Hier ist der ganze Brief zu lesen:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...zQa88hdB-G0tE0
"Menschen haben aus Verzweiflung bereits den Freitod gewählt."
Hier ist der ganze Brief zu lesen:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...zQa88hdB-G0tE0
"Menschen haben aus Verzweiflung bereits den Freitod gewählt."
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/hochwa...r_aid-61306859In Deutschland sind nach Angaben des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bislang 358 Millionen Euro für die von der Flutkatastrophe im Westen Deutschland betroffenen Menschen gespendet worden. Das sei jetzt bereits mehr als die Gesamtspendensumme nach dem Elbhochwasser 2002 (350 Millionen Euro), teilte das DZI am Freitag nach einer Umfrage bei 30 Hilfswerken, staatlichen Einrichtungen und Verbänden in Berlin mit.
Die meisten Spenden gingen demnach bei der Aktion Deutschland Hilft (172 Millionen Euro) und dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe (74,9 Millionen Euro) ein. Aktion Deutschland Hilft ist ein Bündnis unter anderem von Johannitern, Maltesern, der AWO und dem Paritätischen. Im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe rufen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland gemeinsam zu Spenden auf.
Bisher 358 Mio Euro an Spenden.
https://www.facebook.com/StadtBadNeu...336757/?type=3
In Bad Neuenahr-Ahrweiler hat das THW eine neue Brücke gebaut.
EDIT: Bild mal in einen Spoiler gepackt, ist etwas groß.
EDIT 2:
https://www.spiegel.de/panorama/just...2-1c83bcac0948Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren gegen Landrat von Ahrweiler ein
Es geht unter anderem um den Verdacht der fahrlässigen Tötung: Nach der Flutkatastrophe ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler – und gegen einen weiteren Beschuldigten.
Es geht um den Verdacht der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung. Jeweils durch Unterlassen.
Geändert von Lidius (06-08-2021 um 10:56 Uhr)
Dann bin ich nur mal gespannt wie ein alter Regenschirm, ob die ermittelnden Ermittler auch ermitteln, WANN, WO, WARUM UND VOM WEM beschlossen oder vorgegeben wurde, dass die ganzen Sirenen abgebaut wurden, die es im Ahrtal anscheinend nicht mehr gab?
Zitat:
Mit dem Ende des Kalten Krieges stellte der Bund die Wartung und Pflege der Sirenen ein, gab sie ab an die Länder, Kreise und Städte oder ließ sie abbauen – aus Kostengründen.
[Quelle]
Hört, hört!
"Wer war's, wie geschah's, was war los?
Das Wort hat Kommissar Obermoos ....!"
Aber aus ermittlungs-taktischen Gründen werden wir wohl dazu nichts von ihm hören.
Geändert von Don Caramba (07-08-2021 um 10:56 Uhr)
Es gibt im Landkreis Ahrweiler Sirenen, diese sind allerdings, laut Aussage des Landrats, nur zur Alarmierung der Feuerwehr gedacht.
Bei den Aussagen des Landrats (und jetzt auch Beschuldigten) muss man auch vorsichtig sein. Er sagt zwar das die Leitstelle in Koblenz mangels Technik keinen Sirenenalarm im Ahrtal auslösen kann, aber er sagt nicht ob die Kreisverwaltung selbst nicht möglicherweise dazu in der Lage wäre.
https://www.rhein-zeitung.de/region/...d,2287470.html
Die Vorwürfe gehen allerdings auch eher in die Richtung warum kein Voralarm etc. ausgelöst wurde. Um Sirenen wirds wohl eher nur am Rande gehen.
Das ist eher ein Thema für die Teile Deutschlands die die Sirenen ganz abgeschafft haben.
https://www.ksta.de/region/euskirche...ewiss-38969960Damm muss gesichert werden Zukunft der Euskirchener Steinbachtalsperre ungewiss
[...]
Die Zukunft der Steinbachtalsperre steht in den Sternen. Feststeht nach Angaben von Markus Böhm, Geschäftsführer der e-regio, die der Betreiber der Talsperre als Brauchwasser-Speicher ist, dass die Talsperre bis auf Weiteres leer bleibt. Das sei eine Vorgabe der Bezirksregierung Köln. Eine weitere Vorgabe sei, dass der Damm „unverzüglich“ gesichert werde. Dazu wurde bereits ein großer „Schlitz“ in den Damm getrieben, um ein neues Überlaufbauwerk zu errichten.
Die Steinbachtalsperre wird wohl zukünftig nicht mehr als Brauchwassertalsperre genutzt.
Als ich das letzte mal in Tschechien war habe ich dort einige - für mich befremdliche - Signalanlagen mit Lautsprechern gesehen. Noch befremdliche war das jeden Mittwoch Punkt 12 ein Sirenentest durchgeführt wird. Die Durchsage wurde gesprochen und konnten damit für Leute die der tschechischen Sprache mächtig sind (also nicht ich) mitteilen was erforderlich ist. Der Warnton war auch nicht so eindringlich wie die alten Sirenen bei uns.
Die Bundesländer wollen Sirenen wieder einführen.
https://m.faz.net/aktuell/politik/in...-17451438.html
Schlusssatz der Meldung:
"Der für dieses Jahr geplante Warntag wurde abgesagt."
Geht ja gut los!
Bevor man die Republik wieder flächendeckend mit Sirenen bepflastert, sollte man die grundsätzliche Einstellung der Politik zur Katastrophenvorsorge neu überdenken. Aus meiner Sicht muss hier zunächst ein Sinneswandel einsetzen. Die grundsätzliche Einstellung der Behörden scheint mir derzeit zu sein, die Bevölkerung durch Probealarme nicht zu beunruhigen oder zu verängstigen.
Die Fragen die da umgeschichtet werden, sind teils widersinnig.
"Müssen wir das den Leuten antun? Die machen wir doch damit nur verrückt. Das hört sich ja dann so an, als gäbe es Situationen in welcher die Allgemeinheit nicht vom Staat geschützt werden könnte. Hören Sie doch auf, Katastrophen an die Wand zu malen! Wie sollen wir den Leuten denn erklären, warum wir das auf einmal machen? Was ? Notfallübungen mit der Bevölkerung? Sind sie verrückt geworden? Wissen sie, was so etwas kostet und welchen Aufruhr wir damit erzeugen? Etc. etc."
18 km von der deutschen Grenze in südwestlicher Richtung an der Mosel liegt die französische Atomanlage Cattenom mit 4 KKW der 1300 MW-Klasse. Wäre dort vor Wochen statt des Sturzregens ein schwerer Störfall aufgetreten, wären wohl die Landräte auf der deutschen Seite mit den Glocken der Alteisen- und Lumpensammler durch die Ortschaften gelaufen und hätten die Bevölkerung wie vor 300 Jahren mit dem Ausruf gewarnt:
"Hört ihr Leut und lasst Euch sagen, in Cattenom hats 12 geschlagen!"
Mehr an Katastrophenvorsorge ist offenbar in Deutschland zur Zeit nicht nötig, immerhin sind WIR ja - im Gegensatz zu anderen - aus der Kernenergie ausgestiegen.
Was soll denn da noch bei uns passieren?
Geändert von Don Caramba (08-08-2021 um 06:56 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
https://twitter.com/visevic/status/1425715019858251779">https://twitter.com/abc/status/ https://twitter.com/visevic/status/1425715019858251779
„Weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik“
Tote nach Überschwemmungen in der Türkei
Während der Südwesten der Türkei von Waldbränden betroffen ist, sorgen im Norden starke Regenfälle für Überschwemmungen und Erdrutsche. Mindestens 17 Menschen kamen laut den Behörden ums Leben.
https://twitter.com/diehimbeertonis/...40537442545666">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/diehimbeertonis/...40537442545666
Schlimme Bilder,im Süden die Feuerwalze und im Norden Land unter.
Angeblich verbreiten sie Panik und beleidigen die Regierung: Mehrere Sender in der Türkei müssen nach Berichten über die schweren Waldbrände Strafen zahlen.
Istanbul – Die türkische Rundfunkbehörde Rtük hat wegen der Berichterstattung über die Brände in der Türkei Strafen gegen fünf Fernsehsender verhängt. Die Beiträge würden Angst und Panik in der Bevölkerung verbreiten und seien beleidigend gegenüber der Regierung gewesen, so die Begründung der Behörde, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch (11.08.2021).
Geändert von Saruman (12-08-2021 um 23:10 Uhr)
nun, Saruman, dann hoffe ich doch sehr, dass unsere hier lebenden türkischen mitbürger ihre verwandten in der türkei über erdogans machenschaften aufklären.
Ein Meinungsbericht In der Türkei brennen nicht nur die Wälder, auch die finanziellen Polster stehen in Flammen. Und allmählich ahnen immer mehr Menschen, ein und derselbe Mann kann beides nicht löschen.
https://twitter.com/K_Willinger/stat...42494124961793">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/K_Willinger/stat...42494124961793
von Bekannten aus dem Ahrtal hab ich jetzt erfahren, dass Versicherungen wohl einen "Ausweg" suchen - Pack.
selbst mit der "eigentlich" richtigen Versicherung gegen Hochwasser (die eh nur wenige haben) muss man um seine Ansprüche bangen.
Die Versicherungen reden jetzt von "einer Flutwelle" - und das sei was anderes als Hochwasser - und nicht gedeckt.
hat das vor Ort noch jm gehört und kann das bestätigen?
Ist das jetzt überraschend für Versicherungen oder geht es um den moralischen Aspekt?