Seite 159 von 334 ErsteErste ... 59109149155156157158159160161162163169209259 ... LetzteLetzte
Ergebnis 2.371 bis 2.385 von 5009
  1. #2371
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Egal in welchem Talk: Er windet sich stets aus dem Konkreten, um paradoxerweise oft auf "Is so!" zu enden. Das hat er von Merkel gelernt. Immer schön im Ungefähren bleiben. Eine Rethorik mit pureehafter Konsistenz.
    Er ist Politiker. Und Politiker (zumindest viele davon) lernen von irgendwelchen Rhetorikprofis wie sie sich im Ungefähren auszudrücken haben. Von links bis rechts. Außer die von der AfD, die hauen direkt auf die Kacke. Aber das will ich auch nicht hören. Auch die Merkel dürfte in die Rhetorikschule gegangen sein, eigenes wird sie nicht an Laschet oder andere weitergegeben haben.

    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Vielleicht wird´s mit den Grünen auch scheiße. Aber beschissener ist fast unmöglich.
    Nur anders beschissen würde ich aber auch nicht haben wollen. Ein bisschen Anspruch mehr darf schon sein

  2. #2372
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Dein Tipp für die Neujahrsansprache?
    Laschet. Die Union bekommt 3 % mehr als die Grünen.
    Seit 20 Jahren im IOFF

  3. #2373
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Sind die Grünen am Ende sogar noch schlimmer als die alte und verbrauchte Merkel?
    Für mich wäre es eine Überraschung, wenn es anders wäre.

  4. #2374
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen

    Daher würde ich jetzt z. B. Frau Baerbock nicht vorwerfen, dass sie per se eine schlechte Kanzlerin wäre als z. B. ein Merz, der sehr lange berufstätig war.
    Ich glaube, du verwechselt da was - Frau Baerbock wird ja nicht vorgeworfen, dass sie nie "richtig" gearbeitet habe, sondern ihre fehlende Regierungserfahrung (keine Ministeramt odgl.). Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
    Den Vorwurf ihrer mangelnder Regierungserfahrung empfinde ich übrigens ebenfalls ziemlich - ein Kommentar im Spiegel trifft es meiner Meinung nach ganz gut:

    https://www.spiegel.de/politik/deuts...0-8b18531f51ef

    Zitat Zitat von Berghuhn Beitrag anzeigen
    @ freddimaus: Ich kenne immer noch etliche Personen, die quasi als "BerufspolitikerIn" aktuell in Berlin und anderswo in politischer Verantwortung sind.

    Der "klasssiche" Lebenslauf sieht dazu folgendermaßen aus: Beitritt bei der Jugendorganisation, gerne sich auch gleich in den Vorstand wählen lassen - viel Networking betreiben. Nach dem Abitur ein einschlägiges Studium. Während des Studiums bei der Partei "jobben" - in der Regel als Mitarbeiter (oder gleich als Büroleiter) im Büro des örtlichen Abgeordneten. Dabei weitere Kontakte auf allen Ebenen knüpfen. Zwischenzeitlich immer wieder Mitarbeit im Bezirks- oder Landesverband und bei Wahlkämpfen, Gremienarbeit.
    Bei den Wahlen schon für die hinteren Listenplätze kandidieren und wenn es sehr gut läuft den "Platz" des bisherigen Abgeordneten erhalten, wenn dieser ausscheidet. Oder eine feste Stellung als Referent/Mitarbeiter in der Parteizentrale bekommen, für den der lieber hiinter den Kulissen arbeitet - Kontakte dürften dann genügend geknüpft sein.
    Es gibt noch ein paar Varianten, wie Abstecher zur Gewerkschaft und parteinahen Organisationen.
    Das ganze ist aber eine Blase, manche würden auch sagen, "inzestuöser Intrigenstadel" und hat mit einer realen Arbeitswelt wenig zu tun.
    Sehr schön beschrieben.
    Ergänzend dazu: Ich glaube, es geht nicht darum, Berufspolitikern vorzuwerfen, dass sie in ihrem vorherigen Beruf "faul" waren, also kaum/nichts gearbeitet haben. Sondern - wie von dir und einigen anderen schon treffend beschrieben - der fehlende Bezug/Kontakt zum "echten" Leben. Das mit der "Blase" trifft es ganz gut.

    Letztlich lautet die Gleichung ja auch nicht: Klassische Berufspolitikerlaufbahn = macht automatisch schlechte Politik und schwebt in anderen Sphären. Man kann ja trotzdem ein empathischer, guter Poltiker sein.
    Die Gleichung lautet wohl eher: Jahrelange Berufserfahrung in einem nicht-typischen Politikerberuf (also z.B. kein Jurist, Politikwissenschaflter, wissenschaftlicher MA) = höhere Wahrscheinlichkeit, dass er/sie gute Politik macht und die Bodenhaftung nicht verloren hat.
    So sehe zumindest ich das.
    Vergleiche sind immer schwierig, aber ich muss bei dem Thema oft an Uni-Ausbildung denken (nicht grundsätzlich, aber schon bei einigen Berufsfeldern):
    Das ist ungefähr so, wie wenn angehenden Lehrern im Studium vermittelt wird, wie sie mit Schülern umzugehen haben und guten Unterricht gestalten können, obwohl deren Dozenten/Professoren nie selbst vor einer Klasse standen (oder maximal das Referendariat absolviert haben).
    BWL-Professoren, die über Personalführung in der freien Wirtschaft dozieren, selbst aber null Erfahrung damit haben.
    Zwar gilt auch hier: Solche Lehrerenden können gut sein, aber schaden würde es sicherlich nicht, wenn sie neben ihrem theoretischen Wissen zugleich über praktische Berufserfahrung verfügen.

    Ich bin zwar gegen eine zeitliche Begrenzung von Ämtern und Mandaten, aber jahrzehntelange Parlaments- und Regierungszugehörigkeiten sehe ich mittlerweile sehr kritisch.

    Die Frage ist: Wie kann mehr Vielfalt in die Politikerwelt gebracht werden? Eine einfache, schnelle Lösung sehe ich nicht.
    Quoten sicherlich nicht, wie sollte das funktionieren?
    Hier sind meines Erachtens nach zum einen die Parteien selbst gefragt, nämlich dass sie gezielt Leute aus unterschiedlichsten Bereichen aktiv ansprechen und ihre Kommunalpolitiker (die nämlich in ihrer Bandbreite die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen repräsentieren) entsprechend fördern. Zum anderen die Bevölkerung selbst, diese "Ochsentour" Politik auf sich zu nehmen.

    Im kommunalen Bereich klappt das mit der Abbildung der gesellschaftlichen Vielfalt ja ganz gut. Ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern geregelt ist, aber hier in Bayern steht bei Kommunalwahlen bei den Kandidaten immer der Beruf mit bei, und dort finden sich stets vielerlei unterschiedliche Berufsgruppen. Das Problem besteht hauptsächlich auf Landes- und Bundesebene.
    Geändert von Brontes (13-05-2021 um 14:33 Uhr)

  5. #2375
    Zitat Zitat von Dr. Mauso Beitrag anzeigen
    Für mich wäre es eine Überraschung, wenn es anders wäre.
    Ja, dann doch nochmal 4 weitere Jahre Merkel.
    1Live ist die Stimme der Mehrheit


    Satire nach Artikel 5 GG

  6. #2376
    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Ja, dann doch nochmal 4 weitere Jahre Merkel.
    Ich habe diesen Albtraum auch fast jede nacht. Besonders wenn man die Zahlen von Laschet vorher gesehen hat.

    Die wird da kaum bis zum Untergang der Union zuschauen. Da bin ich sicher.

    https://de.statista.com/infografik/7...undestagswahl/
    Geändert von Don Caramba (13-05-2021 um 16:01 Uhr)

  7. #2377
    Zitat Zitat von Brontes Beitrag anzeigen
    Ich glaube, du verwechselt da was - Frau Baerbock wird ja nicht vorgeworfen, dass sie nie "richtig" gearbeitet habe, sondern ihre fehlende Regierungserfahrung (keine Ministeramt odgl.).
    Nein, ich verwechsele da nichts, sondern bezog mich auf ein Posting von Spector.

    Das "Argument" derjenige, die sagen, dass Baerbock aufgrund fehlender Regierungserfahrung unfähig sei, sehe ich ähnlich unpassend.
    Verstehen Sie?

  8. #2378
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Triell am 12. September 2021.

    Das Triell Baerbock, Laschet, Scholz ermöglicht dem völlig chancenlosen Scholz als letzter SPD-Kanzlerkandidat der Geschichte noch dieses letzte mal an einem Spitzen"duell" teilnehmen zu können. So geben ihm ZDF und ARD nochmal die Illusion, er würde eine echte Chance auf die Kanzlerschaft haben.

  9. #2379
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Peinlich, baerock schreibt die sozial marktwirtschaft der SPD zu, wo doch Ludwig Ehrhard (CDU) hier sehr aktiv war und auf Marktwirtschaft gesetzt hat, als es noch sehr unpopulär. Erst mit steigenden Wohlstand und dem "Wirtschaftswunder" stieg auch das Ansehen der sozialen Marktwirtschaft.

    Ich frage mich auch, ob baerbock eine Krise im Nahen Osten managen könnte oder wie sie reagieren würde, wenn Synagogen angegriffen wurden, v.a wenn es kein "Rechte" sind, die dahinter stehen.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  10. #2380
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    So wie Robert Habeck bei dem rührenden Blogger Thilo Jung einknickte und seine Meinung zu dem Whistleblower Julian Assange änderte, machen nun 2018er-Aufnahmen von Baerbock im Internet wieder die Runde: Baerbock, ganz lässig und entspannt und So-ich-setze-mich-mal-mit-dir-auf-den-Boden-mäßig, spricht mit Thilo Jung (einem notorischen Israelverächter), sie wirft Israel den Bruch des Völkerrechts vor und will keine U-Boote liefern.

    Gut, dass das Internet nicht vergisst und die peinliche Anbiederei von baerbock und Habeck für immer festhält, wenn sie sich Kreisen wohlgesonnen machen wollen, die das Rechtsverfahren in GB und USA gleichsetzen mit den Rechtsverfahren in Russland oder die Ereignisse im Nahen Osten ganz allgemein als "Gewaltspirale" festlegen, weil man die eigenen (linken) antizionistischen Kreise nicht beleidigen will.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #2381

  12. #2382
    Sehender Avatar von Willipruefer
    Ort: einst hinter den 7 Bäumen
    Habe den Eindruck von seiner Mimik her, daß er innerlich nicht so ganz mit ihr übereinstimmt.
    Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
    Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.

  13. #2383
    Die Grünen und die NSU-Akten.....
    wenn fordern und handeln so gar nicht zusammenpassen.

    https://www.merkur.de/politik/gruene...-90577575.html

    https://www.hessenschau.de/politik/p...ruene-100.html

  14. #2384
    Gestern habe ich ein paar Minuten Übertragung vom FDP-Parteitag gesehen. Mehr hab ich nicht ertragen, das aalglatte und so offensichtlich einstudierte Gelaber von Lindner (incl. ach so spontanem Gang von hinterm Rednerpult vor) hätte mir beinah die letzte Mahlzeit wieder hochkommen lassen. Der würde doch seine Großmutter verkaufen, wenn das Angebot gut ist.

  15. #2385
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack was die Grünen in einer Regierung (egal mit wem) erwartet.

    Die wollen die Grünen möglichst moderat, die anderen möglichst radikal. Man kann nicht beide Gruppen gleichzeitig zufriedenstellen.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •