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  1. #241
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Egal welche Bezeichnung man sich ausdenkt, wird es Menschen geben die sich darin nicht wiederfinden weil sie sich irgendwo "dazwischen" sehen.
    Mann könnte, wenn man von Schwarzen und Weißen spricht, im Prinzip das gleiche Fass aufmachen wie beim Gendern.



    Warum ist nur 1 Student von diesem Erlass ausgenommen, aber viele Studentinnen?
    Mich stört an dieser Sprech- und Schreibweise, dass der männliche Teil dort nur im Singular vorkommt.
    Wer durch die Regel, dass diese Beschreibung so gesetzt natürlich auch alle anderen männlichen Studenten mit einbezieht, muss sich der Frage stellen, warum er dieses "gesetzt sein" dass alle mitgemeint sind, beim generischen Maskulinum als Problem sieht, bei der obigen Schreibweise aber nicht.



    Die Messlatte so hoch gelegt dass sie sie selbst nicht mehr erreichen.
    War es nicht eine Parteikollegin die vor einigen Wochen noch Abbitte leisten musste, gesagt zu haben dass sie als Kind Indianerhäuptling spielen wollte?
    Die Bumerangs kommen zurück. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

    Student*Innen ist falsch. Wenn man schon gendert, sollte man auch die
    Regeln dafür beachten.

    https://www.scribbr.de/category/richtig-gendern/

  2. #242
    Zitat Zitat von lesekatze Beitrag anzeigen
    Student*Innen ist falsch. Wenn man schon gendert, sollte man auch die
    Regeln dafür beachten.

    https://www.scribbr.de/category/richtig-gendern/
    Welche denn? Die, die du gesetzt hast? Oder wer? Welche regeln sind denn offiziell allgemeingültig und verpflichtend? Woher nimmst du das „recht“, hier festzusetzen, welches gendern richtig oder falsch ist?
    Woher nimmt momentan eigentlich irgendwer das recht, zwischen richtigem und falschem gendern zu richten?

  3. #243
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Egal welche Bezeichnung man sich ausdenkt, wird es Menschen geben die sich darin nicht wiederfinden weil sie sich irgendwo "dazwischen" sehen.
    Mann könnte, wenn man von Schwarzen und Weißen spricht, im Prinzip das gleiche Fass aufmachen wie beim Gendern.



    Warum ist nur 1 Student von diesem Erlass ausgenommen, aber viele Studentinnen?
    Mich stört an dieser Sprech- und Schreibweise, dass der männliche Teil dort nur im Singular vorkommt.
    Wer durch die Regel, dass diese Beschreibung so gesetzt natürlich auch alle anderen männlichen Studenten mit einbezieht, muss sich der Frage stellen, warum er dieses "gesetzt sein" dass alle mitgemeint sind, beim generischen Maskulinum als Problem sieht, bei der obigen Schreibweise aber nicht.



    Die Messlatte so hoch gelegt dass sie sie selbst nicht mehr erreichen.
    War es nicht eine Parteikollegin die vor einigen Wochen noch Abbitte leisten musste, gesagt zu haben dass sie als Kind Indianerhäuptling spielen wollte?
    Die Bumerangs kommen zurück. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
    In dem Fall wurde allerdings nicht zitiert oder dgl. (etwa wie es bei Baerbock der Fall war.). Hier wurde ja quasi sehr freudig erzählt, dass sie als Kind in diese Rolle geschlüpft ist. Kein Wort des Bedauerns, kein Hinweis darauf, dass die Einnahme dieser Rolle, speziell als priviligierter weißer Mensch höchst problematisch ist.
    Die nachträgliche Entschuldigung kam zwar, aber a) viel zu spät und b) zeigt es, dass noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu tun ist/zu sensibilisieren ist.

  4. #244
    Zitat Zitat von SonneimMai Beitrag anzeigen
    Hier wurde ja quasi sehr freudig erzählt, dass sie als Kind in diese Rolle geschlüpft ist. Kein Wort des Bedauerns, kein Hinweis darauf, dass die Einnahme dieser Rolle, speziell als priviligierter weißer Mensch höchst problematisch ist.
    Falsch, sie erzählte, dass sie Indianerhäuptling werden wollte. Sie war es nicht.

    Ich war Rotkäppchen.

  5. #245
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Ich war Rotkäppchen.
    Ich auch und ich bin männlich. Ich war aber auch Scheich, Indianer, der Kleine Muck... Soviel Schuld, die ich auf mich geladen habe...
    Geändert von robin1 (31-07-2021 um 08:55 Uhr)

  6. #246
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Das kann ich mir nicht vörstellen. Die Noten müssen an bestimmte formelle und inhaltliche Zielvorgaben geknüpft sein. Kann ja nicht jeder die Noten auswürfeln, so wie La-schet, höhö.
    Wenn Gendern bei Übernahme eines Hausarbeitsthemas explizit als eine der formellen Zielvorgaben genannt wird, hat der/die DozentIn das Recht, bei Nicht-Einhalten dieser Vorgabe die Note zu senken. Ob der/die von diesem Recht Gebrauch macht, ist dann noch mal eine andere Sache.

  7. #247
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Müsste man im Umgekehrten Fall dann nicht auch "ejakulierende Menschen" zu Männern sagen, damit sich Transfrauen die das noch können, auch mit angesprochen fühlen?
    Müsste man, macht man vielleicht auch, aber ich habe noch keine entsprechende Formulierung irgendwo gesehen.

  8. #248
    Zitat Zitat von SonneimMai Beitrag anzeigen
    Hier wurde ja quasi sehr freudig erzählt, dass sie als Kind in diese Rolle geschlüpft ist. Kein Wort des Bedauerns, kein Hinweis darauf, dass die Einnahme dieser Rolle, speziell als priviligierter weißer Mensch höchst problematisch ist.
    Die nachträgliche Entschuldigung kam zwar, aber a) viel zu spät und b) zeigt es, dass noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu tun ist/zu sensibilisieren ist.
    Ich scheue mich nicht, hier zerknirscht zu erklären, dass ich als Kind beim Karneval mehrmals als Indianerin verkleidet war. Ich werde mich bei Gelegenheit für dieses höchst problematische Verhalten entschuldigen, und zwar direkt bei der indigenen Bevölkerung Amerikas.

  9. #249
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von SonneimMai Beitrag anzeigen
    In dem Fall wurde allerdings nicht zitiert oder dgl. (etwa wie es bei Baerbock der Fall war.). Hier wurde ja quasi sehr freudig erzählt, dass sie als Kind in diese Rolle geschlüpft ist. Kein Wort des Bedauerns, kein Hinweis darauf, dass die Einnahme dieser Rolle, speziell als priviligierter weißer Mensch höchst problematisch ist.
    Die nachträgliche Entschuldigung kam zwar, aber a) viel zu spät und b) zeigt es, dass noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu tun ist/zu sensibilisieren ist.
    Das ist Satire, oder?
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  10. #250
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Ich benutze keine Farben für die Haut von Menschen. "Weiße" oder "Schwarze" eigentlich nur in Anführungszeichen und in einer Antwort auf einen Kommentar, der Menschen so bezeichnet hat. Hellhäutig, dunkelhäutig wird von mir bevorzugt. Wohl wissend, dass auch das ungenau sein und man damit nicht jeden erfassen kann.
    Vorweg: Ich habe wenig Ahnung vom Thema, verfolge die Diskussion aber sehr interessiert.

    Aber wäre es nicht am besten, überhaupt nichts zu benutzen? MUSS man die Hautfarbe eines Menschen erwähnen? Falls ja, warum?
    In meiner gedanklich perfekten Welt, würde man andere Attribute nutzen, um die Menschen zu beschreiben oder über sie zu schreiben.

  11. #251
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Vorweg: Ich habe wenig Ahnung vom Thema, verfolge die Diskussion aber sehr interessiert.

    Aber wäre es nicht am besten, überhaupt nichts zu benutzen? MUSS man die Hautfarbe eines Menschen erwähnen? Falls ja, warum?
    In meiner gedanklich perfekten Welt, würde man andere Attribute nutzen, um die Menschen zu beschreiben oder über sie zu schreiben.

  12. #252
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Das ist Satire, oder?
    Leider nicht. Und das Schlimme ist, dass mit diesem Hypermoralisieren den eigentlich guten und wichtigen Anliegen ein Bärendienst erwiesen wird.


    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Vorweg: Ich habe wenig Ahnung vom Thema, verfolge die Diskussion aber sehr interessiert.

    Aber wäre es nicht am besten, überhaupt nichts zu benutzen? MUSS man die Hautfarbe eines Menschen erwähnen? Falls ja, warum?
    In meiner gedanklich perfekten Welt, würde man andere Attribute nutzen, um die Menschen zu beschreiben oder über sie zu schreiben.
    Weil die Hautfarbe manchmal als Beschreibungskriterium eine Rolle spielen kann. Nehmen wir mal ein Positiv-Beispiel: eine dunkelhäutige Frau hat deiner Mutter in einer Notsituation geholfen. Du weißt nicht wer, möchtest dich aber persönlich bedanken und machst die Sache bei FB in einer lokalen Gruppe öffentlich. Da ist der Hinweis, dass die Helferin dunkelhäutig war, schon ein nützliches Eingrenzungskriterium, so wie jung/alt, Brillenträgerin, groß/klein, etc.
    Geändert von vergas (31-07-2021 um 10:43 Uhr)

  13. #253
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Das ist Satire, oder?
    Der Begriff ist extrem verletztend. Gut, damals hat man sich vielleicht so verkleidet und niemand macht dem Kind von damals einen Vorwurf. Aber wenn dann heute, und erst recht bei dieser Parteizugehörigkeit, der Person jedes bisschen Fingerspitzengefühl dahingehend fehlt, das bestimmte Begrifflichkeiten bzw. die kulturelle Vereinnahmung bestimmter nichtpriviligierter Gruppen/Kulturen von priviligierten Gruppen/Kulturen zu Unterhaltungszwecken extrem verletzend und verstörend sein können, dann muss man das kritisieren dürfen.

    Frau Jarasch hätte ja, das würde aber eine entsprechende sensibilität voraussetzen, einfach mit einem weniger euphorischen Tonlage von ihrem damaligen Wunsch erzählen und einfach dranhängen können, dass sie heute weiß wie problamtisch der Begriff aber auch die Verkleidung ist.

    Das gilt übrigens auch für weiße Menschen, die heute noch stolz vom blackfacing erzählen / erzählen würden und jedes bisschen Demut vermissen lassen /lassen würden.

  14. #254
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Weil die Hautfarbe manchmal als Beschreibungskriterium eine Rolle spielen kann. Nehmen wir mal ein Positiv-Beispiel: eine dunkelhäutige Frau hat deiner Mutter in einer Notsituation geholfen. Du weißt nicht wer, möchtest dich aber persönlich bedanken und machst die Sache bei FB in einer lokalen Gruppe öffentlich. Da ist der Hinweis, dass die Helferin dunkelhäutig war, schon ein nützliches Eingrenzungskriterium, so wie jung/alt, Brillenträgerin, groß/klein, etc.
    Ja, aber genau das meine ich ja. Wäre es nicht perfekt, wenn die Hautfarbe eben KEINE Rolle mehr bei der Beschreibung spielen würde? Wenn es so unwichtig und nebensächlich wäre, dass es keine Bedeutung und nicht auffallen würde? Und man die Gesuchte nur mit anderen Attributen wie lange Haare, Brille, rote Bluse umschreiben würde? So wie man auch jemanden beschreibt, der NICHT dunkelhäutig ist. Da weist man ja auch in der Beschreibung nicht darauf hin, dass er eine helle/weiße/beige/rosefarbene Haut hat.

    Wenn nichts anderes gesagt wird, geht man ja automatisch davon aus, dass die Gesuchte eine helle Haut hat. Und das ist doch Mist.

  15. #255
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Ja, aber genau das meine ich ja. Wäre es nicht perfekt, wenn die Hautfarbe eben KEINE Rolle mehr bei der Beschreibung spielen würde? Wenn es so unwichtig und nebensächlich wäre, dass es keine Bedeutung und nicht auffallen würde? Und man die Gesuchte nur mit anderen Attributen wie lange Haare, Brille, rote Bluse umschreiben würde? So wie man auch jemanden beschreibt, der NICHT dunkelhäutig ist. Da weist man ja auch in der Beschreibung nicht darauf hin, dass er eine helle/weiße/beige/rosefarbene Haut hat.

    Wenn nichts anderes gesagt wird, geht man ja automatisch davon aus, dass die Gesuchte eine helle Haut hat. Und das ist doch Mist.
    Naja, es ist halt (noch) eine Gesellschaft, wo die Mehrheit eine helle Hautfarbe hat. Mit demselben Sachverhalt und einer weißen Person würde aber wahrscheinlich in einer afrikanischen FB-Gruppe in der Beschreibung hellhäutig stehen.

    Es ist doch ein großer Unterschied, ob die Hautfarbe als abwertendes Merkmal klassifiziert wird oder einfach nur wertfrei, in beschreibender Absicht genannt wird.

    Zitat Zitat von SonneimMai Beitrag anzeigen
    Der Begriff ist extrem verletztend. Gut, damals hat man sich vielleicht so verkleidet und niemand macht dem Kind von damals einen Vorwurf.
    Da bin ich aber erleichtert. Und ich hoffe, dass wenigstens die Kinder heute noch Cowboy und Indianer spielen dürfen, auch mit Verkleidung, einfach aus Spaß an der Freud. Man muss nicht alles moralisieren.
    Geändert von vergas (31-07-2021 um 12:19 Uhr)


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