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  1. #1546
    Hui die Forsa hat ein gewaltiges Update gebracht. CDU stürzt auf 21 % (vor einer Woche 27 %) ein. Grüne steigen auf 28% (vor einer Woche 23 %)!

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

    Die Frage ist nur, ob das nun alles rein Laschet in die Schuhe zu schieben ist, oder es einfach generell die letzte Woche war. Das wird man die nächsten Wochen sehen.

    Selbst mit einer beliebten Merkel, war die CDU nie extrem stark, abgesehen von 2013.

    Laschet ist aktuell so unbeliebt, wie fast kein anderer. Da wird es interessant sein, wie das der CDU schadet oder hilft.

    21 % ist der niedrigste Wert, den die CDU jemals seit 2013 bei der Forsa Umfrage erhalten hat. Das ist schon ein ziemlich starkes Zeichen.
    Geändert von Clumsy (20-04-2021 um 19:22 Uhr)

  2. #1547
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von Clumsy Beitrag anzeigen
    Hui die Forsa hat ein gewaltiges Update gebracht. CDU stürzt auf 21 % ein. Grüne steigen auf 28%!

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/
    Das konservative Forsa?


    for your dreams be tossed and blown...



  3. #1548
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    Ist das echt - oder ein fake?

    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Und wenn es keine Partei gibt hinter deren Programm oder Kandidaten man steht, macht man dann die Augen zu und blind sein Kreuzchen, Hauptsache wählen gegangen?
    Sollte sich nach gründlicher Recherche und Kundigmachen über die Parteien, deren Programme und Kandidaten vor Ort tatsächlich absolut nichts finden *), was sich mit Deinen Einstellungen deckt, sondern Dir bei den vorhandenen Parteien und ihren Angeboten komplett alles total gegen den Strich gehen, würde ja naheliegen, mit Gleichgesinnten eine eigene Partei zu gründen, in der Ihr Euch mit Euern Deine Interessen und Meinungen wiederfindet.

    *) Gibt ja viel mehr, teilweise ganz interessante bzw. zumindest originelle Kleinparteien, von denen man sonst noch kaum gehört hat - bin jedenfalls manchmal erstaunt, wenn ich den Wahlzettel sehe!


    Abgesehen davon kannst Du immer noch den Stimmzettel ungültig machen, indem Du statt anzukreuzen einen mehr oder weniger gesalzenen Kommentar hinterläßt.
    Aber das ist natürlich nicht ganz so bequem wie einfach stillschweigend alles so laufen zu lassen (was seitens der Regierung womöglich sogar irrtümlich noch als Bestätigung aufgefaßt werden kann - denn nicht umsonst steigen ja die Wählerzahlen eher bei Unzufriedenheit und wenn was umstritten ist, als wenn es so gut läuft, daß es kaum Interesse an Kurswechseln gibt.)
    Geändert von Cat-lin (20-04-2021 um 19:24 Uhr)
    ... bin kaum da, muß ich fort...

  4. #1549
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht was andere erwarten, kann nur sagen was ich erwarte: Dass die Politik vernünftig organisiert, verwaltet, haushaltet. Perfektion verlange ich dabei nicht, möchte aber auch nicht zu viele Bockschüsse sehen. Man kann also sagen, ich erwarte von der Politik, dass sie die Basisaufgaben beherrscht. Das Darüberhinaus....oje, da bin ich eher anspruchsarm. Überfordern will ich ja auch keinen.

    Alle im Bundestag befindlichen Parteien haben in meinen Augen bewiesen (auf Bund- oder Länderebene), dass sie extreme Mängel in der Bewältigung der Grundaufgaben haben. Die AfD nicht, denn die ist ja bei keiner Regierung dabei. Aber wirkt auch nicht prädestiniert das leisten zu könmnen. Genauso wenig wie Spaßparteien wie Die Partei oder Klientelparteien wie die Tierschutzpartei oder die ganzen anderen Splitterparteichen, die ich einfach nicht ernst nehmen kann.
    Vernünftig organisert, verwaltet und haushaltend wollen wir denke ich alle von einer Regierung werden. Aber ich vermute, da fängt es schon an: "Vernünftig" ist ein dehnbarer und unterschiedlich auslegbarer Begriff. Die einen möchten, dass der Staat keine Schulden macht und mit dem Geld, dass er zur Verfügung hat vernünftig umgeht, um nachfolgenden Generationen keinen Schuldenberg zu hinterlassen. Andere sehen nicht mehr Schulden als Problem, sondern zu wenig Investitionen im Jetzt, usw.

    Extreme Mängel bei der Bewältigung der Grundaufgaben - so wie du es beschreibst - sehe ich übrigens nicht, bzw. weiß ich nicht, was du darunter verstehst? Würden unsere Politikerinnen und Politiker ihre Grundaufgaben nichtmal beherrschen, dann stünde Deutschland nicht da, so es heute steht. Und bei allen Problemen, die es hierzulande gibt, geht es uns im weltweiten Vergleich nunmal verdammt gut. Ich meine das jetzt corona-unabhängig.

    Oder beziehst du dich in deiner Unzufriedenheit speziell auf die Coronapolitik?


    Und grundsätzlich mache ich meine Zufriedenheit mit Parteien und Regierungen nicht am (Fehl-)Verhalten einzelner Akteure fest. Politiker, die korrupt, unfähig oder einfach unsymphatisch gab es immer und wird es nunmal leider immer geben. Viel wichtiger empfinde ich bei diesem Thema folgende Fragestellungen: Um welches Fehlverhalten handelt es sich genau? Wie geht der Rest der Partei damit um? Welche Konsequenzen werden daraus gezogen?
    Geändert von Brontes (20-04-2021 um 19:29 Uhr)

  5. #1550
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Mit Verlaub - ich halte es für eine masslose Untertreibung, die Tatsache dass fast 100.000 Mitbürger im letzten Jahr versterben mussten, weil unser wie auch immer demokratisch organisierter Staat nicht in der Lage war, die mehrheitlich alten, schwachen, schutzbedürftigen Menschen in Pflegewohnheimen und Atersresidenzen zu schützen, als "nicht alles läuft rund" zu charakterisieren.

    Das ist pure Blasphemie.

    Hier wurden von der Politik die für die Organisation bei Katastrophen zuständig ist, massive Fehler und Unterlassungen begangen. Ob dies durch die Anordnung hierarchischer Staatsorganisationen oder durch das föderale Prinzip unseres Staates begünstigt wurde, ist im nachhinein unerheblich.

    Über Monate hinweg gab es keine wirksame staatliche Intervention in dieser Frage, teils durch Uneinsichtigkeit, teils durch Missachtung gemeinsamer Beschlüsse föderaler Institutionen. Das Ganze als - ebenso wie in normalen Zeiten - als systemimanente Probleme abzutun, bei deren Lösung auch gemeinhin, das eine oder andere schiefläuft, ist eine völlige Verkennung der Gegebenheiten, die sich realiter im Land abgespielt haben.

    Dass nach dieser derben Enttäuschung, Menschen nicht mehr wissen, was und vor allem wen sie noch wählen sollen - und weshalb - halte ich für eine natürliche Reaktion zumindest derjenigen, die in ihrem Arbeits_ und Berufsleben horrende Abgaben und Steuern für einen beispiellos teuren Sozialstaat berappen müssen, der - wenns brennt - ausser dem Ausruf "Feurio" keinerlei wirksame Konzeption zu bieten hat.

    Meine Solidarität mit diesem "Gemein"wesen hat sich jedenfalls in dieser Phase restlos erschöpt, was nicht zuletzt an der Mehrdeutigkeit der Silbe 'gemein' liegt.
    Tut mir leid Don Caramba, aber du interpretierst in mein Posting Dinge rein, die ich so nicht geschrieben und nicht gemeint habe. Mir ging es darum, in möglichst kurzen Worten aufzuzeigen, weshalb in unserem Land große Veränderungen/Reformen, die sich manch einer wünscht, nicht so einfach sind. Stichworte Föderalismus und Mehrparteiensystem. Den Bezug zu Corona stellte ich lediglich deshalb her, weil ich insbesondere seit Corona vermehrt starke Kritik (stellenweise zurecht) am Föderalismus hier im Forum lese. Nicht mehr und nicht weniger. Den Rest interpretierst du in mein Posting rein. Und zum vom mir fettmarkierten in deinem Post: Doch, im Zusammenhang mit einer Föderalismusdiskussion wäre das selbstverständlich erheblich, falls das Missmanagement nur darauf zurückzuführen wäre.

  6. #1551
    Zitat Zitat von Cat-lin Beitrag anzeigen
    Ist das echt - oder ein fake?
    Falls du auf die Umfrage der Forsa anspielst, echt.

  7. #1552
    @Cat-lin, kurze Frage:

    Welche Wirkung hat, deiner Meinung nach, Ungültigwählen?

  8. #1553
    Eine ungültige Stimme ist wie eine Stimme für eine Partei, die es nicht gibt, die anderen Parteien profitieren dann nicht davon, da sich ihre Stimmen minimal dadurch verwässern.

  9. #1554
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Eine ungültige Stimme ist wie eine Stimme für eine Partei, die es nicht gibt, die anderen Parteien profitieren dann nicht davon, da sich ihre Stimmen minimal dadurch verwässern.
    Falsch!

    Die Prozente der Parteien werden nur anhand der gültigen Stimmen berechnet.

    Ungültig zu wählen hat also den gleichen Effekt wie nicht zu wählen.

  10. #1555
    Zitat Zitat von Niederrheiner Beitrag anzeigen
    Falsch!

    Die Prozente der Parteien werden nur anhand der gültigen Stimmen berechnet.

    Ungültig zu wählen hat also den gleichen Effekt wie nicht zu wählen.
    Kann man das auch irgendwo nachlesen?

    Die Prozente werden ja auch anhand nicht abgegebener Stimmen hochgerechnet.

    Wenn also die CDU 20% einfährt und es nur ne Wahlbeteiligung von 50% gab, haben sie ja real nur 10% gewählt.

    In den Statistiken werden doch, wenn ich mich recht entsinne, auch die ungültigen Stimmen ausgewiesen.

    Daher dachte ich bisher, dass die unter die "sonstigen" fallen, wenn das Wahlergebnis verkündet wird.

  11. #1556
    Alternative User Avatar von Foxx
    Ort: Stuttgart

  12. #1557
    Es wird auch bei jeder Hochrechnung gesagt:

    "Von den gültig abgegebenen Stimmen entfallen auf ..."

  13. #1558
    Sry Harry Avatar von Trabbatooni
    Ort: Das ist nicht die Nordsee
    Ich hole das aus der Tweethülle
    GRÜNE: 28% (+5)
    Union: 21% (-6)
    SPD: 13% (-2)
    FDP: 12% (+3)
    AfD: 11%
    LINKE: 7% (-1)
    Sonstige: 8% (+1)



  14. #1559
    Zitat: Die Zahl der ungültigen Stimmen wird ebenfalls bei jeder Wahl erfasst. Sie tragen durch eine ungültige Stimme, so wie durch das Nichtwählen, dazu bei, dass alle Parteien weniger absolute Stimmen brauchen, um bestimmte prozentuale Werte zu erreichen.
    Einfach-Beispiel (hab ich mal beim Versuch ehrenamtlicher politischer Bildung gebastelt):
    Vereinsversammlung, 100 Mitglieder, 5%-Klausel, ich hab drei Kumpels hinter mir. Je weniger Leute zur Versammlung kommen bzw gültig stimmen, desto größer meine Chance. Siehe:
    80 Anwesende und gültige Stimmen, davon 3 für tantes = ich bin nicht dabei
    80 Anwesende, 72 gültige, 8 ungültige Stimmen, davon 3 für tantes = nicht dabei
    60 Anwesende und gültige Stimmen, davon 3 für tantes = ich bin im Vorstand

  15. #1560
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    Zitat Zitat von Clumsy Beitrag anzeigen
    Falls du auf die Umfrage der Forsa anspielst, echt.
    Ja, das meinte ich - danke!
    So schnell! (Ich meine das Durchführen und Auswerten der Umfrage nach den neuesten Nachrichten hinsichtlich KK)

    Zitat Zitat von Niederrheiner Beitrag anzeigen
    @Cat-lin, kurze Frage:

    Welche Wirkung hat, deiner Meinung nach, Ungültigwählen?
    Es war die Antwort auf beautiful.south's Frage, ob man also einfach blind irgendwo sein Kreuz machen soll (was natürlich nicht gemeint war); um aufzuzeigen, daß es darüber hinaus noch andere Formen des Protests gibt, als einfach schweigend untätig zu bleiben - quasi als letztes Mittel, wenn man wirklich in keinem Parteiprogramm in nichts wiederfindet.

    Wie wäre es, eine Partei der Nichtwähler zu gründen?


    Auf Wahlausgang oder Stimmenverteilung selbst schlägt es sich natürlich nicht nieder (obwohl zumindest die ungültigen Stimmen ja im Ergebnis mit genannt werden) - falls Deine Frage dahin geht.
    Kann unabhängig davon trotzdem verschiedene Effekte haben (je nach Kommentar und dessen qualitativer Aussage), angefangen von Aufheiterung oder Lachanfällen bis hin zu Zustimmung seitens der Stimmen-Zähler, oder ihnen zu Denken zu geben und zum Nachdenken bringen usw....


    edit: Danke für die Infos und das anschauliche Beispiel, tantes!
    Geändert von Cat-lin (20-04-2021 um 20:43 Uhr)
    ... bin kaum da, muß ich fort...


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