Seite 295 von 334 ErsteErste ... 195245285291292293294295296297298299305 ... LetzteLetzte
Ergebnis 4.411 bis 4.425 von 5001
  1. #4411
    Zitat Zitat von Max Vol. Beitrag anzeigen
    Die Ausgangssperre scheint ja für viele Politiker verwirrend zu sein.
    Heute in der PK hieß es von Alter: Wer z.B. mit dem Zug nachts von A nach C will, mit Inzidenzen unter 100, und dabei durch B mit Inzidenz über 100 fahren muß, darf das tun.
    Sogenannter erlaubter Transit.

    Kubicki wiederum meinte das sowas nicht gehen würde weil man den Passagier in Stadt B dann aus dem Zug verweisen könnte.
    Die haben garantiert wieder scheiße gebaut.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kubicki das gesagt hat. Das wäre m.E. nämlich Unsinn, und Kubicki ist ein fähiger Jurist.

    Zitiert wird Kubicki folgendermaßen:
    „Wer keine Ordnungswidrigkeit begehen will, darf während der Ausgangssperre die betroffenen Landkreise weder im Auto, mit der Bahn oder sogar dem Flugzeug durchqueren.“
    https://www.welt.de/politik/deutschl...ig-unklar.html

    Damit könnte er recht haben. Dass jemand aus dem Zug verwiesen wird, erscheint mir dagegen extrem unwahrscheinlich.

  2. #4412
    Zitat Zitat von earlybird Beitrag anzeigen
    Letzteres wäre aber extrem unsinnig,, weil der Passagier dann in Stadt B genötigt wird, erst recht gegen die Ausgangssperre zu verstoßen wo soll er denn dann hin?


    Sehr gutes Argument.

    Ein weiteres gutes Argument wäre:

    Wer sollte den Passagier denn des Zuges verweisen?
    Die Polizeigewalt in Zügen wird durch die Bundespolizei ausgeübt. Die Bundespolizei ist aber nicht dafür zuständig, lokal geltende Ausgangssperren durchzusetzen.

  3. #4413
    Zitat Zitat von Ninny Beitrag anzeigen
    Wir bewegen uns wieder auf eine Ausgangssperre zu; allerdings: zwischen 22.00 und 24.00 Uhr darf man joggen und spazierengehen. Aber nur allein. Wie bescheuert ist diese Regelung?
    Mir leuchtet der Unterschied nicht ganz ein, ob ich nun um 18.00h oder um 22.00h spazieren gehe. Ich bin übrigens oft noch zu dieser Zeit draußen alleine unterwegs.

  4. #4414
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen


    Sehr gutes Argument.

    Ein weiteres gutes Argument wäre:

    Wer sollte den Passagier denn des Zuges verweisen?
    Die Polizeigewalt in Zügen wird durch die Bundespolizei ausgeübt. Die Bundespolizei ist aber nicht dafür zuständig, lokal geltende Ausgangssperren durchzusetzen.
    Das Problem ist auch das viele Leute ja vor dem Beschluss der Ausgangssperre gebucht haben und natürlich einige auch weit weg von zu Hause sind.

    Z.b. aus Italien oder Slowenien mit dem Zug zurück klappt gut an einem Tag, Ankunft aber in der Regel nach 22 Uhr. Sind diese Leute nun gezwungen ein Flugzeug zu nehmen? Oder dürfen die nie wieder nach Hause zurück? Übernachten unterwegs ist ja auch verboten...

  5. #4415
    Zitat Zitat von The Raven Beitrag anzeigen
    Entschuldige, aber da musste ich jetzt wirklich schmunzeln. Das passiert doch sowieso die ganze Zeit bei so ziemlich allen bekannten Wissenschaftlern, die zu Corona forschen. Sei es zu potenziellen Wirkstoffen oder zur Gefährlichkeit von Mutationen oder eben zur Wirksamkeit von Maßnahmen, ohne eine vernünftige Studiengrundlage.
    Nach über einem Jahr Corona sollte man ja Mal langsam nicht nur erwarten können, dass irgendwo irgendwelche Studien laufen, sondern dass es handfeste Ergebnisse gibt, notfalls gerne auch mit retrospektiver Datenerhebung.
    Und aktive Studien laufen auch selten völlig geheim, man darf durchaus sagen woran geforscht wird, ohne gleich ungare Ergebnisse rauszukrähen.
    Schau in die Transkripte des NDR-Podcasts, da gibt es immer wieder Erwähnungen von Untersuchungen an deutschen Unis und/oder Kliniken. Schau die Seiten der einzelnen Unis an, die der Forschungsverbünde etc. pp.
    Ein Jahr ist für größere Forschungsvorhaben doch gar nix! (In "normalen" Zeiten hast Du nach einem Jahr vielleicht Deinen gut durchdachten, aussichtsreichen Fördermittelantrag fertig ... von Bearbeitungszeiträumen etc. mal ganz zu schweigen.)
    Auf die Schnelle:
    https://www.gesundheitsforschung-bmb...hung-10857.php
    https://www.dzif.de/de/das-dzif-foku...auf-sars-cov-2
    https://www.helmholtz.de/aktuell/cor...v-2/forschung/
    https://www.vfa.de/de/arzneimittel-f...orte-forschung
    https://www.charite.de/forschung/the...g_zu_covid_19/
    https://www.leibniz-gemeinschaft.de/...irtschaft.html

  6. #4416
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    im grunde ist es doch egal, warum sich jm testen lässt:
    ob für die Arbeit, fürs Einkaufen oder den Frisör.

    Hauptsache er lässt sich testen und mit genau solchen Leuten wie dieser Bekannten, werden dann hoffentlich Positive rausgefischt, die sich ohne Testpflicht für jeden Pups (bis auf Arbeit) nicht testen lassen würden.

    also so red ich mir jetzt zumindest die testpflicht im Einzelhandel schön...
    Wenn jemand ein Mal in 6 Wochen getestet wird um zum Frisör zu dürfen wird es aber kaum etwas bringen.

  7. #4417
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Ich habe eine kurze Frage zur Begrifflichkeit (edit: Ist bisschen länger geworden ...)

    Für mich sind alltagssprachliche Begriffe wie "Verbot" oder "Zwang" immer noch juristisch besetzt und ausserdem als "explizite" Begriffe zu verstehen. Damit meine ich, dass es eine administrative Massnahme braucht, um etwas zu "verbieten" ... oder eben eine Weigerung gegen das zuvor Angeordnete zu ahnden; beispielsweise durch Bussen. UND: Ich erwarte, dass der zu verbietende oder angeordnete Zustand von Behördenseite deutsch und deutlich so ausformuliert wird.

    Wenn ich richtig liege, dann ist zwar bei pandemiebedingten Auflagen gegenüber bestimmten Berufsständen tatsächlich in gewisser Weise von einem Verbot auszugehen ... wie es hier öfters auch formuliert wird. Allerdings ist für mich auch klar, dass ein solches "Verbot" in einer Notsituation auf jeden Fall zu relativieren ist, weil es von vornherein lediglich um vorübergehende - eben notstandsmässige - Massnahmen geht.

    Dasselbe bei den Auflagen punkto Maskenpflicht: Da es dort ebenfalls IMMER um ganz bestimmte, explizit benannte Situationen geht (wie: im ÖV oder in Fitnesslokalen, etcetera), sehe ich den Begriff "Zwang" auch wieder stark relativiert.

    Anders sehe ich das bei behaupteten "Impfzwängen". Und zwar, weil dort behauptet wird, schon der gesellschaftliche Druck stelle einen "Zwang" dar. Und da möchte ich doch vehement widersprechen.

    Gesellschaftlicher (oder Gruppen-) Druck ist so alt wie die Menschheit und ein ganz wichtiger Bestandteil von Sozialisationen aller Art. Er ist a) nicht zu verwechseln mit einer behördenseits verordneten Massnahme. Und er ist b) auch nicht per se freiheitsfeindlich. JEDE Freiheit ist nur denkbar in einem gesellschaftlichen Rahmen, der die Grenzen der Freiheit definiert. Und wenn diesser eben NICHT explizit und auf behördliche Initiative hin erfolgt, haben wir es schlicht und einfach mit der Selbstorganisation von Kollektiven zu tun. Von "Zwang" kann hier nicht die Rede sein

    (Ich komme darauf, weil in der Schweiz gemotzt wird, dass eventuelle Erleichterungen für Geimpfte einem "faktischen Impfzwang" gleichkommen würden. Und so sehe ich das eben nicht - und zwar unabhängig von der Frage, ob man solche Erleichterungen gut heissen soll oder nicht.)

    Wie seht ihr diese Begriffe ... also "Verbot" und "Zwang". Wo fängt sowas an, für euch?
    Das ist wohl eher ein Thema für die Lounge. Auf keinen Fall sind die genannten Begriffe auf ihre juristische Bedeutung zu verengen. Das zeigt allein schon ein Blick in ein Wörterbuch oder Wikipedia.

  8. #4418
    Zitat Zitat von Mr. Gordo Beitrag anzeigen
    Wenn jemand ein Mal in 6 Wochen getestet wird um zum Frisör zu dürfen wird es aber kaum etwas bringen.
    Wenn er zu dem Zeitpunkt infektiös ist, dann schon.

  9. #4419
    Zitat Zitat von Snappy77 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist auch das viele Leute ja vor dem Beschluss der Ausgangssperre gebucht haben und natürlich einige auch weit weg von zu Hause sind.

    Z.b. aus Italien oder Slowenien mit dem Zug zurück klappt gut an einem Tag, Ankunft aber in der Regel nach 22 Uhr. Sind diese Leute nun gezwungen ein Flugzeug zu nehmen? Oder dürfen die nie wieder nach Hause zurück? Übernachten unterwegs ist ja auch verboten...
    Es liegt wohl auf der Hand, dass das ein triftiger Grund ist, trotzdem unterwegs zu sein.

  10. #4420
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Mir leuchtet der Unterschied nicht ganz ein, ob ich nun um 18.00h oder um 22.00h spazieren gehe. Ich bin übrigens oft noch zu dieser Zeit draußen alleine unterwegs.
    Wieso sollte es da auch einen Unterschied geben?

  11. #4421
    Captain Chaos
    Ort: Absurdistan
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    stevyy
    Und ein so seltsamer Rundfunkrat....
    Thanos was right!!

  12. #4422
    Mal ein anderes Thema als fehlgeleitete Schauspieler...

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass Bayern die Inzidenz nach der sich die Schulöffnungen richten bei 100 belässt. Mein Lokalradio hat was geteilt wonach auch alles andere was "härter" ist so belassen wird (also Blumenläden, Baumärkte und Buchhandel weiter wie normale Geschäfte, Ausgangssperre auch ohne Ausnahmen...), hab schon mal kurz gegoogelt und auch nichts anderes gefunden, nur dass einige Verordnungen noch nachkorrigiert werden müssen (Click&Meet mit neg. Test ist eigentlich bis 200 hier möglich, das geht runter auf Inzidenz 150).

    Ich finde das scheiße. Rewe ist bei uns mittlerweile ein halber Gartenfachmarkt und der Blumenladen hat zu.

    Ja so ist es halt verabschiedet worden, dass mehr möglich sein muss. Trotzdem regt es mich auf das Söderland wieder Hardliner-Linie fährt aber trotzdem keinen Deut besser da steht.

  13. #4423
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen

    Dir sind die Maßnahmen zu lasch? Und dann meckerst Du über die Regierung und nimmst dabei diese dämliche Aktion in Schutz? Eine Aktion, die alle Maßnahmen mehr oder weniger pauschal ins Lächerliche zieht? Na, was denn nun?

    "Die Regierung" - das sind hier eine Bundes- und 16 Landesregierungen und zudem hunderte von Kommunen, die all die unterschiedlichen Maßnahmen und deren Handhabung beschlossen haben, mal gut, mal schlechter.
    Ich nehme niemanden in Schutz. Mit ist es völlig egal, was irgendwelche Schauspieler zum Thema denken und sagen.

    Natürlich hat in allererster Linie die Bundesregierung versagt. Wir sind gerade live dabei. Wochenlang schwafeln Merkel, Spahn und Co., vom kurzen harten Lockdown. Hat sich am Lockdown was geändert? Nein. Ist er hart? Nein. Ist er kurz? Wohl kaum.

    Aber ok, wir boykottieren den Tatort und mögen die "Stars" nicht mehr. Wer es braucht

  14. #4424
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen

    Meist priveligierte Schauspieler
    Die leiden viel mehr, als das normalsterbliche Volk.
    Wer privilegiert ist hat schließlich deutlich mehr zu verlieren als der einfache Pöbel. L

  15. #4425
    Jetzt veröffentlich Berlin mit neuen Fallzahlen den veralteten Wert der 7-Tage-Inzidenz des RKIs von heute Morgen

    https://www.berlin.de/corona/lageber...op/corona.html

    Das ist der gleiche Blödsinn, den Sachsen schon seit Wochen macht. So etwas sollten maximal die Bundesländer machen, die ihre Fallzahlen am frühen Morgen veröffentlichen, also NRW, Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen.


    Mit realen 7-Tage-Inzidenzwerten hat das nichts mehr zu tun!


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •