Zitat von
Little_Ally
Sagen wir es mal so: Ich denke, genau das war der Plan der "Firma". Man hatte einerseits das künftige Königspaar, William und Kate, die dem entsprechen, was ein traditionsbewusster Brite so von einem royalen Paar erwarten. Und dann gab es Harry und Meghan, die die jüngeren (und vielleicht nicht ganz so royalen) Briten ansprechen wollten. Und man hat ja bei Meghan auch bewusst auf ihre "mixedraced" Herkunft gesetzt, weil man den vielen nicht-rein-weißen Briten damit zeigen wollte, dass auch sie vom Königshaus repräsentiert werden.
Warum es dann so fürchterlich schief lief, ist schwer zu sagen. Ich denke, es war Harry und Meghan einfach nicht möglich, den negativen Teil der Presse auszublenden. Denn es gab ja nicht nur negatives. Es gab durchaus viele positive, viele begeisterte, Berichte über die beiden und auch über Meghan alleine. Und es gab sehr viel Zuspruch aus der Bevölkerung für die Beiden, öffentliche Solidaritätsbekundungen, Jubel bei ihren öffentlichen Auftritten, etc. (Harry sagte ja selbst, in der Firma seien einige eifersüchtig darauf gewesen, wie gut Meghan bei den Menschen ankam). Es ist schade, dass sie sich auf das Negative fokussierten und nicht auf das Positive.
Jedenfalls tat die negative Presse und der Umgang der royal Family mit negativer Presse (schweigen, es sei denn es geht gar nicht anders) ihnen nicht gut. Und es gab offensichtlich Mißverständnisse über die Rangfolge am Hof und über das royale Protokoll und auch das machte dem Paar zu schaffen. Und ja, das kann ich durchaus verstehen, ich verstehe auch den Weggang aus Großbritannien. Was ich nicht verstehe, ist das nachtreten gegen die Familie ein Jahr später.
Nachtrag: Harry, weil Diana das so wollte. Das steht sogar schon in seiner Namensverkündung so drinnen, dass Henry Charles Albert David als Harry angesprochen werden wird.