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  1. #1666
    Zitat Zitat von cornerback Beitrag anzeigen
    und jetzt versauen sie seit 20-30 Jahren mit ihrem wahlverhalten ihren Enkeln die Zukunft. muss dann auch zwingend gesagt werden. und das nicht aus Unwissen sondern vorsätzlich und bewusst.

  2. #1667
    Zitat Zitat von cornerback Beitrag anzeigen
    und jetzt versauen sie seit 20-30 Jahren mit ihrem wahlverhalten ihren Enkeln die Zukunft. muss dann auch zwingend gesagt werden. und das nicht aus Unwissen sondern vorsätzlich und bewusst.
    hä? Lebt es sich in Deutschland so schlecht?

  3. #1668
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Ich glaube gar nicht das jemand hier sagen wollte das die meisten alle (viele) Ü50 die CDU wählen, sondern eher das die CDU in den älteren Generationen häufiger gewählt wird als bei jungen Leuten.
    Kann sein, dass es bei mir falsch angekommen ist.

  4. #1669
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Hast du auch die Zahlen der zugehörigen Wahlbeteiligung? Nach Altersgruppen.
    Google das doch selbst.

    Zwischen 54,0 Prozent bei den 25-29-Jährigen und 66,4 Prozent bei den 60-69-Jährigen (Europawahl 2019).

  5. #1670
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Weltbester Stöckchenumgang!




    Obwohl - vielleicht war es ja heuchlerisch gemeint, dann allerdings ...
    Aber echt.

    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    "Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht."

    Robert Habeck in seinem Buch "Patriotismus – Ein linkes Plädoyer"


    Also weiß er wohl auch nicht so genau wem und was er "dienen" wollte.
    Das weiß er schon (denn davon handelt ja eben das Buch)

    Zitat: War es noch in den rot-grünen Jahren schick, sich in die patriotische Gleichgültigkeit zurückzuziehen, ziehe ich jetzt einen anderen Schluss. Ja, ich bin der Meinung, dass es genau jenes unaufgeklärte Verhältnis zum Gemeinwohl war, das das rot-grüne Projekt so schnell müde und nach Verrat hat aussehen lassen. […] Wenn wir nicht auch das nächste Jahrzehnt zu Nulljahren machen wollen, dann muss die gesellschaftliche Debatte nun raus aus ihren Löchern. Dass Deutschlands Geschichte über weite Strecken eine der Barbarei war, heißt nicht, dass man sich darum nicht zu scheren braucht, dass Zivilcourage und Einsatz nichts nützen.

  6. #1671
    Zitat Zitat von Delphi Beitrag anzeigen
    Google das doch selbst.

    .
    Vielen Dank für die überaus freundliche und erschöpfende Antwort.

  7. #1672
    Zitat Zitat von cornerback Beitrag anzeigen
    und jetzt versauen sie seit 20-30 Jahren mit ihrem wahlverhalten ihren Enkeln die Zukunft. muss dann auch zwingend gesagt werden. und das nicht aus Unwissen sondern vorsätzlich und bewusst.
    Genau.

    Und deshalb verzichten zunehmend viele Enkel auf ihre Erbschaften und lassen sie dem Staat für Bedürftige zukommen.

  8. #1673
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    hä? Lebt es sich in Deutschland so schlecht?
    das wort zukunft scheint schwer verständlich zu sein.

  9. #1674
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von earlybird Beitrag anzeigen
    Ja, aber die Frage ist, wer sind die 'älteren'. ich lese hier ja nur gelegentlich mit, aber sah schon einige posts, wo vermutet wurde 'ü50 wählen doch eh Union (überspitzt gesagt). Das hat mich (ü50) doch befremdet. Meine Generation ist quasi mit den Grünen zusammen aufgewachsen.

    In deinem Chart sieht man ja, dass der 'Knick' ab 60 ist (disclaimer: ich diffamiere hiermit niemand ü60, auch ü60 wählt man nicht automatisch CDU. Und wie jaspis ja schrieb....)

    edit: und der deutlichste Rückgang erst ü70
    ja, und diese Generation weiss, was die Grünen bereit sind über Bord zu werfen, wenn es dem Machterhalt dient.


    keine andre Partei hat sich sowas, wie die Grünen in Bielefeld 1999 je geleistet: die Gründungsaussagen einfach mal so schnell negiert.
    Pfui Teufel.
    Mehr kann man da nicht zu sagen.

    dahinter dann die SPD mit der Agenda 2010 - aber gegen das, was sich die Grünen da geleistet haben, ist sogar das Kinderkram.



    das einzig gute an der partei ist, dass die Personen, die diese Schande zu verantworten haben - alle keine Ämter mehr haben. Kein Joschka, keine Kerstin, keine Gunda.

    Geändert von *Blue* (21-04-2021 um 15:04 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  10. #1675
    Forschungsgruppe Wahlen hält Union-Absturz für „nicht realistisch“
    https://www.tagesspiegel.de/politik/.../27089432.html

    Typisch Forsa-Umfrage halt.

  11. #1676
    Zitat Zitat von Brontes Beitrag anzeigen
    Ich kann Nichtwählen nicht nachvollziehen. Die Gründe haben schon einige User vor mir (z.B. Chatte03 und Foxx) genannt, die brauche ich nicht wiederholen. Das Angebot an demokratischen Parteien ist groß genug, da sollte man sich doch eigentlich irgendwo wiederfinden?

    Bei Nichtwählern frage ich mich aber immer: Erwarten Sie eventuell zu viel sowohl von Politikern als auch von Politik an sich, also zu hohe Ansprüche? Man sollte auch immer bedenken, dass große Veränderungen hierzulande schwer möglich sind.
    Wir sind ein föderaler Staat und wir haben ein Verhältniswahlrecht, dass Mehrparteiensystem und damit auch Mehrparteienregierungen begünstigt. Je mehr mitreden/mitregieren, umso mehr Abstriche muss eine Partei machen und stattdessen Kompromisse finden.

    Im Zusammehang mit Corona vernehme ich hier im Forum immer wieder starke Kritik am Föderalismus.
    Sicherlich läuft nicht alles rund, egal ob bei Corona oder in "Normalzeiten". Aber wenn ich sehe, wie leicht in weitgehend zentralistischen Staaten mit Einkammersystem bei einem Regierungswechsel ein Land "umgebaut" (und das häufig zum Nachteil für die Demokratie, siehe Türkei, Ungarn, Großbritannien) werden kann => Nein, dann bin ich froh und dankbar für das durchaus komplizierte und für große Reformen eher schwerfällige politische System in Deutschland.

    Was Personen anbelangt: Natürlich ist mir nicht egal, wer an der Spitze unseres Landes steht und wer die Parteien anführt. Aber wesentlich entscheidender für mich ist das Programm der Parteien. Das Personal sollte selbstverständlich fähig und integer sein und gute Ideen/Visionen haben. Aber letztlich zählt das Programm, das Personal ist eher zweitrangig. Es geht bei Wahlen um Politiker und nicht um "Select your next best friend". Und ich denke Macht verändert jeden Menschen, selbst jemand mit den besten Absichten wird, wenn er "oben" angekommen ist, von der harten Realität der Spitzenpolitik eingeholt werden und daher Charaktereigenschaften an den Tag legen bzw. entwickeln, die er zuvor immer abgelehnt hat.
    Wer Föderalismus eindämmen will - was nicht gleichzusetzen ist mit Abschaffen! -, redet noch lange nicht einem Zentralismus und erst recht einem Einkammer - oder gar Einparteiensystem das Wort. Es gibt hier Entwicklungen im Föderalismus, die aus meiner Sicht einfach nur abenteuerlich sind und absolut unnötig Personal mit Aufgaben binden, die sinnlos sind.

    So gab es z.B. bis 1975 unterschiedliche Besoldungsgesetze für Beamte in Bund und Ländern. 1975 wurden diese Gesetze durch das Zweite Gesetz zur Vereinheitlichung und Neuregelung des Besoldungsrechts in Bund und Ländern (besser bekannt als "2. BesVNG") vereinheitlicht und fortan hatte jeder Beamte in Bund oder Land bei gleicher Besoldungsgruppe auch das gleiche Geld in der Tasche.

    Mit der Föderalismusreform 2006 wurde die Uhr 30 Jahre später wieder zurückgedreht und seitdem gehen die Länder wieder eigene Wege. Wozu das führt? Alle Jahre wieder müssen u.a. 17 Besoldungsgesetze (für jedes Bundesland und gesondert auch noch für den Bund) verabschiedet werden. Über jede einzelne Änderung / Besoldungserhöhung muss jedes Landesparlament und der BT eigens entscheiden. Dabei ist unbestrittene Mehrheitsmeinung, dass die Beamten "an der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung" teilhaben sollen, was in der Weise geschieht, dass in aller Regel die Tariferhöhungen, die die Tarifpartner des öffentlichen Dienstes für die Angestellten aushandeln, dann auf die Beamten übertragen werden. Das war vor der Föderalismusreform so und ist auch heute so. Mit dem kleinen Unterschied, dass man dafür damals ein Gesetz ändern musste - und jetzt eben 17 Gesetze. Und um dem ganzen noch ein Krönchen aufzusetzen, haben sich auch die Arbeitgeber auf der Tarifverhandlungsseite getrennt: Während früher Bund, Länder und Kommunen gemeinsam verhandelten und ganz überwiegend identische Regelungen mit den Gewerkschaften vereinbarten, sind die Länder vor Jahren ausgeschert und machen jetzt auch am Tariftisch ihr eigenes Ding. Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Beamtenbesoldung. Falls es jemanden näher interessiert: https://www.dbb.de/beamte/beamtenbesoldung.html

    Ich möchte nicht wissen, wie viele Beamten (und Angestellte!) in den zuständigen Ministerien mit diesen Aufgaben beschäftigt sind, und was es an zusätzlichen Kosten bedeutet, 17 solche Gesetze zu verfassen, zu veröffentlichen, zu drucken und vor allem umzusetzen.

    Und das ist nur ein kleines Beispiel von unendlich vielen.

    Was soll das bringen? Dass die Arbeitgeber des öD sich um ihre Beschäftigten reißen, nach dem Motto: Wer zahlt mehr? Das könnte man auch anders machen. Berlin hat seine Lehrer und seinen öD jahrelang mit Sparbesoldungen ausgestattet, und nun fehlen sie überall. Was Wunder!

    Das Personal und das Geld, das in solche Auswüchse des Föderalismus fließt, könnte wahrlich an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden.

    Es gibt einige wenige Bereiche, in denen ich Föderalismus begrüße. Aber Länderpolizei?! An innerdeutschen Ländergrenzen bestehen unsichtbare Kommunikationsgrenzen zwischen den Polizeibehörden - aber keinerlei Kommunikationsgrenzen für Gauner! Wie sehr wollen wir uns eigentlich selbst im Weg stehen?

    Für das, was da für Abstimmungs- und Vereinheitlichungsbemühungen ausgegeben wird, könnte man vermutlich die gesamte Polizei endlich mit aktueller Kommunikationstechnik ausstatten. Es ist einfach nur absurd.


    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es wirklich der Plan, dass die Union die AfD als größte Oppositionspartei im Bundestag ablösen soll. Anders kann man sich das alles nicht mehr erklären.

    Da so oder so wirtschaftlich schwere Zeiten auf uns alle zukommen, kann man das für die nächsten 4 Jahre dann auch GRR überlassen, die hatten ja eh noch nie so die großen Wirtschaftskompetenzen.

    Um Steuererhöhungen wird man auch nicht herum kommen. Diese bittere Pille wird man dem Wähler aber vor der Wahl nicht mehr zumuten.

    In 4 Jahren bekommen dann CDU/CSU und FDP im besten Fall wieder eine bequeme Mehrheit. Wenn Söder dann noch nicht demontiert wurde, oder er sich selbst demontiert hat, wird er sicherlich gern wieder zur Stelle stehen.
    Da schreibst Du wahre Worte gelassen auf. Das ist ja ein perfider Plan der Schwarzen: Sie lassen jetzt die Grünen und die Roten mit dem Schuldenberg, den sie selbst schön mit angerichtet haben, mal allein und zeigen in ein paar Jahren mit dem Finger auf die, die das nicht geräusch- und schmerzlos für den Bürger haben ausbügeln können.

    Tricky. Aber wahrscheinlich kommt es genau so.



    Zitat Zitat von hortoen Beitrag anzeigen
    jetzt rollt der Schulzzug für Laschet
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Da stimmt nicht so ganz.

    Bei Schulz ging der Zug erstmal ordentlich hoch, bevor er wieder den Berg runter raste.
    Laschets Zug hat den Bahnhof nie verlassen, rollt jetzt rückwärts den Hang hinunter und wird jeden Tag dabei schneller.
    Wenn ich das mal in die "Perlen" kopieren dürfte...


    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Die "Senioren" sind jene, die mal die Grünen gegründet haben und in Deutschland in der Frauen- und/oder Friedensbewegung aktiv waren.
    Seit Angela Merkel so uneitel ihren Job gemacht hat, haben viele keine Lust mehr auf Hahnenkämpfe, wie Söder und Laschet sich einen geliefert haben.


    Zitat Zitat von earlybird Beitrag anzeigen
    Ja, aber die Frage ist, wer sind die 'älteren'. ich lese hier ja nur gelegentlich mit, aber sah schon einige posts, wo vermutet wurde 'ü50 wählen doch eh Union (überspitzt gesagt). Das hat mich (ü50) doch befremdet. Meine Generation ist quasi mit den Grünen zusammen aufgewachsen.

    In deinem Chart sieht man ja, dass der 'Knick' ab 60 ist (disclaimer: ich diffamiere hiermit niemand ü60, auch ü60 wählt man nicht automatisch CDU. Und wie jaspis ja schrieb....)

    edit: und der deutlichste Rückgang erst ü70
    Ich bin Ü60 und habe schon sehr lange mit der Zweitstimme nichts anderes mehr gewählt als die Grünen. Die anderen waren aus den unterschiedlichsten Gründen für mich immer wieder unwählbar.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  12. #1677
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    ja, und diese Generation weiss, was die Grünen bereit sind über Bord zu werfen, wenn es dem Machterhalt dient.


    keine andre Partei hat sich sowas, wie die Grünen in Bielefeld 1999 je geleistet: die Gründungsaussagen einfach mal so schnell negiert.
    Pfui Teufel.
    Mehr kann man da nicht zu sagen.

    dahinter dann die SPD mit der Agenda 2010 - aber gegen das, was sich die Grünen da geleistet haben, ist sogar das Kinderkram.



    das einzig gute an der partei ist, dass die Personen, die diese Schande zu verantworten haben - alle keine Ämter mehr haben. Kein Joschka, keine Kerstin, keine Gunda.
    Blue, ich sehe die Grünen jetzt auch mit anderen Augen als vor 30 Jahren.

    Mir gings in dem von dir zitierten Post aber nicht um die Partei an sich und insgesamt. Sondern um die Tendenz, den Begriff 'Ältere Generation' und deren vermutete Tendenz eher CDU als Grün zu wählen mit 'ü50' pauschal in einen Topf zu werfen.
    Geändert von earlybird (21-04-2021 um 15:57 Uhr)

  13. #1678
    little pig, LET.ME.IN.! Avatar von Flunsch
    Ort: unterm Dach
    Die stellvertretende CDU-Chefin Julia Klöckner hat als Konsequenz aus dem unionsinternen Machtkampf um die Kanzlerkandidatur einen gemeinsamen «Entscheidungsrat» von CDU und CSU vorgeschlagen. Ein solches Gremium könne etwa für gemeinsame Kandidatenfindungen und Wahlprogramme wie zum Beispiel bei der Europawahl 2024 eingesetzt werden, sagte Klöckner am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Damit hätten die Mitglieder und alle Beteiligten Klarheit.»
    https://www.rheinpfalz.de/politik/rh...d,5194668.html


    Wenn du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis.
    Geändert von Flunsch (21-04-2021 um 16:10 Uhr)

  14. #1679
    Nochmal kurz zu Habecks Äußerungen: Er sagt u.a.

    Sein Beitrag zum Erfolg werde sein, die „Entscheidung nach außen zu vertreten und daraus, obwohl sie für mich eine persönliche Niederlage ist, einen politischen Sieg zu machen. Nichts wollte ich mehr, als dieser Republik als Kanzler zu dienen. Und das werde ich nach diesem Wahlkampf nicht.“ Die Grünen hätten nun die Chance, das Kanzleramt zu erobern. „Und das ist größer als das, was man sich persönlich zutraut oder will.“
    Ohne Ehrgeiz und Fleiß kommt man nicht dahin, wo er steht. Es ist also nur logisch, dass er nun auch den nächsten Schritt gehen wollte, den letzten zur Regierungsverantwortung. Seine Enttäuschung ist also mehr als verständlich.

    Erst recht kann ich das nachvollziehen, weil die Argumente gegen ihn tatsächlich einen gewissen Anstrich von Geschlechterdiskriminierung haben; auch bei den Grünen-Wählern, und da nehme ich mich nicht aus, sagen ja viele: Baerbock kann auch damit punkten, dass sie eine Frau ist. Und noch relativ jung, das bringt frischen Wind. Wirklich sachliche Argumente, die die persönliche Qualifikation bewerten, sind das wahrlich nicht.

    Ich kann den Zitaten im Fokus nicht entnehmen, ob das Überlegungen innerhalb der Grünen waren oder Habeck sich damit eher auf Presseartikel bezieht. Wenn es Entscheidungsfaktoren bei den Grünen waren, dann vermutlich unter dem Aspekt: Eine junge Frau zieht mehr Stimmen als ein etwas älterer Mann. Dann haben sie auch das richtiger gemacht als die CDU.

    Zu meiner persönlichen Ehrenrettung muss ich sagen, dass für mich eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hat, was ich in einer TV-Doku vor einigen Wochen gesehen habe und was mir Baerbock erstmals bekannter und zugleich sympathisch gemacht hat, und die Tatsache, dass Baerbock Juristin (Schwerpunkt Europarecht) ist und Habeck Philosoph und Germanist. Ich mag beides, keine Frage (mein Mann hat weitgehend dasselbe studiert wie Habeck ), aber ich finde, juristisches Fachwissen ist in einer politischen Führungsposition ausgesprochen nützlich.

    Meine Hoffnung ist, dass sie ein Team bleiben, wie sie es bisher waren, und dass sie zum Wohl des Landes weiterhin so friedlich zusammenarbeiten. Ich traue Habeck immerhin die Größe zu, seine Enttäuschung zu überwinden und das ohne Groll zu tun.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  15. #1680
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Juristin? Das habe ich bis jetzt nicht gelesen.


    Entweder ist an mir vorbeigegangen, wie jetzt die ultimative Entscheidung war, oder das ist ein große Geheimnis?
    Er wäre es also auch sehr gerne geworden, warum wurde sie es und nicht er? Mit einer Frauenquote o. ä. können sie ja, 16 Jahre mit Frau Dr. Merkel, diesmal kaum gepunktet haben...


    Ich gehöre auch zu der Generation der ursprünglich grünen Bewegung. Inzwischen sind sie für mich aber nicht mehr wählbar. Gründe sind hier genug genannt. Zudem kommen noch die örtliche Erfahrungen erschwerend hinzu.

    Ich sehe das auch immer negativer als bei bürgerlichen Parteien, wie CDU oder SPD. Da hat(te) man keine großen Erwartungen. Als Opposition wären sie vielleicht noch gut genug, aber in der Regierungsbeteiligung niemals mehr. Da wähle ich doch lieber gleich eine richtige Opposition wie die Linken.
    Geändert von storch (21-04-2021 um 20:31 Uhr)


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