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  1. #31
    Ach ja, die Daily Mail hat in ihren Bemühungen, britische Adlige mit dunkler Hautfarbe zu finden, Rose Hulse zu einem Interview überredet. Also Rose Adkins Hulse ist eine erfolgreiche junge Frau aus Kalifornien mit dunkler Hautfarbe, die sich 2012 in einen britischen Adligen verliebt hat (er sich natürlich auch in sie) und ihn 2017 auch geheiratet hat. Diese Lady oder Baroness (Baronet of Hulse) hat zum Thema "Culture Clash" was interessantes gesagt:

    ...‘I didn’t grow up here, they didn’t know me, I didn’t go to their schools and most of my husband’s friends had known each other since they were seven,’ she says. ‘I remember going to Scotland for a weekend and every one of his friends asked me very direct questions to try to get to know me. ...
    Quelle

    Ich denke das ist mit ein Ding, das man wegstecken können muss, wenn man von "Außen" in die britische Oberschicht einheiratet. Die anderen kennen sich alle, weil sie auf den gleichen Schulen, den gleichen Internaten, den gleichen Universitäten waren, und man ist der*ie Fremde, der*ie Außenseiter*in.

    Und zum Thema "Hautfarbe der Kinder" sagt sie, dass kenne sie auch (sie und ihr Mann haben zwei Töchter), sie habe das in ihrer Familie aber eher als Sorge verstanden, nicht als rassistischen Angriff auf sie:

    ...‘What I remember from my own experiences is a valid concern that people had regarding a future member of our family and how racism would affect them if the child came out more like me — which is a beautiful, deep-brown, cinnamon colour.

    ‘The questions asked were, “How will they be perceived? How will they be treated? What will people say? How will you protect them from this unfair world we live in?” ...
    Quelle

    Ich denke, da kommt es halt wirklich auch immer darauf an, wie es gesagt wird und zu wem. Wobei man so was immer in die Richtigung auslegen kann, was soll das? Also: "Erwarten sie, dass wir besser keine Kinder bekommen, weil die ja rassistisch angefeindet werden könnten, wenn sie nach mir kommen." Da hat die gute Rose wohl auch sehr viel Wohlwollen in die Interpretation gelegt.

    Aber ja, da kann halt dann der große Unterschied im Detail liegen.

    Insgesamt finde ich, dass Rose da interessante Dinge gesagt hat, leider hat die Daily Mail es in der Überschrift zusammengefasst in "Rose hat es geschafft, Meghan nicht", was ich außerordentlich fies finde und was den Aussagen von Rose Adkins Hulse auch absolut nicht gerecht wird. Insgesamt finde ich die aktuelle Kampagne der Dailymail mehr als befremdlich!

    Ja, ich hab es trotzdem gepostet, einfach weil ich Rose Adkins Hulse, die übrigens eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau ist, sehr faszinierend finde.
    Geändert von Little_Ally (17-03-2021 um 11:04 Uhr)

  2. #32
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Jedenfalls tat die negative Presse und der Umgang der royal Family mit negativer Presse (schweigen, es sei denn es geht gar nicht anders) ihnen nicht gut. Und es gab offensichtlich Mißverständnisse über die Rangfolge am Hof und über das royale Protokoll und auch das machte dem Paar zu schaffen. Und ja, das kann ich durchaus verstehen, ich verstehe auch den Weggang aus Großbritannien. Was ich nicht verstehe, ist das nachtreten gegen die Familie ein Jahr später.


    Ich möchte nicht spekulieren, ob und in welchem Maß es "Intrigen" gab. Auch habe ich nur Ausschnitte des Interviews gesehen. Aber wenn Meghan da eine Diskriminierung ihres Sohnes bzgl. des Prinzentitels in den Raum stellt, obwohl das schon Jahre vorher, bevor Harry sie überhaupt kannte, feststand, dann ist das entweder eine Lüge oder ein definitiv selbstverschuldeter Irrtum. Jedenfalls nichts, was ich "Missverständnis" nennen würde. Sondern an dem Punkt und den Äußerungen über die Security wurde für mich die Anspruchshaltung, die offensichtlich nicht berechtigt ist, sehr deutlich. Die "Missverständnisse" beruhen wohl maßgeblich auf ihrem bzw. Harrys verletzten Ego. Den Rückzug ins Private hatten sie sich offenbar mit mehr Pomp und Hofierung vorgestellt und waren böse überrascht, dass das außer Ihnen nicht viele andere (im Königshaus) so sahen. Dabei hat man ihnen ja nach Kanada noch die teure Security hinterhergeschickt. Selbst wenn ihr das (angeblich) nicht bekannt war oder sie das als Herabsetzung interpretiert, wenn jeder Laie die Regelung und ihren Zeitpunkt bzgl. des Prinzentitels nachlesen bzw. nachvollziehen (Securitykosten) kann, dann müssen M&H das erst recht können. Speziell der Gatte muss das doch wissen oder sich erklären lassen, wenn er es für falsch hält. Sich stattdessen anklagend im Fernsehen zu äußern, ist für mich sehr berechnend, denn man will offensichtlich erreichen, dass die Öffentlichkeit Partei für beide ergreift.

    Für mich ist die Glaubwürdigkeit der beiden nach diesem Interview ziemlich gering und ich wäre -wenn es mich hinreichend interessieren würde- geneigt, den Großteil ihrer Anschuldigungen oder auch sonstigen Äußerungen erstmal zu bezweifeln.

  3. #33
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Im britischen Hochadel gibt es bis jetzt (neben Meghan) ja nur eine dunkelhäutige Dame, nämlich die jetzige Marchioness of Bath. Und ihr schlug von der Schwiegermutter anscheinend massiver Rassismus entgegen, war damals auch in den Schlagzeilen in GB.

    Last week her son, Viscount Weymouth, described a family falling out. In a widely reported – and yet to be rebutted – interview, he claimed that his mother said his marriage to a half-Nigerian oil heiress would damage “400 years of bloodline”. He married Emma McQuiston anyway and Mum is said to have been barred from seeing the couple’s 11-month-old son. “I don’t want him contaminated by that sort of atmosphere and those views,” the Viscount said.
    https://www.theguardian.com/world/20...ll-to-do-sleep

    Racism caused family feud, says Longleat heir
    https://www.thetimes.co.uk/article/r...ir-gdpzz3x7br6

    (In den Artikeln war Emma noch nicht Marchioness, inzwischen hat ihr Mann den Titel Marquess of Bath durch Tod seines recht öhm exzentrischen Vaters geerbt.)

  4. #34
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass Meghan wg. Anpassungsstörungen in eine Depri rutschte und nicht vernünftig reagieren konnte. Wenn sie denn überhaupt dazu in der Lage gewesen wäre, denn kompetente Beratung hat sie offensichtlich nicht und Harry ist keine Hilfe, da hirnloser Jungspund.

    Dass die Windsors gegen sie waren, glaube ich eigentlich eher weniger, da sie ja ein positives Aushängeschild war. Ich glaube, die sind da ganz pragmatisch.
    Geändert von juzwi (17-03-2021 um 11:46 Uhr)

  5. #35
    Depression durch excessives Hofzeremoniell und dominierende Hofschranken (ich sags mal drastisch).... das erinnert mich an die japanische Kaiserin. da wird etliches berichtet, sowohl über die derzeitige als auch über ihre Vorgängerin. Ohne jetzt einen direkten Vergleich ziehen zu wollen - aber den in Königshäuser einheiratenden Frauen scheint es zum Teil recht schwer gemacht zu werden. Und vielleicht möchte nicht jede das stumm leidend ertragen

  6. #36
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Im britischen Hochadel gibt es bis jetzt (neben Meghan) ja nur eine dunkelhäutige Dame, nämlich die jetzige Marchioness of Bath. Und ihr schlug von der Schwiegermutter anscheinend massiver Rassismus entgegen, war damals auch in den Schlagzeilen in GB.


    https://www.theguardian.com/world/20...ll-to-do-sleep


    https://www.thetimes.co.uk/article/r...ir-gdpzz3x7br6

    (In den Artikeln war Emma noch nicht Marchioness, inzwischen hat ihr Mann den Titel Marquess of Bath durch Tod seines recht öhm exzentrischen Vaters geerbt.)

    Ihr Schwiegervater, der 7. Marquess of Bath war schon vor der Einheirat der Marchioness ein extrem seltsamer Mensch. Sein Privatleben laut Wiki-Artikel spricht Bände; lebenslang verheiratet soll er sich bei ca. 70 Damen mit geschenkten Häusern bedankt haben. Dazu malte er gern Szenen aus dem Kamasutra und hing die Bilder im Schloss auf.
    Geändert von Boston (17-03-2021 um 13:42 Uhr)

  7. #37
    Und Di sollte man echt langsam mal ruhen lassen.
    Absolut. Sonst haben die nächsten 3 Generationen auch noch mit dem Trauma zu kämpfen.
    Hm...

  8. #38
    Mal aus der Hätte-hätte-Fahrradkette-Ecke:

    Was wäre eigentlich, wenn William schon König wäre und zurücktreten würde? Ginge der Titel dann automatisch auf seinen (minderjährigen) Sohn über oder käme Harry dann auf einmal doch in Frage?

  9. #39
    Harry käme nur zum Zuge, wenn William nebst Abkömmlingen wegfiele.

  10. #40
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von juzwi Beitrag anzeigen
    Harry käme nur zum Zuge, wenn William nebst Abkömmlingen wegfiele.

    so isses.

    damit Harry noch König wird müsste entweder eine Riesentragödie passieren oder sehr viele vor ihm in der Reihenfolge hinschmeissen.


    hat noch wer vor ca 2 monaten die - ich glaub zdf- doku gesehen ?
    da ging es um das schlechte verhältnis zw. William und Harry.

    ich hatte das zuvor nie so gehen, aber das fand ich ziemlich spannend, wie sehr Harry seit Kindesbeinen nach laut dieser Doku unter seiner Rolle als "Zweiter" gelitten hat - und aber auch irgendwie alle Vorzüge, die das mit sich bracht - nutzte.

    mein Eindruck ist zwischenzeitlich, dass Harry sich schon lang in einer Opferrolle sieht - und nun hat er eine Frau, die sich ebenfalls als Opfer sieht - und ihn in seiner Opferrolle bestärkt - und er sie in seiner.

    die verrennen sich komplett.
    solange sie sich beide haben kann das gut gehen -
    aber auch ganz übel schief.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  11. #41
    Le Mops habituel Avatar von Bigfried1
    Ort: Hintenrum Süd
    Zitat Zitat von Boston Beitrag anzeigen
    Ihr Schwiegervater, der 7. Marquess of Bath war schon vor der Einheirat der Marchioness ein extrem seltsamer Mensch. Sein Privatleben laut Wiki-Artikel spricht Bände; lebenslang verheiratet soll er sich bei ca. 70 Damen mit geschenkten Häusern bedankt haben. Dazu malte er gern Szenen aus dem Kamasutra und hing die Bilder im Schloss auf.
    Alexander Thynn starb im 88. Lebensjahr an den Folgen der COVID-19-Erkrankung. (Wiki)
    Das ist ja interessant.

  12. #42
    Zitat Zitat von Mailin Beitrag anzeigen
    Ich finde es schade, wie sich alles entwickelt hat. Harry war lange Zeit mein Lieblingsroyal und Meghan mochte ich am Anfang sehr. So hübsch und freundlich und apart. Mittlerweile sind sie mir nur noch unsympathisch. Egozentrisch und ohne Gespür für andere. Mitten in der Pandemie, die Millionen von Menschen ihre Existenz gekostet hat darüber zu jammern, dass der Papa die Millionen nicht mehr fließen lässt...da gehört schon einiges dazu
    Meine Sympathien haben beide dadurch verspielt, dass sie aus dem Königshaus aussteigen wollten, aber die Vorteile und Privilegien weiter nutzen woll(t)en. Das Interview war dann die Krönung. Was für ein Schmierentheater! Sorry, aber so sehe ich das. Und ja, der Zeitpunkt war absolut daneben. Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn bald kein Hahn mehr nach den beiden krähen würde, aber das wird leider nicht passieren.

  13. #43
    Was mir echt nicht so recht in den Kopf will, ist das Timing der beiden für das Interview. Und damit meine ich nicht den KH-Aufenthalt von Prinz Phillip (er und die Queen sind schon sehr lange in einem Alter, in dem ein Tod nicht überraschend kommt - also das Argument sehe ich nicht), sondern die weltweite Pandemie. Für dumm und unprofessionell halte ich beide eigentlich nicht.

    Hängt das vielleicht mit der baldigen Geburt der Tochter zusammen? Dass sie vorher quasi noch mit einem alten Kapitel ihres Lebens abschließen möchten?
    Verstehen Sie?

  14. #44
    Also ich denke nicht, dass das Timing mit der Schwangerschaft zusammenhängt, sondern mit dem im Februar bekannt gegebenen endgültigen Ausstieg als Senior Royals.
    Oprah wollte mit dem Interview ja Geld verdienen und die Sender auch. Ich denke, die haben den Beiden, die ja schon lange Mal zu Oprah wollten, gesagt, dass jetzt wegen der Aktualität des Ausstiegs der ideale Zeitpunkt für das Interview ist und sie so gröstemögliche Aufmerksamkeit für ihre Sicht der Dinge bekommen werden. Und das stimmte ja auch, dass Interview wurde in über 60 Länder verkauft und für die Werbeminuten sollen von den ausstrahlenden Sendern horrende Summen verlangt worden sein.

  15. #45
    Zitat Zitat von Sara Sidle Beitrag anzeigen
    Meine Sympathien haben beide dadurch verspielt, dass sie aus dem Königshaus aussteigen wollten, aber die Vorteile und Privilegien weiter nutzen woll(t)en. Das Interview war dann die Krönung. Was für ein Schmierentheater! Sorry, aber so sehe ich das. Und ja, der Zeitpunkt war absolut daneben. Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn bald kein Hahn mehr nach den beiden krähen würde, aber das wird leider nicht passieren.
    Dafür haben sie gesorgt.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*


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