Wenn klar ist, dass ein Besucher im Fokus des allgemeinen Interesses steht und eventuell der Hauptperson "die Show stehlen" könnte, dann ist es bestimmt nicht verkehrt, sich schon vorher Gedanken zu machen, wie man mit der Situation umgeht.
Ich glaube aber gar nicht, dass es im vorliegenden Fall Probleme geben wird. Philip ist eine andere Hausnummer als sein Enkel. Letzterer wird sich einreihen und seine schwangere Gattin, die zudem vor nicht allzu langer Zeit eine Fehlgeburt hatte, bleibt zuhause.
Naja also Harry hat sich ja schon vorab damit auseinander gesetzt und ich denke er wird ne Lösung finden um an der Trauerfeier teilnehmen zu können. Es ist ja auch nicht irgendwer sonder immer noch ein Mitglied der Royals wenn auch passiv.
Das ist ja auch nicht notwendig, da es keine große Veranstaltung, geschweige denn ein Staatsbegräbnis geben wird.
Man munkelt, dass er in einem Privatjet, mit einer Art diplomatischen Status rüber fliegen wird. Er würde dabei auch vor Abflug und bei der Ankunft auf Corona getestet und könnte somit die strengen Einreisebestimmungen umgehen. Das finde ich ok so. Ich tippe darauf, dass er sich Mittwoch oder Donnerstag in einen Flieger setzen wird.
Kann sein, dass ich mich total irre, aber vielleicht sind Prinz Philip Männer, die ihren Mann stehen, ohne sich zu beschweren lieber gewesen. Er hatte selbst eine extrem krasse Kindheit, mit einem abwesenden Vater und er mit einer taub geborenen Mutter ohne Geld im Exil. (Übrigens konnte sie in drei Sprachen Lippenlesen) In einer Doku über seine Mutter wurde gesagt, sie wurde auf "Befehl" ihrer eigenen Mutter eines Tages abgeholt und als der kleine Philip nach Hause kam, war sie weg (Psychatrie). Mit ca 10 Jahren folgten danach die Aufenthalte in verschiedenen Internaten in verschiedenen Ländern (Lieblingsfach Sport), daheim war er bei Oma in UK, und dann der Militärdienst und als er 18 war gab es Krieg, bei dem er bis zum Ende mitmachte. Seine Titel musste er zur Hochzeit abgeben und außer seiner Mutter war fast keine Verwandtschaft der Ursprungsfamilie dabei, weil vier Schwestern mit deutschen Adeligen verheiratet waren, die meisten von ihnen Soldaten in höheren Rängen. Bis auf Cäcilie, aber die war ja schon tödlich verunglückt, als er 16 war. Das heißt auch, er hat einen großen Teil seiner engsten Blutsverwandten durch den Krieg kaum gesehen, durfte mit ihnen keine Kontakt haben. Nach dem Krieg in UK an der Seite von Frau und Schwiegereltern und als Soldat hat er sicher viel menschliches Leid der Bevölkerung mitbekommen. Er macht mir nicht den Eindruck, als hätte er viel Sympathie für Leute, die ... nun ja, Leute mit Kritik an ihren suboptimalen Lebensumständen.
Geändert von Boston (10-04-2021 um 15:37 Uhr)