nein, dafür soll niemand verurteilt werden. das ist nicht meine intension.
habe mich selbst - zweites kind in die welt gesetzt - damals dafür entschieden, drei jahre zuhaus zu bleiben.
weil ich fand, für das kind besser.
ob linda freude am haushalten hat? sie sucht ein gepflegtes polster und dann wird wohl jemand anderes den
staubwedel betätigen.
danke epic für deinen ausführlichen beitrag. sehr interessant.
Ich habe von dieser Frau noch nie was gehört oder gesehen aber da sie oft von ihrer Karriere spricht wird sie ja irgendwas können oder?
Ich kann nachvollziehen, was sie meint. Kind, Karriere, Haushalt und Freundschaften pflegen geht über Jahre hinweg so gut wie gar nicht alleine. Da braucht man wirklich am besten einen Partner, der einem was in den Bereichen abnimmt. Oder viel Geld für ne Putz- und Kinderfrau. Und wenn sie dann gern den Part der Kindererziehung und des Haushaltens übernehmen möchte, warum nicht?
Das alles zusammen für ne Frau alleine möglich ist, glaub ich mittlerweile nicht mehr.
Es gibt keine Fnords in der Werbung
Das ist ja das Problem: Warum sollte eine Frau das alleine stemmen? Sollte Linda das so sehen, halte ich das nicht für ein Zeichen einer wie auch immer gearteten Emanzipation im Sinne einer Wahlfreiheit, sondern eben den Zwang, im Gegensatz zu Männern nur das eine oder andere zu wählen. Ich vermute, dass du es nicht so gemeint hast, aber dieses "abnehmen" von Aufgaben ist ja auch schon so formuliert, dass einer die Aufgabe hat und der andere hilft, es also keine gemeinsame Aufgabe ist. So sieht es ja praktisch leider nach wie vor auch noch oft aus.
Meine Meinung zu Linda: Sie wird ihre Vorstellungen von einem luxuriösen Leben schon irgendwie lautstark einfordern und durchdrücken, das hat mit Emanzipation rein gar nichts zu tun.
Vor 30-40 Jahren war das wahrscheinlich nicht besonders außergewöhnlich, wenn Frau gerne das zuhause regelt und sich dafür aber einen Mann wünscht, der einigermaßen gut verdient.
Kann sie doch genauso handeln, wie sie möchte. Ihr Leben und sie tut keinem weh damit. Obs die Erfüllung wird und ewig hält, sei dahingestellt, aber wie epic schreibt Emanzipation bedeutet, dass Frau genau das mit ihrem Leben machen kann, was sie selber möchte, daher wiederspricht das dem erstmal nicht.
Wenn es einer Wahlfreiheit (möchte sie halt so) entspricht, dann ja. Wenn die Wahl darin besteht, sowieso Haushalt und Kind alleine stemmen zu müssen (hab leider keine Unterstützung, obwohl ich gerne meinem Beruf nachgehen würde), sehe ich es anders.