Covid-19 (Coronavirus) XIV - Informationen im Eingangsposting

[spector]

Blauer Himmel.
Alles autofrei.
Kein Lärm.
Kein Feinstaub.
Kein CO2.
Kein Stickoxid.

DIE Wissenschaft.
Keine Disskusion.
Das erinnert mich an was 2019.

[kofferradio]

Es wird wirklich spannend im März und April.

Während ich die für den 8. März geplanten Lockerungen begrüße, bleibt auch da ein deutliches Risiko: körpernahe Dienstleistungen mit Maske und tlw. Test halte ich für sehr sicher. Man muss aber bedenken, dass in diesem Bereich oft Solo-Selbstständige mit eher niedrigem Bildungsstand arbeiten. Ob die einen Kunden abweisen, der keine Maske trägt oder keinen Test dabei hat? Und ob sie wirklich selbst eine Maske tragen bei der körperlich anstrengenden Tätigkeit einer Massage, die auch noch unbeobachtet hinter einem Vorhang stattfindet?

Den nächsten Schritt am 22. halte ich für verfrüht. Außengastro mit Reservierung ist sicher vertretbar, m. E. hätte man zu dem Zeitpunkt auch Hotels oder zumindest Fewos öffnen sollen. Kinos und Theater halte ich extrem riskant. Das ist definitiv eine rein politische Entscheidung (Kulturbereich...) und keine virulogische.

Insgesamt geht man ein hohes Risiko ein; die Inzidenz von 100 dürfte in Teilen Deutschlands erreicht werden. Und dann? Wird die "Notbremse" die nächste Inzidenzzahl, die sich in der Praxis nicht bewähren wird?

Die BILD erweckt heute übrigens den Eindruck, der (nun leichte) Lockdown habe nur mangels Tests verlängert werden müssen. Das ist natürlich eine absolute Verdrehung der Tatsachen.

[Elaine]

Was mir nicht klar ist, ist wie diese Schnelltests laufen sollen.

Einmal die Woche kostenlos wo und wie?
Und bei den gekauften: vorzeigen? Werden die nach einem Tag unlesbar?
Welche Schnelltests sind (auch für den Großhandel) validiert?

Ich hab gestern das neue Coronavirus-Update gehört und es war wieder sehr aufschlussreich. Drosten ist für das Impfen über die Hausärzte, die ihre Patienten kennen, womit der komplizierte Aussiebungseffekt in Impfzentren für verschiedene Risikofaktoren wegfällt. Grund für diesen Punkt war der Biontech-Impfstoff, der in den USA jetzt bei moderaten Temperaturen von -20 statt -80 gelagert werden darf und er erwartet auch in Deutschland die Zulassung. Damit könnten Hausarztpraxen selbst verschiedene Impfstoffe (Moderna glaube ich auch) abholen und verimpfen. Mit diesem Modell könnte man vor dem Sommer alle Impfwilligen impfen, hat er kühn geschätzt. Das Wort Juni fiel. Damit könnte man einige Monate funktionierende Wirtschaft rausholen (was wohl eher zur politischen Motivation gehört). Das wäre für ihn das nächst Machbare. Er wies auch noch mal darauf hin, dass einige Personengruppen gar nicht geimpft werden dürfen, Schwangere z.B., die wären da eher mitgeschützt.

Zweitens wurde zum ersten Mal die vage Möglichkeit erwähnt, dass die Impfung evtl. schon bei bestehendem Long-Covid helfen könnte, das wäre eine echte Hoffnung. Noch darf ja diese Gruppe gar nicht geimpft werden, aber wir werden sehen.

[spector]

Ich kann nicht mehr hier antworten. Wie AUCH IMMER:

[Elaine]

Entschuldigung, liebe Quotistinnen, hier habt ihr auf Weltkosten versagt. Ob es ein Mann besser gemacht hätte, keine Ahnung.

Das ist doch nicht dein Ernst, das auf das Frausein zu beziehen. Hast du sie noch alle?
(Ist dir klar, dass die extrem erfolgreiche britische Impf-Taskforce von einer Frau geleitet wird? )

Sorry, Spector, das ist das Letzte, sowas draus zu machen.

[Kinka]

So im Groben hab ich ja verstanden, wie der Plan des vorsichtigen Öffnens funktionieren soll. Ob das so machbar ist, weiß ich noch nicht.

Was mir nen bisschen Sorgen macht. Es ist ja jetzt schon teilweise so, dass positive Testergebnisse manchmal zögerlich ans RKI gemeldet werden, damit z.B. steigende Zahlen bzw. ein Ausbruch´sich nicht so auf die Inzidenz niederschlägt.

Wenn ich jetzt nur an die Wesermarsch denke. Wir haben ein Testzentrum, wo wohl die Schnelltest einmal pro Woche pro Bürger gemacht werden können. Dieses Testzentrum nimmt aber nur Menschen, so wie ich es verstanden habe, ohne Symptome.
Wenn man Symptome hat bzw. Angst hat sich infiziert zu haben, weil man K1 ist, muss man weiterhin einen Arzt finden, der einem zum Test schickt, was hier z.B. immer noch schwierig ist, auch nach geänderten Testkriterien des RKI. Also man muss hier schon arg betteln, um einen Test zu bekommen. Wenn ich jetzt meine Zahlen z.B. unter der drohenden 100er Inzidenz halten will, weil dem Landkreis dann wieder sehr einschneidene Maßnahmen drohen, dann versuche ich doch noch weniger zu testen, um auf dem Papier meine Inzidenzzahlen niedrig zu halten.

Gerade bei einer Region, die sehr von den Urlaubern lebt, ist doch das Interesse sehr groß unter diesen Inzidenzen zu bleiben, denn sowie ich es verstehe, hängt davon ja auch ab, ob z.B. Hotels wieder öffnen usw., die irgendwann ab dem 22.3. dran sind.

Oder versteh ich da, was völlig falsch

[kofferradio]

Was mir nicht klar ist, ist wie diese Schnelltests laufen sollen.

Einmal die Woche kostenlos wo und wie?
Und bei den gekauften: vorzeigen? Werden die nach einem Tag unlesbar?
Welche Schnelltests sind (auch für den Großhandel) validiert?

Mein Verständnis:
Wann und Wie? Liegt bei den Ländern/Kommunen. Entweder kommunale Testcenter oder Outsourcing an Arztpraxen/Apotheken/kommerzielle Testcenter
Selbsttests? Nur für den privaten Bereich (Kontakte sicherer machen) und Schulen. Kein Öffnungsvehikel.

[Elaine]

Mein Verständnis:
Wann und Wie? Liegt bei den Ländern/Kommunen. Entweder kommunale Testcenter oder Outsourcing an Arztpraxen/Apotheken/kommerzielle Testcenter
Selbsttests? Nur für den privaten Bereich (Kontakte sicherer machen) und Schulen. Kein Öffnungsvehikel.

Danke. Ich stehe bei diesem Punkt völlig auf dem Schlauch. Vermutlich muss man auch mal abwarten, wie das jeweils umgesetzt werden soll, wenn es da mehrere Möglichkeiten gibt. Man sollte nur denken, dass dafür schon umsetzbare Pläne bereit liegen.

[kofferradio]

Danke. Ich stehe bei diesem Punkt völlig auf dem Schlauch. Vermutlich muss man auch mal abwarten, wie das jeweils umgesetzt werden soll, wenn es da mehrere Möglichkeiten gibt. Man sollte nur denken, dass dafür schon umsetzbare Pläne bereit liegen.

Habe gerade nochmal das Beschlusspapier gelesen. Demnach sind bei körpernahen Dienstleistungen auch Selbsttests erlaubt. Da kann in der Praxis eigentlich nur so laufen, dass dieser dann vor Ort durchgeführt werden müsste. Glaube nicht, dass das funktioniert.

https://www.bundesregierung.de/resou...pdf?download=1
S. 7

[Schusselchen]

Ich bin gespannt, wie kleinteilig die Öffnungsschritte umgesetzt werden, wie groß die "Macht" der Wirtschaft sein wird.

An landesweiter Inzidenz als Maßstab glaube ich nicht außerhalb der Stadtstaaten. Wird es nach Landkreisen gehen oder sogar auf Gemeinden runtergebrochen werden?

In Niedersachsen haben wir da z.B. das Extrembeispiel des Kommunalverbandes Region Hannover mit neben Hannover selbst noch diversen Städten und Gemeinden von insgesamt ca. 1,1 Mio. Einwohnern. Da war man insgesamt seit Oktober noch nie deutlich unter 100, zusätzliche Maßnahmen zu den ohnehin geltenden gab es kaum, während viele andere Kreise ihre Inzidenzen immer wieder runter drücken konnten, wenn sie mal gestiegen waren. Da wird es vermutlich noch einiges an Zoff geben. Gerichte werden wohl auch viel zu tun bekommen

[Tarkus]

„Click&Meet“ mit Dokumentation zB in den großen Möbelhäusern oder den verbleibenden Warenhäusern ... klingt superpraktikabel wenn da eigentlich 500-600 Kunden reindürften:rotfl

[Eisperlchen]

Was mir nicht klar ist, ist wie diese Schnelltests laufen sollen.

Einmal die Woche kostenlos wo und wie?
Und bei den gekauften: vorzeigen? Werden die nach einem Tag unlesbar?
Welche Schnelltests sind (auch für den Großhandel) validiert?

Ich hab gestern das neue Coronavirus-Update gehört und es war wieder sehr aufschlussreich. Drosten ist für das Impfen über die Hausärzte, die ihre Patienten kennen, womit der komplizierte Aussiebungseffekt in Impfzentren für verschiedene Risikofaktoren wegfällt. Grund für diesen Punkt war der Biontech-Impfstoff, der in den USA jetzt bei moderaten Temperaturen von -20 statt -80 gelagert werden darf und er erwartet auch in Deutschland die Zulassung. Damit könnten Hausarztpraxen selbst verschiedene Impfstoffe (Moderna glaube ich auch) abholen und verimpfen. Mit diesem Modell könnte man vor dem Sommer alle Impfwilligen impfen, hat er kühn geschätzt. Das Wort Juni fiel. Damit könnte man einige Monate funktionierende Wirtschaft rausholen (was wohl eher zur politischen Motivation gehört). Das wäre für ihn das nächst Machbare. Er wies auch noch mal darauf hin, dass einige Personengruppen gar nicht geimpft werden dürfen, Schwangere z.B., die wären da eher mitgeschützt.

Zweitens wurde zum ersten Mal die vage Möglichkeit erwähnt, dass die Impfung evtl. schon bei bestehendem Long-Covid helfen könnte, das wäre eine echte Hoffnung. Noch darf ja diese Gruppe gar nicht geimpft werden, aber wir werden sehen.

Die Ärzte müssten die noch nicht mal abholen, sondern den Lieferservice können die Apothekenzulieferer übernehmen.

[ewa]

Blauer Himmel.
Alles autofrei.
Kein Lärm.
Kein Feinstaub.
Kein CO2.
Kein Stickoxid.

Wie war das nochmal mit dem radioaktiven Saharastaub in den letzten zwei Wochen.

[Schusselchen]

Der Vorschlag click & meet kam aber aus den Reihen diverser Einzelhandelsverbände.

Tschentscher hat heute morgen schon geäußert, dass verhindert werden soll, dass die Hamburger in die Nachbarländer fahren. Es würden die Regeln des Wohnorts gelten. Mehr als Appelle dürften da wohl nicht möglich sein. Wird woanders wohl ebenso passieren.

[ManOfTomorrow]

„Click&Meet“ mit Dokumentation zB in den großen Möbelhäusern oder den verbleibenden Warenhäusern ... klingt superpraktikabel wenn da eigentlich 500-600 Kunden reindürften:rotfl

Gibt es eigentlich irgendwelche Details dazu, wie sich die Politik "Click & Meet" vorstellt?

Kann man z.B. durch die Stadt schlendern, vor einem interessanten Laden stehen bleiben - online einen sofortigen Termin reservieren und dann nach 30 Sekunden eintreten? Oder darf man sogar klopfen/klingeln, nach einem Termin fragen und dann ggf. sofort eintreten, wenn keine anderen Kunden vor Ort sind?
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass mittelfristige Termine von einem Großteil der Kunden minutengenau eingehalten werden können. Und eine minutengenaue Taktung wäre ja schon wichtig, wenn es sich um verbindliche Reservierungstermine handelt ...