Aber die nächsten ca. sieben Jahre brauche ich mir heizungstechnisch keine Sorgen zu machen.
Aber die nächsten ca. sieben Jahre brauche ich mir heizungstechnisch keine Sorgen zu machen.
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Das will ich schwer hoffen!
Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.
Der Ausstieg aus der Atomenergie bedarf keiner Erläuterung mehr. Der aus der Kohle eigentlich auch nicht, wenn man ausser Acht lässt, dass er dieser Tage aus der Not heraus, wieder (kurzzeitig) rückgängig gemacht wurde.
Beim Gas wurde der Ausstieg de facto dadurch erreicht, dass man von politischer Seite zum einen NS2 gecancelled und zum anderen den Zustand des nationalen Gasnetzes völlig unbeaufsichtigt (Speicherzustand, Besitzstandsregelung, Abhängigkeit von Russland, etc.) und verloddern liess. Es war ja politisch gewollt, dass Gas als fossiler Brennstoff verschwindet. Aus dem gleichen Grund ist man aus der Option der Fracking-Technologie inklusive deren Gas-Anlandung in Deutschland ausgestiegen, obwohl sie in anderen europäischen Staaten gang und gäbe ist. Ja, man war sogar dazu bereit, Putin mit einem Gasembargo zuvor zu kommen, was aber in der Ampel nicht durchsetzbar war. Beziehungsweise die Erkenntnis reifte, dass Putin das von sich aus schon machen werde und man sich mit einer Vorwegnahme dieser ausstiegsorientierten Entscheidung nicht selbst die Finger schmutzig machen sollte.
Ich hoffe, ich konnte Dir deutlich machen, weshalb ich zu meiner Aussage komme und sie als meine Meinung vertrete.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Da spüre ich einen Widerspruch. Der zweite Satz legt sehr nahe, dass es auch an den Bürgern lag.
Wenn aber nun gemeint sein sollte, dass es die Aufgabe der "Vorgänger Regierung" gewesen wäre, die Installation von Windrädern und Solarzellen ohne Rücksicht auf die Wünsche der Bürger durchzusetzen: Es wäre physikalisch, technisch, aufgrund der verfügbaren Ressourcen nicht möglich gewesen, innerhalb von vier Jahren "genügend" Windräder und Solarzellen und die nötige Infrastruktur zur Verteilung und Speicherung des Stroms in Betrieb zu nehmen.
Die letzten Jahre ging die Diskussion nicht ob es einen Ausstieg aus verschiedenen Techniken gibt, sondern über das Tempo des Ausstiegs. Das ganze muß nämlich auch gebaut werden und das ist nicht sofort getan. Vom finanziellen will ich erst gar nicht groß schreiben, aber man denke an die EEG-Umlage die immer neue Höhen erklomm.
Nicht Merkel & Co haben die Energiewende verzögert sondern der Wähler. Parteien die die Energiewende forcieren wollten, wären abgestraft worden.
Sehr richtiger Einwand.
Bei vielen Menschen scheint im übrigen die Meinung vorzuherrschen, dass die Umstellung der gesamten Energieversorgung des Landes zeitlich ähnlich wie der Sofort-Ausstieg aus der Kernenergie durch Frau Merkel quasi bis morgen früh möglich sei.
Dass auf 2% der Landfläche nicht über Nacht 200 m hohe Windräder mit 60 m langen Flügeln errichtet werden können, zumal wenn Material infolge Lieferengpässen fehlt und Fachkräfte nur in begrenzter Zahl verfügbar sind, sollte eigentlich jedem einleuchten. Von den Risiken der Unternehmen wegen rechtlicher Einsprüche und der Kostensteigerung durch Inflation ganz zu schweigen.
Durch Gesetze des Bundestages allein wird kein einziges Windrad gebaut und montiert.
Letztlich kann man sich den Mund fusselig reden und die Finger wund schreiben, bezogen auf die Leistungen der Politik in der Energieversorgung kann man unter dem derzeitigen Ausblick auf den nächsten Winter nur den Spruch von Altkanzler Kohl bemühen:
"Entscheidend ist, was am Ende dabei herauskommt."
NICHTS.
Geändert von Don Caramba (08-07-2022 um 12:34 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Nicht nur das, sondern man hat auch die Förderung runtergefahren, so dass es in Kombination mit der Bürokratie und weiteren Hürden (wie viele Argumente, die allzu oft ihre politische Unterstützung alleine in Sachen Populismus für den Wahlkampf fanden) so unattraktiv wurde, Windkraftanlagen zu bauen, dass wir zwischenzeitlich an einem Punkt waren, wo in ganz Deutschland die neugebauten Anlagen quasi an einer Hand abzuzählen waren. Und wenn man dann noch weiß, wie nah Altmaier Konzernen wie zum Beispiel RWE (und welche Lobbyarbeit diese betreiben, siehe nur was z.B. 2004 mal ans Licht kam, Stichwort RWE-Affäre) war/ist, dann kann man sich denken, woher die mangelnde Motivation zur echten Energiewende kam.
Geändert von Nash (08-07-2022 um 13:08 Uhr)
Nein!
Ich lese hier nicht viel mit, aber immer und immer wieder wiederholst Du Unwahrheiten und stellst Sie als Deine Meinung dar. Vor allem sind die Grünen/Sozis immer an allem schuld.
Fracking findet hier in Deutschland keinen Anklang unter den Bürgern, da keiner weiss was die Langzeitfolgen sind und keiner auf einem Chemieloch wohnen möchte. In den USA ist viel mehr unbewohnte Landfläche. Da interessiert (leider) keinen, was draußen dabei passiert wenn Chemie im hohen Maße in die Erde gepumpt wird.
Das mit dem Gas und der Abhängigkeit von Russland wurde über Jahre hinweg aufgebaut ... was man davon hat sieht man jetzt.
Und Kohle ??? Ernsthaft??? wo wohnst Du? ich wohne in der Nähe der grösste offenenen Wunde Europas (Hambach) und habe erlebt, wie viele Ihre Heimat verloren haben und wie viel Natur zerstört wurde. Ich habe aber auch viele Bekannte, die bei RheinBraun arbeiten und die auch leben und Geld verdienen möchten. Das ist und war eine Zwickmühle. Aber wieviele Windräder hätte ... hätte man in Hambach aufstellen können? Alles nicht passiert.
Auch nicht unter einer langjährig von der SPD geführten Landesregierung, es geht schließlich um viele Arbeitsplätze in der Kohle und um Kohle und wurde schon in den 70er beschlossen, da ging Wachstum und Wirtschaft über alles.
"Auf einer ursprünglich geplanten Fläche von 85 Quadratkilometern dringen die Bagger in Tiefen von über 400 Metern vor, um die Kohle zu fördern. Bis Ende 2017 wurden bereits 5.940 Hektar Landschaft zerstört. Und trotz des vom BUND 2018 erwirkten Rodungsstopps im Hambacher Wald und dem geplanten vorzeitigen Auslaufen der Braunkohlengewinnung im Jahr 2029 geht die Landschaftszerstörung weiter. Denn trotz der Verkleinerung auf eine Größe von 68 Quadratkilometer will RWE noch unnötigerweise 600 Hektar Landschaft zur Gewinnung von Abraum zerstören"
https://www.bund-nrw.de/themen/braun...ambacher-wald/
Gegen Atomkraft bin ich seit Kindesbeinen auf Demos gegangen. Das werde Thema ich hier nicht mehr vertiefen.
Wenn nicht jeder bereit ist, etwa für die Rettung der Erde zu tun, können unsere Kinder einpacken. Erfrieren ist da das kleinste Problem.
Geändert von evethecat (08-07-2022 um 13:25 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)