Kleine Ergänzung: woke ist auch das neue Lieblings-Schimpfwort der Rechten. Es dient der Abwertung; ganz ähnlich wie Dein "gutes Recht" mich als albern und wichtigtuerisch zu betiteln.
Aber was bringts, (in einer Diskussion über sensible Sprache!), Beleidigungen auszuteilen? Vielleicht lässt Du dabei kurzfristig etwas Dampf ab. Aber Deine Argumente verpuffen doch darüber total; mit denen setzt sich dann Dein Gegenüber gar nicht mehr auseinander.
Das kann ich mir nicht vörstellen. Die Noten müssen an bestimmte formelle und inhaltliche Zielvorgaben geknüpft sein. Kann ja nicht jeder die Noten auswürfeln, so wie Laschet, höhö.
Ich glaube, dagegen wird momentan auch geklagt. Es bleibt spannend.Ob eine Uni generell - also auch allen Dozenten - eine bestimmte Sprachregelung vorschreiben darf, weiß ich im Moment auch nicht.
Erstmal ist es der Name, den sich die Bewegung selbst gegeben hat. Das Problem bei all diesen Bewegungen / Initiativen ist für mich, gute und berechtigte Anliegen werden dermaßen übertrieben, dass am Ende der Normalo einfach nur die Schnauze voll hat von den nicht enden wollenden Forderungen. So geht es mir zB mit Political correct und leider auch mit #metoo.
Ich habe dich nicht beleidigt oder abgewertet. Dich als Person kenne ich doch gar nicht. Vielleicht bist du in natura der netteste Mensch ever. Aber deine Ansichten zum generischen Maskulinum finde ich halt doof. Wo liegt das Problem? Du kannst bzw. meine Ansichten umgekehrt doch genauso doof finden.Aber was bringts, (in einer Diskussion über sensible Sprache!), Beleidigungen auszuteilen? Vielleicht lässt Du dabei kurzfristig etwas Dampf ab. Aber Deine Argumente verpuffen doch darüber total; mit denen setzt sich dann Dein Gegenüber gar nicht mehr auseinander.
In der Regel ist gendergerechte Sprache bei Hausarbeiten von Hochschulen Pflicht. Aber es wird nicht vorgeschrieben, WIE das zu geschehen hat.
Die Mindestanforderung ist meines Wissens an den weitaus meisten Unis, dass eine Fussnote einzufügen ist, wonach die "männliche Form Frauen (oder: alle) ausdrücklich mitmeint". Ist diese Mindestanforderung nicht erfüllt, gibt es Punkteabzug.
Ich persönlich bin ja fürs Gendern. Aber allzu strenge Auflagen ausgerechnet im Prüfungskontext finde ich nicht sonderlich zweckdienlich
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
PoC ist ja nun bei den aktuellen Bezeichnungen, die in den Raum geworfen werden, der Gipfel des Rassismus'!
Und schwarz ist ein Mensch eigentlich nur dann, wenn er verkohlt ist. Was ich keinem wünsche.
Aber die richtigere Bezeichnung, weil der Realität entsprechend, braun, will halt auch keiner.
Ich bin auch nicht "weiß". Meine Farbe hat mehr so was von schweinchenrosa mit blassem Untergrund und roten Flecken.
Ich versuche mich bei solchen Begriffen an dem zu orienteren, was die entsprechende Gruppe wünscht.
Und da habe ich in den letzten Jahren meist "Schwarz" oder "PoC" mitbekommen. Vielleicht ist das jetzt wieder anders. Aber ich glaube, dass das "Schwarz" auch mehr im Gegensatz zu dem privilegierten "weiß" gemeint ist. Obwohl beide Begriffe nicht die wirkliche Farbe der Haut wiedergeben.
Frau Leben Freiheit
Ich benutze keine Farben für die Haut von Menschen. "Weiße" oder "Schwarze" eigentlich nur in Anführungszeichen und in einer Antwort auf einen Kommentar, der Menschen so bezeichnet hat. Hellhäutig, dunkelhäutig wird von mir bevorzugt. Wohl wissend, dass auch das ungenau sein und man damit nicht jeden erfassen kann.
Ich lösche dieses Posting vermutlich später wieder, aber nur mal so:
Ist so ein vermutlich als Negativbeispiel gemeintes Beispiel eigentlich in Ordnung?
Ich als bayrischen Dialekt sprechender Mensch weiblichen Geschlechts kann damit leben, darüber lachen. Aber darüber nachdenken könnte man schon, was man so raushaut.Ghettosprache oder tiefster bayrischer Dialekt
Egal welche Bezeichnung man sich ausdenkt, wird es Menschen geben die sich darin nicht wiederfinden weil sie sich irgendwo "dazwischen" sehen.
Mann könnte, wenn man von Schwarzen und Weißen spricht, im Prinzip das gleiche Fass aufmachen wie beim Gendern.
Warum ist nur 1 Student von diesem Erlass ausgenommen, aber viele Studentinnen?
Mich stört an dieser Sprech- und Schreibweise, dass der männliche Teil dort nur im Singular vorkommt.
Wer durch die Regel, dass diese Beschreibung so gesetzt natürlich auch alle anderen männlichen Studenten mit einbezieht, muss sich der Frage stellen, warum er dieses "gesetzt sein" dass alle mitgemeint sind, beim generischen Maskulinum als Problem sieht, bei der obigen Schreibweise aber nicht.
Die Messlatte so hoch gelegt dass sie sie selbst nicht mehr erreichen.
War es nicht eine Parteikollegin die vor einigen Wochen noch Abbitte leisten musste, gesagt zu haben dass sie als Kind Indianerhäuptling spielen wollte?
Die Bumerangs kommen zurück. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.