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Bei wie vielen Erstimpfungen sind wir denn jetzt? Wenn ich die Bilder aus Freiburg und anderen Städten sehe, hat man ja fast den Eindruck, es läuft mehr als gut, was das angeht. Die Bereitschaft ist da
(nichtsdestotrotz sind diese Bilder schrecklich!!!)
Da steht aber auch nicht, wie auch in ital. Quellen, was dann passiert, wenn ganz viele erst im Juli die 2. Dosis kriegen sollten. Von einem anderen Impfstoff wird ja immer wieder abgeraten und was machen "wir" dann? Ich hab am 12.7. Termin und hoffe, dass man inzwischen kalkuliert hat und genug auf die Seite legt, damit man kann hinkommt. Weil geliefert wird wohl auch direkt ab 1.7. nicht mehr?
Andererseits lese ich, dass hier ein paar Regionen im Süden einmal die Woche open day oder 24Std-Tag planen, damit sie die Astravorräte schnell aufbrauchen können. Und im Norden jammern sie, dass sie jetzt schon kaum reichen.
Die nicht Verlängerung des Vertrags hat doch keinen Einfluss auf die zweitimpfungen im Juli, das sind alles noch Impfdosen aus dem ersten Vertrag, den astra zeneca sowieso erfüllen muss (kann höchstens sein die EU erklagt sich Kohle zurück, weil das so schleppend lief) .
Eine Vertragsverlängerung würde bedeuten, dass man in Zukunft (winter oder nächstes Jahr) noch mehr astra zum auffrischen bekommt.
Bei AstraZeneca hat man sich doch nun für den "pragmatischen" Weg entschieden: Nur 4 Wochen Abstand zwischen erster und zweiter Impfung sind möglich.
Ist lt. Studien weniger wirksam und ganz gegen den bisherigen Trend, sich auf die Erstimpfungen zu konzentrieren und die Zweitimpfung möglichst spät durchzuführen - Aber es scheint den Absatz anzukurbeln....
Ich bin absolut begeistert, dass selbst Herr Drosten nun langsam glaubt, dass "der Sommer ganz gut" werden könne in Deutschland!
Derselbe Herr Drosten, der noch vor 2 Monaten zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres denselben Fehler gemacht und einen gravierenden Effekt der Saisonalität geleugnet hat. Vor allem mit der irrwitzigen Begründung, dass der massive Rückgang der Infiziertenzahlen im Frühjahr 2020 nur daran gelegen habe, dass man nicht von einem so hohen Plateau der Zahlen gekommen sei. Vollkommen ignorierend, dass die damaligen sehr spärlichen Tests nur die Spitze des Eisbergs der Infizierten aufgedeckt haben und dass es in unseren Nachbarländern, die damals wesentlich höhere Zahlen hatten als wir, ebenfalls ab Frühjahr deutlich zurückging.
Besonders gefällt mir auch seine Begründung, warum die Zahlen jetzt seit einigen Wochen fallen: das liegt nämlich nicht etwa am Frühling, sondern sei "wahrscheinlich" noch auf verantwortungsbewusstes Verhalten der Bevölkerung zurückzuführen. Ich zweifle ob dieser Aussage irgendwie daran, dass Herr Drosten allzu oft sein Labor verlässt und sich in die Öffentlichkeit wagt.
Man könnte natürlich auch einfach mal wieder in andere Gegenden der Welt schauen, z.B. Texas. Seit Anfang März alles offen, keine Maskenpflicht mehr, keine Mindestabstände - das angeblich momentan nicht mögliche normale Leben eben. Vorgestern gab es dort indoor einen großen Boxkampf mit 73000 Zuschauern - keine Maskenplicht, keine Mindestabstände. Mal schauen, wie da nun die Infiziertenzahlen in die Höhe schnellen - oder eben auch nicht. Denn Veranstaltungen - sowohl outdoor als auch indoor - mit vielen Zuschauern gibt's da bereits seit März wieder.
Weil ganz offensichtlich Frühlings- bzw. Sommerwetter ausreicht, um die Verbreitung des Virus zu stoppen. So wie wir es auch von anderen Viren, die Atemwegserkrankungen auslösen, in unseren Breitengraden seit Jahrzehnten kennen. Kommt noch ein bisschen Impfung dazu (Texas hat USA-weit eine eher unterdurchschnittliche Impfquote, aber immerhin auch schon 39% haben die erste Dosis, 30% die zweite Dosis), dann war's das erstmal wieder mit dem Virus.
Man braucht keine hohen Impfraten, schon garkeine Kinder, man braucht im Frühling und Sommer vor allem auch keine übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen mehr, das Virus verschwindet auch so.
So wie bei uns letzten Sommer auch - der eine oder andere mag sich daran erinnern, dass da Restaurants, Hotels, Geschäfte durchgängig auf hatten bei einer Impfrate von 0%. Und wir trotzdem über Wochen nur einstellige Todeszahlen je Tag hatten.
Aber statt mal optimistisch in die Zukunft zu schauen und zu versuchen, so schnell wie möglich wieder ein halbwegs normales Leben herzustellen, weil es sehr wahrscheinlich möglich wäre und im Frühjahr/Sommer gemacht werden muss, weil dies die Jahreszeiten sind, in denen nahezu keine Gefahr besteht, machen wir hier in Deutschland uns trotz deutlich fallender Zahlen weiter in die Hose. Trauen uns selbst an der frischen Luft keine Veranstaltungen zu erlauben, öffnen wenn überhaupt nur die Außengastronomie, bestehen auf Masken nach verpflichtendem negativen Schnelltest oder Impfnachweis in leeren Zoos (tatsächlich gestern so erlebt! Es hat sich die Mehrheit aber nicht dran gehalten, was dafür spricht, dass die Menschen sich noch ihres eigenen Verstandes bedienen können).
Herr Söder fabuliert schon wieder davon, dass man den Lockdown evtl. nach Ende Juni noch verlängern müsste - warum auch immer.
Es ist nicht ausgeschlossen, sondern sogar sehr wahrscheinlich, dass das Virus ab Herbst zurückkommt, mit neuen Mutanten oder auch nicht. Die Frage ist, ob es noch besonders gefährlich sein wird. Ich persönlich glaube es nicht, vermutlich lässt es sich durch Impfung der gefährdeten Gruppen in Schach halten. In jedem Fall erwarte ich wieder eine Überreaktion unserer Regierungen bei steigenden Infiziertenzahlen unabhängig der wirklichen Gefahr.
Deshalb wäre es wichtig, dass die Menschen bis dahin mal durchatmen können! Insofern wäre ich dafür, so schnell wie möglich (allerspätestens ab Anfang Juni) alles für alle zu öffnen wie es Texas getan hat und zu schauen, wie sehr wahrscheinlich trotzdem die Infiziertenzahlen weiter sinken würden.
So wie letztes Jahr. So wie jetzt in Texas. So wie es bei anderen Atemwegserkrankungen schon immer der Fall war.
Geändert von Mister Brot (10-05-2021 um 06:17 Uhr)
Derweil labert Söder, dass der Lockdown über den Juni hinausgehen kann.
Mein Optimismus für den Sommer ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Belgien ist so optimistisch, die wollen Ende August sogar das „Tomorrowland“-Festival organisieren.
Jeder tritt auch mal versehentlich daneben, Der Trick ist immer die Balance zwischen Nehmen und Geben
"Karma“
- Casper -
Man könnte glatt meinen, die stehen vor einer Konzerthalle oder einem Fußballstadion
Von wegen, Astra ist so unbeliebt und taugt nichts
Prof. Drosten im Interview über die weiteren Prognosen:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute...-2021-100.html
Im Originalton hört sich das dann doch anders an, als es in der Presse wieder gegeben wird.
Geändert von Eisperlchen (10-05-2021 um 07:45 Uhr)