Interessant wie unterschiedlich so die Rezeption ist. Ich empfand den Tatort eigentlich ganz unterhaltsam. Vom Aufbau des Drehbuchs wirkte er zwar ein wenig wie eine Folge SOKO FSK 16 mit Grusel und Parapsychologie Gedankengut, aber ich bin zumindest dran geblieben und nicht eingeschlafen. Die Thematik Exorzismus, Kirche finde ich schon spannend. Der Tatort bezog sich auf Erinnerungen eines Wiener Polizisten, was zusätzlich interessant ist. Die Schauspielerin als Besessene war gut ausgesucht und hat toll gespielt. Ich gebe an dieser Stelle einmal zu bedenken, dass sich das Publikum bei amerikanischen Verfilmungen(z.Bsp. Dan Brown) überhaupt nicht daran stört, wenn so ein Themenstoff abgehandelt wird. Das sind dann Blockbuster.
Wedding List
Was für ein Schmarrn. Gut gespielt ja, aber sonst ... schad um die Bibi und den Moritz.
Dazu der wie immer beim Tatort grottige Ton, der für meine nicht mehr ganz taufrischen Öhrchen eine Zumutung ist. Die (für mich viel zu) dominante Musik überlagert oft ziemlich erfolgreich die Dialoge. Mit Kopfhörer kann ich auch nachbartauglich fernsehen ... aber heute ist mein kabelloser Kopfhörer mittendrin aus unerfindlichen Gründen ausgefallen und den Rest des Krimis habe ich mit der Lautstärkeregelung hin- und herjongliert. Die Option "Klare Sprache" speist Kabel Deutschland bei uns offenbar nicht ein, möh. Oder mein Fernseher ist zu alt. Wahrscheinlich sind Glotze UND ich einfach zu alt ...
Ich bin da ganz bei Oleg. Für mich muss die Polizei nicht immer Inbegriff der Aufklärung sein.
... Die Frage, ob wir "das Böse" in uns tragen oder oder ob es allenfalls doch irgendwo da draussen herumlungert, finde ich nach wie vor spannend.
Und dann darf das Wiener Stadtzentrum auch mal bisschen wie die Holzfällerstadt Twin Peaks sein. Oder Sunnydale
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Ist nicht mein Team, ist auch nicht mein Thema und dann hab ich es auch nicht richtig verstanden, glaube ich. Hab um 20:45 ausgemacht.
Ich glaube, es war noch komplizierter und der Psychiater war gar nicht wirklich besessen. Laut Dammbusch hatte der nur einen psychischen Knacks weg und war überzeugt davon, vom Dämon besessen zu sein.
Ich fand ihn streckenweise ganz gut. Den Ermittlern kann ich auch in so einen Genrewechsel folgen. Nur das Ende mit dem Therapeuten war (erwartungsweise) etwas wirr und blöd.
Trotz großer Skepsis bin ich dran geblieben.
Für mich ist die katholische Kirche schon der Inbegriff des Bösen - da sind diese Rituale des Exorzismus nurein kleiner Teil.
Dass der Täter, der glaubt selbst einDämon zu sein, tatsächlich noch Zeit für eine aufwändige Maniküre fand, inkl. schwarz lackierter Kunstnägel war nur ein Ärgernis. Diese ganzen Poltergeist und Der Exorzist-Anleihen fand ich absolut beknackt, und dass Bibi Erfahrungen mit dem "Übernatürlichen" hat, ebenfalls. Naja, anscheinend muss ja mindestens einer der Ermittler in einem Krimi einen persönlichen Bezug zum jeweiligen Fall haben.
Was die "Besessene" angeht:WTF??? Diese Badezimmer-Szene und der Anruf am Schluss.
Ich finde es immer bescheiden, wenn sich der Tatort nicht zwischen Komödie und ernsthafter Ermittlung entscheiden kann.
Leider konnte ich den Bezug zu den "wahren Begebenheiten" bzw. den Erinnerungen eines Kriminalbeamten im Netz nicht finden, weiss jemand etwas Näheres?
„We just want to be good to the people who love us. That‘s what lasts in the long run“ Min Yoongi
Mir hat der Tatort: Vielleicht mit Boris Aljinovic damals gut gefallen. Das ist der mit der norwegischen Studentin, die Wahrträume über die Zukunft hat.
Das kann auch einfach Teil der Fiktion sein, dass das voran gestellt wurde. Da würde ich nicht viel drauf geben. Siehe 'Blairwitch Project', die das damals erfolgreich auf die Spitze getrieben haben.
Ich fand ihn gut. Die Wiener sind schon seit langem mein Lieblingsteam und auch wegen manch schräger Fälle. Sowas haben die Ösis einfach drauf. Für mich 8 von 10 Punkten.
Hat jemand den Krimi gestern im ZDF mit Walter Sittler gesehen?
Die „Fortsetzung" von der Kommissar und das Meer.
Diesmal am Bodensee.
Ich fand das ganz passabel.
Das weiße Haus am Rhein im Ersten war spannender als jeder Krimi und vom Sittler als Kommissar bin ich eh nicht so der Fan.
BadCompany
Schönes bleibt schön auch wenn es welkt.