannt was daraus wird. Hier kann man nicht so leicht mit Notwehr argumentieren, aber am Ende kommt es drauf an, wer konnte besser die Jury überzeugen was richtig ist nach dem Gesetz.

  14. #689
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Ein 17-jähriger fuhr also mit einer Waffe, die er gar nicht haben dürfte, über eine Staatsgrenze, über die er gar keine Waffe transportieren dürfte, in eine andere Stadt als die, in der er lebt, um dort fremdes "Eigentum zu verteidigen".

    Er mag sich angegriffen gefühlt haben (man könnte es auch so sehen, dass er Demonstranten überhaupt erst mit seinem Auftreten samt AR-15 provoziert hat...), aber dieses ganze Miliz-Denken ist schon arg fragwürdig. Klar geht es am Ende um die Schuld in rechtlicher Sicht, und da hat man es auf die allerletzten Minuten heruntergebrochen, aber im Gesamtkontext trägt er einen gehörigen Teil der Verantwortung im Sinne der Kausalität. Zumal da durchaus ein Gesinnungsaspekt mitspielte, denn worauf hat er denn selbst diese Anti-Rassismus-Demo reduziert?
    Ich bin eigentlich nur ein seltener, passiver Gast hier, aber jetzt möchte ich mich dazu auch mal äußern, weil ich denke, über das Thema "Rittenhouse" gut informiert zu sein. Ich habe mir die komplette Gerichtsverhandlung live "reingezogen" - begleitet und kommentiert von mehreren US-amerikanischen Anwälten, inklusive eines Spezialisten für das "law of self defense" - Andrew F. Branca.

    Ich finde es erschreckend, wie wenig die Medien hier ihrer Aufgabe nachgekommen sind, die Allgemeinheit umfänglich und neutral zu informieren. Über ein Jahr lang las und hörte man die wildesten Spekulationen und Schuldzuweisungen, obwohl von Beginn an sehr viele Videos verfügbar waren, die der von den (meisten) Medien verbreiteten Narrative widersprachen. Und sogar nach dem Ende der Verhandlung, in der weitere eindeutige Beweise für Rittenhouses Unschuld ans Tageslicht kamen, werden diese Falschinformationen weiter verbreitet!

    Die Jury - bestehend aus 12 Personen - hat alle zur Verfügung stehenden Beweismittel gesichtet und alle Zeugenaussagen analysiert. Nach reichlicher Überlegung kamen sie zu einem einstimmigen Urteil - Nicht schuldig in allen fünf Anklagepunkten! Der sechste Punkt (illegaler Waffenbesitz) wurde bereits zu Beginn der Verhandlung unter Zustimmung der Anklage verworfen, weil das Gesetz in Wisconsin eine Anklage Rittenhouses diesbezüglich nicht hergibt. Trotzdem wollte die Staatsanwaltschaft diesen Anklagepunkt der Jury zunächst vorlegen.
    Insgesamt hat sich die Staatsanwaltschaft als äußerst unethisch und unfähig erwiesen: Ein Zeuge wurde kritisiert, weil er sich einen Anwalt genommen hatte (sein gutes Recht); Rittenhouse wurde kritisiert, weil er nach dem Vorfall Gebrauch von seinem Recht zu Schweigen gemacht hat; ein Zeuge wurde vor der Verhandlung dazu gedrängt, seine Aussage abzuändern; der Verteidigung wurde absichtlich eine Videoaufnahme in schlechterer Qualität zur Verfügung gestellt (Vorenthalt bzw. Manipulation von Beweismitteln); und diverse andere Dinge, weswegen der Richter die Anklage mehrmals zurecht weisen musste. Wäre kein Freispruch erfolgt, hätte der Richter wohl auf "mistrial" ohne oder sogar mit "prejudice" entschieden bzw. entscheiden müssen.

    Nachdem der Starzeuge der Staatsanwaltschaft (der bei dem Vorfall am Arm verletzte Gaige Grosskreuz) unter Eid aussagte, dass Rittenhouse erst schoss, als Grosskreuz seine Waffe auf ihn richtete, war der Fall eigentlich gelaufen. Die Staatsanwaltschaft versuchte dann zwar noch einen Befreiungsschlag, indem versucht werden sollte, Rittenhouse vor den ersten Schüssen eine Provokation zu unterstellen. Aber kein Zeuge und keine Videoaufnahme konnte das bestätigen. Im Gegenteil: Rosenbaums aggressives Verhalten und seine Drohungen gegen Rittenhouse wurden durch Zeugen und Videoaufnahmen eindeutig belegt. Die pure Anwesenheit und das Besitzen einer Schusswaffe ist nicht illegal. Zumal viele der Anwesenden mit Schusswaffen bewaffnet waren. Rittenhouses Waffe war zudem legal, im Gegensatz zu der von Grosskreuz. Seine Lizenz wurde aufgrund mehrerer begangener Straftaten für ungültig erklärt.

    "aber im Gesamtkontext trägt er einen gehörigen Teil der Verantwortung im Sinne der Kausalität" - Nein. Der komplette Tag wurde in der Verhandlung minutiös aufgeschlüsselt behandelt. Die Verantwortung tragen die Randalierer. Explizit nicht die Demonstranten, die tagsüber friedlich demonstriert haben. Aber das, was da am Abend (und auch schon am Abend zuvor) ablief, war keine Demonstration, sondern offiziell (von der Polizei so deklariert) ein "Riot". Und wenn man sich vom Löschen eines Feuers durch Rittenhouse so triggern lässt, dass man ihm mit dem Tod bedroht und ihm dann in einem Hinterhalt auflauert, dann ist das nicht die Schuld des Löschenden, sondern die Schuld des Angreifers. Siehe "Minirock-Beispiel".

    Lange Rede, kurzer Sinn: Eigentlich alle Punkte, die jetzt in den Medien (MSM und soziale Medien) als Kritik gegenüber Rittenhouse aufkommen, wurden vor Gericht bis auf´s Detail behandelt. Gesetz und Jury waren aber eindeutig: Nicht schuldig in allen Anklagepunkten. Schade, dass es immer noch Medien gibt, die auch nach dem Urteil nicht neutral berichten wollen und dadurch Falschinformationen verbreiten.

    So, jetzt verschwinde ich wieder in der Versenkung. Schönen Abend noch!

  15. #690
    Zitat Zitat von Ornox Beitrag anzeigen
    Habe den Fall ja genauer Online bei der Gerichtsverhandlung verfolgt, und Notwehr ist leider der logische Schluss der daraus kommen musste.

    Ich finde das Wort "leider" oben im Text unschön. Wenn der Angeklagte freigesprochen wird, weil er gegen kein Gesetz verstoßen hat, ist das ein Sieg für die Justiz und die Gerechtigkeit. Oder sollte der Angeklagte schuldig gesprochen werden, obwohl er eigentlich nach dem Gesetz unschuldig ist, ein Freispruch aber Gefühle verletzen könnte? In so einem "Rechts"staat würde ich nicht leben wollen.


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