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  1. #61
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Gewalt gegen Frauen nimmt zu. In Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau getötet.
    So herausgelöste Zahlen finde ich problematisch (wir wollen nicht bestreiten, dass JEDER getötete Mensch einer zu viel ist).
    Laut statista.com hieße das nämlich bei 2400 getöteten Menschen in Deutschland im Jahr 2020, dass jeden Tag mehr als 6 Männer getötet wurden.
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  2. #62
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von Foxx Beitrag anzeigen

    Es wird derzeit sehr viel suggeriert, dass Gendern eine breite gesellschaftliche Basis hat, obwohl alle Erhebungen dem widersprechen. Hinzu kommen dann oftmals arrogante oder passiv-aggressive Verhaltensweisen von Gender-Verfechtern, wie auch hier im Thread bereits zu beobachten war, die das andere Lager in den Bereich der Bildungsferne, des Reaktionären oder sogar der rechten Szene zu schieben versuchen (letzteres ist hier bisher glücklicherweise ausgeblieben).
    Tja.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  3. #63
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    In meinem Arbeitsumfeld ist genderinklusive Sprache vollkommen normal und wird größtenteils für sinnvoll befunden. Ist wohl auch eine Frage der Bildung?
    Ah… also sind alle befragten, die sich in allen Umfragen gegen das gendern aussprechen, mehr oder weniger bildungsfern ind nur eine elitäre minderheit nimmt für sich in anspruch, neusprech zu beherrschen?

  4. #64
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    In meinem Arbeitsumfeld ist genderinklusive Sprache vollkommen normal und wird größtenteils für sinnvoll befunden. Ist wohl auch eine Frage der Bildung?
    denke es ist eine frage der weltanschauung. wobei bildung die weltanschauung insofern beeinflusst, dass ein bestimmtes maß an bildung nötig ist, um überhaupt seine weltanschauung zu reflektieren / hinterfragen zu können (was wiederum nicht zwangsläufig zu einer änderung führen muss).
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  5. #65
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    So herausgelöste Zahlen finde ich problematisch (wir wollen nicht bestreiten, dass JEDER getötete Mensch einer zu viel ist).
    Laut statista.com hieße das nämlich bei 2400 getöteten Menschen in Deutschland im Jahr 2020, dass jeden Tag mehr als 6 Männer getötet wurden.
    Ich hatte vergessen hinzuzufügen, dass jeden dritten Tag eine Frau von ihrem Ex-Partner ermordet wird.

    https://www.deutschlandfunkkultur.de...icle_id=496107
    https://www.dw.com/de/gewalt-gegen-f...and/a-55562981

    Da wären wir dann bei einem Thema, das nicht nur mit Gewalt gegen Frauen zu tun hat, sondern auch mit Sprache.
    Es ist nämlich leider oft noch so, dass von "Beziehungsdrama", "Familientragödie" usw geredet wird, während viele Feministinnen lieber von Femizid sprechen.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  6. #66
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Damit kann frau wunderbar provozieren. Besonders gefällt mir in dem Zusammenhang die Frage, wer die nächste Bundeskanzlerin wird.
    eine männliche bundeskanzlerin kann man sich auch nur schwer vorstellen. wie soll das denn bei der ausübung ihres amtes funktionieren, die würde doch die ganze zeit über ihren penis fallen?
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  7. #67
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von alonzo Beitrag anzeigen
    eine männliche bundeskanzlerin kann man sich auch nur schwer vorstellen. wie soll das denn bei der ausübung ihres amtes funktionieren, die würde doch die ganze zeit über ihren penis fallen?
    Damit kamen die bisherigen Bundeskanzler ja auch klar. Einschließlich Gerhard Schröder. Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterpimmeln.




    Nein ist ein vollständiger Satz.

  8. #68
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Ah… also sind alle befragten, die sich in allen Umfragen gegen das gendern aussprechen, mehr oder weniger bildungsfern ind nur eine elitäre minderheit nimmt für sich in anspruch, neusprech zu beherrschen?
    "Neusprech", wenn ich sowas schon lese. Ich weiß gar nicht, wieso Menschen so vehement darauf beharren, sprachlich andere auszuschließen. Solange unsere Sprache zwischen Geschlechtern unterscheidet, ist ein generisches Maskulinum eben nicht inklusiv.
    He thrusts his fists against the post and still insists he sees the ghost.

  9. #69
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass da viel "vollzogen" (im Sinne von: veränderung durch staatliche Regelungen)werden muss. Diese Veränderung kommt vor allem über die Medien.
    ist es denn wirklich so? die einzige mir bekannte zeitung die gendert ist die taz. ich fand die sterne am anfang doch irritierend im lesefluss, aber man gewöhnt sich doch recht schnell daran. aber in anderen printmedien habe ich kein gendern gesehen oder zumindest nicht wahrgenommen. im radio ehrlich gesagt auch nicht und fernsehnachrichten schaue ich eigentlich nicht, ka was da passiert.
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  10. #70
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    "Neusprech", wenn ich sowas schon lese. Ich weiß gar nicht, wieso Menschen so vehement darauf beharren, sprachlich andere auszuschließen. Solange unsere Sprache zwischen Geschlechtern unterscheidet, ist ein generisches Maskulinum eben nicht inklusiv.
    Weisst du, solange sich ein gegenüber daran aufreibt, WIE etwas gesagt wird, und nicht daran, WAS gesagt wird… solange wird es immer ein problem geben! Dann wird vielleicht einmal flächendeckend gegendert, aber sehr schnell ne neue sau gefunden werden, die durchs dorf getrieben wird…

  11. #71
    Alternative User Avatar von Foxx
    Ort: Stuttgart
    Man könnte sich auch umgekehrt fragen, ob es einfach eine Frage der Bildung ist, ob man vom generischen Maskulinum überfordert ist. : rolleyes:

    Sorry, aber wie soll denn eine vernünftige Diskussion zustande kommen, wenn es für eine Seite eh beschlossene Sache ist, dass man den vermeintlich besseren, fortschrittlicheren, gebildeteren etc. Standpunkt hat? In vielen Diskussionen übers Gendern schlägt einem oft entgegen, dass diejenigen, die es kritisch sehen, ja sowieso irgendwann "überholt" seien. Dann kann man es auch gleich lassen.

  12. #72
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    "Neusprech", wenn ich sowas schon lese. Ich weiß gar nicht, wieso Menschen so vehement darauf beharren, sprachlich andere auszuschließen. Solange unsere Sprache zwischen Geschlechtern unterscheidet, ist ein generisches Maskulinum eben nicht inklusiv.
    Weil, wie schon öfter bemerkt, Sprache auch viel mit Praktikabilität zu tun hat.

    Aber was hältst du davon den Begriff "generisches Maskulinum" durch geschlechterübergreifenden Plural zu ersetzen? Damit sollte sich doch jeder angesprochen fühlen und die arme Seele Ruhe haben.

  13. #73
    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    In meinem Arbeitsumfeld ist genderinklusive Sprache vollkommen normal und wird größtenteils für sinnvoll befunden. Ist wohl auch eine Frage der Bildung?
    Ist aus meiner Sicht in erster Linie eine Frage der Branche - mir ist genderinklusive Sprache aktiv im Berufsleben bis dato nicht untergekommen (Lebensmittelindustrie).

    Inwiefern sollte es eine Frage der Bildung sein? Wenn man gendert, ist man automatisch hoch gebildet?

    Zitat Zitat von Marauder Beitrag anzeigen
    "Neusprech", wenn ich sowas schon lese. Ich weiß gar nicht, wieso Menschen so vehement darauf beharren, sprachlich andere auszuschließen. Solange unsere Sprache zwischen Geschlechtern unterscheidet, ist ein generisches Maskulinum eben nicht inklusiv.
    Wen schließt man mit "Schülerinnen und Schüler" aus? Diejenigen, die sich als divers definieren?
    Bis zum 30.09.20 identifizierten sich in ganz Deutschland offiziell 424 Personen als divers oder "ohne Angabe" - das sind 0,00051% der Gesamtbevölkerung.
    Geändert von ManOfTomorrow (28-07-2021 um 14:31 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  14. #74
    Zitat Zitat von Haramis Beitrag anzeigen
    "Gemischte Kochgeschlechter"



    Wer sich darüber Gedanken macht, hat keine ernsthaften Probleme.
    Glückwunsch.
    Danke.
    Pick your battles wisely.

  15. #75
    Zitat Zitat von PugInATuxedo Beitrag anzeigen
    Aus dem Link geht auch hervor, dass fast doppelt so viele Frauen es für wichtig halten wie Männer (18% vs. 10%) und dass junge Menschen es fünfmal wichtiger finden als alte (38% bis 29 Jahre vs. 7% über 65 Jahre). Ich glaube, das ist eine Entwicklung, die langsam aber sicher fortschreiten wird.
    Ich denke auch. Anfangs ist immer jeder dagegen. Ich kenne das seit ewig. Es gibt jede Menge Widerstand, weil was neu ist und am Ende kommt einem komisch vor, wie es mal war.

    Die Jungen in unseren Theam gendern routiniert, nur uns Älteren fällt das schwerer. Andererseits: ich gehe da wie an ein Abenteuer ran und finde alles damit recht spannend.


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