Ja, da bin ich drauf eingestellt, dass die noch irgendwann kommt. Aber das kann es wirklich noch nicht gewesen sein.
Es war mehr so ein wütendes, trotziges "Ich will aber Zucker!!!!" meines Körpers. Jetzt scheint sich mein Insulinspiegel wieder irgendwie beruhigt zu haben und der Körper hat gemerkt, dass es auch nicht geholfen hat mal ne Welle zu machen. Das Gefühl von unterzuckert ist wieder weg und auch das wütende Heulgefühl.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Atkins- und der Keto-Diät?
Am Anfang ist da gar kein Unterschied.
So wie ich das bei der Erklärung der Atkins Diät lese, ist diese in mehrere Phasen unterteilt. Die Phase 1 ist quasi identisch mit der Keto Diät. Dann werden bei der Atkins in den nächsten Phasen wieder die Kohlenhydrate erhöht, so das es dann in der letzten Phase eine Low Carb Diät ist.
Danke. Dann handelt es sich wohl um eine radikalere Atkins Diät.
Ich bin gespannt, was du in den nächsten Wochen berichten wirst.
Ich habe seit fast einem Jahr die Kohlenhydrate (auch Industriezucker) reduziert, verzichte aber nur auf stark industriell verarbeitete/hergestellte Lebensmittel.
Auf stärkehaltiges Gemüse wie Bohnen, Erbsen, Wurzelgemüse etc. würde ich nicht verzichten wollen, das sind ja auch Ballaststoffe.
Ich verzichte aber auf alles, was gerade keine Saison hat. Ist ein anderes Thema und hat auch andere Gründe. Das war anfangs jedoch auch ziemlich hart.
Edit: Ich habe ohne Hungergefühl ca. 7 kg seit dem letzten Frühsommer abgenommen. Verzicht auf Industriezucker war schon heftig, ich habe jedoch saisonales Obst gegessen.
Auf (getrocknete) Hülsenfrüchte kann ich nicht verzichten, da ich kaum Fleisch esse.
Geändert von ofra (03-01-2022 um 20:20 Uhr)
Fleisch esse ich übrigens auch recht wenig, aber Milchprodukte.
Was auch toll ist, sind Nüsse. Ich habe fast alle Sorten hier und mache auch gern Salzmandeln im Ofen. Sowas hier:
Die Mengen bleiben bei Keto wegen des Fettgehalts überschaubar, macht lange satt.
Nüsse esse ich fast jeden Tag, insbesondere Walnüsse. So 7 bis 10 Stück pro Tag. Meistens abends als Knabberei. Manchmal dörre ich auch Wurzelgemüse (rote und gelbe Beete) zu Chips, das hat dann aber wieder mehr Kohlenhydrate.
Croco du brauchst für solche Zuckerentzugserscheinungen ein Gummibärchen, zum Beispiel die Bears-with-Benefits zuckerfrei. Eins reicht meist.
Was ich früher immer doof fand, waren Himbeerketone. Die meisten essen sie zum normalen Essen und erwarten irgendwelche Effekte. Dann habe ich sie mal probiert, als ich mal wieder mit Keto angefangen habe und sie haben den Übergang angenehmer gemacht. Sie wirken dann so: der Körper, der wieder auf Zuckerstoffwechsel umgeschaltet hat oder überhaupt daher kommt tut sich erst mal (wieder) schwer, Ketone zu produzieren, davon er ernährt man sich aber, wenn es vom überschüssigem Körperfett sein soll. Externe Ketone ernähren dann zusätzlich, ohne den Vorgang des Übergangs zu unterbrechen und mildern Keto-Flu ab.
Nötig ist das nicht, aber ich fand es angenehm. Als ich das erste Mal Keto gemacht habe, kannte ich das noch nicht.
Ich habe jetzt meine Küche aufgerüstet um eine Quicheform und Muffinformen.
Heute gab es die ersten keto Gemüsemuffins, sie so saulecker waren, dass ich darauf stolz bin, als hätte ich ein Mammut erlegt.
Und im Büro hab ich heute im Mailgespräch zufällig von einem Kollegen erfahren, dass er auch ketogen kocht.
Ich hab ein bisschen rum gemotzt und er wollte mir Duplos mitbringen, wenn er das nächste Mal vom Homeoffice wieder ins Büro kommt. Darauf hab ich ihm dann geantwortet, dass ich die Geste zu schätzen weiß, aber bitte keine Duplos, weil ich gerade mit keto anfange. Und er so: "Ach keto!? Mache ich auch seit August."
Er fand die ersten 4-6 Wochen der Umstellung schwierig, aber findet es jetzt alles total easy und es geht ihm super. Ich bin ein bisschen neidisch, wäre auch gerne schon an der Stelle.
Woraus willst du den Boden für die Quiche herstellen? Oder einfach ohne Boden? Also mit Käse überbackenes Gemüse.
Eine Ernährung aus 75% Fett, 20% Protein und 5% Kohlenhydrate ist schon eine Herausforderung.
Ich esse seit Weihnachten keinen Industriezucker mehr und werde Low Carb mal ausprobieren. Aber ich habe keine Ahnung, wie ich den Fettanteil erhöhen soll. Außer Nüsse in rauen Mengen. Avocados esse ich aus ökologischen Gründen nur äußerst selten, auch Fleisch steht sehr selten auf dem Speiseplan (ca. einmal im Monat, wenn überhaupt). Fetten Quark und Käse esse ich gern.
Vermeidest du auch Fruchtzucker? Einige essen ja tatsächlich nur Beerenobst, das hat aber gerade keine Saison, fällt für mich also auch flach. Ende November habe ich 8 kg Yacon geerntet, über dieses kohlenhydratarme Obst kann ich meinen Obstbedarf bis ca. Ende Februar decken. Es sind Knollen, die sich gut lagern lassen. Weiter denke ich erstmal nicht. Komplett verzichten werde ich auf Getreide.
So habe ich eigentlich im letzten Sommer gegessen. Zum Frühstück fetten Quark oder Joghurt mit Beeren, tagsüber Gemüse in diversen Varianten. Für Pasta, Brot etc. war es mir einfach zu warm.