Bitte sehr. Sieh dir die Kurve "Total Deaths" selbst an.
Bitte sehr. Sieh dir die Kurve "Total Deaths" selbst an.
Nein, hier ist es BIS 65 freigegeben. Allerdings nur "frei" bis 55, bis 65 darf man keine schwere Vorerkrankung haben, dann bekommt man die Impfung nicht. Hoher Blutdruck mag wohl angehen aber z.B. Diabetes u. ä. ist nicht tragbar, weil man halt nur ganz wenig Daten zur Verträglichkeit hat.
AZ wird deshalb gerade an jüngere verimpft, man wartet nun auf Johnson&Johnson, da das eine Monodosis ist. Der Plan ist, dieses an die Geheilten zu verimpfen, damit bei den anderen mehr Dosen von Pfizer/Moderna/AZ bleibt und so die Lieferschwierigkeiten etwas ausgebügelt werden.
Die Geheilten haben ja anscheinend schon einiges an Antikörpern, so dass J&J ausreichend Restschutz bieten sollte.
Bitte passt auf mit den Schulen! Bei uns werden regional wieder alle geschlossen, inkl. Kita/Kiga, weil die Zahlen vor allem bei den Kindern immer mehr steigen. Die Lehrer werden zwar gerade geimpft aber die Kinder bringen das Virus ja auch nach Hause zu den Familien. Und da sie kaum bis keine Symptome haben, weiss man von der Ansteckung erst, wenn es zu spät ist. Man will nun wirklich erstmal grossflächig die Erwachsenen impfen und dann schauen, wie es weitergehen kann. Distanzunterricht funktioniert hier ja ganz gut. Für die weniger "reichen" Familien gab es einen Bonus vom Staat für Tablet und Internetzugang.
Jo, Golf, Tennis gegen die Ballmaschine z. B. machen doch auch Spaß. Öffnungen im großen Stil, wie es in dem Papier gefordert wird, sind - momentan jedenfalls - utopisch. Die erwähnten Grundvoraussetzungen - schnelle, massenweise Impfungen und massenhaft Schnelltestungen - finden doch momentan gar nicht statt. Ohne die wird man aber auch nicht das gesamte öffentliche Leben wieder herstellen können. Mehr als "Gelesen und zur Kenntnis genommen" kann man eigentlich nicht dazu sagen. Aber Sozialkontakte konnte man über die gesamte Zeit haben. Nur nicht unbegrenzt.
Geändert von Giftnudel (27-02-2021 um 13:35 Uhr)
Die beruht aber nur auf den gemeldeten Todesfällen und die sind in Deutschland im Schnitt schon 3 Wochen tot bis sie endlich an das RKI gemeldet worden.
Bis einschließlich KW 53 sind in Deutschland 42.883 Menschen an/mit Corona verstorben.
Das hier ist die entscheidende Statistik mit den Todesfällen nach Sterbewoche: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...desfaelle.html
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Ich denke, wir werden mit Sicherheit sehen, dass die Todeszahlen erstmal runtergehen, weil die Menschen Ü80 weitgehens geimpft sind.
Aber mit der Mutation, die sich anscheinend schneller ausbreitet als berechnet, wird sich das schnell wieder umkehren. Sie ging mit einem R-Wert-Anteil von 1,35 in die Berechnung mit ein, jetzt wurde festgestellt, dass wir den prozentualen Anteil der Mutante am Gesamtinfektionsgeschenen jetzt schon erreicht haben, statt in ca. 14 Tagen laut den Modellrechnungen. Also muss der R-Wert Anteil der Mutante höher sein und somit werden wir natürlich über 100 wieder kommen, wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt Öffnungen vornehmen, ohne entsprechende Test- bzw. Schutzkonzepte.
Was auch noch hinzu kommt, dass sich die Annahmen verdichten, dass die Mutante nicht nur ansteckender ist, sondern auch eher Jüngere mit schweren Verläufen trifft. Deswegen fordern ja die Intensivmediziner dass wir den Lockdown noch verlängern müssen bis April und alles zusammen ist halt ein sehr ungünstiger Cocktail, würd ich mal sagen.
Nachdem ich neulich einen Livestream mit 3 Bürgermeistern unserer Region gesehen habe, um festzustellen, dass nicht mal so ein bisschen hängengeblieben ist, wie Infektionsgeschehen, Ansteckungszeitraum bzw. wege usw. funktionieren, wundert mich nix mehr.
Wir hatten vermutlich nie 1.000 Tote am Tag nach Sterbedatum. 5.671 Tote waren es in der KW 52 (die Woche mit dem Höchststand), macht also in etwa 810 Tote am Tag.
Es wurden nur deswegen zeitweise an Tagen, besonders Mitte der Woche, über 1.000 gemeldet, weil am Wochenende natürlich nur wenig Todesfälle an das RKI gemeldet worden sind, Standesämter arbeiten am Wochenende halt nur selten bis gar nicht. Gestorben sind die Menschen da aber natürlich trotzdem. Selbst bei den gemeldeten Todesfällen lag der 7-Tage-Durchschnitt nie über 900.