Ihr Ministerpräsident aus Brandenburg will die neuen Maßnahmen, seine Finanzministerin wettert dagegen. Ist halt Demokratie.
https://www.rtl.de/cms/lange-kritisi...n-4738325.html
"Ich kann aber nicht schon wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben und die alte ist noch nicht ganz raus."
Doch, kann man. Das ist Plan der Planlosen.
@Lieb-Ellchen
Damit habe ich kein Problem, ich erwarte von keinem hier, dass er für irgendwas zur Verfügung steht.
Außerdem: dass ich an sinnlosen, aufreibenden Diskussionen kein Interesse habe und mich in diese nicht verwickeln lasse, dürfte inzwischen klar genug sein.
Schulen zu erst ab 200 bei dieser Notbremse? Das ist doch Wahnsinn. In Bayern gehen die Schulen weitgehend in Distanzunterricht ab Inzidenz 100 und ab da gilt auch eine nächtliche Ausgangssperre und viele weitere Einschränkungen. Und trotzdem sind die Zahlen nicht berauschend. Es gibt viele Landkreise mit Zahlen weit über Inzidenz 100 (und sogar sehr hohen Inzidenzen zB Hof, Kronach und auch in Gebieten, die weiter von Tschechien weg sind wie zB im Allgäu).
Dieses Gesetz ist wieder so ein Rumgedokter und Augenwischerei. Und nach ein paar Wochen ist man vermutlich genauso überrascht wie beim Lockdownchen Light im November, dass die Zahlen nicht entscheidend runtergehen.
Ohne Schulschließungen mindestens bei Inzidenz 100 (besser 50), wird diese Notbremse vermutlich nicht allzuviel bringen, fürchte ich.
Auf den Balearen gab es übrigens die Einschränkung der Kapazität in öffentlichen Verkehrsmitteln auf 50 % ( angesichts der niedrigen Zahlen jetzt 75%). Das hat funktioniert. Nur gab es kaum Berufsverkehr, weil Haupwirtschaftszweig tot. Nichttouristische Bahnstrecken gibt es nur 2, das meiste spielt sich per Bus ab.
Wenn ich schrieb, man solle mal schauen und anwenden, was woanders funktioniert, dachte ich eher an Dinge, die hier auch umsetzbar sind Z.B. zugewiesene gleichbleibende Sitzplätze für Kinder im Schulbus.
Damit die Pflanzen auch in diesem Frühling fortgeworfen, resp. direkt kompostiert werden können. Ausserdem würden Garten-und Baumärkte sinnvolle Beschäftigungen ermöglichen im angekündigten Lockdown. Die Leute sollen aber einfach drinnen bleiben, draussen ist gefährlich, vorallem nach 21 Uhr.
Das steht außer Zweifel, aber das Hauptproblem ist eben, dass unser Gesundheitssystem schon vorher am Krückstock gegangen ist und das eben nicht (nur) Pandemie-begründet ist. Aber genauso wie man sich über Massnahmen im Bildungssystem keine Gedanken gemacht hat, lässt man auch da halt alles einfach weiter laufen. Ich hab jedenfalls nicht den Eindruck dass da irgendwo auch nur ein Vorschlag in der Luft liegt, wie man das in Zukunft verbessern kann. Ganz im Gegenteil, ich gehe davon aus, wenn Corona irgendwann mal "vorbei" ist, wird weiter gespart was das Zeug hält und das weiter auf dem Rücken des Personals ausgetragen (und Mal ganz ehrlich, attraktiver ist ein Pflegeberuf im letzten Jahr sicherlich nicht geworden). Und solange wird die Verantwortung weiter nach unten gereicht. Wenn "ihr" euch nicht zusammen reisst, dann seid "ihr" Schuld, dass Pflegepersonal und Gesundheitssystem überlastet ist.
Am lustigsten find ich echt die 50% Auslastung des ÖPNV. Nicht nur Pendler, die Schulen sollen ja möglichst offen bleiben, haben die sich mal angesehen, wie voll die Busse zu den Schulzeiten morgens und nachmittags sind? Die brauchen dann an jeder Schule Einsatzkräfte, die den Einstieg regeln. Und natürlich mehr Busse und Busfahrer etc..
Bin gespannt, wie lang dieses Konzept sich trägt...
Es gibt keine Fnords in der Werbung
Acht sind geladen, zehn sind gekommen, ich gieß Wasser zur Suppe denn alle sind Willkommen.
"All we are saying is Give Peace a Chance" John Lennon
Solange die Schulen nur Notbetrieb machen, kann man mit dem Bus fahren. Ansonsten meide ich Stoßzeiten, weils ganz gefährlich ist und eng werden kann im Bus. Da nutzt auch keine Maske, wenn sie nicht korrekt getragen wird. Was mit den Aerosolen ist, die im Bus rumschweben, möchte ich mir nicht vorstellen. Bei uns tragen die Busfahrer keine Maske, haben aber an der Seite neben ihrem Sitz einen Plexiglasschutz, der gegen direkten Sprech- u. Spuckkontakt schützt. Ob das ausreicht, weiß ich nicht. Habe aber noch nichts darüber gelesen, daß Busfahrer sich vermehrt angesteckt haben.
Kannst du das in Zusammenhang damit bringen, warum diese Situation in FR anscheinend erst viel später eintritt? Ich will es einfach nur verstehen.
Vielleicht sind die Zahlen der Infizierten nicht vergleichbar.
Der aktuelle Status
https://www.dkgev.de/dkg/presse/deta...-erforderlich/
Von der Triage sind wir glücklicherweise noch weit entfernt. Aber der Notbetrieb darf natürlich keine längere Lösung sein. Aber er wurde ja geschaffen, um zeitweise die Kapazitäten zu erhöhen. Dafür wurden die Krankenhäuser auch gefördert.
Interessant aber auch:
https://www.dkgev.de/fileadmin/defau...tjahr_2021.pdf