Oscars 2021 / 2022 / 2023 / 2024

[Shatiel]

War am Ende doch überraschender als gedacht (und ich beiß mir grad in den Hintern, dass ich die Darstelleroscars nicht doch geguckt habe, aber irgendwo hab ichs neben dem Frühstück machen komplett verpeilt) mit Oscars für McDormand (3 Oscars mit 3 Nominierungen ist schon beeindruckend. Den 4. gabs gleich obendrauf, aber "nur" als Produzentin für Nomadland - Best Actress und Best Movie hat meines Wissens nach auch noch keine Schauspielerin geschafft) und Hopkins (der jetzt der älteste Preisträger ist). Freut mich aber für beide.

[caesar]

Anscheinend wollte man keinen klaren Favoriten mit Oscars überhäufen, sondern hat mit der Giesskanne verteilt, so dass alle etwas feiern können (Bis auf "The Trial of the chicago 7").

Zumindest konnte keiner mit "Oscars so white" kommen.

Die Show selber war Durchschnitt und wird schnell vergessen gehen.

[ganzblau]

Die Show selber war Durchschnitt und wird schnell vergessen gehen.

... Ausser für den Umstand, dass sie in einem pandemiefähigen Format stattfand.

Hoffentlich eine Ausnahme - und kein Auftakt

edit:
Bericht von der Zeremonie in der New York Times

[Shatiel]

Anscheinend wollte man keinen klaren Favoriten mit Oscars überhäufen, sondern hat mit der Giesskanne verteilt, so dass alle etwas feiern können (Bis auf "The Trial of the chicago 7").

Zumindest konnte keiner mit "Oscars so white" kommen.

Die Show selber war Durchschnitt und wird schnell vergessen gehen.

Da gibts sicher die ersten - kleineren - Aufschreie auf Twitter, dass Hopkins und nicht Boseman gewonnen hat. Für mich wären beide als Sieger (nur Sympathie und die Kritiken im Hinterkopf) in Ordnung gewesen, da sie beide exzellente Darstellungen abgeliefert haben.

[Saruman]

So schlimm waren die Oscars noch nie! Das zeigt sich schon daran, dass Christopher Nolans „Tenet“ nur in zwei Nebenkategorien nominiert ist, dabei hat der Film noch einmal schön und klug gezeigt, was im Kino möglich ist. Solche Anstalten machen die in der Kategorie „bester Film“ nominierten Werke überhaupt nicht. „Mank“, „The Father“, „The Trial of the Chicago Seven“, „Judas and the Black Messiah“, „Sound of Metal“, „Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“, „Nomadland“ kleben eigenartig an einer Vorstellung von Realismus, die das Medium Film unterschätzt. „Promising Young Woman“ hebt sich davon immerhin ab, doch auch dieser Film wagt zu wenig. Aber sehen wir uns trotzdem die Oscar-Kandidaten einmal genauer an.

https://www.youtube.com/watch?v=dNi-3y4n1p8&t=72s

[*Blue*]

War am Ende doch überraschender als gedacht (und ich beiß mir grad in den Hintern, dass ich die Darstelleroscars nicht doch geguckt habe, aber irgendwo hab ichs neben dem Frühstück machen komplett verpeilt) mit Oscars für McDormand (3 Oscars mit 3 Nominierungen ist schon beeindruckend. Den 4. gabs gleich obendrauf, aber "nur" als Produzentin für Nomadland - Best Actress und Best Movie hat meines Wissens nach auch noch keine Schauspielerin geschafft) und Hopkins (der jetzt der älteste Preisträger ist). Freut mich aber für beide.

und ihre 3 Nominierungen als Nebendarstellerin gingen immer leer aus.
wird sie nach heute sicher verschmerzen können

damit hat sie tatsächlich 4 Oscars in den Hauptkategorien - schaffen nicht viele.

[Himself]

https://www.youtube.com/watch?v=dNi-3y4n1p8&t=72s

Hört sich für mich an, als wäre einfach nur beleidigt, dass sein Lieblingsfilm in den Hauptkategorien nicht berücksichtigt wurde und er deswegen alle anderen Filme schlecht macht.

[Saruman]

Hört sich für mich an, als wäre einfach nur beleidigt, dass sein Lieblingsfilm in den Hauptkategorien nicht berücksichtigt wurde und er deswegen alle anderen Filme schlecht macht.

Das wäre ja zu einfach gedacht wenn man Kritiken von Wolfgang M. Schmitt sich anschaut.Verfolge ihn seit ich ihn bei KinoPlus das erste Mal gesehen habe,primär nöchte er "unterhalten"werden,das ist wie fast Alles eine subjektive Wahrnehmung.
Ich glaube ich werde mir durch sine "Wahrung" keine der Filme anschauen. Wobei mich The Trial of the Chicago Seven oder Judas and the Black Messiah von der Geschichte interessiert hätte,gut dann schnell den Wikieintrag.

[Himself]

Als Gast bei KinoPlus mag ich Wolfgang M. Schmitt auch immer ehr gerne. Wenn er eher allgemein über Filme redet sagt er auch meist viel kluges.
Bei seinen Videos auf seinem eigenen Kanal bin ich aber in den meisten Fällen eher nicht seiner Meinung. Er überspitzt mir meist viel zu sehr oder hängt sich zu sehr ein einem spezifischen Punkt auf.

[Shatiel]

Mich interessieren einige der Film-Nomierungen mehr als Tennet - ich gehöre aber auch zu denen, die nicht zwangsläufig unterhalten werden müssen, um einen Film zu mögen. So interessieren mich Another Round, The Father, Nomadland und Promising young Woman. Ev. auch Minari und Judas and the Black Messiah - aber gerade letzterer ist offenbar keine allzu umfassende Darstellung der Geschichte und wird nur durch Kaluuya sehenswert. Da mich hier nur die Geschichte bewegt, wirds wohl auf Wikipedia und/oder Dokus auf Youtube rauslaufen.

Ich hab jetzt ein bisschen nachgeguckt - meine Highlights waren die Rede von Vinterberg, als er fast in Tränen ausbricht und den Oscar seiner kurz nach Drehbeginn verunfallten Tochter widmete () und natürlich die Rede von Daniel Kaluuya (alleine der WTF-Blick seiner Mutter am Ende) und Glenn Close. Dennoch fand ich die Verleihung schwach - die Originallocation ist schon besonderer, das In Memorian wirkte lieblos, durch die Verschiebung von "Best Movie" vor "Best Lead Actor" (wieso auch immer?) hatte es am Ende ein zu apruptes Ende. "And the Winner is Anthony Hopkins, der gerade in Wales im Bett liegt und schläft. Gute Nacht".

Edit: kurz nach den Oscars wird schon von einem "Another Round"-Remake gemunkelt.
https://www.klatsch-tratsch.de/bang/...sieren-811252/

[Saruman]

Die Oscar-Verleihung haben in diesem Jahr weniger als halb so viele Zuschauer im Fernsehen verfolgt wie im vergangenen Jahr. Das Medienforschungsunternehmen Nielsen teilte am Montag mit, nach vorläufigen Schätzungen hätten 9,85 Millionen Menschen die Preisverleihung verfolgt, das seien 58 Prozent weniger als 2020. Damals schalteten 23,6 Millionen Zuschauer ein, und auch das war schon ein Negativrekord.

https://www.welt.de/vermischtes/arti...erleihung.html

Lag es an den "schwachen" Filmen?

[minerva]

Für mich lag es daran, dass ich ein Jahr nicht im Kino war und keinen Film zum Mitfiebern hatte

[Felicious]

Ich kannte diesmal auch kaum Filme und hatte nicht einmal Lust am Tag danach nachzulesen. Das hatte ich noch nie.
Die Oscars können ja nichts dafür. Hoffen wir, dass es im Jahre 2022 wieder besser wird.

[caesar]

https://www.welt.de/vermischtes/arti...erleihung.html

Lag es an den "schwachen" Filmen?

Entweder es ist ein allgemeiner Trend oder in einem Jahr ohne "echte" Kinoerfahrung, sondern nur mit streaming auf Netflix und co fehlte etwas.

Wenn nichts aussergewöhnliches passiert, muss nächstes Jahr der Film auch in einem "echten" Kino gestartet sein bis zu einem bestimmten Termin. Dieses Jahr genügte ausnahmsweise auch nur Netflix.

[alexbaxter]

Die Erklärung ist doch ganz einfach, Go woke, go Broke.
Die Funktion von Hollywood war es mal es die Leute zu unterhalten.
Eskapismus, etwas dass grade jetzt eigentlich maximal erfolgreich sein müsste.
Man kann gern auch anspruchsvolle Sachen machen aber inzwischen geht es nur noch darum wer woker, diverser und sonst was ist.
Bei den Berichte die ich über die Filme gelesen habe ging es irgendwie nur um das Geschlecht oder die Hautfarbe der Beteiligten, nicht darum ob es ein hervorragender Film ist.
Dann kommt noch diese verlogene Heuchelei dazu. Ein Haufen von Millionären erzählen den Leuten das ihr Land, Ihre politische Meinung und sie selber eigentlich Sch*se sind.
Und das während Millionen Amerikaner um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen.
Kann man machen, darf sich dann aber nicht wundern das keiner mehr zusieht und zahlt.
Mich interessiert die politische Meinung von irgendwelchen Schauspielern nicht, wenn denen das wichtig ist können sich sich gern privat dazu äußern.
Aber inzwischen wird ja jeder Auftritt zu irgendwelche Statements genutzt die keine interessieren.
Aber der Schmerz ist vermutlich noch nicht groß genug.
Unter 10 Millionen Zuschauer mitten in einer Pandemie, großartige Leistung.
Es waren mal zwischen 30 - 40 Millionen.