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Ergebnis 1.696 bis 1.710 von 5009
  1. #1696
    Zitat Zitat von mene Beitrag anzeigen
    WirtschaftsWoche: Deutschlands Wirtschaftselite will Annalena Baerbock

    Hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Aber schönes Ergebnis, was immer es wert sein mag.
    Wenn die Wirtschaftselite wirklich Baerbock will, sollte das dem Normalbürger eigentlich zu denken geben.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  2. #1697
    Zitat Zitat von mene Beitrag anzeigen
    WirtschaftsWoche: Deutschlands Wirtschaftselite will Annalena Baerbock

    Hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Aber schönes Ergebnis, was immer es wert sein mag.
    Bei gerade mal 26,5% der "Stimmen" ist diese Überschrift doch etwas übertrieben.

    Das bemerkenswerte Ergebnis der Umfrage scheint mir zu sein, dass die Hälfte von "Deutschlands Wirtschaftselite" (sofern die durch die befragten Führungskräfte repräsentiert wird) keinen der Kandidaten als Kanzler möchte - denn Christian Lindner, der 16,2% erhielt, steht ja gar nicht zur Wahl.

  3. #1698
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn die Wirtschaftselite wirklich Baerbock will, sollte das dem Normalbürger eigentlich zu denken geben.
    Wenn es so wäre, könnte man das durchaus als positiv werten.
    Schließlich gehört zur Kernkompetenz von Führungskräften das Führen, und das beginnt mit dem Erkennen und Einordnen von Fähigkeiten und Potentialen anderer Menschen. Und auch die grundsätzlichen Anforderungen, die Führungskräfte an die Politik haben, unterscheiden sich nicht allzu sehr von denen von Normalbürgern: Die Schaffung von Rahmenbedingung für ein gutes Leben, insbesondere unter gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen.

  4. #1699
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    So ähnliche Zahlen hat tantes ja ein paar Postings vorher auch schon präsentiert.
    Eine totale Trennung von CDU und CSU ist theoretisch eine interessante Frage, wird aber praktisch nie relevant sein.
    Die nationale Bedeutung der CSU beruht ja auf ihrem Sonderstatus: auf der einen Seite kleine Regionalpartei, auf der anderen Seite überproportionale Wichtigkeit, weil sie ja über die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU Teil der Regierung ist.

    Diese Doppelrolle wird die CSU nie aufgeben.
    Auch die CDU profitiert von dieser Verteilung: die überragend starke Stellung der CSU in Bayern sichert praktisch immer mehr oder weniger alle Direktmandate für die Union dort.

    Angenommen, die vom Niederheiner angesprochenen Konstellation würde nach der nächsten BTW eintreten, CDU, Grüne und und eine selbständige CSU bilden eine Koalition. Dann gäbe es drei mögliche Kandidaten fürs Kanzleramt: Laschet, Baerbock und eben wieder Söder. Die Parteien müssten sich dan im Rahmen der Koalitionsverhandlungen auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen. Das wären sicher interessante Gespräche...
    Intuitiv würde ich sagen, dass der stärkste Koalitionspartner den Kanzler stellt. Aber einen Rechtsanspruch darauf gibt es eben nicht. Wie gesagt: verhandlungssache.


    NewMorning, meines Wissens wird die Partei X, die das prozentual beste Wahlergebnis erzielt hat, mit der Regierungsbildung beauftragt. Die Wähler haben sich schließlich mehrheitlich für X ausgesprochen. Und Partei X wird sich eben ihre Mehrheiten suchen. Sollte X die CDU sein, müsste sie keinesfalls mit der CSU koalieren, das ist doch nicht zwingend. Sie könnte auch mit jeder anderen Partei (SPD + Grüne + FDP) zusammenkommen, so lange es für die Mehrheit im Parlament reicht. Die CSU würde damit mit SPD, FDP, Grünen konkurrieren. Evtl könnte ihr schon die 5%-Hürde gefährlich werden, denn wenn beide CDU und CSU deutschlandweit mit eigenen Landesverbänden antreten, ist alles möglich. Ich fände es wirklich mal spannend.

  5. #1700
    Nachtrag: Falls die Grünen in der nächsten Bundestagswahl das höchste Wahlergebnis einfahren sollten, warum sollten sie auf die Kanzlerschaft und damit den Chefposten verzichten? Sie hätten doch die Auswahl unter den anderen Parteien. Und falls die Union die Backen zu dicke aufblasen sollte, gibt es ja noch SPD, FDP, die Linke....

  6. #1701
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Nachtrag: Falls die Grünen in der nächsten Bundestagswahl das höchste Wahlergebnis einfahren sollten, warum sollten sie auf die Kanzlerschaft und damit den Chefposten verzichten? Sie hätten doch die Auswahl unter den anderen Parteien. Und falls die Union die Backen zu dicke aufblasen sollte, gibt es ja noch SPD, FDP, die Linke....
    Nee, werden sie nicht und müssen sie auch nicht. Wenn die Grünen vorne liegen (und m.E. auch nur dann), wird Baerbock Kanzlerin.

    Es sei denn natürlich, Schwarz, Rot und Gelb kommen zusammen. Aber darauf wird sich die SPD wohl genauso wenig einlassen wie die FDP auf eine Ampel.
    Geändert von Niederrheiner (22-04-2021 um 12:53 Uhr)

  7. #1702
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn die Wirtschaftselite wirklich Baerbock will, sollte das dem Normalbürger eigentlich zu denken geben.
    Ich denke, grosse Teile der Wirtschaft haben begriffen, dass mit der Union kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Mit einem dermassen verknöcherten und alteingesessenen Verein, der sich in der Vergangenheit auch immer nur das Konzept der SPD hat überstülpen lassen, erscheint es aussichtslos unter dem Merkel-Vassallen Laschet wieder in besseres Fahrwasser zu gelangen.

    Da ist es besser, man arrangiert sich gleich mit dem absehbar stärkeren in einer Koalition, von der nicht mal sicher ist, ob die Union dabei überhaupt noch vertreten ist.

  8. #1703
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn die Wirtschaftselite wirklich Baerbock will, sollte das dem Normalbürger eigentlich zu denken geben.

    Für das WirtschaftsWoche-Entscheiderpanel hat Civey am 20. und 21. April 2021 rund 1500 Führungskräfte aus Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst befragt.


    Wenn man jetzt noch wüsste, wie da die Verteilung war (3% Privatwirtschaft / 97% öffentlicher Dienst ) wäre das schon aussagekräftiger.

  9. #1704
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    NewMorning, meines Wissens wird die Partei X, die das prozentual beste Wahlergebnis erzielt hat, mit der Regierungsbildung beauftragt. Die Wähler haben sich schließlich mehrheitlich für X ausgesprochen.

    Es kommt darauf an, wer eine Koalition zusammenbekommt, die im Bundestag eine Mehrheit hat. 1976 und 1980 waren CDU/CSU auch die stärkste Fraktion, aber da sie keine absolute Mehrheit hatten und auch keinen Koalitionspartner, waren sie in der Opposition.

  10. #1705
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen

    Für das WirtschaftsWoche-Entscheiderpanel hat Civey am 20. und 21. April 2021 rund 1500 Führungskräfte aus Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst befragt.


    Wenn man jetzt noch wüsste, wie da die Verteilung war (3% Privatwirtschaft / 97% öffentlicher Dienst ) wäre das schon aussagekräftiger.
    Danke für den Hinweis!
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  11. #1706
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen

    Für das WirtschaftsWoche-Entscheiderpanel hat Civey am 20. und 21. April 2021 rund 1500 Führungskräfte aus Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst befragt.


    Wenn man jetzt noch wüsste, wie da die Verteilung war (3% Privatwirtschaft / 97% öffentlicher Dienst ) wäre das schon aussagekräftiger.
    Selbst wenn grössere Teile der Privatwirtschaft abgefragt worden wären, kommt es sehr darauf an welche? Grossbetriebe, DAX-Unternehmen und finanzstarke Player werden sich mit jeder, von wem auch immer geführten Regierung, auch weiterhin mit ihren Ellenbogen auch gegen eine grüne Regierung durchsetzen. Marktbeherrschung, Steuer-Milliarden und durchorganisierte Arbeitnehmerschaften garantieren ihren auch weiterhin DEN Einfluss auf eine Regierung, den sie für Ihren Gewinn und ihre Weltmarktstellung benötigen.

    Selbst wenn Annalena und die Ihren einen Kopfstand machen und mit den Füssen wackeln.

    Wenn China Millionen deutscher Verbrenner braucht, werden sie produziert und geliefert. Wenn in Australien und in der chinesischen Provinz Maschinen zum Kohleabbau aus deutscher Fabrikation gebraucht werden, ist das Thema Klima vom Tisch, wenn Indonesien neue U-Boote braucht, werden sie von Deutschland geliefert werden - und Wirtschaftsminister Habeck wird sie - wenn nötig - in Djakarta taufen. Alles kein Problem.

    Die eigentlich Gekniffenen werden die sein, die im Mittelstand und im Handel der Privatwirtschaft aktiv sind. Ihnen werden keine grosszügigen Energiekostenpauschalen gewährt, keine Ausnahmen für Luftverschmutzung damit das Chinageschäft nicht leidet und keine Sonderregelungen für den Arbeitsplatzerhalt von Millionen Beschäftigten wie in der chemischen Giftstoffindustrie angeboten.

    Ihnen, die für uns - also nahe am heimischen Verbraucher und Verzichter arbeiten - wird man die Hölle heiss machen, wenn sie Eigenheime bauen wollen, nach neue Autobahnen rufen, ihre Geschäfte in den Innenstädten nicht schliessen und weiter abgasintensiven Kundenfahrzeugen neue Parkmöglichkeiten bieten wollen, nicht bereit sind ihre Häuser zu höchsten Kosten mit Wärmedämmung zu versehen und nicht dreimal in der Woche veganen Schlamm in sich hineinzustopfen anstelle ein Eisbein oder ein CO2 intensiv gemästetes Steak auf den Grill zu werfen. Die müssen sich mit Annalenas Philosophien befassen.

    Sonst keiner.
    Geändert von Don Caramba (22-04-2021 um 16:52 Uhr)

  12. #1707
    Zitat Zitat von Niederrheiner Beitrag anzeigen
    Ich lese öfter, dass CDU und CSU getrennt hätten antreten sollen.

    Beispiel (halte ich für realistisch): CDU/CSU 26 Prozent (davon 6 CSU),
    Grüne 24 Prozent

    Wer hätte denn dann bei Schwarz-Grün den Anspruch auf die Kanzlerschaft (nicht rechtlich, aber praktisch), und wer hätte ihn, wenn CDU und CSU zwei Fraktionen wären?
    Die Frage kommt alle 4 Jahre erneut auf. Das ist alles Verhandlungssache in den Koalitionsgesprächen

  13. #1708
    Hier mal ein Programmtipp. Um 22:15 Uhr ist bei "Maybrit Illner" der möglicherweise neue CDU-Experte im Team Laschet für Wirtschaft und Finanzen zu Gast

  14. #1709
    Zitat Zitat von Donato Renato Beitrag anzeigen
    Hier mal ein Programmtipp. Um 22:15 Uhr ist bei "Maybrit Illner" der möglicherweise neue CDU-Experte im Team Laschet für Wirtschaft und Finanzen zu Gast
    DEN Posten bekommt er im Kabinett von Annalena nicht.

    Wirtschaft ooooooonnnd Finanzen macht der Hofreiter Anton.
    Merz wird Verteidigungsminister.

  15. #1710
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Ich denke, grosse Teile der Wirtschaft haben begriffen, dass mit der Union kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Mit einem dermassen verknöcherten und alteingesessenen Verein, der sich in der Vergangenheit auch immer nur das Konzept der SPD hat überstülpen lassen, erscheint es aussichtslos unter dem Merkel-Vassallen Laschet wieder in besseres Fahrwasser zu gelangen.

    Da ist es besser, man arrangiert sich gleich mit dem absehbar stärkeren in einer Koalition, von der nicht mal sicher ist, ob die Union dabei überhaupt noch vertreten ist.
    Dafür bekommt die Union aber noch genug Spenden.
    Wenn die Wirtschaftselite Baerböck will, wollen sie sich aber keine Linkspartei als Partner.
    Da weiss man jetzt schon welche Koalitionen da kommen.


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