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  1. #841
    Zitat Zitat von Boston Beitrag anzeigen
    Kann sein, dass ich mich total irre, aber vielleicht sind Prinz Philip Männer, die ihren Mann stehen, ohne sich zu beschweren lieber gewesen. Er hatte selbst eine extrem krasse Kindheit, mit einem abwesenden Vater und er mit einer taub geborenen Mutter ohne Geld im Exil. (Übrigens konnte sie in drei Sprachen Lippenlesen) In einer Doku über seine Mutter wurde gesagt, sie wurde auf "Befehl" ihrer eigenen Mutter eines Tages abgeholt und als der kleine Philip nach Hause kam, war sie weg (Psychatrie). Mit ca 10 Jahren folgten danach die Aufenthalte in verschiedenen Internaten in verschiedenen Ländern (Lieblingsfach Sport), daheim war er bei Oma in UK, und dann der Militärdienst und als er 18 war gab es Krieg, bei dem er bis zum Ende mitmachte. Seine Titel musste er zur Hochzeit abgeben und außer seiner Mutter war fast keine Verwandtschaft der Ursprungsfamilie dabei, weil vier Schwestern mit deutschen Adeligen verheiratet waren, die meisten von ihnen Soldaten in höheren Rängen. Bis auf Cäcilie, aber die war ja schon tödlich verunglückt, als er 16 war. Das heißt auch, er hat einen großen Teil seiner engsten Blutsverwandten durch den Krieg kaum gesehen, durfte mit ihnen keine Kontakt haben. Nach dem Krieg in UK an der Seite von Frau und Schwiegereltern und als Soldat hat er sicher viel menschliches Leid der Bevölkerung mitbekommen. Er macht mir nicht den Eindruck, als hätte er viel Sympathie für Leute, die ... nun ja, Leute mit Kritik an ihren suboptimalen Lebensumständen.
    Das liest sich schlimm und das wünscht man keinem Kind/Jugendlichem. Schade nur, dass seine Erfahrungen ja wohl auch zu einer gewissen Härte seinen eigenen Kindern gegenüber geführt hat. Aber was für eine ungewöhnliche Liebesgeschichte von Philip und Elizabeth. Gerade so kurz nach dem Krieg war seine deutsche Herkunft für beide bestimmt nicht einfach.

  2. #842
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Dann frag mal andere Familien, die in den letzten 13 Monaten einen oder mehrere Todesfälle in der Familie hatten, da konnten teilweise selbst die Kinder nicht anwesend sein und schon gar nicht, wenn sie in einem anderen Land leben.

    Einreisebestimmungen für GB:


    https://www.travelling-britain.com/c...ionen-england/


    Es kann natürlich auch sein, dass sie die Beerdigung so lange raus schieben, bis Harry die Quarantäne abgesessen hat.
    deswegen schrieb ich ja "wenn es nicht zwingend erforderlich ist" :-)

  3. #843
    Wenn ich jetzt, wo man Philips Leben in den Zeitungen noch einmal Revue passieren lässt, lese, auf wie viel er verzichtet hat, wie sehr er sich seiner Frau zuliebe zurückgenommen hat, und das Jahrzehnte lang, kommt mir Harrys und Meghans Verhalten doch sehr unreif und kindisch vor. Vielleicht hätten sie sich einfach mehr Zeit lassen oder schon im Vorfeld für klare Verhältnisse sorgen sollen.

  4. #844
    Le Mops habituel Avatar von Bigfried1
    Ort: Hintenrum Süd
    Die Zeiten haben sich geändert.
    Pflichterfüllung ist ein Fremdwort, oder zumindest verpöhnt.
    Das gilt aber nicht nur für die Sussexes das ist eben ... der Lauf der Zeit.

  5. #845
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt, wo man Philips Leben in den Zeitungen noch einmal Revue passieren lässt, lese, auf wie viel er verzichtet hat, wie sehr er sich seiner Frau zuliebe zurückgenommen hat, und das Jahrzehnte lang, kommt mir Harrys und Meghans Verhalten doch sehr unreif und kindisch vor. Vielleicht hätten sie sich einfach mehr Zeit lassen oder schon im Vorfeld für klare Verhältnisse sorgen sollen.

    Da muss man sich nicht mal Philip als Beispiel nehmen. Das ist natürlich schon extrem pflichtbewußt, alleine wegen der langen Lebensjahre gemeinsam und ist heute so sicher nicht mehr selbstverständlich.

    Trotzdem ist das ein riesengroßes Mimimi, nach so einer kurzen Zeit und vor allem - Millionäre in der Corona-Zeit - heischen nach Mitleid in einer US-TV-Show.

    Das mit dem Vorfeld dachte ich auch schon nach den ersten Verlautbarungen. Warum plant man eine riesige Hochzeit wie für einen Thronfolger, wenn man gleich hinterher wieder aussteigen will? Als hätte sie das nicht vorher gewusst.

    Ehrlich wäre gewesen, es so zu machen, wie Madeleine von Schweden bzw. ihr Mann. Karten offen auf den Tisch legen, vor der Hochzeit, und natürlich entsprechende Abstriche machen.
    Gab es da Probleme, nein. Leben die glücklich und unbehelligt in den USA, ja. Scheint zumindest so, weil man ja hier tatsächlich nur ab und zu und sehr selten was mitkriegt, wenn sie Kleinigkeiten posten oder in Schweden zu Besuch sind.

  6. #846
    bücherlesendes F-Weib Avatar von Mangan254
    Ort: nicht mehr Chemnitz
    Der Unterschied ist aber, dass Chris sehr gut für den Lebensunterhalt sorgen kann. Bei H&M () ist die Situation anders. Und ich verstehe auch, dass sie halt irgendwie ihre Rechnungen begleichen müssen und von paarmal nett winken irgendwo lässt sich die Security und das Putzpersonal ja auch nicht bezahlen.

    Aber auf kleinere Brötchen hatte man ja offensichtlich keine Lust, und deswegen musste es der gnadenlose Weg in die Öffentlichkeit sein, um relevant zu bleiben. Und in so fern haben sie ja auch Recht behalten... Die amerikanische Presse/die Leute sind bisher, soweit ich das mitbekommen habe, ihnen viel deutlicher zugeneigt als in England. Aber dafür muss man wohl einfach nur das Zauberwort "Rassismus" sagen und dann läuft das schon von selbst...

  7. #847
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Naja, zu den Ärmsten gehören die Millionäre jetzt auch nicht. Aber klar, die Ansprüche sind entsprechend groß.


    Aber stimmt wohl, dass Chris noch um einiges reicher ist, oder gewesen. Ich las neulich, dass er auch etwas "ärmer" geworden ist. Keine Ahnung, ob das stimmt.

  8. #848
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Sag mal, wo da steht, dass das nicht rechtlich war:

    "Meghan: I was thinking about it — even at our wedding, you know, three days before our wedding, we got married . . . 

    Oprah: Ah!

    Meghan: No one knows that. But we called the Archbishop, and we just said, ‘Look, this thing, this spectacle is for the world, but we want our union between us’. So, like, the vows that we have framed in our room are just the two of us in our backyard with the Archbishop of Canterbury, and that was the piece that . . . 

    Harry: Just the three of us.

    Oprah: Really?

    Harry: Just the three of us.

    Meghan: Just the three of us."




    Vor allem, wenn sie sagen: "this spectacle is for the world..."
    Vor allem der Zusatz, dass keiner von der Ménage a troi wusste, war das Zückerchen für Oprah. Unwahrscheinlich, das dies nicht als ein Schlagzeilen-Klopper vorher abgesprochen wurde. "Heimliche Hochzeit. Super! Ist das exklusiv?! Wieviel wollt ihr dafür?"
    Advantage: The Suxesses. Disadvantage: The Archbishop of Canterbury.
    Surprise me with the plausible!

  9. #849
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mangan254 Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist aber, dass Chris sehr gut für den Lebensunterhalt sorgen kann. Bei H&M () ist die Situation anders. Und ich verstehe auch, dass sie halt irgendwie ihre Rechnungen begleichen müssen und von paarmal nett winken irgendwo lässt sich die Security und das Putzpersonal ja auch nicht bezahlen.

    Aber auf kleinere Brötchen hatte man ja offensichtlich keine Lust, und deswegen musste es der gnadenlose Weg in die Öffentlichkeit sein, um relevant zu bleiben. Und in so fern haben sie ja auch Recht behalten... Die amerikanische Presse/die Leute sind bisher, soweit ich das mitbekommen habe, ihnen viel deutlicher zugeneigt als in England. Aber dafür muss man wohl einfach nur das Zauberwort "Rassismus" sagen und dann läuft das schon von selbst...
    Die beiden haben sich einfach ver- bzw. überschätzt.
    Normalerweise macht man vorher einen Businessplan - wieviel Geld haben wir, wieviel Geld brauchen wir, mit was können wir Geld verdienen und wieviel.
    Die Pläne,mit "sussexroyal" Geld zu verdienen, sind auch nach hinten losgegangen, weil es die Queen untersagt hat.

    Aber sie sind halt holterdiepolter nach Kanada und dann in die USA in ein Superreichenviertel, dachten anscheinend, dass Papa Charles schon zahlen wird und sind dann auf den Boden der Realität geknallt und müssen jetzt halt lernen, damit umzugehen(oder auch nicht).

    Ich sehe für die Beziehung langfristig schwarz und dann gibt es höchstwahrscheinlich den Krieg um Sorgerecht und Kinder
    Geändert von Eisperlchen (11-04-2021 um 12:14 Uhr)

  10. #850
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Die beiden haben sich einfach ver- bzw. überschätzt.
    Normalerweise macht man vorher einen Businessplan - wieviel Geld haben wir, wieviel Geld brauchen wir, mit was können wir Geld verdienen und wieviel.
    Die Pläne,mit "sussexroyal" Geld zu verdienen, sind auch nach hinten losgegangen, weil es die Queen untersagt hat.

    Aber sie sind halt holterdiepolter nach Kanada und dann in die USA in ein Superreichenviertel, dachten anscheinend, dass Papa Charles schon zahlen wird und sind dann auf den Boden der Realität geknallt und müssen jetzt halt lernen, damit umzugehen(oder auch nicht).

    Ich sehe für die Beziehung langfristig schwarz und dann gibt es höchstwahrscheinlich den Krieg um Sorgerecht und Kinder

    da bin ich mir nichtmal sicher.
    dieses Gemeinsame: "wir wurden schon immer soooooo schlecht behandelt" - das kann jahrelang verbinden.
    wenn da auch niemand glücklich bei wird.



    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt, wo man Philips Leben in den Zeitungen noch einmal Revue passieren lässt, lese, auf wie viel er verzichtet hat, wie sehr er sich seiner Frau zuliebe zurückgenommen hat, und das Jahrzehnte lang, kommt mir Harrys und Meghans Verhalten doch sehr unreif und kindisch vor. Vielleicht hätten sie sich einfach mehr Zeit lassen oder schon im Vorfeld für klare Verhältnisse sorgen sollen.
    das waren ziemlich exakt meine Gedanken, als ich diese zdf-doku am Todestag abends über Prinz Philip sah.
    natürlich waren das andere zeiten - aber dieses komplette gegenteil von zurücknahme/pflichterfüllung/ und wir-sind-die-bemitleidenswertesten-opfer-überhaupt - ist schon sehr krass.
    Geändert von *Blue* (11-04-2021 um 13:02 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  11. #851
    Eisperlchen
    unregistriert
    Deswegen schrieb ich ja "langfristig" - es kann gut sein, dass die noch 5, 10 oder 15 Jahre zusammen sind, bis der Knall kommt.

    Lassen wir uns überraschen...

  12. #852
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    das waren ziemlich exakt meine Gedanken, als ich diese zdf-doku am Todestag abends über Prinz Philip sah.
    natürlich waren das andere zeiten - aber dieses komplette gegenteil von zurücknahme/pflichterfüllung/ und wir-sind-die-bemitleidenswertesten-opfer-überhaupt - ist schon sehr krass.


    Ich will ja gar nicht in Zweifel ziehen, dass H&M mit ihrer Situation unglücklich waren, aber neben Philip wirken sie wie jämmerliche Würstchen.

  13. #853
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Deswegen schrieb ich ja "langfristig" - es kann gut sein, dass die noch 5, 10 oder 15 Jahre zusammen sind, bis der Knall kommt.

    Lassen wir uns überraschen...

    das "langfristig" hab ich irgendwie überlesen - sorry.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  14. #854
    Die Sussex sind mir auch zu larmoyant, aber die Vergleiche mit Prinz Philip in punkto Pflicht finde ich etwas ungerecht. Harry ist nicht der Gatte der Kronprinzessin bzw. Königin, Meghan ist die Frau des inzwischen xten in der Thronfolge. Es gab und gibt gar keine Notwendigkeit jahre- oder jahrzehntelanger Pflichterfüllung im Dienste der Krone.

    Und dass die Zeiten des "Gelobt sein was hart macht" und "Zähne zusammen beißen" aus Philips Kindheit und Jugend vorbei sind, kann ich nicht schlimm finden. Obwohl ihm persönlich diese Haltung vielleicht noch geholfen hat.

    Mit der Tradition, eigene Befindlichkeit und Konflikte mit der Familie nicht zu thematisieren, hat im Übrigen schon Charles gebrochen (dem ja auch oftmals Weinerlichkeit vorgeworfen wurde). Dass die Sussex hier gewaltig übertreiben, steht auf einem anderen Blatt.
    Geändert von binnenschiffer (11-04-2021 um 16:03 Uhr)

  15. #855
    Zitat Zitat von binnenschiffer Beitrag anzeigen
    Die Sussex sind mir auch zu larmoyant, aber die Vergleiche mit Prinz Philip in punkto Pflicht finde ich etwas ungerecht. Harry ist nicht der Gatte der Kronprinzessin bzw. Königin, Meghan ist die Frau des inzwischen xten in der Thronfolge. Es gab und gibt gar keine Notwendigkeit jahre- oder jahrzehntelanger Pflichterfüllung im Dienste der Krone.

    Und dass die Zeiten des "Gelobt sein was hart macht" und "Zähne zusammen beißen" aus Philips Kindheit und Jugend vorbei sind, kann ich nicht schlimm finden. Obwohl ihm persönlich diese Haltung vielleicht noch geholfen hat.

    Mit der Tradition, eigene Befindlichkeit und Konflikte mit der Familie nicht zu thematisieren, hat im Übrigen schon Charles gebrochen (dem ja auch oftmals Weinerlichkeit vorgeworfen wurde). Dass die Sussex hier gewaltig übertreiben, steht auf einem anderen Blatt.
    Die Stellung in der Thronfolge ist schon wichtig (obwohl Prinz Philip wohl auch in der Thronfolge war unter ferner liefen) aber trotzdem nehmen die anderen Mitglieder der Royal Family die weit von einer Thronfolge entfernt sind der Queen auch Termine und Arbeit ab und ziehen sich nicht einfach ins Private zurück zurück ....

    es hat wohl auch etwas mit Verständnis / Selbstverständnis der Rolle zu tun, in die man nunmal hineingeboren wurde oder in die man eingeheiratet hat


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