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  1. #46
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Ich meine heute gewinnt man Wahlen mit charismatischen Politikern, die allesamt ne Riege von Planern um sich haben, die sie beraten und die den Leuten die grössten populistischen Lügen erzählen.
    Die Linke hat das noch nicht gelernt, die wollen mit nem durchgerechneten Wahlprogramm Wahlen gewinnen, wie langweilig.
    Das FDP Wahlprogramm war so was von schlecht, schlecht durchgerechnet, wenn man es umsetzen würde, würden im Haushalt mehrere Milliarden fehlen, hat aber niemand gross gestört, weil man zwei eitle Gockel hat, die aus irgendwelchen Gründen, die Leute dazu gebracht haben gegen ihre Interessen sie zu wählen.
    Solche Leute hat die Linke nicht in der Spitze und die in Frage gekommen wären, hat man demontiert bzw. halten sich zurück um die weibliche Doppelspitze nicht provozieren.
    Geändert von Manitu (29-12-2021 um 21:22 Uhr)

  2. #47
    Robbe92
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Solche Leute hat die Linke nicht in der Spitze und die in Frage gekommen wären, hat man demontiert bzw. halten sich zurück um die weibliche Doppelspitze nicht provozieren.
    Wie Wissler und Henning-Wellsow es an die Parteispitze geschafft haben, ist mir übrigens immer noch ein Rätsel. Ich fand Kipping schon sehr unangenehm, aber die wünscht man sich ja nun fast wieder zurück.

  3. #48
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Robbe92 Beitrag anzeigen
    Wie Wissler und Henning-Wellsow es an die Parteispitze geschafft haben, ist mir übrigens immer noch ein Rätsel. Ich fand Kipping schon sehr unangenehm, aber die wünscht man sich ja nun fast wieder zurück.
    Wissler ist schon nicht so verkehrt, besser als Kipping, nicht so intregantisch, in manch Fernsehduell hat die ihre Stärke bewiesen, die Frage ist nur, wer fühlte sich davon angesprochen.
    Aber im Part mit z. B. Jan Korte könnte es schon gehen.
    Ich mache keinen Hehl daraus, das ich ein politischer "Fan" von ihm bin. Hat die richtige soziale Einstellung und die notwendige Redegewandheit und Energie.
    Ich bin auch kein Anhänger davon, jetzt vollends mit den grünen Mainstream zu brechen, man ist da nun mit reingeraten, jetz muss man das beste draus machen, so das alle Wählerschichten sich angesprochen fühlen können.
    Die linke braucht jeden Wähler den man bekommen kann, jetzt mit einer Seite völlig brechen, könnte noch fataler werden, aber sich von FFF und deren grünen Parteimitglieder treiben lassen, soweit sollte die Liebe nicht gehen.
    Aber wenn die Gruenen und SPD nicht die Wünsche erfüllen, die man sich von ihnen erhoffte, dann muss es die Linke sein, die deren Wähler auffängt.

  4. #49
    Zitat Zitat von Robbe92 Beitrag anzeigen

    Meinem Empfinden nach leben wir in einer extrem klassistisch strukturierten Gesellschaft. Stattdessen werden aber immer nur die rassistischen sowie sexistischen Strukturen betont. Dafür wird öffentlich-medial ein sehr großer Raum eingenommen, was auch bisschen aufzeigt, dass das vor allem ein Thema ist, dass eher Menschen aus sozioökonomisch privilegierteren Milieus beschäftigt (aber natürlich nicht nur), da sonst gar nicht so eine große Aufmerksamkeit dafür produziert werden könnte. Ich will damit Rassismus und Sexismus gar nicht relativieren, aber es ist halt sehr symptomatisch dass es seit einiger Zeit möglich ist, so viel Gehör dafür zu finden, während das größte gesellschaftliche Problem, nämlich Klassismus, gerade von den jungen Neo-Linken sträflichst vernachlässigt wird.
    Kann ich für die Linke in meinem Stadtteil nicht sagen. Klassismus ist da gerade bei den Jungen total thematisiert; ein richtiges Modethema würde ich meinen. Aber eben in dem Wissen, dass Rassismus ganz eng mit Klassismus zusammenhängt. Schließlich ist keine andere Gruppe so stark von Klassismus betoffen, wie diejenigen, die gleichzeitig rassistisch diskriminiert werden.

    Dafür haben m.E. eher die alten Linken, bestes Beispiel Frau Wagenknecht, noch nicht die richtige Sensibilität entwickelt.

  5. #50
    Ich werde Oskar Lafontaine in der deutschen Politik vermissen. In diesem Jahr kandidiert er nicht mehr für den saarländischen Landtag und für die Zeit danach hat er seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. In der Bundespartei war er in den letzten jahren ohnehin nur noch ein geduldeter Außenseiter. Mit Lafontaines Rückzug ist ein weiteres Hindernis für die "Grünifizierung" der Partei beseitigt.

    Vielleicht hat auch seine Frau irgendwann die Faxen dicke und zieht sich (spätestens nach der kommenden Bundestagswahl) aus der Parteipolitik ganz zurück. Ihren Lebensunterhalt könnte sie auch als Buchautorin verdienen und öffentliche Aufmerksamkeit bekäme sie auch, wenn sie nicht mehr Berufspolitikerin wäre

  6. #51
    Vor zehn Monaten veröffentlicht, doch inhaltlich immer noch aktuell (Kommentar von Andreas Wehr)

    Die Post-Wagenknecht-Linke. Die Partei DIE LINKE nach ihrem Bundesparteitag

  7. #52
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Linke nominiert Sozialmediziner Trabert

    https://www.tagesschau.de/inland/lin...ident-101.html

    Ein guter Kontrast zum Architekten der Agenda 2010. Das was Steinmeier mit erschaffen hat, das bekämpft der Kandidat der Linken: Armut !
    Gutes Zeichen das die Linke da setzt.
    Vielleicht noch Frank Zander als Unterstützung.

    Ich möchte die Kandidatur nutzen, um auf die Armut und soziale Ungerechtigkeit in diesem Land hinzuweisen, und um als Fürsprecher von Menschen aufzutreten, die zu wenig gehört werden." Zwar sei im völlig klar, dass er bei der Wahl chancenlos sei - aber vielleicht könne er mit seiner Kandidatur eine Diskussion anregen.
    Geändert von Manitu (09-01-2022 um 21:47 Uhr)

  8. #53
    Robbe92
    unregistriert
    Find ich gut, glaub aber kaum dass er damit eine große Diskussion anstoßen werden kann. Die Mitte der Gesellschaft behauptet immer noch viel zu oft und viel zu gern, dass es Armut in Deutschland ja gar nicht so sehr gebe. Da muss schon deutlich mehr passieren damit sich der Blick der allgemeinen Bevölkerung auf das Thema ändert.

  9. #54
    Christa Luft (Wirtschaftsministerin der Modrow-Regierung, 1994 bis 2002 als direkt gewählte Abgeordnete des damaligen Berliner Wahlkreises Lichtenberg-Hohenschönhausen-Friedrichshain im Bundestag) hat die Partei verlassen

    https://www.jungewelt.de/artikel/418...berwinden.html

    https://www.nd-aktuell.de/artikel/11...bstkritik.html

    Mit Blick auf die Differenzen in außenpolitischen Fragen zwischen SPD und Grünen einerseits sowie Linkspartei andererseits fragt Luft, warum sich Linke-Vertreter gegenüber Befürwortern von Angriffskriegen »immer wieder untertänig« aufführen, statt die eigenen außenpolitischen Wertvorstellungen zum Maßstab einer künftigen Zusammenarbeit zu machen.
    Geändert von Robert1965 (10-01-2022 um 06:39 Uhr)

  10. #55
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Da Steinmeier so oder so seine Mehrheit hat (Ampel + CDU) ist die Wahl reine Formsache.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #56
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Linke nominiert Sozialmediziner Trabert

    https://www.tagesschau.de/inland/lin...ident-101.html

    Ein guter Kontrast zum Architekten der Agenda 2010. Das was Steinmeier mit erschaffen hat, das bekämpft der Kandidat der Linken: Armut !
    Gutes Zeichen das die Linke da setzt.
    Vielleicht noch Frank Zander als Unterstützung.
    Nur wird er bei der weit überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung nicht einmal ein Randthema sein, nicht wirklich in auch nur den Hauch eines Fokus' kommen.
    Bei denen, wo er wirkliches Interesse hervorruft, ist das Thema eh verankert.

    Deshalb: Kann man natürlich machen, Wirkung allerdings gleich null.

  12. #57
    ich glaube, dass viel mehr Menschen von Armut ( wie auch immer man Armut auch definieren will) betroffen sind bzw. Angst davor haben, in Armut abzurutschen, als man gemeinhin vermutet. Insofern könnte es viel mehr als nur ein Randthema sein.

    natürlich ist die Nominierung von Trabert nur eine Symbolhandlung. Aber es gab schon unnötigere Nominierungen. Peter Sodann beispielsweise, auch von den LInken.

  13. #58
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Nur wird er bei der weit überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung nicht einmal ein Randthema sein, nicht wirklich in auch nur den Hauch eines Fokus' kommen.
    Bei denen, wo er wirkliches Interesse hervorruft, ist das Thema eh verankert.

    Deshalb: Kann man natürlich machen, Wirkung allerdings gleich null.
    Wenn das Thema soziale Gerechtigkeit das wichtigste Thema im Wahlkampf war, ist es glaub ich kein schlechter Zug der Linken zu zeigen, das bei ihnen das Thema gut aufgehoben ist.
    Ob die Wirkung gleich null ist weiß ich nicht und du auch nur nicht, fakt ist das Thema ist wichtig für die Bevölkerung.
    Die Linke muss in der Wahrnehmung wieder nach oben, gerade bei dem Thema sind sie ganz schön abgesackt.
    Ich geh auch mal davon aus, das es dazu auch noch Diskussionen in Talkshows geben wird und Trabert die Chance hat sich da zu Wort zu melden.
    Letztendlich geht es darum mehr Stimmen zu bekommen als die Linke hat.
    Geändert von Manitu (10-01-2022 um 17:24 Uhr)

  14. #59
    Wir werden ja sehen, ob Herr Trabert dann nur gerade mal im Umfeld der Wahl etwas prominenter herausgestellt wird, dann auch nur Thema bei Journalisten ist, nicht aber bei der Bevölkerung, davor und danach nicht bzw. nicht mehr im Gespräch ist.
    Kann mir nicht vorstellen, dass er groß ins Bewusstsein der riesengroßen Mehrheit gerät, nicht mal 'nen Sturm im Wasserglas wird er hervorrufen. Aber jeder kann natürlich hoffen was er will.

  15. #60
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Letztendlich geht es darum mehr Stimmen zu bekommen als die Linke hat.
    Welche Stimmen? Bei der Wahl? Daran nimmt aber nicht die Bevölkerung teil, nur ein exklusiver Kreis. Und ob er dann ein, zwei oder drei Prozentpunkte mehr als die Linkspartei bei der Bundestagswahl bekäme, wäre auch nicht gerade DAS Zeichen.


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