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  1. #61
    Zitat Zitat von Delphi Beitrag anzeigen
    Scholz will die hoch verschuldeten Kommunen von ihren in den vergangenen Jahrzehnten angehäuften Altschulden entlasten. Die CDU sträubt sich bislang. Das könnte in NRW ein Wahlkampfschlager für die SPD werden, da es hier besonders viele Städte und Gemeinden trifft.
    Diese Idee ist doch der pure Wahnsinn, damit bestraft man die Kommunen, die solide gewirtschaftet haben.
    Aber klar, mit Gelddruck und Inflation kann man mit magischer Hand alle Altschulden-Probleme aus der Welt schaffen ...
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  2. #62
    Glückskind
    unregistriert
    Zitat Zitat von Delphi Beitrag anzeigen
    Scholz will die hoch verschuldeten Kommunen von ihren in den vergangenen Jahrzehnten angehäuften Altschulden entlasten. Die CDU sträubt sich bislang. Das könnte in NRW ein Wahlkampfschlager für die SPD werden, da es hier besonders viele Städte und Gemeinden trifft.
    Das klingt vertraut.

    Wikipedia reference-linkKommunaler_Schutzschirm

  3. #63
    Zitat Zitat von Delphi Beitrag anzeigen
    Scholz will die hoch verschuldeten Kommunen von ihren in den vergangenen Jahrzehnten angehäuften Altschulden entlasten. Die CDU sträubt sich bislang. Das könnte in NRW ein Wahlkampfschlager für die SPD werden, da es hier besonders viele Städte und Gemeinden trifft.
    Irgend jemand wird die Schulden bezahlen müssen, denn auch Olaf löst das Problem nicht mit einem Fingerschnippen. Wenn nicht die Verursacher = die entsprechenden Kommunen, dann eben die anderen, die damit im Grunde nichts zu tun haben sollten....

  4. #64
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Diese Idee ist doch der pure Wahnsinn, damit bestraft man die Kommunen, die solide gewirtschaftet haben.
    Aber klar, mit Gelddruck und Inflation kann man mit magischer Hand alle Altschulden-Probleme aus der Welt schaffen ...
    Damit machst du es dir einfach.
    Schon mal was von Strukturwandel gehört? Von Gegenden, die Altlasten schultern müssen, eine verhältnismäßig arme Bevölkerung haben? Wie wäre es mit Solidarität auch auf diesem Gebiet?
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  5. #65
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Damit machst du es dir einfach.
    Schon mal was von Strukturwandel gehört? Von Gegenden, die Altlasten schultern müssen, eine verhältnismäßig arme Bevölkerung haben? Wie wäre es mit Solidarität auch auf diesem Gebiet?
    Wer zu faul war sich an die neuen Verhältnisse anzupassen und zu lange an den alten Strukturen festgehalten hat, soll also bedingungslose solidarität erfahren auf Kosten derer, sich sich bereits angepasst haben?
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  6. #66
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Wer zu faul war sich an die neuen Verhältnisse anzupassen und zu lange an den alten Strukturen festgehalten hat, soll also bedingungslose solidarität erfahren auf Kosten derer, sich sich bereits angepasst haben?
    Faulheit? Stahl- und Montanindustrie waren jahrzehntelang der Motor dieses Landes. Du kannst nicht "einfach so" mal eben neue Strukturen aus dem Boden stampfen, mal eben Zigtausende Arbeitnehmer auf Dienstleistung oder andere Berufe umswitchen. Das kostet alles immens viel Geld - das eben nicht mehr da war.
    Eine gesunde Gesamtstruktur wird sich nur gemeinsam schaffen lassen.
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  7. #67
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Faulheit? Stahl- und Montanindustrie waren jahrzehntelang der Motor dieses Landes. Du kannst nicht "einfach so" mal eben neue Strukturen aus dem Boden stampfen, mal eben Zigtausende Arbeitnehmer auf Dienstleistung oder andere Berufe umswitchen. Das kostet alles immens viel Geld - das eben nicht mehr da war.
    Eine gesunde Gesamtstruktur wird sich nur gemeinsam schaffen lassen.
    Ich sags ungern, aber caesar hat schon recht. Der Strukturwandel, der sich seit gut 50 Jahren absehen lässt, wurde in NRW schlichtweg verschlafen. Anstatt dass man versteht, dass das Kohlezeitalter zu Ende geht, kämpft man um jedes weitere Jahr (Umweltverschmutzung), anstatt die Zeit und Energie an die Zeit danach zu stecken.
    Und alleine die Tatsache, dass bei der SPD das Steigerlied noch bei jedem Parteitag zelebriert, zeigt doch, dass man auch da nichts dazu gelernt hat.

  8. #68
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Faulheit? Stahl- und Montanindustrie waren jahrzehntelang der Motor dieses Landes. Du kannst nicht "einfach so" mal eben neue Strukturen aus dem Boden stampfen, mal eben Zigtausende Arbeitnehmer auf Dienstleistung oder andere Berufe umswitchen. Das kostet alles immens viel Geld - das eben nicht mehr da war.
    Eine gesunde Gesamtstruktur wird sich nur gemeinsam schaffen lassen.
    Eine kleine Geschichte aus den 1990ern (also +/- 25 Jahre her!): Wir sitzen am Kaffeetisch meiner Tante. Ihr Schwiegersohn erzählt von einer Radiosendung in NRW mit dem Thema Ende der Kohlesubvention oder so ähnlich. Jedenfalls soll weniger bis irgendwann gar kein Steuergeld mehr in diese Branche fließen, was zwangsläufig zu deren Tod führt und daher Arbeitsplätze kostet. Die Radiohörer, die sich telefonisch dazu äußerten, seien allesamt empört gewesen. Das könne man doch nicht machen, man brauche doch Unterstützung. Nur ein Radiohörer wies darauf hin, man hätte ja nun schon länger gewusst, dass dies Komme - warum habe man sich dann nicht um andere Technologien bemüht? Knappe Antwort des Radiomoderators: Ja, das wäre natürlich auch eine Meinung.

    Wie gesagt: Rund 25 Jahre her.

    Und warum gibt es eigentlich Gegenden in Deutschland, von denen seit zig, zig Jahren für alles und jedes Solidarität erwartet wird? Der Länderfinanzausgleich ist ja nur ein Punkt, da gibt's noch mehr nette Finanztransfers. Wer weiß denn schon bspw. dass die Krankenkassen Baden-Württembergs jedes Jahr Ausgleichszahlungen an andere in anderen Bundesländern zahlen müssen, weil es denen finanziell schlechter geht? Nur ein Beispiel.
    Irgendwann kannste eben nicht mehr hören oder lesen, es sei nur gemeinsam zu schaffen, wenn man zu denjenigen gehört, die immer nur liefern dürfen.
    Klar, kann man jetzt damit kommen, ich persönlich würde dadurch ja um keinen Cent ärmer. Aber es geht ja um die Kommunen. Und wenn ich dann z.B. an so manche Straßen im vergleichsweise reichen Stuttgart denke, mehr davon in schlechterem Zustand als in so manchen anderen, finanziell schwächeren Städten, frage ich mich.......besser gar nichts, sich darüber ärgern bringt schließlich nix.

  9. #69
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Eine kleine Geschichte aus den 1990ern (also +/- 25 Jahre her!): Wir sitzen am Kaffeetisch meiner Tante. Ihr Schwiegersohn erzählt von einer Radiosendung in NRW mit dem Thema Ende der Kohlesubvention oder so ähnlich. Jedenfalls soll weniger bis irgendwann gar kein Steuergeld mehr in diese Branche fließen, was zwangsläufig zu deren Tod führt und daher Arbeitsplätze kostet. Die Radiohörer, die sich telefonisch dazu äußerten, seien allesamt empört gewesen. Das könne man doch nicht machen, man brauche doch Unterstützung. Nur ein Radiohörer wies darauf hin, man hätte ja nun schon länger gewusst, dass dies Komme - warum habe man sich dann nicht um andere Technologien bemüht? Knappe Antwort des Radiomoderators: Ja, das wäre natürlich auch eine Meinung.

    Wie gesagt: Rund 25 Jahre her.
    MWn gilt die Kohle schon seit den 50er/60er Jahren nicht mehr als rentabel. Damals schon war der Import deutlich günstiger, weil die Abbaukosten, inkl. der Löhne, hier zu hoch waren. Eigentlich genügend Zeit, um einen Strukturwandel einzuleiten.

  10. #70
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    MWn gilt die Kohle schon seit den 50er/60er Jahren nicht mehr als rentabel. Damals schon war der Import deutlich günstiger, weil die Abbaukosten, inkl. der Löhne, hier zu hoch waren. Eigentlich genügend Zeit, um einen Strukturwandel einzuleiten.
    Es ging aber eher um die Versorgungssicherheit als um das zwanghafte Festhalten an unrentablen Arbeitsplätzen, wie z.B. auch bei den Subventionen der Landwirtschaft.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  11. #71
    Neue Umfrage von Wahlkreisprognose für NRW



    Mehrheit >45,25%, d.h. Rot-Grün und Rot-Gelb hätten eine Mehrheit, genauso wie Jamaika und GroKo.

  12. #72
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Freut mich für die AfD, weiter so!
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  13. #73
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Freut mich für die AfD, weiter so!
    Was darf
    Freiheit kosten?

  14. #74
    Auch bei der neuesten Infratest Dimap Umfrage hat Rot-Grün eine Mehrheit, außerdem noch die GroKo und Jamaika.


  15. #75
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Bei der Geburt getrennt

    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020


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