Covid-19 (Coronavirus) XV - Informationen im Eingangsposting

[Flunsch]

Es gab wohl eine Schalte mit Söder, Müller, Scholz. Ohne Laschet.

tüdelüdüüü...

[Kinka]

Jeder Einzelne hat das Pandemiegeschehen in der Hand.

Danke Kinka, so ist es. Ich liebe Feten, werde gerne eingeladen, aber es geht nun mal nicht im Moment. Leider hat man, wie bei anderen Krankheiten, das Gefühl, die Leute denken, es wird mich schon nicht treffen.

Diese Pandemie ist aber nicht wie andere Krankheiten. Und wenn ich lese, die Norwegische Präsidentin hat andere zu ihrem Geburtstag eingeladen, da frag ich mich doch, haben die oben sie noch alle? Und wie viel wird verschwiegen? Parteitage sind im Stillen abgehalten worden, weil die böse Demokratie die Parteien dazu gezwungen hat.

Gesetze ändern ging natürlich nicht. Das sind keine Vorbilder mehr.

Ich denke auch, das es viel damit zu tun hat zu glauben, mich wird es schon nicht treffen und damit wird eben ein Risiko kleingeredet, was menschlich absolut verständlich und normal ist, aber im Moment eher kontraproduktiv.

Das war nicht lächerlich machen, sondern nur etwas überspitzt ausgedrückt.

Mein Gewissen ist übrigens auch rein. Ich hab mich wie ein braver Bürger bei der Arbeit angesteckt und hatte in der fürs Gesundheitsamt relevanten Frist NULL Sozialkontakte. Besser geht es im Infektionsfall nicht. Okay, nicht infizieren wäre natürlich noch besser gewesen, aber auch so muss ich kein schlechtes Gewissen haben. Zumal die Wahrscheinlchkeit, jetzt noch jemanden durch eine unentdeckte Zweitinfektion anzustecken, deutlich geringer ist als vor der Erstinfketion.

Ich habe es anders empfunden, da du es ja auch gleich deine Schlussfolgerungen daraus gezogen hast, es gäbe den Menschen eine Art von Befriedigung.

Und ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass alle Menschen die sich infizieren alles verantwortungslose Trottel wären. Natürlich kann man sich infizieren auch wenn man vorsichtig ist.

[Nightfall78]

PS Frisöre wieder zu.

Hab mir in weiser Voraussicht die Haare kürzer schneiden lassen als sonst. Überhaupt, letztes Jahr war ich zweimal in der Woche vor den jeweiligen Lockdowns beim Friseur.

[Lilith79]

Wenn jeder Einzelne entscheidend ist, kann man sich aber auch auf sich selbst konzentrieren und nicht anderen vorwerfen, dass die nicht rund um die Uhr nur Endzeitstimmung verbreiten.

Vor allem kann man nicht daraus schließen, dass wenn jemand No-Covid oder harte Lockdowns nicht für die beste Lösung bis ans Ende aller Zeiten hält, dass er die Pandemie nicht ernst nimmt oder sich nicht genug Mühe gibt (Länder wie Südkorea machen weder ständig Lockdowns, noch verfolgen sie eine No-Covid Strategie, dei haben einfach nur ne funktionierende Kontaktnachverfolgung, haben es vermutlich geschafft den Leuten klar zu machen auf welches Verhalten es ankommt und verzetteln sich nicht in Bürokratie, Faxgeräten und Datenschutz).

Mir wäre es auch lieber die Politik würde die aktuelle Welle besser managen, aber da ich es nicht ändern kann und wenigstens nicht in einem Bundesland lebe, das aktuell nicht mal findet, dass die Maßnahmen verschärft werden müssen bin ich halt trotzdem mit mir selbst im Reinen und blicke deswegen weil diese Welle jetzt vermutlich die letzte wirklich schlimme sein wird und wir endlich schneller impfen *mittelfristig* recht positiv in die Zeitung. Dass das für das medizinische Personal total furchbar ist und für viele andere Menschen auch, ist mir schon klar, aber das wird auch nicht besser wenn ich mir ständig deprimiert die Haare raufe und im Internet rumzetere.

Mein persönliches Verhalten ist eh seit März 2020 quasi durchgehend gleich wenn die Zahlen schlecht sind. 100% Home Office (nicht verbesserbar), eine feste Bubble mit meinen Eltern (jetzt wengistens halb geimpft), gelegentliches Ausreiten oder spazieren gehen/wandern mit Freundin. Letzteres seltener bei extrem schlechten Zahlen. Mehr Faktoren kann ich gar nicht kontrollieren.

[Quiz]

Die Diskussion (hier, wie auch in der realen Öffentlichkeit) zeigt doch, dass es DIE Lösung nicht gibt. Also, die, die die Pandemie einfach wegfegt.
Es steht also fest: Es wird Opfer geben. Nicht schön, aber unvermeidbar.
Dann dürfte der Minimalkonsens doch sein: Es sollten möglichst wenige sein.
Und genau auf dem (schwierigen) Weg dorthin hat man sich meiner Meinung nach verzettelt.
Der wichtigste Unterschied im (immer noch weitgehend nebulösen) Infektionsgeschehen liegt zwischen drinnen und draußen. Im Winter konnte das nicht so zum Tragen kommen, aber jetzt beginnt wieder die Zeit, die Unterscheidungen möglich macht.
Statt Ausgangsbeschränkungen, gar Ausgangssperren (was ein Quatsch, wo sich weit überwiegend drinnen infiziert wird) - schickt die Menschen ins Freie! Natürlich je nach Platz mit Abstand, Maske und nötigenfalls Beschränkung der Anzahl. Aber raus! Tierparks, Wälder, Seen - da sollen die Leute hin. Erstens haben sie dann das Gefühl wieder etwas zu dürfen und zweitens hocken sie nicht mit dem Nachbarn in der Bude und atmen sich an.
Stattdessen wird Alarmismus betrieben mit den paar Menschen, die sich im Freien infiziert haben. Die Tatsache, dass sich immer wieder Leute finden, die sich ohne Maske im Wald unwohl fühlen zeigt den Grad an Desinformation (wer das möchte, soll es selbstverständlich tun - er sollte nur wissen, dass es nicht erforderlich ist).
Seit einem Jahr gilt für mich: Es kommt nicht darauf an, was man macht, sondern wie.

[Premiere0815]

Dienstag soll das Gesetz schon im Kabinett beraten werden, vielleicht auch schon abgenickt werden? Hab ich ja nicht so schlecht getippt.

[dedeli]

Da steht doch ganz klar, dass die Modellprojekte nur bei Inzidenz unter 100 starten dürfen??

Ich find auch Inzidenz von 100 zu hoch für Modellprojekte in einer Millionenstadt.

[Premiere0815]

Die Welt hat schon wieder alles schwarz auf weiß.

https://www.welt.de/politik/deutschl...-abgesagt.html

Nächtliche Ausgangsbeschränkungen, klingt schon wieder locker vom Hocker.

[kofferradio]

PS Frisöre wieder zu.

Laut BILD sind die Frisöre vom "Lockdown über 100" ausgenommen. Keine Ahnung, wie die es geschafft haben, als systemrelevant zu gelten.

Ansonsten nicht unklug von Merkel, keinen kompletten Lockdown anzustreben, sondern nur in Regionen über 100. Da können auch Hans, Günther und Co nix dagegen haben. Die betonen ja immer, sich an die Beschlüsse ("Notbremse") zu halten.

Die Herausforderung wird sein, Mobilität zu verhindern. Aber Merkel geht wahrscheinlich davon aus, dass über kurz oder lang fast das gesamte Bundesgebiet über 100 liegt, und sich diese Frage daher gar nicht stellt.

[Heloise]

Mein persönliches Verhalten ist eh seit März 2020 quasi durchgehend gleich wenn die Zahlen schlecht sind. 100% Home Office (nicht verbesserbar), eine feste Bubble mit meinen Eltern (jetzt wengistens halb geimpft), gelegentliches Ausreiten oder spazieren gehen/wandern mit Freundin. Letzteres seltener bei extrem schlechten Zahlen. Mehr Faktoren kann ich gar nicht kontrollieren.

Ich würde wahnsinnig gerne noch meine restlichen Kontakte reduzieren, aber ich kann nicht, da die einzigen Kontakte über die ich verfüge, ausschließlich auf der Arbeit stattfinden. Und selbst wenn jetzt ein Superduperhammerlockdown kommen würde, würde sich für mich nichts mehr ändern, weil ich auch dann weiter arbeiten müsste. Nicht weil ich in der ersten Reihe der systemrelevanten Jobs stehe, sondern im Hintergrund. Die, die generell entweder übersehen werden oder eben, wie im Falle der Fleischindustrie, immer die “Bösen" sind, weil es ja bestimmt keine Hygienekonzepte gibt und alles weiter läuft, wie vor Corona (was übrigens Bullshit ist).

Aber wenn "wir" nicht wären, dann könnten auch die notwendigen Geschäfte aka Supermärkte schließen, weil die nämlich nichts mehr zu verkaufen hätten. Und trotzdem stehen "wir" auf den Impfpriolisten ganz weit hinten.

Seit knapp einem Jahr bin ich jetzt in einem Dauererschöpfungszustand. Ich hatte, in der Hoffnung das es besser wird, letzte Woche Urlaub. Gebessert hat sich leider nichts, ich bin immer noch genauso müde und erschöpft. Und der Optimismus, das es irgendwann dieses Jahr noch besser wird, geht mir immer mehr verloren.

Statt Ausgangsbeschränkungen, gar Ausgangssperren (was ein Quatsch, wo sich weit überwiegend drinnen infiziert wird) - schickt die Menschen ins Freie! Natürlich je nach Platz mit Abstand, Maske und nötigenfalls Beschränkung der Anzahl. Aber raus! Tierparks, Wälder, Seen - da sollen die Leute hin. Erstens haben sie dann das Gefühl wieder etwas zu dürfen und zweitens hocken sie nicht mit dem Nachbarn in der Bude und atmen sich an.
Stattdessen wird Alarmismus betrieben mit den paar Menschen, die sich im Freien infiziert haben. Die Tatsache, dass sich immer wieder Leute finden, die sich ohne Maske im Wald unwohl fühlen zeigt den Grad an Desinformation (wer das möchte, soll es selbstverständlich tun - er sollte nur wissen, dass es nicht erforderlich ist).

[pantoffel_3]

Ausgerechnet Köln? Da hat doch deren Eine-Armlänge-Abstand-OB Reker noch vor ein paar Wochen für eine NoCovid Strategie mit Grundrechten als Lekkerlies geworben. Und von der Inzidenz ist Köln doch auch meistens über dem Bundesdurchschnitt und aktuell bei 135. Und Köln ist bereits bei den Intensivbetten auch schon eher am Limit. Sorry, aber das halte ich für keine besonders gute Idee (nett ausgedrückt)

Wenn überhaupt Modellprojekte/städte dann doch nur in Gebieten, die es vorher schon geschafft haben, ihre Inzidenzen eher niedrig zu halten und auch aktuell niedrigere Zahlen haben und eher in kleinerem Rahmen.

Laut Welt-TV gerade mal noch mit 20 freien Intensivbetten, aber nach Laumann "alles okay".

Wenn das alles stimmt, dann

Edit:
lt. Kölner Stadtanzeiger waren gestern 21 Intensivbetten frei, Laumann schau ich nicht nach

[Heloise]

Die Welt hat schon wieder alles schwarz auf weiß.

https://www.welt.de/politik/deutschl...-abgesagt.html

Nächtliche Ausgangsbeschränkungen, klingt schon wieder locker vom Hocker.

Und das ist jetzt das tolle Konzept? Einheitliche Ausgangssperren? Die Leute, die sich jetzt nicht davon abhalten lassen, Treffen abzuhalten, lassen sich davon auch nicht beeindrucken.

Und was die besseren Kontrollen angeht, bei mir hier gibt es Ausgangssperren. Da ich aber aktuell Spätschicht arbeite, bin ich natürlich noch nach 22 Uhr unterwegs (Ausgangssperre gilt ab 21 Uhr), ich hab bisher nicht einmal auch nur jemanden gesehen, der das kontrollieren würde.

[Kinka]

Wenn jeder Einzelne entscheidend ist, kann man sich aber auch auf sich selbst konzentrieren und nicht anderen vorwerfen, dass die nicht rund um die Uhr nur Endzeitstimmung verbreiten.

Vor allem kann man nicht daraus schließen, dass wenn jemand No-Covid oder harte Lockdowns nicht für die beste Lösung bis ans Ende aller Zeiten hält, dass er die Pandemie nicht ernst nimmt oder sich nicht genug Mühe gibt (Länder wie Südkorea machen weder ständig Lockdowns, noch verfolgen sie eine No-Covid Strategie, dei haben einfach nur ne funktionierende Kontaktnachverfolgung, haben es vermutlich geschafft den Leuten klar zu machen auf welches Verhalten es ankommt und verzetteln sich nicht in Bürokratie, Faxgeräten und Datenschutz).

Mir wäre es auch lieber die Politik würde die aktuelle Welle besser managen, aber da ich es nicht ändern kann und wenigstens nicht in einem Bundesland lebe, das aktuell nicht mal findet, dass die Maßnahmen verschärft werden müssen bin ich halt trotzdem mit mir selbst im Reinen und blicke deswegen weil diese Welle jetzt vermutlich die letzte wirklich schlimme sein wird und wir endlich schneller impfen *mittelfristig* recht positiv in die Zeitung. Dass das für das medizinische Personal total furchbar ist und für viele andere Menschen auch, ist mir schon klar, aber das wird auch nicht besser wenn ich mir ständig deprimiert die Haare raufe und im Internet rumzetere.

Mein persönliches Verhalten ist eh seit März 2020 quasi durchgehend gleich wenn die Zahlen schlecht sind. 100% Home Office (nicht verbesserbar), eine feste Bubble mit meinen Eltern (jetzt wengistens halb geimpft), gelegentliches Ausreiten oder spazieren gehen/wandern mit Freundin. Letzteres seltener bei extrem schlechten Zahlen. Mehr Faktoren kann ich gar nicht kontrollieren.

Leider ist es sehr schwierig sich auf sich zu konzentrieren, wenn man nach draußen zur Arbeit muss und das müssen hier nunmal 4 von 5 Leuten, wovon einer noch zu den Risikogruppen gehört und zum Teil die Arbeitgeber nicht unbedingt bereit sind Regeln in der Firma einzuführen und sich zum Teil lustig darüber gemacht wird, wenn man dann den eigenen Schutz wie z.B. ffP2 Maske tragen, selber übernimmt. Was oft bedeutet, dass wir ab und zu in Quarantäne müssen, weil in einer Firma immer wieder jemand positiv getestet wurde.

Hinzu kommt, das ich keinen Lockdown ohne Ende will, sondern mit Ende und da NoCovid eine Öffnungsstrategie ist, will dort auch niemand die Leute noch länger "einsperren", sondern das Leben für alle wieder möglich machen.

Du konntest dich doch im Sommer 2020 mit Sicherheit auch freier bewegen, weil die Infektionszahlen niedrig waren und somit das Risiko sich zu infizieren deutlich reduziert war.

Und deprimiert bin ich nicht, zum Teil betroffen, was andere leisten müssen, während ich mich schützen kann und Haare sind auch noch alle da und zetern hört sich bei mir mit Sicherheit anders an

[Premiere0815]

Fast vergessen: Dienstag, 9:45h Impfung für Ringi beim Hausarzt mit Biontech...

Vorm Aufstehen?

Super.

[Kinka]

Und das ist jetzt das tolle Konzept? Einheitliche Ausgangssperren? Die Leute, die sich jetzt nicht davon abhalten lassen, Treffen abzuhalten, lassen sich davon auch nicht beeindrucken.

Und was die besseren Kontrollen angeht, bei mir hier gibt es Ausgangssperren. Da ich aber aktuell Spätschicht arbeite, bin ich natürlich noch nach 22 Uhr unterwegs (Ausgangssperre gilt ab 21 Uhr), ich hab bisher nicht einmal auch nur jemanden gesehen, der das kontrollieren würde.

Die Ausgangssperren finde ich auch nunja nicht der große Wurf. Die Mobilitätsdaten sagen, das es eine Mobilität von 21-5 Uhr von ca. 8% gibt und wenn man diese auf 20 Uhr vorziehen würde dann wären es ca. 12%. Da ist aber nicht berücksichtigt, dass ja auch Mobilität aufgrund von Berufstätigkeit stattfindet. Also im Gegensatz zu Schul- und Kitaschließungen die etwa 30% ausgemacht haben.

Zum letzten Frühjahr, waren nicht nur die Geschäfte zu, sondern da waren auch Kitas und Schulen ohne Notbetreuung zu und wir hatten eine sehr hohe Home Office-Quote ich glaub von 40% und einige Autohersteller haben die Produktion ruhen lassen, weil die Lieferketten unterbrochen waren und natürlich kam da auch noch das Verhalten der Menschen hinzu, die sich ja auch um die 40% in der Bewegung eingeschränkt hatten.