Neue Fälle aus den Bundesländern am heutigen Tag: 25.850 (+11.692 bzw. +83% im Vergleich zur Vorwoche)
Anzahl der Neuinfizierten pro Tag im 7-Tage-Durchschnitt: 19.717 (+1.670 im Vergleich zu gestern)
Prozentuale Änderung des 7-Tage-Durchschnitts im Vergleich zur Vorwoche: +39% (+19 Prozentpunkte im Vergleich zu gestern)
Anzahl der Patienten in intensivmedizinischer Behandlung: 4.680 (-8 im Vergleich zu gestern), davon beatmet 2.653 (-13 im Vergleich zu gestern)
Prozentuale Änderung der Anzahl der ITS-Patienten im Vergleich zur Vorwoche: +5,43 (-2,22 Prozentpunkte im Vergleich zu gestern)
Der Vergleich zum Mittwoch vor 2 Wochen der Fallzahlen: +27,0%
Ab morgen kann man dann wieder halbwegs zur Vorwoche vergleichen können. Zum Glück ist der nächste bundesweiter Feiertag auf einem Samstag, aber das Christi Himmelfahrt-Wochenende wird das nächste Zahlenchaos verursachen.
Datenquelle: eigene Berechnungen aus RKI-Zahlen und Zahlen aus den Behörden der Bundesländern, Zahl der Intensivpatienten im Tagesreport von der DIVI
(Links sind im Spoiler)
Ergebnis 3.211 bis 3.225 von 5001
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14-04-2021, 19:07 #3211Member
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14-04-2021, 19:13 #3212Bütterkenliebhaber
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Ort: Herzenswärme
Mir fehlen meine Bekannten immer noch sehr, ja wir telefonieren aber es ist nicht das selbe, denn das Zwischenmenschliche fehlt mir so sehr
Zitat von spector
,mir fehlt auch mein Hobby sehr. Ich bin aber froh, dass ich Vollzeit arbeiten gehen kann und wenigstens da Menschen sehe die man "kennt" und schon einmal geimpft bin ich auch. Ich geh am Wochenende gerne spazieren und hab mich auch schon länger ans Mundschutz tragen gewöhnt. Letztendlich fühl ich mich besser als zu Anfang, als niemand wusste was noch alles kommt, da hab ich mich nur
und konnte kaum sprechen.
Geändert von Finchen2062013 (14-04-2021 um 19:15 Uhr)
Acht sind geladen, zehn sind gekommen, ich gieß Wasser zur Suppe denn alle sind Willkommen.
"All we are saying is Give Peace a Chance" John Lennon
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14-04-2021, 19:20 #3213TrellomferunregistriertJa, da wird es die nächste Klage geben, und dann ist das mit Sicherheit vom Tisch. Zitat von mic001
Da, wo im Wechsel in Präsenz unterrichtet wird (und zwar nicht an zwei Tagen derselbe Lehrstoff), sollte es kein Problem sein. Und so ein Ausschluß dürfte eigentlich dort gar nicht erst als Idee aufkommen. Wäre ja eine reine Strafaktion.
Da wo das nicht der Fall ist, darf man dann allerdings auch nicht erwarten, daß es parallel noch ein extra Lernangebot live gibt. Sondern da gibt's dann den Lehrstoff mit den entsprechenden Aufgaben für den Tag, und fertig.
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14-04-2021, 19:31 #3214Speechless, not clueless
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Ort: im Dörfli
Wenn ich (nach-)lese, welche Verantwortungen hier bei einigen im "ganz normalen Alltag" schon bestehen, und welche Verluste "ganz normaler Art" passieren, dann kann ich hinsichtlich des Umgehens mit der Pandemie nur sagen: Hut ab - mein Respekt!
Auf der anderen Seite frage ich mich immer, ob sich nicht von Fall zu Fall etwas mehr "Nähe" durch elektronische Mittel herstellen lässt ... wenigstens als kleiner, schwacher Ersatz.
Es stimmt, ich kann meine irische Freundin nicht sehen - und sie seit über einem Jahr nicht ihren Vater, der ungefähr 80 Kilometer weit weg lebt und im Juni 100 Jahre alt wird (!).
Aber wenn wir skypen oder whatsappen, hat das für mich eine ganz neue Bedeutung: Ich bin unfassbar dankbar für alles, was geht ...If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
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14-04-2021, 19:33 #3215Missetat begangen
In ganz NRW geht es wirklich noch in Prio2 gestaffelt nach Jahrgängen? Zitat von kofferradio
Jetzt unabhängig von den Balearen und Spanien stößt mir das auch immer wieder unangenehm auf. Erkenntnisse aus anderen Ländern werden, gefühlt, immer ein bisschen zur Seite gewischt. Als ob nur deutsche Wissenschaftler die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Zitat von Schusselchen
Wer wenig Fälle hat, kann auch intensiver forschen und die Fachleute auf den Balearen und in anderen Ländern überhaupt sind auch nicht auf den Kopf gefallen
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14-04-2021, 19:36 #3216Aussterbende Spezies
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Ort: Dynamoland
Psychisch zwischen irgendwie okay und richtig schlecht. Keine Ahnung, ob es eine Steigerungsform von einsam gibt, die träfe zu. Auch vor Corona war ich niemand mit vielen Kontakten oder Freunden (eigene Familie nicht vorhanden), die in meinem Umfeld wohnen. Das wenige ist seit einem Jahr alles komplett weg. Das führte und führt bei mir generell zu totaler Demotivation im privaten Bereich, weshalb ich mch auch körperlich überhaupt nicht mehr fit fühle (Höchstgewicht Zitat von spector
). Mir ging vor allem letztes Jahr der Aktionismus vieler total auf den Geist, obwohl man sich ja eigentlich freuen könnte, wenn andere das Beste draus machen.
Andererseits weiß ich, dass ich "eigentlich" nicht meckern sollte. Familienmitglieder gesund, kein Stress mit Homeschooling, Pflege oder ähnlichem, und einen halbwegs sicheren Arbeitsplatz, der mir Flexibilität zwischen HO und Büro (wo kaum jemand ist, weil die meisten im HO) ermöglicht, mir andererseits aber nur noch selten Spaß macht.
Ich bewundere alle, die viel mehr wuppen und jonglieren (müssen) oder durch Jobverlust, Kurzarbeit oder praktisches Berufsverbot an ihren Grenzen oder darüber gezwungen werden und habe größten Respekt!!
Aber man kann verschiedene Arten von Stress (vor allem mentaler Art) nicht gegeneinander aufwiegen. Zu viel Action kann genauso krank machen wie das Gegenteil.
Vermutlich wird mich die Normalität, wenn sie dann mal wieder kommt, überfordern, was ich irgendwie beängstigend finde.
Ansonsten halte ich mich seit einem Jahr an alle Regeln und mache nicht alles, was erlaubt wäre. Dass die Politik so dermaßen verkacken würde, hätte ich aber auch kaum für möglich gehalten, da fällt einem nicht mehr viel ein.
Haltet durch!
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14-04-2021, 19:43 #3217weißwurscht is
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Ort: Baijan
Mir ging es dabei um die doppelte Absicherung und nicht darum, dass jemand ggf. nach 1 Stunde plötzlich krank wird. Zitat von Heloise
Solange dauert ein Flug ja nun auch nicht
"Und wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere ... und wenn nicht, kann man immer noch ein Fenster einwerfen."
Martin Frank
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14-04-2021, 19:51 #3218Missetat begangen
Achso, ja, wäre dann ne Option. Zitat von Angie07
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14-04-2021, 20:15 #3219Zielstrebig
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Ort: Niederbergisches Land
Utopisch. Da der Virus jederzeit wieder aus dem Ausland angeschleppt werden kann und würde. Zitat von Loxagon
Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.
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14-04-2021, 20:24 #3220already turned the page?
Die Mallorca Urlauber müssten dann so lange auf Mallorca bleiben Zitat von moki
Wie man es auch macht, es gibt keine optimale Lösung für die jetzige 3. Welle
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14-04-2021, 20:29 #3221Tabakfrei
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Ort: ...auf ner Insel
Das verstehe ich auch nicht und da hast du natürlich absolut recht. Was aber Trellomfer schon schrieb, dort findet ja kein Distanzunterricht mehr statt, sondern sie bekommen in der Schule ihr Material für die Tage zuhause und da bleibt dann eben nur, dass sie sich das Material selber erarbeiten müssen, denn wenn Lehrer ein Teil der Schüler in Präsenz haben, können sie schlecht per Skype den anderen Teil unterrichten. Zitat von mic001
Du auch Zitat von BlackMambo
Haltet durch!
Hier wird noch mal gut beschrieben, wie es auf den Intensivstationen läuft.
https://www.doccheck.com/de/detail/a...ntensivstationCOVID-19: Tetris auf der Intensivstation
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14-04-2021, 20:51 #3222TrellomferunregistriertSeitdem ich nicht mehr im Homeoffice bin geht's mit psychisch bestens. Die bestehenden Einschränkungen bzgl. Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sind kein großes Hindernis...am ehesten noch im Bereich Urlaub und Planung dafür. Zitat von spector
Ist aber eher zweitrangig.
Körperlich: Ja, frag meinen Gürtel. Mehr Freizeit zu Hause, und besagtes Halbjahr in Heimarbeit haben da sicht- und spürbare Spuren hinterlassen.
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14-04-2021, 21:04 #3223Member
Ich leide an Sozialphobie, schon viele Jahre, war auch in vielen Therapien. Stand vor der Pandemie war, dass ich mich soweit rausgekämpft hatte, dass ich voll arbeitsfähig bin und auch soziale Kontakte pflegen kann. Vieles mit absoluter Anstrengung und körperlicher Erschöpfung und auch viel Frust. Zitat von Lieb-Ellchen
Für mich ist HO und quasi die Verordnung, mich zu isolieren ein Traum, den ich immer schon geträumt hatte. Körperlich geht es mir sogut wie seit langem nicht mehr, ich schlafe endlich durch, bin viel gelassener, kann mich besser konzentrieren und auch meine Ernährung hat sich absolut verbessert. Endlich kann ich während der Arbeit in den Pausen was essen und auch mal kochen.....dazu hat mir so oft einfach der Elan nur noch gefehlt und essen in Gesellschaft ist eh ein Nogo.
Auf der anderen Seite hat mir die Zeit wieder gezeigt, wie alleine bin und das macht schon traurig. Und ja, mir graut vor der Normalität tatsächlich schon wieder, das wird hart. Aber auch daran gewöhnt man sich wieder, ich lebe jetzt schon so lange damit, ich weiß wie es funktioniert.
Aber ich denke, für sehr viele mit solch psychischen Problemen wird es sehr schlimm und gerade für diejenigen, die noch mitten drin sind, vielleicht gerade angefangen haben, sich wieder ins normale Leben zu wagen.
Allein die Tatsache, dass auch viele Hilfsangebote weggefallen sind, ist für viele ein großer Verlust. Ich hoffe, dass all diejenigen wieder gut zurück finden werden.
Ich habe gehofft, dass die Gesellschaft an sich sich vielleicht durch die Pandemie ändert und menschlicher und verständnisvoller wird, da doch alle irgendwie und irgendwo betroffen sind. Leider sehe ich eher das absolute Gegenteil und das deprimiert schon sehr.
Aber man sollte nie die Hoffnung aufgeben.
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14-04-2021, 21:05 #3224Member
Japp. Abgesehen von der Sonderaktion mit AZ, wo kurzzeitig alle über 60 impfberechtigt waren. Zitat von Heloise
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14-04-2021, 21:57 #3225Böhse fürs Leben!
Deine Hoffnung in allen Ehren, aber die Hoffnung auf eine menschlichere und verständnisvollere Gesellschaft habe ich zur Zeit überhaupt nicht, eher im Gegenteil. Denke eher, das könnte noch richtig knallen. Die Stimmung morgens auf dem Weg zur Arbeit (Regionalbahn, S-Bahn, Bus) ist teilweise jetzt schon ganz schön aufgeladen (Beleidigungen, Rassismus, alles schon mitbekommen) Zitat von Hyppolite
Ich habe gehofft, dass die Gesellschaft an sich sich vielleicht durch die Pandemie ändert und menschlicher und verständnisvoller wird, da doch alle irgendwie und irgendwo betroffen sind. Leider sehe ich eher das absolute Gegenteil und das deprimiert schon sehr.
Aber man sollte nie die Hoffnung aufgeben.
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