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  1. #946
    Ich hoffe es war noch nicht. Man kann jetzt seine Payback Punkte für die Hochwasseropfer spenden.

    Ich will/kann/möchte auf meinem Lenovo TB-J606L die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.

  2. #947
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen

    "wir bauen jetzt ohne Umweltverträglichkeitsprüfung"...
    So langsam wird es aber wirklich romanhaft, falls sich dein Kommentar auf das davorstehende Video beziehen sollte. Ich kenne die Gegend rund um Dinant (Givet, Hastiere, Heer) an der Maas in den westlichen Ardennen sehr gut und dort sieht es landschaftlich sehr ähnlich aus, wie in der Eifel. Die kleinen engen Täler links und rechts der Meuse fallen steil in Richtung des Flusses ab. In ihnen verlaufen kleine Bäche, die normalerweise wenig Wasser führen und bei Sturzregen wie jetzt zum reissenden Strom werden.

    Schau Dir mal das Video an - du wirst erkennen, dass die Häuser dort vor Jahrzehnten gebaut wurden. Das erkennt man am Baustil (hohe Fenster, damit hohe Raumhöhen, riesige Schornsteine die darauf schliessen lassen, dass die Heizung ursprünglich mit Kohle erfolgte, etc). Vermutlich sind die Häuser sogar noch aus Natursteinen gebaut und lediglich in den letzten Jahrzehnten an der Fassade verklinkert oder verputzt worden.

    Da ist nichts neu (ohne UVP) gebaut - die wurden gebaut, lange bevor es eine UVP gab. Genau wie in den Nachbarorten wie Givet, wo noch heute viele Häuser mit unverputztem Naturstein zu sehen sind.

    Was soll also der ewige Hinweis auf eine fehlende UVP, speziell in Orten, die vor langer Zeit bereits gebaut wurden - und heute kaum noch etwas dazu kommt.

    Die westlichen Ardennen sind ein wirtschaftliches Notstandsgebiet. Da ist kaum Industrie. Die Gegend gilt Insidern als wenig attraktiv dort zu bauen. Dort will kaum einer hin - ausser vielleicht ein paar wanderlustige Holländer, die dort ihren "Alpinurlaub" auf Hügeln von hundert Meter Höhe am Wochenende verbringen.

    Fahr mal hin, schau es Dir an. Es ist eine arme Gegend ohne wilden Zubau und neuzeitliche, tägliche Verpflasterung.

    Als Beispiel für aktuelle Verfehlungen im Umweltschutz nach deutscher Vorsorgebürokratie ist das teilweise anachronistische Vorkriegs-Milieu der Bebauung der Ardennen in Franco-Belge definitiv untauglich.

    Da suche dir lieber neuzeitliche Beispiele rund um München.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  3. #948
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    So langsam wird es aber wirklich romanhaft, falls sich dein Kommentar auf das davorstehende Video beziehen sollte. Ich kenne die Gegend rund um Dinant (Givet, Hastiere, Heer) an der Maas in den westlichen Ardennen sehr gut und dort sieht es landschaftlich sehr ähnlich aus, wie in der Eifel. Die kleinen engen Täler links und rechts der Meuse fallen steil in Richtung des Flusses ab. In ihnen verlaufen kleine Bäche, die normalerweise wenig Wasser führen und bei Sturzregen wie jetzt zum reissenden Strom werden.

    Schau Dir mal das Video an - du wirst erkennen, dass die Häuser dort vor Jahrzehnten gebaut wurden. Das erkennt man am Baustil (hohe Fenster, damit hohe Raumhöhen, riesige Schornsteine die darauf schliessen lassen, dass die Heizung ursprünglich mit Kohle erfolgte, etc). Vermutlich sind die Häuser sogar noch aus Natursteinen gebaut und lediglich in den letzten Jahrzehnten an der Fassade verklinkert oder verputzt worden.

    Da ist nichts neu (ohne UVP) gebaut - die wurden gebaut, lange bevor es eine UVP gab. Genau wie in den Nachbarorten wie Givet, wo noch heute viele Häuser mit unverputztem Naturstein zu sehen sind.

    Was soll also der ewige Hinweis auf eine fehlende UVP, speziell in Orten, die vor langer Zeit bereits gebaut wurden - und heute kaum noch etwas dazu kommt.

    Die westlichen Ardennen sind ein wirtschaftliches Notstandsgebiet. Da ist kaum Industrie. Die Gegend gilt Insidern als wenig attraktiv dort zu bauen. Dort will kaum einer hin - ausser vielleicht ein paar wanderlustige Holländer, die dort ihren "Alpinurlaub" auf Hügeln von hundert Meter Höhe am Wochenende verbringen.

    Fahr mal hin, schau es Dir an. Es ist eine arme Gegend ohne wilden Zubau und neuzeitliche, tägliche Verpflasterung.

    Als Beispiel für aktuelle Verfehlungen im Umweltschutz nach deutscher Vorsorgebürokratie ist das teilweise anachronistische Vorkriegs-Milieu der Bebauung der Ardennen in Franco-Belge definitiv untauglich.

    Da suche dir lieber neuzeitliche Beispiele rund um München.
    Um mal bei den Romanen zu bleiben: Ich weiß nicht, warum du so einen Roman schreiben musst, für bloße Vermutungen

    Um darauf in der gebotenen Kürze einzugehen: mir ist es völlig egal, wie alt oder neu ein Objekt ist, wenn es mehrfach von Hochwasser oder Flut unter- oder überspült bzw. flutet oder auch an- oder weggerissen (wo steckt eigentlich Koti? ) wurde, dann ist es einfach an der Zeit, seine Koffer zu packen und sich nach einem neuen Fleckchen Erde zum Leben umzusehen.

    Die ganze Welt verändert sich, erst recht wenn man wie du mit Jahrzehnten zu argumentieren versucht.

    Die Wahrscheinlichkeit einer neuen Katastrophe ist auf einen Horizont von Jahrzehnten ziemlich groß. Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass es schon in den nächsten Jahren wieder so weit sein wird.

  4. #949
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen

    Ich weiß nicht, warum du so einen Roman schreiben musst, für bloße Vermutungen

    .
    Naja - wenn es nur Vermutungen sind, die du hier preisgibst, solltest du es auch deutlich dazu schreiben. Ich dachte, du stützt dich auf bewiesene Tatsachen.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  5. #950
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Naja - wenn es nur Vermutungen sind, die du hier preisgibst, solltest du es auch deutlich dazu schreiben. Ich dachte, du stützt dich auf bewiesene Tatsachen.
    Ich meinte eigentlich deine Vermutung.

    Aber egal, wir sind hier in einem Internetforum, da wissen wir naturgemäß alles besser.

  6. #951
    zum arbeiten zu alt
    zum sterben zu jung
    zum reisen topfit
    Avatar von Borstel
    Ort: in Gedanken beim Mann
    Es wird gewarnt vor falschen Spendenaufrufen

    es gibt kein Verbot für alte Frauen auf Bäume zu klettern - Astrid Lindgren

    Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.- William Shakespeare

  7. #952
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Ich meinte eigentlich deine Vermutung.

    Aber egal, wir sind hier in einem Internetforum, da wissen wir naturgemäß alles besser.
    Naja, wenn es egal ist, dann können wir es auch lassen, uns darüber auszutauschen.

    Für diejenigen, die Dinant nicht kennen und sich wundern, warum ich hier "Romane" über das herrliche 13.000 Einwohnerstädtchen in den Ardennen schreibe, das bereits im 4. Jahrhundert bewohnt war und definitiv nicht nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung gebaut wurde, hier ein Paar Infos, wie es dort normalerweise aussieht:

    https://youtu.be/36iVoaHfmYc

    Und gestern so:

    https://youtu.be/LGfsTCboINs

    @golfern

    Wie sähe eigentlich Dein Ergebnis einer UVP hierfür aus?

    https://youtu.be/l1dhn3WOQMc

    Abreissen, Zuflüssen freien Raum geben, Beruhigungsflächen im Bereich der ehemaligen Altstadt schaffen, Kopfsteinpflaster rausreissen und mit Humus verfüllen, alles umsiedeln und in unmittelbarer Nachbarschaft der BASF im Hinterland von Ludwigshafen in der Ebene überflutungssicher in Hofreiterschen Plattenbauten alle unterbringen.

    Quadratisch - praktisch - gut..
    Geändert von Don Caramba (25-07-2021 um 14:54 Uhr)
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  8. #953
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Ich weiß nicht ob jemand der Leser dieses Threads ernsthaft an Verschwörungstheorien glaubt, aber vorsichtshalber:

    https://www.br.de/nachrichten/wissen...eloest,SdzgGfx
    "Nach den Überschwemmungen in West- und Süddeutschland verbreiten sich Gerüchte, die starken Regenfälle seien mit "geimpften" Wolken oder "HAARP" absichtlich erzeugt worden. Das ist jedoch aus mehreren Gründen nicht möglich. ..."

  9. #954
    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht ob jemand der Leser dieses Threads ernsthaft an Verschwörungstheorien glaubt, aber vorsichtshalber:

    https://www.br.de/nachrichten/wissen...eloest,SdzgGfx
    "Nach den Überschwemmungen in West- und Süddeutschland verbreiten sich Gerüchte, die starken Regenfälle seien mit "geimpften" Wolken oder "HAARP" absichtlich erzeugt worden. Das ist jedoch aus mehreren Gründen nicht möglich. ..."
    Das Thema wurde zur allgemeinen Erheiterung bereits im Aluhut-Threat behandelt. Die Behauptung wurde von unserem Attila H. aufgestellt.

  10. #955
    Trellomfer
    unregistriert
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Das Thema wurde zur allgemeinen Erheiterung bereits im Aluhut-Threat behandelt. Die Behauptung wurde von unserem Attila H. aufgestellt.
    Na immerhin hat er nicht behauptet, diese Wassermassen habe es nie gegeben, und die Bilder seien nur gestellt,oder die Zerstörung durch einen Bombenanschlag herbeigeführt worden..

  11. #956
    Ja. Man ist ja schon dankbar für kleine Dinge.

  12. #957
    Member Avatar von Cayasso
    Ort: Württemberg
    Zitat Zitat von Trellomfer Beitrag anzeigen
    Na immerhin hat er nicht behauptet, diese Wassermassen habe es nie gegeben, und die Bilder seien nur gestellt,oder die Zerstörung durch einen Bombenanschlag herbeigeführt worden..
    Oh je, bring die doch nicht noch auf Ideen

  13. #958
    Die Zahl der Vermissten nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal konnte inzwischen von 149 auf 74 Fälle reduziert werden. Gelungen sei dies nach Untersuchungen der Polizei teils in Zusammenarbeit mit Kollegen in anderen Bundesländern und in Nachbarstaaten, teilte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Montag in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit.

    Von den noch vermissten Menschen hätten 59 ihren Wohnsitz in Rheinland-Pfalz, 15 seien in anderen Bundesländern gemeldet. 16 haben laut Lewentz eine ausländische Staatsangehörigkeit.

    Unmittelbar nach den verheerenden Unwettern von Mitte Juli habe sich die Zahl von Hinweisen und Anfragen nach gesuchten Personen auf 5824 belaufen.

    Die Zahl der Todesopfer blieb mit 132 weiter konstant. 68 Personen seien inzwischen eindeutig identifiziert worden, sagte Lewentz. Die Identifizierung der Toten sei teils eine große Herausforderung, da sie nicht mit bloßer Inaugenscheinnahme möglich sei. In vielen Fällen seien ein Zahn- und ein DNA-Abgleich notwendig.

    „Wir werden weiter alles dafür tun, dass wir diese Identitäten zweifelsfrei klären können“, sagte Lewentz. Die Staatsanwaltschaften werden dann die Leichname freigeben, damit dann eine Bestattung erfolgen könne.
    https://ga.de/bonn/stadt-bonn/hochwa...r_aid-61306859

  14. #959
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Und wo bestattet man die dann? Die Friedhöfe sind doch auch alle weg In irgendwelchen Nachbarstädten?
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  15. #960
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von killefitz Beitrag anzeigen
    Und wo bestattet man die dann? Die Friedhöfe sind doch auch alle weg In irgendwelchen Nachbarstädten?
    Entweder in Nachbarstädten oder Feuerbestattung.
    Vielleicht gibt es dann für Letzteres eine Ausnahmegenehmigung, das die Angehörigen die Urne vorerst zu sich mitnehmen können.


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