Als man noch in Afghanistan war, hat der Westen an Ansehen verloren gehabt, weil man die Regierung in Kabul stützte.
Kabul ist das eine, der Rest des Landes etwas völlig anderes. Nur man nahm im Westen an, weil es in Kabul so gut klappte, das das auch für den Rest so war, aber Pustekuchen. Kabul ist nicht Afghanistan.
Wenn man früher immer von Afghanistan sprach, sprach man eigentlich nur von Kabul, wenn man von Verbesserungen sprach für z.B. Frauen, dann sprach man von Kabul um den Einsatz schön zu reden. Das die Taliban alles überrennen konnten lag ja nur an der Armee, nein es lag auch an der Bevölkerung und deren Unterstützung für die Taliban, gegen ihre Regierung und damit auch dem Westen.
Das Schönrednerei war im Grunde Propaganda.
Die Probleme waren immer gleich, egal ob der Westen da war oder ohne sie. Für 87% hatte sich nix geändert während der Invasion des Westens.