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  1. #1
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome

    Waldbrände bei Tschernobyl - Gefahr durch radioaktive Wolken?

    Zitat Zitat von ntv
    Die internationale Ärzteorganisation zur Verhinderung eines Atomkriegs warnt vor einer Verharmlosung der Waldbrände im radioaktiv belasteten Gebiet rund um das havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine. Es gebe radioaktive Wolken über der Ukraine. "Bei ungünstiger Wetterlage und Windrichtung könnte auch der Rest Europas, könnte auch Deutschland von den radioaktiven Wolken betroffen sein", teilte der IPPNW-Co-Vorsitzende Alex Rosen mit.
    https://www.n-tv.de/panorama/Arzte-w...e21726143.html
    Was mich hier am meisten beunruhigt ist ja, das bereits 1986 so enorm viel zunächst vertuscht wurde.

    Ich hoffe mal nicht das das grade wieder passiert.....
    Zumal die weltweite Aufmerksamkeit natürlich ganz woanders liegt.

    Aber man sollte das Thema wohl mal im Auge behalten.

    for your dreams be tossed and blown...



  2. #2
    Bütterkenliebhaber Avatar von Finchen2062013
    Ort: Herzenswärme

  3. #3
    Zitat Zitat von reddevil Beitrag anzeigen
    Aber man sollte das Thema wohl mal im Auge behalten.
    Sowas behält das Bundesamt für Strahlenschutz schon im Auge

    Das BfS beobachtet die Situation in der Ukraine bereits seit Bekanntwerden der Brände am 4. April 2020 kontinuierlich:

    Aufgrund der derzeitigen Wetterlage wurden bisher keine Luftmassen aus der Ukraine, die radioaktive Stoffe hätten mit sich führen können, nach Deutschland transportiert.
    In Deutschland wurden keine erhöhten Messwerte festgestellt.
    Quelle: https://www.bfs.de/SharedDocs/Kurzme...chernobyl.html

    So war es der Stand vor fast 2 Wochen und wenn sich daran was geändert hätte, würde ich mal vermuten, dass man das auch entsprechend mitgeteilt hätte.
    Sich gegen Nazis stellen, Rassismus benennen und anprangern ist NICHT linksradikal.

    Es ist menschlich! Es ist ist demokratisch! Es ist notwendig!

  4. #4
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Klar. Aber der starke Ostwind kommt ja auch jetzt erst.

    Und auch so ist das Thema durchaus interessant.

    Es führt einem nämlich vor Augen, das von radioaktiver Strahlung eben jahrzehntelang Gefahr ausgehen kann....

    for your dreams be tossed and blown...



  5. #5
    Nur weil wir Ostwind haben, heißt das nicht, dass die Luftmassen auch aus der Ukraine kommen.

    https://www.windbranche.de/wind/klimatologie/

    Hier sieht man sehr gut, dass die Luftmassen von Tschernobyl (nördl. von Kiew) nach Süden und dann über die Türkei und den Balkan nach Osten treiben, während die Luftmassen, die Deutschland treffen, aus Nord-Ost kommen.

  6. #6
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Nur weil wir Ostwind haben, heißt das nicht, dass die Luftmassen auch aus der Ukraine kommen.

    https://www.windbranche.de/wind/klimatologie/

    Hier sieht man sehr gut, dass die Luftmassen von Tschernobyl (nördl. von Kiew) nach Süden und dann über die Türkei und den Balkan nach Osten treiben, während die Luftmassen, die Deutschland treffen, aus Nord-Ost kommen.
    hm. danke für den hinweis. aber auch das könnte sich ja ändern....

    for your dreams be tossed and blown...



  7. #7
    Auweia, wie soll 2020 noch weitergehen?

    März: Corona
    April: radioaktive Wolke
    Mai: UFOs über New York?
    Juni: Zombieapokalypse?
    Juli: Meteoriteneinschlag?
    August: Maria Laach bricht aus?
    September: Tsunami überschwemmt Holland?
    Oktober: Sonnensturm?
    November: Wiederwahl Trumps?
    MOBAF1 - Das Zuhause aller Formel 1-Fans - *Link zum Forum*

  8. #8
    Zitat Zitat von reddevil Beitrag anzeigen
    Was mich hier am meisten beunruhigt ist ja, das bereits 1986 so enorm viel zunächst vertuscht wurde.
    Wenn dich das schon beunruhigt, dann lies mal diesen Artikel:
    https://www.heise.de/tp/features/Str...html?seite=all
    I have come here to chew bubblegum and kick ass - and i'm all out of bubblegum!

  9. #9
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    ich bin ja so ein Zahlen- und Datumsfreak.

    hab gelesen, dass wenn - uns die WOLKE am 26.04. treffen wird.

    26.04. ah - da war doch mal was - 1986 ...

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  10. #10
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von crus` Beitrag anzeigen
    Auweia, wie soll 2020 noch weitergehen?

    März: Corona
    April: radioaktive Wolke
    Mai: UFOs über New York?
    Juni: Zombieapokalypse?
    Juli: Meteoriteneinschlag?
    August: Maria Laach bricht aus?
    September: Tsunami überschwemmt Holland?
    Oktober: Sonnensturm?
    November: Wiederwahl Trumps?
    Masken und Klopapier habe ich jetzt genug, der Untergang kann kommen.

  11. #11
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von reddevil Beitrag anzeigen
    Was mich hier am meisten beunruhigt ist ja, das bereits 1986 so enorm viel zunächst vertuscht wurde.
    Im Wettkampf der System (Kommunismus/Kapitalismus) sind exploriende Atomkraftwerke keine gute Werbung, v.a wenn das in der Sowjetunion als Zukunfstechnologie angepriesen wurde, auch um in Energiefragen autark sein zu können.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  12. #12
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Jahrestag -

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  13. #13
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    35 Jahre -

    Bei einer unter der Leitung von Anatoli Stepanowitsch Djatlow durchgeführten, am 25. April 1986 begonnenen Simulation eines vollständigen Stromausfalls kam es aufgrund schwerwiegender Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften sowie der bauartbedingten Eigenschaften des graphitmoderierten Kernreaktors vom Typ RBMK-1000 zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg, der am 26. April um 1:23 Uhr zur Explosion des Reaktors und zum Brand des als Moderator eingesetzten Graphits führte. Innerhalb der ersten zehn Tage nach der Explosion wurde eine Radioaktivität von mehreren Trillionen Becquerel in die Erdatmosphäre freigesetzt. Die so in die Atmosphäre gelangten radioaktiven Stoffe, darunter die Isotope 137Caesium mit einer Halbwertszeit (HWZ) von rund 30 Jahren und 131Iod (HWZ: 8 Tage), kontaminierten infolge radioaktiven Niederschlags hauptsächlich die Region nordöstlich von Tschernobyl sowie durch Windverfrachtung viele Länder in Europa. Nach der Katastrophe begannen sogenannte Liquidatoren mit der Dekontamination der am stärksten betroffenen Gebiete. Unter der Leitung des Kurtschatow-Instituts errichtete man bis November 1986 einen aus Stahlbeton bestehenden provisorischen Schutzmantel (russisch объект «Укрытие», objekt «Ukrytije»), der meist als „Sarkophag“ bezeichnet wird.
    Wikipedia reference-linkNuklearkatastrophe von Tschernobyl

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  14. #14
    Schon 35 Jahre her und nix gelernt (siehe Japan)

  15. #15
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    Der Vollständigkeit halber sei noch hinzugefügt - weil immer die schwerwiegenden Verstösse des Betriebspersonals gegen Sicherheitsvorschriften als ursächlich angegeben werden - dass es sich bei den RBMK-Reaktoren der Bauart Tchernobyl um Leistungsreaktoren handelt, die mit einem positiven Brennstoffkoeffizienten arbeiten.

    Dies bedeutet, dass bei bei Überhitzung des Brennstoffs Uran der Neutronenfluss und damit die Kettenreaktion der Kernspaltung mit zunehmender Temperatur exponentiell ansteigt (anstatt wie bei westlichen Leichtwasserreaktoren absinkt und der Reaktor ausgeht).

    Dieser Effekt des positiven Brennstoffkoeffizienten bewirkte, dass der Reaktor nach Ausfall der Kühlung innerhalb von Nanosekunden auf das 10 hoch 5 fache seiner Leistung expedierte. Eine Zeitspanne und eine Energiefreisetzung die nur mit einer Atombombe vergleichbar sind. Kein vom Menschen geschaffenes Messinstrument ist in der Lage die physikalische Reaktion eines solchen Reaktors zu detektieren, anzuzeigen, zu dokumentieren, Gegenmassnahmen zu aktivieren oder diesen physikalischen Folgen Einhalt zu gebieten. Die Trägheit jedes digitalen oder gar mechanischen Systems lässt dies nicht zu.

    Ein solches technisches System zu bauen, es in die Hand von Menschen zu geben und sich im Ereignisfall auf deren Nichteinhaltung von Vorschriften zu berufen, grenzt nicht nur an Wahnsinn - sondern ist es in Reinkultur.

    Letztlich hat die Katastrophe den Untergang der Sowjetunion bewirkt, weil man in deren Führung erkannte, welch ein technologischer Irrsinn zur Aufrechterhaltung seiner Atommacht durch Plutoniumgewiinung mit solchen Anlagen getrieben wurde, die ganze Landstriche entvölkern und Abertausenden Liquidatoren Leben und Gesundheit rauben können.

    10 dieser Anlagen sind heute noch auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion in Betrieb
    https://www.businessinsider.de/wisse...ktoren-2019-6/
    Geändert von Don Caramba (26-04-2021 um 16:11 Uhr)
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)


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