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  1. #4681
    Israel hatte letztes Jahr auch im Hochsommer bei starker Hitze eine neue Welle. Damals auch ausgelöst dadurch, daß man in Schulen vorher die Maskenpflicht wegen der Hitze aufhob. Aktuell sind dort wohl auch primär Schulen betroffen.

    Ich würde also auch vermuten, dass es stark damit zusammen hängt, wann in den Ländern Schulferien sind bzw. Wie Schulferien da generell gelegen sind.

    Drosten meinte im Podcast, dass wir im Gegensatz zu GB zumindest den Vorteil haben, dass jetzt dann überall irgendwann 6 Wochen Schulferien sind, die wie ein Mini lockdown wirken. Daraus schließe ich, dass in GB aktuell keine längeren Schulferien sind?

  2. #4682
    Ah grad nachgeschaut, die Schulferien in GB starten erst in anderthalb Wochen. Aber seit Ostern war dort durchgehend Schule. Vllt entspannt es sich dadurch ja dann dort wieder etwas.

  3. #4683
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Diese kerngesunden jungen Menschen fordern von den Älteren aber gerade recht lautstark sehr deutliche Verhaltensänderungen, bzgl. Konsum, Ernährungsverhalten, Mobilität, Energieverbauch, für den langfristigen Kampf gegen Klimawandel und Zerstörung des Planeten.
    Kann man das von den Älteren verlangen, die ja selbst nichts mehr davon haben?

    wie man sieht, ist das alles ein Geben und Nehmen...
    Du stellst hier einen Zusammenhang dar, den ich so weder sehe und noch dazu ziemlich abstrus finde. Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Streiche in meinem ursprünglichen Post das Wort "jung", also nur noch: kerngesunder Mensch, und es kommt aufs gleiche heraus, was ich meinte.
    Das Wort "jung" diente lediglich als weiteres Attribut für die Wahrscheinlichkeit eines milden Krankheitsverlaufs.
    Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, ist bestimmt kein Problem aufgrund der jungen Generation!

    Auch wenn das jetzt off-topic ist: "Die Jungen" fordern von "den Alten" übrigens überhaupt nichts. Weil es "die Jungen" und "die Alten" so nicht gibt. Leider eine häufige, unnötige und schlicht falsche Pauschalisierung, die man hier leider allzu oft liest.
    Gemäß Umfragen sind Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zwar wichtig für junge Menschen. FridaysForFuture war/ist sicherlich eine breite, globale Bewegung. Aber trotzdem ist es nicht so, dass "alle" jungen Menschen FridaysForFuture-Aktivisten oder -Sympathisanten sind. Es gibt genügend Jüngere, denen die angesprochenen Themen entweder vollkommen egal sind oder die sie einerseits zwar als bedeutsam empfinden, am eigenen Lebensstil aber in dieser Hinsicht dennoch einiges zu verbessern wäre. Widersprüchliches Verhalten. Und auch wenn linke, progressive Ansichten unter jungen Menschen augenscheinlich stärker vertreten sein mögen, bei 100% stehen die Grünen oder andere Umweltparteien bei den jungen Menschen auch nicht, siehe unter anderem hier:

    https://www.spiegel.de/politik/deuts...4-46007251156f

    Und gerade bei den sogenannten "Alten" finden wir eine Generation, die durch die 68er-Bewegung, Friedens- und Umweltbewegung geprägt war.
    Zu denken, junge Menschen sind "alle" links und engagierte, alternativ-vegan-lebende Klimaaktivisten, ist genau so ein Trugschluss wie zu meinen, dass bei der sogenannten 68er-Generation (die jetzigen Alten) "jeder" damals demonstrierend/prostestierend durch die Straßen zog. Auch das ist mitnichten nicht der Fall.

  4. #4684
    In meinem Umfeld gibt es viele junge Menschen (16 bis Mitte 20), die schon einmal oder sogar vollständig geimpft sind. Die wenigen Impfskeptiker, die ich kenne, sind mittelalt. Ist das repräsentativ? Möglicherweise nicht. Möglicherweise sind die Leute aber auch nicht repräsentativ, die ständig wiederholen, junge, gesunde Menschen ließen sich nicht impfen, weil sie (da kerngesund) keine Notwendigkeit sehen.

  5. #4685
    Die 3 Impfskeptiker die ich kenne sind auch nicht jung. Zwischen 50 und 60.

    Das sind aber die "ungünstigeren" impfskeptiker, weil das dann tendenziell die sind die auf der Intensivstation landen wenn sie sich bei jüngeren Ungeimpften anstecken.

    Man kann da sicher nix pauschalisieren. Nach Umfragen ist die impfbereischaft aber schon bei Älteren höher als bei Jüngeren.

  6. #4686
    Also ich kenne auch genug ältere Skeptiker, und auch Raucher, die viele Kontakte haben, da möchte ich mir nicht vorstellen was passieren kann.

  7. #4687
    Zitat Zitat von Sara Sidle Beitrag anzeigen
    In meinem Umfeld gibt es viele junge Menschen (16 bis Mitte 20), die schon einmal oder sogar vollständig geimpft sind. Die wenigen Impfskeptiker, die ich kenne, sind mittelalt. Ist das repräsentativ? Möglicherweise nicht. Möglicherweise sind die Leute aber auch nicht repräsentativ, die ständig wiederholen, junge, gesunde Menschen ließen sich nicht impfen, weil sie (da kerngesund) keine Notwendigkeit sehen.
    Seit Wochen erzählen mir Oberstufenschüler*innen immer wieder strahlend dass sie jetzt auch bald geimpft werden und die Möglichkeit durch ihre Nebenjobs bekommen (manche arbeiten bei einer großen Supermarktkette). Ich weiß nicht wie repräsentativ die sind, aber zumindest bei unseren ü16-ern hab ich das Gefühl dass die geimpft werden wollen weil sie das auch für sich als Weg aus der Pandemie sehen. Die Tatsache dass ihnen immer wieder ein harmloser Verlauf bei Infektion prognostiziert wird, spielt da keine Rolle. Aber ich hab eh bei vielen meiner Schüler das Gefühl dass die das alles sehr viel rationaler sehen als so manche Erwachsene. - Wir haben einige Kinder seit vor Ostern nicht mehr gesehen weil die Eltern sich weigern, diese an den Testungen teilnehmen zu lassen. Ein Junge aus meiner Klasse hockt also zu Haus, hat keinen Anspruch auf extra-distanzunterricht und vertreibt sich die Zeit mit Videospielen. Das finden seine Eltern halt weniger schädlich als zwei mal die Woche ein Stäbchen in die Nase
    girl creature

  8. #4688
    Zitat Zitat von Brontes Beitrag anzeigen
    Du stellst hier einen Zusammenhang dar, den ich so weder sehe und noch dazu ziemlich abstrus finde. Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun.
    Doch, es geht im Prinzip darum dass es eine Gruppe gibt, die von einer bestimmten Sache nicht oder weniger betroffen ist, und ob man da weiter Solidarität fordern kann.
    Ob diese Gruppe jung, kerngesund oder sonstwas ist, spielt da eigentlich keine Rolle. Und das war nunmal der Kern deiner Frage.
    Zitat Zitat von Brontes Beitrag anzeigen
    Soll sich beispielsweise ein impfunwilliger, kerngesunder junger Mensch, der für sich die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung und eines schweren Verlaufs als sehr gering einstuft, in dessen unmitelbaren Umfeld keine vorerkrankten Mitmenschen leben, und dessen älteren Eltern und Großeltern geimpft sind, trotzdem impfen lassen? Selbstloses impfen quasi im Sinne der Allgemeinheit?
    Wer da letzten Endes von wem was fordert und wie dort die Altersverteilung ist, ist dann auch egal.

  9. #4689
    Ich schrieb beispielhaft von "jung" und "kerngesund" - Alter und Gesundheitszustand als zwei Faktoren, die wahrscheinlich im Falle einer Erkrankungen einen eher harmlosen Krankheitsverlauf begünstigen dürften (aber nicht zwingend).
    Du hast aufgrund von "jung" eine "Brücke" zu FridaysForFuture gespannt, und diesem Zusammenhang/Vergleich finde ich nach wie vor abstrus und nicht nachvollziehbar. An der Impfbereitschaft der jungen Bevölkerung scheitert der Impffortschritt sicherlich nicht. Und angesichts der Impfzahlen sehe ich den Impffortschritt sowieso nicht gefährdet.

    Fordern? Wahrscheinlich sind wir hierbei einfach unterschiedlicher Meinung, aber wenn es ums Impfen geht, finde ich, hat "man" von seinen Mitmenschen nichts zu fordern. Zum einen kann man, wenn man bestmöglichst geschützt werden will, sich selbst impfen lassen. Zum anderen geht es hierbei um den Körper/die Gesundheit von Anderen, und da hat man als Außenstehender nichts zu fordern. Auch dann, wenn man die Argumente von Nicht-Impfwilligen nicht nachvollziehen kann.
    So sehe ich das. Denn das ist ein ganz anderes Thema als die Befolgung der AHA-Regeln und der derzeitigen Bestimmungen.
    Solidarisch verhält sich seit sehr sehr langer Zeit der Großteil unserer Bevölkerung, indem er die Einschränkungen und Regelungen befolgt.
    Ich bin froh und dankbar, dass ich mich impfen lassen konnte und freue mich über jeden Menschen, der sich ebenfalls impfen lässt, aber "fordern" im Sinnne eines Impfzwangs (darauf läuft es deiner Argumentation nach hinaus) egal ob von staatlicher Seite oder seitens eines gesellschaftlichen Drucks geht mir persönlich nunmal zu weit (Ausnahme: Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, darüber kann man gerne diskutieren). Natürlich kann man Mitmenschen, die unschlüssig sind, gut zureden und versuchen sie von einer Impfung zu überzeugen. Das ist aber ein anderes Brett als ein Impfzwang oder der Vorwurf unsolidarischen Verhaltens. Oder - und darum ging es ursprünglich übrigens mal - Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten - pauschal als Querdenker oder Verharmloser zu bezeichnen.
    Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht. Und meines Erachtens nach sollte man sich als Außenstehender nicht anmaßen, über eine solche Entscheidung zu urteilen. Wiegesagt: Ich spreche von "normalen" sich nicht impfenden Mitmenschen, und keinen Querdenkern oder Verharmlosern.
    Wir erreichen (hoffentlich) bald den Punkt, wo jeder Impfwillige sich impfen lassen kann und somit (nach derzeitigem Stand) bestmöglichst geschützt ist.
    Geändert von Brontes (23-06-2021 um 22:47 Uhr)

  10. #4690
    Zitat Zitat von Brontes Beitrag anzeigen
    Fordern? Wahrscheinlich sind wir hierbei einfach unterschiedlicher Meinung, aber wenn es ums Impfen geht, finde ich, hat "man" von seinen Mitmenschen nichts zu fordern. Zum einen kann man, wenn man bestmöglichst geschützt werden will, sich selbst impfen lassen. Zum anderen geht es hierbei um den Körper/die Gesundheit von Anderen, und da hat man als Außenstehender nichts zu fordern.

    Das lässt sich jetzt einfach sagen, weil der Supergau, trotz der relativ vielen Toten eher ausbleibt. Hätte das Ding eine Sterblichkeit wie die Vogelgrippe und gäbe es einen wirksamen Impfschutz, würde ich alles wetten dass kaum noch jemand bei diesem Standpunkt bleibt.
    Es ist eine Illusion zu glauben, dass in dieser Massenmenschhaltung, Tendenz steigend, dem Individuum die Entscheidungshoheit über solche Eingriffe bleibt und ich finde zu Recht nicht. Alles eine Frage der Umstände und des Gefahrenpotentials.
    Den Anspruch auf Unversehrtheit des eigenen Körpers gibt es nicht zu 100% und den hat es nie gegeben, ab dem Zeitpunkt als der Mensch sesshaft wurde und die Vorteile von sozialen Gemeinschaften genießen durfte.
    Die Pocken wurden durch eine Impfpflicht ausgerottet und diese Chance gäbe es bei Corona auch.
    Durch die Pockenimpfpflicht sind Abendland, Demokratie und freiheitliche Werte auch nicht verloren gegangen.

  11. #4691
    marzipankartoffelsüchtig Avatar von Pokerfreund
    Ort: zu Hause
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Diese kerngesunden jungen Menschen fordern von den Älteren aber gerade recht lautstark sehr deutliche Verhaltensänderungen, bzgl. Konsum, Ernährungsverhalten, Mobilität, Energieverbauch, für den langfristigen Kampf gegen Klimawandel und Zerstörung des Planeten.
    Kann man das von den Älteren verlangen, die ja selbst nichts mehr davon haben?

    wie man sieht, ist das alles ein Geben und Nehmen...
    Ich glaube, das ist das Zynischste und Widerwärtigste, was ich je gelesen habe:
    "Den Alten machts ja nix mehr, wenn diese Welt in der uns bekannten Form nicht mehr weiter existiert... die könnten also drauf scheissen"!

    Wenn ich das beantworte, habe ich das letzte Mal hier geschrieben... darum nur: Pfui für solches Denken!
    Kann keinen Ball geradeaus schießen, aber bestens über Fußballer motzen.

  12. #4692
    Ich hatte für einen Freund einen Termin im Impfzentrum in Berlin Tegel vereinbart. Dort wird Moderna und Biontech verimpft. Leider habe ich mir nicht gemerkt, welchen Impfstoff ich ergattern konnte. In den Doctolib-Unterlagen finde ich den Impfstoff auch nicht. Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich jetzt noch an die Info komme?

  13. #4693
    @Pokerfreund
    Nun hat SnakeX schon extra den Zwinkerer gesetzt, und Du hast die Ironie trotzdem nicht verstanden. Kann passieren... 😉

    @Brontes
    Mein Beitrag war eine Antwort auf die These "Jeder ist nur für seinen eigenen Körper verantwortlich". Das stimmt eben so nicht. Es gibt nämlich nicht nur Menschen, die sich nicht impfen lassen WOLLEN, sondern auch solche, die sich nicht impfen lassen KÖNNEN. Derzeit z.B. Kinder - die aber auch schwer erkranken können, wenn es schlecht läuft - und Chemo-Patienten. Bei den Menschen Ü80 wirken die Impfungen auch teilweise nicht so stark, wie man an Corona-Ausbrüchen in bereits durchgeimpften Pflegeheimen sieht.

    Ich wollte auch niemanden verurteilen, der sich gegen eine Impfung entscheidet, oder einem Impfzwang das Wort reden, sondern lediglich zu bedenken geben, dass man eine solche Entscheidung eben doch nicht nur für sich allein trifft, sondern sehr wohl andere davon mit betroffen sein können.

    Man muss auch niemanden kennen, der vorerkrankt/ gefährdet ist. Vielleicht steckt man einen anderen an, der nur leicht erkrankt, aber der in seinem Umfeld weitere ansteckt, unter denen dann jemand schwer erkrankt...

    Ein Nachbar, Anfang 60 und gesund, ist im Dezember an Corona verstorben. Er soll sich bei einer längeren Zugfahrt angesteckt haben. Also offensichtlich nicht in seinem persönlichen Umfeld. Nur letzteres zu betrachten, greift zu kurz.

    Nochmal: Ich will keinen Druck und keine Verurteilung, ich will nur, dass man bei seiner Entscheidung alle Aspekte berücksichtigt, die wichtig sein könnten.

  14. #4694
    Eisperlchen
    unregistriert
    Am 01.07.2021 findet im Max-Planck-Institut Berlin eine Diskussion zum Thema
    "Impfstoff für Alle! Was lässt sich tun?" statt.

    https://www.mpg.de/16990191/max-plan...fuer-alle.html

    Die sicherlich sehr interessante Veranstaltung wird über y.tube gestreamt.

  15. #4695
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Du hast das falsch verstanden!

    Du musst geimpft, getestet UND genesen sein ! Nicht ODER.

    Es sei denn, in Eurem Bundesland gilt etwas anderes.
    Trollst du?! Wie soll man alles drei sein? Sich extra anstecken, just in case?
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.


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