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  1. #946
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Eine CSU würde inzwischen auch in Duisburg, Dortmund oder Datteln gewählt werden. Die CDU sollte ihre Drohgebärden mit dem Einmarschieren in Bayern lassen. Da hat keiner mehr Angst vor.
    Pläne für Ausdehnung der CSu bundesweit gab es ja schon Mitte der 70er Jahre. Wurde aber glaub ich nie wirklich ernsthaft erwogen. Nach der WEnde gab es wohl auch kurzzeitig einen oder zwei CSU Landesverbände in den neuen Ländern. Die wurden von der Zentrale in München aber sehr schnell wieder eingestampft.
    Ich glaube nicht, dass eine bundesweite CSU jemals Wirklichkeit wird. Die Partei müsste in kurzer zeit in fünfzehn Ländern funktionierende Landesverbände aufbauen. Das ist organisatorisch, finanziell und personell überhaupt nicht zu machen.
    Die CDU müsste im gegnsatz nur einen Landesverband starten.
    Auch die Fraktionsgemeinschaft im BT mit der CDU wäre weg. Und damit die automatische regierungsbeteiligung, sobald die CDU Teil der regierung ist.
    Außerdem würde die CSU dann ihr Alleinstellungsmerkmal riskieren (Bayern=CSU). In Bayern ist ihr auf Jahrzente eine Mehrheit (wenn nötig mit Koalitionspartner )sicher. Die ganz besondere Rolle, die sie dadurch auch in Berlin spielt, wäre dann weg.
    Warum saß denn Söder bei den ganzen Corona-Beratungen neben Merkel auf dem Podium? Weil er eben als Chef einer eigenständigen Partei, die Mitglied der regierungskoalition ist, auftritt. Obwohl es eben die Eigenständigkeit so gar nicht gibt.

  2. #947
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Wenn die CDU eine eigenständige Partei wäre wie die freien Wähler, hätte man vielleich noch in Bayern die Mehrheit, aber bundesweit gesehen wäre man eine Kleinpartei.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  3. #948
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Ja, bis zum Wahltag. Dann kommt der Knall. Wenn sie Glück haben, wird es nur die Opposition. Wenn sie ganz viel Pech haben, werden sie noch einmal gebraucht.
    Mal wieder einbestellt beim Präsi? Und dann, wie jetzt, interne Opposition?

    Ich habe ja jetzt schon ein Deja Vu. Bayern und Berlin behaken sich mal wieder. Und die SPD macht Wahlwind gegen den Koalitionspartner. Mitten in einer Pandemie. Gratulation für noch mehr politische Mangelerscheinungen.
    Surprise me with the plausible!

  4. #949
    Also braucht man sich gegenseitig. Dann sollte man auch fair miteinander umgehen. Beide sind seltsam hintenrum. Laschet mit seinen Seilschaften, Söder mit seinem Ellenbogen.


  5. #950
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Warum saß denn Söder bei den ganzen Corona-Beratungen neben Merkel auf dem Podium? Weil er eben als Chef einer eigenständigen Partei, die Mitglied der regierungskoalition ist, auftritt. Obwohl es eben die Eigenständigkeit so gar nicht gibt.
    Bis September 2020 war Söder Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz.
    Der Stellvertreter war Peter Tschentscher. (deswegen war er anfangs immer dabei)

    Seit Oktober 2020 hat Michael Müller den Vorsitz.
    Söder ist jetzt Stellvertreter.

    Darum saß Söder erst rechts von Merkel und jetzt links.

    Hat also mit Bundesländern zu tun, nicht mit Parteizugehörigkeit.

  6. #951
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Also braucht man sich gegenseitig. Dann sollte man auch fair miteinander umgehen. Beide sind seltsam hintenrum. Laschet mit seinen Seilschaften, Söder mit seinem Ellenbogen.
    Nee, Laschet mit seinem rheinischen Mantra "Isso" und Söder mit seinem "MEIN Platz is in Bayern. Aber wenn ICH es will, auch in Berlin.

    Beide sind Ego-zentrierte Gestaltwandler.
    Surprise me with the plausible!

  7. #952
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Stoiber kam von der Mini-Schwesterpartei.
    So wie Söder (um den es ja auch in meiner Frage geht)
    Verstehen Sie?

  8. #953
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Warum genau wird jetzt von vielen betont, dass der CDU-Vorsitzende bei der KK-Frage automatisch das Zugriffsrecht hat und wie war das damals nochmal bei Merkel und Stoiber?
    Ich kann das echt nicht mehr erinnern - ist erst Stoiber gegen Schröder gestolpert und dann hat man sich für Merkel entschieden? Oder sind nicht beide gegeneinander in einem TV-Duell angetreten und Merkel hat die bessere Figur gemacht?
    Nein, Merkel hätte wohl gewollt aber einige CDU MPs favorisierten Stoiber und Friedrich Merz hatte sich auch schon als KK ins Gespräch gebracht. Entschieden hätten es CDU Vorstand und Präsidium aber Merkel kam dem zuvor und klärte mit Stoiber unter 4 Augen ihren Verzicht auf die Kandidatur.
    Wahrscheinlich hatte sie befürchtet, dass ein schwaches Ergebnis bei der internen Entscheidung der CDU ihre Position als Vorsitzende geschwächt hätte.

    Diesmal IST die Entscheidung von Vorstand und Präsidium eindeutig für Laschet getroffen worden und es ist extrem schlechter Stil von Söder, das nicht zu akzeptieren und weiter zu spalten.

  9. #954
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    So wie Söder (um den es ja auch in meiner Frage geht)
    Richtig. Daher wurde er ja auch von der großen Mutterpartei nicht sonderlich unterstützt. Das wird m.E. NIE ein CSU-Kandidat. Stoiber, Strauß etc..
    Die "große CDU" wird doch nicht ihren bayrischen Apendix pushen, der sie in vergangenen Jahren attackenhaft beschämte.
    Und Söder kann Kostümwechsel.
    Surprise me with the plausible!

  10. #955
    Dann sollen sie halt mit Laschet in Konkurs gehen, mich egal sein tun. Ja, bis zur Wahl werden viele geimpft ein, vergessen aber wird nichts sein.

    Dazu kommt die schon lange andauernde Regierungszeit der Union, viele handwerkliche Fehler, sehr schwaches Personal, ich rede immer noch von der Union , eine schlechte Aussicht für die Wirtschaft, schwerer außenpolitischer Druck aus beiden Richtungen, die Versäumnisse der Ruhejahre werden jetzt langsam erkennbar, ...

    Wer jetzt regieren will, dem ist eh nicht zu helfen.


  11. #956
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Premiere. Stell dir ein Kabinett Hofreiter, Roth, Göring-Eckhart mit einer Kanzlerin Baerbock vor. Als einziges könnte ich mir noch Özdemir als Außenminister vorstellen.
    Surprise me with the plausible!

  12. #957
    Du kannst dir schlimmeres Personal als Scheuer, Klöckner und Braun vorstellen?
    Respekt vor deiner Fantasie!
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  13. #958
    Das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die verarschten Kandidaten.

    Göring-Eckhart will grün-schwarz, Özdemir will schwarz-grün, nur Hofreiter will seine Suppe nicht essen und hat nichts gegen geschlossene Frisöre.


  14. #959
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Pläne für Ausdehnung der CSu bundesweit gab es ja schon Mitte der 70er Jahre. Wurde aber glaub ich nie wirklich ernsthaft erwogen. Nach der WEnde gab es wohl auch kurzzeitig einen oder zwei CSU Landesverbände in den neuen Ländern. Die wurden von der Zentrale in München aber sehr schnell wieder eingestampft.
    Ich glaube nicht, dass eine bundesweite CSU jemals Wirklichkeit wird. Die Partei müsste in kurzer zeit in fünfzehn Ländern funktionierende Landesverbände aufbauen. Das ist organisatorisch, finanziell und personell überhaupt nicht zu machen.
    Die CDU müsste im gegnsatz nur einen Landesverband starten.
    Auch die Fraktionsgemeinschaft im BT mit der CDU wäre weg. Und damit die automatische regierungsbeteiligung, sobald die CDU Teil der regierung ist.
    Außerdem würde die CSU dann ihr Alleinstellungsmerkmal riskieren (Bayern=CSU). In Bayern ist ihr auf Jahrzente eine Mehrheit (wenn nötig mit Koalitionspartner )sicher. Die ganz besondere Rolle, die sie dadurch auch in Berlin spielt, wäre dann weg.
    Warum saß denn Söder bei den ganzen Corona-Beratungen neben Merkel auf dem Podium? Weil er eben als Chef einer eigenständigen Partei, die Mitglied der regierungskoalition ist, auftritt. Obwohl es eben die Eigenständigkeit so gar nicht gibt.
    Das stimmt nicht, Söder saß da, weil er bis 30.9.2020 der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz und ab 1.10.2020 der Stellvertreter der MPK war. So hatte er das "Glück" in der ganzen Pandemie in den Medien bundesweit sehr präsent zu sein. Übrigens wird ab 1.10.2021 Laschet der Vorsitzende sein und Müller dann der Stellvertreter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Minist...entenkonferenz

    Edit: Ich sehe, dies wurde schon richtig gestellt.

  15. #960
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Du kannst dir schlimmeres Personal als Scheuer, Klöckner und Braun vorstellen?
    Respekt vor deiner Fantasie!
    Du hast meinen Liebling Altmaier vergessen.
    Surprise me with the plausible!


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