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Das sind die Zahlen von gestern. Wir liegen bei 22,2%. Das Saarland und Bremen werden heute 25% erreichen und bis Monatsende recht nah an die 30% kommen. Bundesweit sind die 25% bis Monatsende weiterhin sehr realistisch.
Wir bewegen uns wieder auf eine Ausgangssperre zu; allerdings: zwischen 22.00 und 24.00 Uhr darf man joggen und spazierengehen. Aber nur allein. Wie bescheuert ist diese Regelung?
Nach den gemeldeten Zahlen der letzten 7 Tage hat heute Sachsen Thüringen wieder als Bundesland mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz überholt.
6,3% aller Sachsen haben/hatten inzwischen offiziell eine Coronainfektion.
Ja, es gibt viel gesellschaftlichen Sprengstoff in dieser Pandemie, und das macht mir auch Sorgen, diese zunehmende Spaltung
Aber dass es keine Solidarität gibt und jeder nur an sich denkt? Nein, so will ich nicht denken und so denke ich nicht. Und das stimmt auch nicht, wenn man sich umsieht und zurückblickt, wieviel Einschränkungen die allermeisten doch auf sich nehmen. Ja, natürlich auch weil man muss. Aber ich sehe - trotz allem Hadern - immer noch guten Willen und Rücksichtnahme bei den Meisten.
Ich habe eine kurze Frage zur Begrifflichkeit (edit: Ist bisschen länger geworden ...)
Für mich sind alltagssprachliche Begriffe wie "Verbot" oder "Zwang" immer noch juristisch besetzt und ausserdem als "explizite" Begriffe zu verstehen. Damit meine ich, dass es eine administrative Massnahme braucht, um etwas zu "verbieten" ... oder eben eine Weigerung gegen das zuvor Angeordnete zu ahnden; beispielsweise durch Bussen. UND: Ich erwarte, dass der zu verbietende oder angeordnete Zustand von Behördenseite deutsch und deutlich so ausformuliert wird.
Wenn ich richtig liege, dann ist zwar bei pandemiebedingten Auflagen gegenüber bestimmten Berufsständen tatsächlich in gewisser Weise von einem Verbot auszugehen ... wie es hier öfters auch formuliert wird. Allerdings ist für mich auch klar, dass ein solches "Verbot" in einer Notsituation auf jeden Fall zu relativieren ist, weil es von vornherein lediglich um vorübergehende - eben notstandsmässige - Massnahmen geht.
Dasselbe bei den Auflagen punkto Maskenpflicht: Da es dort ebenfalls IMMER um ganz bestimmte, explizit benannte Situationen geht (wie: im ÖV oder in Fitnesslokalen, etcetera), sehe ich den Begriff "Zwang" auch wieder stark relativiert.
Anders sehe ich das bei behaupteten "Impfzwängen". Und zwar, weil dort behauptet wird, schon der gesellschaftliche Druck stelle einen "Zwang" dar. Und da möchte ich doch vehement widersprechen.
Gesellschaftlicher (oder Gruppen-) Druck ist so alt wie die Menschheit und ein ganz wichtiger Bestandteil von Sozialisationen aller Art. Er ist a) nicht zu verwechseln mit einer behördenseits verordneten Massnahme. Und er ist b) auch nicht per se freiheitsfeindlich. JEDE Freiheit ist nur denkbar in einem gesellschaftlichen Rahmen, der die Grenzen der Freiheit definiert. Und wenn diesser eben NICHT explizit und auf behördliche Initiative hin erfolgt, haben wir es schlicht und einfach mit der Selbstorganisation von Kollektiven zu tun. Von "Zwang" kann hier nicht die Rede sein
(Ich komme darauf, weil in der Schweiz gemotzt wird, dass eventuelle Erleichterungen für Geimpfte einem "faktischen Impfzwang" gleichkommen würden. Und so sehe ich das eben nicht - und zwar unabhängig von der Frage, ob man solche Erleichterungen gut heissen soll oder nicht.)
Wie seht ihr diese Begriffe ... also "Verbot" und "Zwang". Wo fängt sowas an, für euch?
Geändert von ganzblau (23-04-2021 um 15:31 Uhr)
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
in meinem falle: ich falle zum glück unter die glücklichen, die von GEZ befreit sind.
oje, verstehe ich also richtig, die zahlen werden nach unten korrigiert?
und müller'chen kann dann z. b. die schulen weiter geöffnet lassen?
und anderes zurückschrauben?
sehe das ebenso.
ich plädiere auf 100! so.
ist der ruf erst ruiniert, lebt et sich jans ungeniert.
Ja, das kann gut sein. Aber gerade als Soloselbständiger würde ich doch in genau dieser Zeit, in der so viele "Sorge" haben, damit werben, dass ich mich täglich vor Arbeitsantritt testen lasse und das dann sogar auslegen.
Mir (kann ja jeder halten, wie er mag) würde das echt ein wesentlich besseres Gefühl geben.
Um Deine mobile Friseurin beneide ich Dich ... aber meine ist jetzt auch okay; sie hat allein ihren Laden (also keine Angestellten) und man sitzt direkt am Fenster, das auf Wunsch auch komplett geöffnet wird (zumindest seit es wohl wieder "milder" draußen ist).
"Und wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere ... und wenn nicht, kann man immer noch ein Fenster einwerfen."
Martin Frank
Da wird aber vermutlich nicht mehr drin stehen, als umgekehrt in meinem Testnachweis
Unsicher fühle ich mich jetzt bei "meiner" Friseurin auch nicht; aber mir fiel es eben auf, als sie mich heute anrief, dass ich am Montag nicht vergesse, einen tagesaktuellen Testnachweis mitzubringen.
"Und wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere ... und wenn nicht, kann man immer noch ein Fenster einwerfen."
Martin Frank
Die Ausgangssperre scheint ja für viele Politiker verwirrend zu sein.
Heute in der PK hieß es von Alter: Wer z.B. mit dem Zug nachts von A nach C will, mit Inzidenzen unter 100, und dabei durch B mit Inzidenz über 100 fahren muß, darf das tun.
Sogenannter erlaubter Transit.
Kubicki wiederum meinte das sowas nicht gehen würde weil man den Passagier in Stadt B dann aus dem Zug verweisen könnte.
Die haben garantiert wieder scheiße gebaut.