Bundestagswahl 2021

[cos]

...
Da frag ich mich, konnte die CDU nicht jemanden zum Vorsitzenden wählen,
den man auch als Kanzler für fähig hält?

Und WER soll das bitteschön sein?

[manial fly]

Und WER soll das bitteschön sein?

Keine Ahnung, ich kenn mich in der CDU nicht aus Aber bei der größten Partei Deutschlands wird doch wohl irgendjemand dabei sein der geeigneter als Laschet (und Söder als KK) ist.

[cos]

Das hat man/frau bzgl. SPD auch mal gedacht.

[ManOfTomorrow]

Baerbock bei ProSieben: „Braucht man da Eier oder – in Ihrem Fall – Eierstöcke?“ [welt.de]

Nach ihrer Kür zur Grünen-Kanzlerkandidatin gibt Annalena Baerbock ihr erstes Interview im Privatsender ProSieben. Sie verspricht eine „einladende Einwanderungspolitik“ und verrät, ob sie Putin als „Mörder“ sieht. Am Ende applaudieren ihr die Moderatoren. [...]

Soviel zum Zustand und zur kritischen Distanz des deutschen Journalismus in 2021 ...

[Aequotus]

Ich hab eigentlich das Gefühl das Söder nur so viel Zuspruch bekommt weil man Laschet nicht will und nicht weil man Söder so sehr mag. Da frag ich mich, konnte die CDU nicht jemanden zum Vorsitzenden wählen, den man auch als Kanzler für fähig hält?

Die hatten vorher ja auch eine AKK gewählt, man hat da also keinerlei Gespür für... das ist schon länger so

[manial fly]

Die hatten vorher ja auch eine AKK gewählt, man hat da also keinerlei Gespür für... das ist schon länger so

Naja dann brauch man sich auch nicht wundern wenn man dieses ja bei der BTW abgestraft wird.

[magixx]

Die jahrzehntelangen CDU Wähler machen wohl weiterhin ihr Kreuz, egal für welchen Kandidaten. Bekommen manche überhaupt mit, was da abgeht? Hören in den Nachrichten nur: Kandidaten treffen sich, noch keine Entscheidung.

Ich hoffe nur die CDU baut in den nächsten vier Jahren jemand gescheites auf der KK werden soll, nicht das dann wieder der Söder zur Wahl steht.

Bitte nicht.

[ManOfTomorrow]

Naja dann brauch man sich auch nicht wundern wenn man dieses ja bei der BTW abgestraft wird.

Nunja, die Union wurde 2017 schon abgestraft (-8,6 Prozentpunkte) - das hatte ja bekanntlich viele tiefere Ursachen.
Wie stark sie nun 2021 abgestraft wird, muss man mal abwarten - gemäß der aktuellen Umfragen (27-31%) könnte das Absturztempo eventuell sogar verlangsamt werden.

[Foxx]

Das ist ja kein Alter, danach wäre er 68... und danach 72. Da lacht ein Joe Biden drüber

Man muss sich das mal vorstellen - gefühlt 90% eine Partei, egal ob in der Fraktion, in den Landesverbänden, in der Basis, sprechen sich für einen Kandidaten aus und appellieren förmlich an die Oberen, dass man mit Söder in den Wahlkampf gehen möchte, und ein paar Hansels entscheiden dann, dass man mit dem unbeliebten Kandidaten mit den desaströsen Umfrage- und Beliebheitswerten in den Wahlkampf geht. Was für eine KOMPLETTE Ignoranz der Wünsche innerhalb der Partei...

Der Vorstand hat eben einfach mehr abzuwägen als eine aktuelle Stimmung. Und das betrifft auch zukünftige Ausrichtung, Bündnisfähigkeit etc.
Die Fraktionsmitglieder denken im Zweifelsfall nur daran, ob sie im Herbst ihren Sitz behalten. Ein Parteienvorstand MUSS darüber hinausdenken.


Ich begreife nicht, was daran für so viele hier so schwer verständlich scheint. Wie schnell Umfragewerte für Einzelpersonen kippen hat man doch an Schulz gesehen. Das sind nicht mal mittelfristige Indikatoren, schon gar keine langfristigen. Aber wenn man jetzt mit einem Kanzlerkandidaten Söder ins Rennen ginge, dann hat das sehr wahrscheinlich langjährige Konsequenzen für die Ausrichtung der Partei und man läuft Gefahr, einen Schritt zurück zu machen. Wie er seine Macht nutzt um eine One-Man-Show abzuziehen, kann man doch in Bayern beobachten.

Merkel hat die CDU über viele Jahre hin erfolgreich in die Mitte entwickelt und diesen Kurs nachhaltiger und erfolgreicher etabliert als damals Gerhard Schröder, der es mit der SPD ja ebenfalls versucht hat (Slogan: "Neue Mitte"). Auch die Grünen haben sich in die Mitte hin entwickelt. Beide Parteien wissen, dass das ihre Zukunftsfähigkeit begründet.

[ManOfTomorrow]

Der Vorstand hat eben einfach mehr abzuwägen als eine aktuelle Stimmung. Und das betrifft auch zukünftige Ausrichtung, Bündnisfähigkeit etc.
Die Fraktionsmitglieder denken im Zweifelsfall nur daran, ob sie im Herbst ihren Sitz behalten. Ein Parteienvorstand MUSS darüber hinausdenken.

Ich begreife nicht, was daran für so viele hier so schwer verständlich scheint. Wie schnell Umfragewerte kippen hat man doch an Schulz gesehen. Aber wenn man jetzt mit einem Kanzlerkandidaten Söder ins Rennen ginge, dann hat das sehr wahrscheinlich langjährige Konsequenzen für die Ausrichtung der Partei und man läuft Gefahr, einen Schritt zurück zu machen. Wie er seine Macht nutzt um eine One-Man-Show abzuziehen, kann man doch in Bayern beobachten.

Merkel hat die CDU über viele Jahre hin erfolgreich in die Mitte entwickelt und diesen Kurs nachhaltiger und erfolgreicher etabliert als damals Gerhard Schröder, der es mit der SPD ja ebenfalls versucht hat (Slogan: "Neue Mitte"). Auch die Grünen haben sich in die Mitte hin entwickelt. Beide Parteien wissen, dass das ihre Zukunftsfähigkeit begründet.

Die Union hat 2017 das schlechteste Bundestagswahlergebnis seit 1949 eingefahren - so würde ich persönlich Erfolg nun nicht definieren.

[manial fly]

Der Vorstand hat eben einfach mehr abzuwägen als eine aktuelle Stimmung. Und das betrifft auch zukünftige Ausrichtung, Bündnisfähigkeit etc.
Die Fraktionsmitglieder denken im Zweifelsfall nur daran, ob sie im Herbst ihren Sitz behalten. Ein Parteienvorstand MUSS darüber hinausdenken.


Ich begreife nicht, was daran für so viele hier so schwer verständlich scheint. Wie schnell Umfragewerte für Einzelpersonen kippen hat man doch an Schulz gesehen. Das sind nicht mal mittelfristige Indikatoren, schon gar keine langfristigen. Aber wenn man jetzt mit einem Kanzlerkandidaten Söder ins Rennen ginge, dann hat das sehr wahrscheinlich langjährige Konsequenzen für die Ausrichtung der Partei und man läuft Gefahr, einen Schritt zurück zu machen. Wie er seine Macht nutzt um eine One-Man-Show abzuziehen, kann man doch in Bayern beobachten.

Merkel hat die CDU über viele Jahre hin erfolgreich in die Mitte entwickelt und diesen Kurs nachhaltiger und erfolgreicher etabliert als damals Gerhard Schröder, der es mit der SPD ja ebenfalls versucht hat (Slogan: "Neue Mitte"). Auch die Grünen haben sich in die Mitte hin entwickelt. Beide Parteien wissen, dass das ihre Zukunftsfähigkeit begründet.

Ich möchte ja nicht wissen was los wäre wenn Söder antritt und die Wahl verliert. Wenn Laschet verliert können alle sagen ja gut wir haben es gewusst. Sollten sie mit Söder verlieren dann wäre dieses ganze Drama im Moment völlig umsonst gewesen, weil das einzige Argument mit welchem man ihn als besseren Kandidaten sieht dann hinfällig wäre.

[Foxx]

Die Union hat 2017 das schlechteste Bundestagswahlergebnis seit 1949 eingefahren - so würde ich persönlich Erfolg nun nicht definieren.

Wir haben inzwischen sechs Parteien im Bundestag statt den vieren, die es mal waren. Von irgendwoher kommen diese Prozentzahlen natürlich. Der Erfolg ist sehr wohl, dass die Union überhaupt noch eine entsprechende Größe halten kann - an der SPD siehst Du, wie es läuft, wenn die Bewegung in die Mitte scheitert und die Partei zerreißt.

[manial fly]

Wir haben inzwischen sechs Parteien im Bundestag statt den vieren, die es mal waren. Von irgendwoher kommen diese Prozentzahlen natürlich. Der Erfolg ist sehr wohl, dass die Union überhaupt noch eine entsprechende Größe halten kann - an der SPD siehst Du, wie es läuft, wenn die Bewegung in die Mitte scheitert und die Partei zerreißt.

Naja die ganzen AFD Wähler sind aber ehemalige CDU Wähler und das wir nun so eine Partei im Bundestag sitzen haben, ist schon ziemlich katastrophal...

[Taisho]

Neue INSA-Umfrage

CDU/CSU 28%
Grüne 21% (+1)
SPD 16% (-2)
AfD 12%
FDP 11% (+1)
Linke 7% (-1)
Sonstige 5% (+1)

Schwarz-Grün und Ampel hätten eine Mehrheit.

https://presse-augsburg.de/insa-mein...gen-zu/714185/

Wieso verliert eigentlich die SPD wenn bei der CDU/CSU seit Wochen der Haussegen schief hängt?

[Foxx]

Naja die ganzen AFD Wähler sind aber ehemalige CDU Wähler und das wir nun so eine Partei im Bundestag sitzen haben, ist schon ziemlich katastrophal...

Dass "die ganzen" AfD-Wähler alle der CDU abtrünnig geworden wären, geben aber die Wahlwanderungsanalysen nicht her. Und im bayerischen Wahlkampf hat man sehr deutlich gesehen, dass jetzige AfD-Wähler NICHT einfach in den Schoß der CDU zurückkehren, wenn man versucht, rechts zu überholen.