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  1. #1171
    little pig, LET.ME.IN.! Avatar von Flunsch
    Ort: unterm Dach
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Denke ich mir auch.
    Wobei ich darauf tippe dass Gil Ofarim die unliebsamen Kommentare nicht selbst löscht,
    sondern dafür einen oder mehrere Mitarbeiter hat die seinen Instagram-Account (und ggf. andere Social Media Accounts) moderieren.
    Jetzt hab ich doch mal kurz auf Gils Insta geschaut, da sind durchaus auch negative Kommentare unter dem neuesten Beitrag. Zumindest momentan.

  2. #1172
    Zitat Zitat von Flunsch Beitrag anzeigen
    Jetzt hab ich doch mal kurz auf Gils Insta geschaut, da sind durchaus auch negative Kommentare unter dem neuesten Beitrag. Zumindest momentan.
    Der Löscher muss ja auch mal schlafen.
    In der Ehre liegt Hoffnung. *Alaska State Trooper*

  3. #1173
    little pig, LET.ME.IN.! Avatar von Flunsch
    Ort: unterm Dach
    Zitat Zitat von Moritza Beitrag anzeigen
    Der Löscher muss ja auch mal schlafen.
    Hattest recht - er/sie ist erwacht und hat durchgeputzt

  4. #1174
    Es ist heute schon über zwei Wochen her, dass das Westin den von ihm beauftragten Untersuchungsbericht veröffentlicht hat, der seine Mitarbeiter - und damit auch das Hotel - entlastet. Auch zwei Wochen, dass die Freistellung des beschuldigten Mitarbeiters aufgehoben wurde.

    Von Ergebnissen der staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen dagegen hört und liest man - offiziell - noch nichts. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn im Strafrecht geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Und die zuständigen Behörden haben ganz sicher noch anderes - und wohl auch wichtigeres - zu tun.

    Wäre das Westin den Empfehlungen gefolgt, die Aufklärung den zuständigen Behörden zu überlassen, dann stünde es noch heute wie am ersten Tag am Pranger als Unternehmen, das offen antisemitische Mitarbeiter beschäftigt, als Hotel, in dem Juden (und wohl auch Angehörige anderer Minderheiten) beschimpft und diskriminiert werden können. Und der beschuldigte Mitarbeiter müsste sich nach wie vor verstecken, und würde nicht nur von der Öffentlichkeit, sondern vermutlich auch von einem Teil seiner Verwandten, Bekannten und Nachbarn mit schrägen Augen angesehen.

  5. #1175
    Ein privates Hotel hinter dem kein Hotelgigant wie Marriott steht, wäre schlichtweg pleite.

  6. #1176
    Nö.
    Verstehen Sie?

  7. #1177
    Ich denke, der Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft wird in den nächsten Tagen (oder Wochen) vorliegen. Die ermitteln ja im Zusammenhang mit dem Fall Gil Ofrarim gleich wegen mehrerer Anzeigen und Straftaten, da nimmt die Auswertung und Einordnung halt Zeit in Anspruch. Herr Ofarim bat letzte Woche übrigens auch, auf die offiziellen Ergebnisse zu warten:

    ...Warum, das hat sein Anwalt Markus Hennig, nun erklärt: Ofarim vertraue auf staatliche Ermittlungen und unterstütze ausschließlich diese. "Nach meiner Auffassung sollten die Ermittlungen auch weiterhin der verantwortlichen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei vorbehalten bleiben, die sehr engagierte Arbeit leisten", wird Ofarim in einem Anwaltsschreiben zitiert, das auch dem stern vorliegt. ...
    Quelle

  8. #1178
    mit Unkenreflex Avatar von Rotbauchunke
    Ort: nicht im Brunnen
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Es ist heute schon über zwei Wochen her, dass das Westin den von ihm beauftragten Untersuchungsbericht veröffentlicht hat, der seine Mitarbeiter - und damit auch das Hotel - entlastet. Auch zwei Wochen, dass die Freistellung des beschuldigten Mitarbeiters aufgehoben wurde.

    Von Ergebnissen der staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen dagegen hört und liest man - offiziell - noch nichts. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn im Strafrecht geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Und die zuständigen Behörden haben ganz sicher noch anderes - und wohl auch wichtigeres - zu tun.

    Wäre das Westin den Empfehlungen gefolgt, die Aufklärung den zuständigen Behörden zu überlassen, dann stünde es noch heute wie am ersten Tag am Pranger als Unternehmen, das offen antisemitische Mitarbeiter beschäftigt, als Hotel, in dem Juden (und wohl auch Angehörige anderer Minderheiten) beschimpft und diskriminiert werden können. Und der beschuldigte Mitarbeiter müsste sich nach wie vor verstecken, und würde nicht nur von der Öffentlichkeit, sondern vermutlich auch von einem Teil seiner Verwandten, Bekannten und Nachbarn mit schrägen Augen angesehen.
    ich hab gestern eine Doku über Wirecard gesehen, da ist noch gegen niemanden Anklage erhoben wurden, ebenso wurden die Hauptzeugen auch noch nicht kontaktiert. Manchmal habe ich das Gefühl, wir leben in einer Bananenrepublik.

  9. #1179
    Wirecard und diesen Vorfall zu vergleichen ist etwas .. nun ja.
    "Ich bin jetzt da, wo ich mich haben will. Und das ist immer Delmenhorst.
    Erst wenn alles scheißegal ist macht das Leben wieder Spaß."

    Element of Crime

  10. #1180
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Nö.
    Dö.

    Schätze, dass für Marriott mehr Volljuristen arbeiten, als für die Leipziger Staatsanwaltschaft. Eine kleine Klitsche könnte sich einen solchen Stab kaum leisten und deren Rechtsgutachten schon gar nicht.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  11. #1181
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ich denke, der Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft wird in den nächsten Tagen (oder Wochen) vorliegen. Die ermitteln ja im Zusammenhang mit dem Fall Gil Ofrarim gleich wegen mehrerer Anzeigen und Straftaten, da nimmt die Auswertung und Einordnung halt Zeit in Anspruch. Herr Ofarim bat letzte Woche übrigens auch, auf die offiziellen Ergebnisse zu warten:



    Quelle

    Das ist toll von ihm...

    Jetzt, nachdem er (fast) namentlich Menschen und ein Hotel an den Pranger stellte, quer durch alle Medien, mehrfach vorgetragen, bevor er sich überhaupt zu einer Anzeige durchringen konnte. Die kam ja bekanntlich zuerst von dem Mitarbeiter und/oder Hotel?

    Jetzt so "gediegen" daher zu reden - als ob nicht er es gewesen ist, der den anderen Weg weit in die Öffentlickeit hinein gegangen ist, nicht die Angeschuldigten - ist auch so unredlich.

    Kommt noch dazu, dass die Staatsanwaltschaft schon um einiges weiter sein könnte, wenn er gleich, also über eine Woche früher, die Behörden eingeschaltet hätte.
    Geändert von storch (03-11-2021 um 11:41 Uhr)

  12. #1182
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    jetzt läufts halt nicht mehr so gut für ihn.

    da ist es einem dann halt recht, wenn man sich nicht mehr äußert, denn jetzt wären die Fragen in den Interviews schon sehr kritisch.



    da hat er sich so ein Riesenei gelegt.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  13. #1183
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Dö.

    Schätze, dass für Marriott mehr Volljuristen arbeiten, als für die Leipziger Staatsanwaltschaft. Eine kleine Klitsche könnte sich einen solchen Stab kaum leisten und deren Rechtsgutachten schon gar nicht.
    Was trotzdem überhaupt nicht bedeutet, dass ein "privates Hotel" jetzt schlichtweg pleite wäre.
    Verstehen Sie?

  14. #1184
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ich denke, der Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft wird in den nächsten Tagen (oder Wochen) vorliegen.
    Das halte ich für ausgeschlossen.

    Falls das Ermittlungsverfahren in den nächsten Tagen abgeschlossen wird (was ich für eine sehr optimistische Annahme halte), gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten:

    Entweder es hat sich kein hinreichender Tatverdacht ergeben. In dem Fall würde dieser Sachverhalt in relativ dürren Worten mitgeteilt werden. Detailierte Ermittlungsinhalte - welche Zeugen wurden befragt, was haben sie ausgesagt, was hat sie im Hotel abgespielt, wer hat was gesagt - würden nicht veröffentlicht werden.

    Oder es wird ein Strafbefehl erlassen oder Anklage erhoben. In dem Fall ginge die Ermittlungsaktie ans Gericht. Details würde die Öffentlichkeit dann im Hauptverfahren erfahren - das aber ganz bestimmt nicht in den nächsten Wochen eröffnet würde.

  15. #1185
    Zitat Zitat von Rotbauchunke Beitrag anzeigen
    ich hab gestern eine Doku über Wirecard gesehen, da ist noch gegen niemanden Anklage erhoben wurden, ebenso wurden die Hauptzeugen auch noch nicht kontaktiert. Manchmal habe ich das Gefühl, wir leben in einer Bananenrepublik.
    Die Wirecard-Fall ist wegen seiner Komplexität vielleicht nicht der beste Vergleich.
    Allerdings ist auch die durchschnittliche Verfahrensdauer wesentlich mehr als ein paar Wochen:

    Gerichtsverfahren vor deutschen Strafgerichten dauern einem Medienbericht zufolge so lange wie nie zuvor. So sei bei Landgerichten die durchschnittliche Laufzeit erstinstanzlicher Strafverfahren im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchstwert von 8,1 Monaten gestiegen - 1,8 Monate mehr als noch 2010, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf den Deutschen Richterbund.
    https://www.zdf.de/nachrichten/polit...dauer-100.html

    Zu erwarten, dass schon in ein paar Tagen oder Wochen eine umfassende Aufklärung erfolgt, ist realitätsfern.


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