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  1. #4936
    Damit liegen sie ja fast auf FGW-Niveau. Die hatten allerdings kaum schlagzeilenträchtige Bewegungen in den letzten Umfragen.

    Forsa dürfte die größere Lücke morgen auch noch verkleinern. Aber Hauptsache, man sah CDU/CSU vor einiger Zeit noch bei 19%.

  2. #4937
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    soooo überraschend
    immerhin konnten sie es nicht auf unter 3% runterrechnen

    for your dreams be tossed and blown...



  3. #4938
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen

    Mir fällt auf, dass sie in den letzten Wochen deutlich souveräner ist.

    Was sich bei ihr durchzieht ist, dass sie sehr viel auf der Sachebene argumentiert, Fakten benennt und da sehr stark ist (ganz im Gegenteil zu einem Laschet). (Sie war bei den Jamaika-Verhandlungen 2017 dabei und überzeugte dort mit ihrem Detailwissen).
    Und auch wenn sie oft (zu oft) erwähnt, dass sie Mutter ist, wird sie sonst eigentlich wenig privat. Vielleicht, weil sie denkt, dass ihr das als Schwäche ausgelegt werden könnte?
    Bei Frau Baerbock habe ich auch den Eindruck, dass sie an ihren Aufgaben wächst. Und für mich hat sie in den ersten beiden Triellen (das gestrige habe ich nicht gesehen) am sachlichsten argumentiert und mit Argumenten überzeugt.

  4. #4939
    Laut BILD ist es jedenfalls die letzte Umfrage vor der Wahl, 2017 hat INSA 2 Tage vor der Wahl noch eine Umfrage veröffentlicht. Die Abweichungen vom Endergebnis waren damals wie folgt:
    Union: Umfrage 34, Wahlergebnis 32.9
    SPD: Umfrage 21, Wahlergebnis 20.5
    AfD: Umfrage 13, Wahlergebnis 12.6
    FDP: Umfrage 9, Wahlergebnis 10.7
    Grüne: Umfrage 8, Wahlergebnis 8.9
    Linke: Umfrage 11, Wahlergebnis 9.2
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  5. #4940
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Bei Frau Baerbock habe ich auch den Eindruck, dass sie an ihren Aufgaben wächst. Und für mich hat sie in den ersten beiden Triellen (das gestrige habe ich nicht gesehen) am sachlichsten argumentiert und mit Argumenten überzeugt.
    Sehe ich genauso.
    Ich kann verstehen wenn manche nicht die Grünen als stärkste Partei in der Regierung wollen, aber rein von der Persönlichkeit und ihrem auftreten, wäre sie von den dreien die besten für den Kanzlerposten.
    Mal ganz davon abgesehen das die anderen beiden auch noch hochgradig korrupt sind

  6. #4941
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von duweisstschonwo
    Lange haben CDU und CSU nur davon gesprochen, nun ist sie offenbar da: die Trendwende!

    for your dreams be tossed and blown...



  7. #4942
    Man sieht gut an den FGW-Umfragen, dass es nie eine Aufholjagd gab, denn dort ist der Abstand seit Anfang September konstant bei 3 Prozentpunkten.

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer.htm

    Es zeigt sich jetzt noch mal deutlich, welche Institute bzw. Auftraggeber Schlagzeilen haben wollen oder welche keine brauchen. Wenn sich in Umfragen zur letzten Umfrage praktisch nichts ändert, macht man auch keine Schlagzeilen.

  8. #4943
    Ich glaube trotzdem, dass die Umfragen alle das Problem haben, dass die Kandidatenfrage da noch deutlich stärker drin ist als letztendlich an der Wahlurne.
    Bisher haben die KandidatenInnen alles überlagert, aber ich glaube, dass am Ende die Partei, die politische Richtung und Koalitionen eine stärkere Rolle spielen als bisher.

  9. #4944
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Man sieht gut an den FGW-Umfragen, dass es nie eine Aufholjagd gab, denn dort ist der Abstand seit Anfang September konstant bei 3 Prozentpunkten.

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer.htm

    Es zeigt sich jetzt noch mal deutlich, welche Institute bzw. Auftraggeber Schlagzeilen haben wollen oder welche keine brauchen. Wenn sich in Umfragen zur letzten Umfrage praktisch nichts ändert, macht man auch keine Schlagzeilen.
    Naja, die Institute befragen ja unterschiedliche Wähler.

    Generell ist natürlich die Frage, ob man mit einer "Aufholjagd" innerhalb der Fehlertoleranz Schlagzeilen generieren muss, aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.

    Folgende Koalitionen wären bei INSA möglich:
    Rot-Schwarz (47:44.5)
    Rot-Grün-Rot (46.5:45)
    Jamaika (49:42.5)
    Ampel (52:39.5)

    Die Ampel und Jamaika haben solide Mehrheiten, GroKo (sehr unwahrscheinlich) oder RGR könnte äußerst eng und instabil sein.
    Eine Ampel halte ich für viel wahrscheinlicher als Jamaika.
    Geändert von ManOfTomorrow (20-09-2021 um 14:44 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  10. #4945
    Zitat Zitat von Niederrheiner Beitrag anzeigen
    Ich glaube trotzdem, dass die Umfragen alle das Problem haben, dass die Kandidatenfrage darin noch deutlich stärker drin ist als letztendlich an der Wahlurne.
    Bisher haben die KandidatenInnen alles überlagert, aber ich glaube, dass am Ende die Partei, die politische Richtung und Koalitionen eine stärkere Rolle spielen als bisher.
    Was vermutest du, was am Wahltag verändert an der Wahlurne entschieden wird?

  11. #4946
    Abwarten. Am Sonntag, nach dem Kirchgang, gehen die älteren Christen wählen na gut, war früher so - oder ?
    Bin in einem SPD- Elternhaus aufgewachsen. Mein Vater sagte immer: wenn die Mütterchen alle gestorben sind, kommen wir nach vorne
    Die Mütterchen leben immer noch und das ist jetzt mehr als fünfzig Jahre her

  12. #4947

  13. #4948
    Zitat Zitat von BB_PePe Beitrag anzeigen
    Was vermutest du, was am Wahltag verändert an der Wahlurne entschieden wird?
    Es geht ja um Wähler*innen, die in den letzten Jahren Union gewählt haben, aber in den letzten Wochen zur SPD gewechselt sind - vor allem deshalb, weil sie Scholz für den besseren Merkel-Nachfolger als Laschet halten.

    Diese Leute (etwa 3 bis 4 Millionen laut Umfragen) entscheiden am Ende die Wahl!

    Ich glaube, dass ein Teil davon wieder zur Union zurückgeht (glaubt man den Umfragen, reicht ja schon eine Million), weil es am Ende eben nicht nur auf Kandidaten ankommt, sondern auf die politische Richtung der Partei, auf Koalitionsmöglichkeiten etc. Bisher hat sich alles um die Kandidaten gedreht, aber ich glaube, dass das andere am Ende mitentscheidend sein wird.
    Geändert von Niederrheiner (20-09-2021 um 15:08 Uhr)

  14. #4949
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Wann hatte denn Wagenknecht je so viel Zuspruch außerhalb ihrer eigenen Partei, geschweige denn irgendwann mal Chancen auf ein absolutes Spitzenamt?
    Der Vergleich passt nicht. Sie gilt vielen einfach nur als angeblich "schönste Politikerin Deutschlands", ansonsten ist sie von dem, was sie vertritt, außerhalb einer vergleichsweisen kleinen Wählerschaft im Westen und den Nostalgikern im Osten doch für die meisten ein komplett rotes Tuch, das man nie wählen würde.

    Mögliche durch Sexismus geprägte Gründe kämen dann noch dazu, wenn sie überhaupt mal in der Situation wäre, so exponiert zu sein, wie es Baerbock seit Monaten war.
    Und aus der Linken Blase heisst es sie ist nur bei Leuten beliebt, die sowieso nicht die linken wählen.

    Es ging ja darum, daß Baerbock alle "geil finden, sie super aussieht und dadurch" sympathisch" wirkt, aber so eine kann ja keine Ahnung von Politik haben, deshalb nicht geeignet.
    Klar finden bzw. fanden viele Wagenknecht recht hübsch, sie wird aber auch älter langsam.
    Und trotzdem ist sie beim Politiker Ranking von Insa immer weit vorne, trotz das sie kein Amt mehr hat. Sie war schon dort beliebteste Politikerin. Und ist jetzt immer noch im RRG Lager beliebteste Politikerin und gegenüber allen 3 Kanzlerkandidaten auch, bei Scholz wird es bisschen eng, aber gegenüber Laschet und Baerbock ist sie beliebter.
    Solche Werte erreicht man sicher nicht durch Sexismus. Für eine linke schon recht bemerkenswert.
    Ich war letzte Woche am Rhein im Urlaub, habe mich mit der Vermieterin da auch über Politik unterhalten, da sie das zweite Triell gucken wollte. Sie ist eigentlich cdu Anhängerin, recht konservativ, würde Merz wählen, Laschet findet sie schlimm.
    Und ohne das wir auf Wagenknecht zu sprechen kamen, sagte sie das sie die Wagenknecht Klasse findet, das ist für sie eine echte Linke.
    Die Frau ist 65 und hat sicher keine sexistischen Absichten.
    Sicher haben heute noch gewisse Politiker mit ihr so Probleme beim diskutieren, kommen mit Argumenten nicht gegen sie an, da kommt man dann auch mit Sexismus. Aber ein Grossteil der Bevölkerung, auch und vor allem außerhalb der linken Blase, findet vorallem ihren Sachverstand überzeugend, wie sie taff diskutieren kann.
    Geändert von Manitu (20-09-2021 um 15:15 Uhr)

  15. #4950
    Nikolaus Blome bringt inzwischen das Magdeburger Modell als letzte Möglichkeit ins Spiel, d.h. Rot-Grün mit Tolerierung durch die Linke.

    https://www.spiegel.de/politik/deuts...0-74779121aeea


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