Man kann doch Behördenfahrzeuge in den Originalfarben kaufen bzw. ersteigern.
Behördenfahrzeuge
Man kann doch Behördenfahrzeuge in den Originalfarben kaufen bzw. ersteigern.
Behördenfahrzeuge
Ich meine auch, dass die Farben egal sein müßten, bspw. findet man ab und an Sicherheitsfirmen mit ähnlicher Lackierung wie ein Einsatzwagen der Polizei.
Anders verhält es sich m.E. aber mit der Reflektierfolie. Dort ist es so beschrieben, wie auch mein Kenntnisstand ist: https://www.bussgeldrechner.org/reflektorfolie.html
In Deutschland ist rund ums Auto jeder Quatsch geregelt und wird vom TÜV oder bei Fz-Kontrollen von der Polizei kontrolliert.
Da soll es nicht möglich sein, polizeiähnliche Lackierungen und Aufschriften wie "Pozilei oder 110" in Riesenlettern zu verbieten? Kann ich mir nicht vorstellen.
Sich bei den Vorschriften auf die Reflektorfolien zu beschränken, ist einfach lachhaft.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Hier fuhr einige Zeit ein Pizzabote in einem alten Streifenwagen herum, der noch weiß-grün war. Ich hab mich jedesmal erschrocken, wenn ich den gesehen hab.
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Schön - dann andersrum.
Haben die sich überlegt, was passiert wenn ein Ortsvorsteher zusammen mit seinem Feuerwehreinsatzleiter ratlos vor dem Rathaus steht und zusehen muss, wie in seinem Ort die Autos durch die Hauptstrasse wegschwimmen und der einen Anruf auf sein Handy bekommt und es kurz danach in hohem Bogen wütend in die reissenden Fluten schmeisst? Und der Feuerwehrhauptmann fragt:" Herr Bürgermeister was ist jetzt los, wer war denn dran?"
Und der sagt:
" Das war ein Ministerialdirigent vom Innenministerium aus Düsseldorf, der wollte wissen, ob wir mitbekommen haben, dass es bei uns stark regnet?"
"Und warum sind sie dann so aufgebracht?"
"Weil er dann noch gefragt hat, ob wir die Bevölkerung mit der Sirene alarmiert haben und ich ihm geantwortet habe, dass diese samt dem Haus auf dem sie montiert ist, gerade an mir vorbei geschwommen ist."
Geändert von Don Caramba (31-07-2021 um 11:09 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Mir ist schon klar, daß es heutzutage wohl erlaubt ist, mit polizeiähnlichen Lackierungen auf dem Auto, rumzufahren
Meine Frage war: ist das schon immer so oder wurde da mal was geändert?
Mir wurde nämlich in den 70ern mehrmals erzählt, daß man das nicht dürfe da waren die Autos aber auch noch grün
Die Farben sind nicht verboten, nur hoheitliche Schriftzüge und der Einsatz (nicht Besitz) von Signalanlagen. Insofern ist ein Fahrzeug das ähnlich aussieht, aber z.B. Friedensfahrzeug anstatt Polizei drauf stehen hat, nicht verboten. Allerdings landet es sicherlich im Graubereich, wenn von dort per Lautsprecher Lügen verbreitet werden.
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeu...rdenfahrzeuge/Darf ich mit Blaulicht und Martinshorn fahren?
ADAC:
Fahren schon, jedoch nur, wenn die "Rundum-Turm-Kombination", kurz RTK, also das Blaulicht und das Martinshorn abgedeckt sind und nicht benutzt werden. Bei vielen ehemaligen Behördenfahrzeugen fehlt die RTK bereits bei der Versteigerung. Der Schriftzug Polizei auf dem Auto ist übrigens verboten. Meist verlangt schon der Versteigerer, dass sämtliche Hoheitszeichen und Schriftzüge vom Fahrzeug zu entfernen sind.
Man darf aber, ist vielleicht nicht ganz uninteressant, seinen privatparkatz mit einem „reserviert für polizeifahrzeuge“ oder „polizei“ beschriften…
Und ansonsten löst die Polizei das halt so:
https://www.focus.de/regional/hannov..._13386747.html
Über den Wert solcher Warnungen kann man geteilter Meinung sein.Es wird gewarnt. Aber wohl nicht genug. Mehr als 100 Menschen sterben im Kreis Ahrweiler. Wie das ZDF berichtet, gab es vorher über die Nina-Warnapp des Bundes keine besonderen Gefahrenmeldungen durch die Leitstelle des Kreises.
Erst um 23.09 Uhr am Mittwochabend kommt eine Meldung: "Aufgrund der starken Regenereignisse sollen die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig und Bad Bodendorf, die 50 m rechts und 50 m links von der Ahr wohnen, ihre Wohnungen verlassen."
Quelle:
https://m.focus.de/politik/deutschla..._13508382.html
Wenn man sich vorstellt, dass tausende von Menschen dieser Warnung in der Nacht nachgekommen wären, bei heillosem Sturzregen, raus auf die Strasse, die vermutlich schon unter Wasser stand, bei völliger Dunkelheit (Stromausfall, Strassenbeleuchtung weg), bei Kurzschlüssen in den 10 KV Compactstationen, hochschiessenden Kanaldeckeln und Gullys, in Panik, mehr oder weniger ziellos, dann weiss ich nicht, ob es bei der derzeitigen Anzahl der Opfer geblieben wäre.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)