es sind ja nicht nur die Energiepreise die explodieren - Kaffee und Baumwolle (Zucker, Mais, usw auch) waren auch noch nie so teuer wie im Moment!
es sind ja nicht nur die Energiepreise die explodieren - Kaffee und Baumwolle (Zucker, Mais, usw auch) waren auch noch nie so teuer wie im Moment!
When the world is sick can't no one be well
But i dreamt we was all beautiful and strong
Die hohe Energiepreise schlagen ja auch auf die Transportkosten durch. Sprich: alle Waren werden teurer. Jedes produkt, das man käuflich erwerben kann, muss ja erst von A nach B transportiert werden. Da gibt es kein Entkommen.
Mit den astronomischen Energiepreisen, die aus vielfältigen Gründen auf alles durchschlagen, holt sich der Markt jetzt die in der Pandemie entgangenen Einnahmen um ein Vielfaches zurück. Und der Staat freut sich - denn auf jeden Endpreis kommt die Mehrwertsteuer. Da mit wenigen Ausnahmen die Masse der Verbraucher riesige Einsparungen in der Pandemie getätigt hat, werden diese jetzt kompensierend wieder abgegriffen.
Eigentlich ein ganz logischer Vorgang.
Ein zweiter Effekt kommt hinzu. Aufgrund der im Ökorausch verordneten E-Mobilität werden die OPEC-Staaten in den nächsten Jahren ihr geschmähtes Gut durch gezielte Verknappung der Fördermengen so teuer wie möglich machen, weil der Absatz mit der CO2-Bepreisung zunehmend sinken wird. Diesen marktwirtschaftlichen Vorteil wird man sich durch Milliardengewinne noch in die Taschen stecken. Und auch hier jubiliert die Staatskasse.
Wenn die frohlockenden Ampelkoalitionäre nicht aufpassen und ihre Klimaambitionen durch Teuerungsraten anheizen, die im wesentlichen der ökologisch-esoterischen Befriedigung ihrer Weltrettungsphilosophie dienen, werden wir in eine Rezession rauschen, die sich gewaschen hat.
Und Hartz IV wird doch noch zum Berufsbild.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Die astronomischen Energiepreise so wie auch die aktuelle Rohstoff- und Güterverknappung sind ein Abzockmechanismus der Globalisten nach der Pandemie.
Man kann eigentlich die großen Krisen unserer Zeit alle auf die Globalisierung zurückführen. Welthandel ist natürlich friedensstiftend, aber das heißt nicht, dass man die Produktion auf andere Kontinente auslagern sollte.
Mit der Deregulierung und Globalisierung wurden Klimawandel, Preisverfall, Lohnverfall, Wohlstandsverlust, aber auch Flüchtlingsbewegungen (Ölkriege, und auf Klimawandels). Die Coronadividende haben dann Big Pharma und Big Data eingestreift, und nun werden die Güter verknappt, die Preise in die Höhe getrieben und on top die Klimakeule gegen Konsumenten (!) ausgepackt, die gar keine Wahl haben, sich ihren Konsum auszusuchen bei immer knapperen Einkommen.
Die Lösung dazu wird es nie geben: Steuerpolitik, die auf nicht-betriebliche Passivvermögen abzielt (auch in der Firmenbilanz gehaltene Vermietvermögen oder Finanzinstrumente können darunter fallen, siehe Schweiz, wo es einen 0,8% Steuer auf Eigenkapital gibt); Standortpolitik, die auf Versorgungssicherheit der eigenen und umliegenden Bevölkerung ausgelegt ist. Das hätte höhere Produktionskosten zur Folge, aber auch höher Löhne. Das Arbeitsangebot muss der hiesigen Bevölkerung gerecht werden und nicht darauf abzielen das Arbeitspotenzial anderer Länder abzusaugen. Kürzere Handelswege wären auch eine Kur fürs Klima.
Aber das traut sich die Politik nie, also werden wir langsam aber sicher alle miteinander absaufen, Preissteigerungen bei sinkendem Einkommen und Nullzinsen, und irgendwann am sozialen Tropf der Elitisten hängen, die aus Langeweile dann Squid Game mit uns spielen werden.
Die sogenannten Ökosteuern werden wir sowieso nicht mehr los, selbst bei 100% Ökostrom und 0% Carbon Print. Und ob wir genug Strom produzieren können für Elektromobilität bezweifle ich. Bei Blackouts und Hochwasser stehen wir dann alle blöd da, wenn die e-Einsatzfahrzeuge nicht aus der Garage kommen. Aber bis es so weit ist, machen Russen und Saudis noch genug Kasse.
Das beste was unsereins tun kann, ist dystopische Serienhits sich reinzuziehen, depressive Billie Eilish Musik downloaden und dann zum Psychiater gehen, oder Bibel studieren und still beten, um die Kraft zu bekommen die Umstände, die man nicht ändern kann, zu akzeptieren.
Geändert von Ryan (14-10-2021 um 11:31 Uhr)
How to escape all these things....
2.Timotheus 1
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Genau, alles pure Panikmache.[...] Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans warnte unterdessen vor Panikmache. „Wenn mit der Verunsicherung Panikmache betrieben wird, ist das schlicht verantwortungslos“, sagte Walter-Borjans dem RND. Vor einem Jahr seien die Energiepreise durch Corona sehr stark gesunken, jetzt wirke der Anstieg umso steiler – „löst zusammen mit der ausgelaufenen Mehrwertsteuersenkung verständlicherweise eine große Verunsicherung aus, auch wenn die durchschnittliche Preissteigerung wesentlich geringer ist“, betonte Walter-Borjans, der in dem Zusammenhang von einer „Zickzackbewegung“ spricht. [...]
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...re-Loehne.html
Der Staat lacht sich doch insgeheim schlapp: Durch die rapide steigenden Energiepreise steigen auch die Steuereinnahmen deutlich an.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Na - da sind wir uns ja fast alle mal einig.
Was momentan abläuft, ist so gewollt.
Wenn auch nicht vom Volk.
Aber gemach, das wars noch lange nicht. Da kommt noch mehr, wenn die Ampel auf Grün springt.
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Wie hoch waren denn die Energiekosten für Erdgas und Heizöl z.B. vor zehn Jahren? Waren die damals nicht ähnlich oder sogar höher? Ich finde steigende Energiepreise nicht toll, aber wenn die früher schon höher waren, ging es ja auch irgendwie.
Was darf
Freiheit kosten?
Guckst Du hier.
https://www.energiesparen-im-haushal...l-und-gas.html
Hier noch die aktuellen Stromgestehungskosten nach Erzeugungsarten:
https://www.tech-for-future.de/kosten-kwh/
Geändert von Don Caramba (14-10-2021 um 13:25 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Im April letzten Jahres gab es ein Riesenaufschrei, weil der Frontmonat im Ölfuture unter Null gefallen war. Es gibt an den US Terminbörsen Futures mit 10 Jahren Laufzeit. Diese handelten um diesen April Termin um 32-35 USD pro Barrel (aktueller Frontmonat heute 81,5 USD). Alle Unternehmen wie Lufthansa, Eon, RWE ... hätten sich da langfristig gegen Preissteigerungen absichern können.
Hm, danke, aber der erste Link zeigt mir doch nur alte Daten bis 2008, oder? Ich meinte ja die Jahre 2010 bis 2020. Muss ich nachher selber mal schauen. Der zweite Link sagt dazu leider auch gar nichts.
https://www.effizienzhaus-online.de/...e-deutschland/
Hier steht was zu Heizöl z.B. von 2012 bis jetzt. Wenn ich die Zahlen mit Deinen alten Daten bis 2008 aus dem ersten Link vergleiche, geht der Preis aktuell wieder in die Richtung, die er von 10-13 Jahren schonmal hatte. Damals aber auch rapide gestiegen innerhalb weniger Jahre. Heizöl hatte ich persönlich nie auf dem Schirm, da kein Bedarf, aber die Schwankungen gerade beim Heizöl sind im Vergleich zum Erdgas ziemlich extrem.
Was darf
Freiheit kosten?
Du hattest geschrieben "z.B. vor 10 Jahren" - da dachte ich 2008 wäre für Dich noch interessant.
Schau mal hier:
https://www.fastenergy.de/heizoelpreis-gaspreis.htm
Geändert von Don Caramba (14-10-2021 um 14:07 Uhr)
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Ja, doof ausgedrückt von mir, stimmt. Aber da ich Heizöl nie nachgehalten hatte wollte ich was zum Vergleich der letzten Jahre wissen, alles gut. Die Kurven sind heftig, da versteht man den alljährlichen Poker der Heizöltankbesitzer in Hinsicht auf den bestmöglichen Befüllungszeitraum.
Was darf
Freiheit kosten?