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  1. #91
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    Lindi,das verstehe ich zu gut... ich hatte schon den schönsten Disput mit meinem ohnehin meist pessimistischen Göttergatten, der von morgens bis abends die Nase im Netz hat und mir ständig irgendwelche Horrormeldungen um die Ohren haut... das geht nun schon über 2 Jahre mit Corona so und wurde aktuell abgelöst durch den Krieg.
    Ich weiss nicht, wie oft ich schon gesagt habe... "halt doch biiiitteeee einfach mal den Mund.. ich will es nicht mehr hören!"

    manche verstehen einfach nicht, dass man aus Eigenschutz auch mal dicht machen muss


    das ist nicht schön, wenn ich daran denke, dass ich hier der eher pessimistische Part bin Ich plane hier ja auch schon autarke Dinge für Stromausfall etc. da lässt mich mein Mann einfach gewähren, weil er weiß, dass es meiner Beruhigung dient. Aber Nachrichten nehm ich nur noch in Dosen zu mir, reden tun wir nur über die wichtigsten Neuigkeiten.

    Ansonsten mach es wie mein Mann, sei einfach stur und hör nicht zu. du musst dich da rausziehen, sonst wird man irre.

  2. #92
    das stimmt... man kann auch vieles einfach nicht mehr hören....

    allerdings... obwohl unverbesserlich optimistisch muss auch mein innerer Hamster befriedigt werden und das ist er aktuell auch.... kann erstmal kommen was will.
    Ist ja nicht nur Corona was wieder aufploppt sondern auch leerer werdende Regale... überschiessende Preise... kann ICH zumindest sehr gut verstehen, wenn sich Leute einen Vorrat anlegen, da können die "Oberen" noch so lamentieren, es gäbe keinen Grund, die Versorgung sei "sischär".... ja jaa.....

    wobei ich sagen muss, ich habe IMMER Vorrat.. immer aufgestockt, wenn was verbraucht war. Insofern muss ich nun nicht losrennen und ad hoc gaaaanz viel kaufen.
    ich kapier nicht, wie (zumindest wir Älteren...) keinen Vorrat zu Hause haben können

  3. #93
    bis zum Jahr 2017 hatte ich auch keinen Nahrungsvorrat, immer nur für 2/3 Tage. Dann hatte ich eine schlimme Zeit und seit dem hab ich mir geschworen, nie wieder. Seit dem hab ich aufgestockt, immer ein bisschen mehr. Dann kam 2020 und ich hatte da schon ein gutes Polster, das pflege ich jetzt auch. Aber jetzt kommen noch Sachen dazu wie z.B. Campinggrill, Taschenlampen, Kerzen etc. für Stromausfall, Medikamte die man braucht etc.

  4. #94
    Lindisfarne
    unregistriert
    Ohje, das ist natürlich schwierig, wenn man so einen "Informatiker" daheim hat, der einem ungefragt alle Infos/Nachrichten ständig übermittelt. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen könnte. Puh.

    Ich betreibe auch Vorratshaltung und ein gewisses Maß an Krisenvorsorge. Ich hatte auch schon immer Vorräte daheim, aber seit 2020 habe ich das noch etwas aufgestockt und mir einige Gegenstände für einen möglichen Notfall zugelegt.
    Nicht übertrieben, aber so, dass es mir ein etwas besseres Gefühl gibt. Mir hilft es, wenn ich mir überlege was ich tun kann und das umsetze. Ist ja auch so ziemlich das Einzige das man aktiv tun kann zum eigenen Schutz, wenn man allem anderen gegenüber so machtlos ist.

  5. #95
    Zitat Zitat von zickenqueen Beitrag anzeigen
    Lindi,das verstehe ich zu gut... ich hatte schon den schönsten Disput mit meinem ohnehin meist pessimistischen Göttergatten, der von morgens bis abends die Nase im Netz hat und mir ständig irgendwelche Horrormeldungen um die Ohren haut... das geht nun schon über 2 Jahre mit Corona so und wurde aktuell abgelöst durch den Krieg.
    Ich weiss nicht, wie oft ich schon gesagt habe... "halt doch biiiitteeee einfach mal den Mund.. ich will es nicht mehr hören!"

    manche verstehen einfach nicht, dass man aus Eigenschutz auch mal dicht machen muss
    Mein Vater ist auch so...ich war kürzlich bei ihm ein Wochenende zu Besuch und der hat sich wirklich 24/7 (außer wenn er schlief) mit dem Krieg beschäftigt. Selbst als wir F1 geschaut haben hat er nebenbei auf einem zweiten Bildschirm die Ticker durchgeschaut und den Frontverlauf verfolgt. Sogar ein Spiegel-Plus-Abo hat er extra dafür abgeschlossen.

    Ich achte immer darauf, nichts in die Nacht mitzunehmen und meide daher am späten Abends Nachrichten. Ich brauche kurz vor dem Zubettgehen keine Nachrichten mehr wie "nächstes Atomkraftwerk unter Beschuss" o.Ä.
    MOBAF1 - Das Zuhause aller Formel 1-Fans - *Link zum Forum*

  6. #96
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    @lind

    ähm, ja @crus ... mach ich ebenso. vermeide abends aktuelles nachrichten, sondersendungen.
    schaue film oder anderes.

  7. #97
    blaues Wunder Avatar von Hibiskus
    Ort: ghost town
    Ich habe heute auch ernsthaft überlegt mich aus den sozialen Medien abzumelden. Soviel ungefilterte Meinungen und Informationen, das schlägt mir auf den Magen. Aber andererseits kann man ja auch nicht den Kopf in den Sand stecken
    Geändert von Hibiskus (05-04-2022 um 20:57 Uhr)

  8. #98
    Lindisfarne
    unregistriert
    Es ist schon nicht immer so einfach, die Balance zu finden zwischen wichtiger Information und völliger Abgeschiedenheit.

    Bezüglich der sozialen Medien hat es mir schon gut geholfen, mein Facebook mal gründlich aufzuräumen und mich von manchen früher mal abonnierten Seiten zu verabschieden. Und ich habe mir weitgehend abgewöhnt dort Kommentare zu lesen, da während der heftigen Coronazeit nur noch Schwurbler ihren Driss absonderten und das meinem Blutdruck nicht gut getan hat.

    Wie ist eigentlich euer Umgang mit Energie im Moment, bzw. mit Energie sparen? Mir ist das irgendwie ein Bedürfnis, aus mehreren Gründen. Eigentlich bin ich nie verschwenderisch umgegangen mit Energie, weil ich es von daheim nicht anders kenne. Aber trotzdem habe ich noch was gefunden, wo ich sparen kann.
    Ich sitze hier inzwischen bei 2-3 Grad weniger als üblich rum, und gewöhne mich langsam daran. Ich habe im Winter sonst immer 20 Grad, jetzt sind es meistens 18, manchmal auch 17. Und die Heizungsautomatik schaltet jetzt abends eine Stunde früher ab als sonst.

    Außerdem nutze ich für manche Sachen nur noch kaltes statt warmes fließendes Wasser, oder mache mir zum Zähneputzen etwas Wasser heiß auf dem Gasherd, das ich dann im Becher mit kaltem auffülle. So läuft der Gasdurchlauferhitzer nicht ewig lange, bis das Wasser mal warm wird. Das ist mir in letzter Zeit auch aufgegangen, was das für eine Verschwendung eigentlich ist.

    Zum Strom sparen habe ich kein Potential mehr, da verbrauche ich eh schon sehr wenig. Etwas über 600 Kwh im Jahr, das ist glaub ich weniger als die Hälfte von einem Durchschnitts-Singlehaushalt.

  9. #99
    blaues Wunder Avatar von Hibiskus
    Ort: ghost town
    Zitat Zitat von Lindisfarne Beitrag anzeigen
    Es ist schon nicht immer so einfach, die Balance zu finden zwischen wichtiger Information und völliger Abgeschiedenheit.

    Bezüglich der sozialen Medien hat es mir schon gut geholfen, mein Facebook mal gründlich aufzuräumen und mich von manchen früher mal abonnierten Seiten zu verabschieden. Und ich habe mir weitgehend abgewöhnt dort Kommentare zu lesen, da während der heftigen Coronazeit nur noch Schwurbler ihren Driss absonderten und das meinem Blutdruck nicht gut getan hat.

    Wie ist eigentlich euer Umgang mit Energie im Moment, bzw. mit Energie sparen? Mir ist das irgendwie ein Bedürfnis, aus mehreren Gründen. Eigentlich bin ich nie verschwenderisch umgegangen mit Energie, weil ich es von daheim nicht anders kenne. Aber trotzdem habe ich noch was gefunden, wo ich sparen kann.
    Ich sitze hier inzwischen bei 2-3 Grad weniger als üblich rum, und gewöhne mich langsam daran. Ich habe im Winter sonst immer 20 Grad, jetzt sind es meistens 18, manchmal auch 17. Und die Heizungsautomatik schaltet jetzt abends eine Stunde früher ab als sonst.

    Außerdem nutze ich für manche Sachen nur noch kaltes statt warmes fließendes Wasser, oder mache mir zum Zähneputzen etwas Wasser heiß auf dem Gasherd, das ich dann im Becher mit kaltem auffülle. So läuft der Gasdurchlauferhitzer nicht ewig lange, bis das Wasser mal warm wird. Das ist mir in letzter Zeit auch aufgegangen, was das für eine Verschwendung eigentlich ist.

    Zum Strom sparen habe ich kein Potential mehr, da verbrauche ich eh schon sehr wenig. Etwas über 600 Kwh im Jahr, das ist glaub ich weniger als die Hälfte von einem Durchschnitts-Singlehaushalt.
    Also ich fahr momentan nicht mehr im Auto unnötig durch die Gegend.
    Duschen nur noch maximal 2 Minuten und Zähneputzen inklusive.
    Auch wandert außer Unterwäsche nicht mehr jedes Teil gleich in die Waschmaschine.

    Heizung ist bei mir nur im Wohnzimmer und nie über 21 Grad.

    Bügeleisen hab ich abgeschafft

    Ansonsten versuche ich noch ein Leben im Kerzenschein

  10. #100
    Lindisfarne
    unregistriert
    Hat ja auch noch was romantisches, dieser Kerzenschein.
    Und Bügeleisen abschaffen halte ich für sehr befreiend.

  11. #101
    Member Avatar von KVWUPP
    Ort: Dort, wo ich gerade bin.
    Das hat mich völlig fertig gemacht, die Bilder aus Bucha und Irpin waren und sind so ein Horror und dann noch dieses völlig sinnlose Abschlachten von wehrlosen Tieren.


    Geändert von KVWUPP (07-04-2022 um 04:52 Uhr)

  12. #102
    Lindisfarne
    unregistriert
    Der Horror. Was sind das für Kreaturen, die so etwas tun.

    Aber ich fände es ehrlich gesagt besser, solche Meldungen in diesem Thread mit einer kleinen Vorwarnung in einen Spoiler zu setzen. Hier lesen schließlich auch die Nachrichtenvermeider, die genau solche Dinge nicht lesen wollen.

  13. #103
    Ich habe Angst, dass uns der Krieg irgendwann hierzulande erreicht.
    Wenn ich die Bilder aus Ukraine auf Twitter sehe, habe ich immer das Gefühl sinnlos und hilflos zu gaffen ohne was tun zu können. Und die ganze Welt mit mir.
    Alle schauen zu, alle debattieren aber geholfen wird eher zögerlich, besonders in Deutschland spürt man das. Die Menschen sterben oder werden sterben. Das ist unerträglich.
    Ich bin nicht jeden Tag auf twitter, heute habe ich reingeschaut, es gibt es viele Hundebeiträge aus Borodyanka und viele die Kerzen für die Hundeseelen von anzünden
    Es ist schön, dass sich manche Menschen für Vierbeiner engagieren. Aber das geht mir schon etwas zu weit.
    Bekannte hat erzählt, Kinder haben in ihrem Wohnviertel für Ukraine Geld gesammelt. Voll süß. Es lief nicht gut. Ersr als sie angefangen haben für die Tiere aus der Ukraine zu sammeln, haben sie Spenden bekommen. Es ist eine wohlhabende Gegend.
    Die Geschichte hat für mich einen bitteren Nachgeschmack. Dabei kommen Hunde und Katzen mit solchen Situationen besser zurecht als Menschen. Manchmal frage ich mich ob Tiere von Menschen mehr geliebt werden als Menschen.
    Ich möchte jedenfalls kein Tier aus der Ukraine bei uns aufnehmen sondern einen Menschen.
    Ich würde gerne ein Waisenkind aufnehmen.Das Jugendamt sucht Pflegestellen. Ich habe einen Zweitkindwunsch auch mein Sohn wünscht Geschwisterkind. Ich bin nicht sicher, ob mein Mann das mitmacht.
    „Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte, weder damals noch heute“

  14. #104
    Lorbass Avatar von Herr Wode
    Ort: im wilden Wald
    Zitat Zitat von Geisterkatze Beitrag anzeigen
    Ich würde gerne ein Waisenkind aufnehmen.Das Jugendamt sucht Pflegestellen. Ich habe einen Zweitkindwunsch auch mein Sohn wünscht Geschwisterkind. Ich bin nicht sicher, ob mein Mann das mitmacht.
    Es ist ein schöner Gedanke, dass Du bereit bist, Dein Haus als Pflegestelle zur Verfügung zu stellen. Ich habe viele Jahre auch mit Pflegekindern und deren Pflegeeltern gearbeitet und eines meiner Patenkinder ist ein Pflegekind. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass viele Pflegefamilien anfangs völlig unterschätzen, was ein Pflegekind an Traumata mitbringen und welches Verhalten das nach sich ziehen kann.
    Viele denken, das lässt sich mit Liebe kompensieren, aber das allein reicht oft nicht. Man muss z.B. darauf gefasst sein, dass das Kind Aggressionen gegen sich selbst oder andere, auch gegen seine Pflegefamilie zeigt. Auch andere Verhaltensweisen können dazu führen, dass das Leben mit einem solchen Kind wirklich an den Kräften der Familie zehrt. Manche Probleme werden auch erst im Jugendalter ersichtlich, wenn es z.B. zu Alkohol- oder Drogenmissbrauch kommt. Darüber muss man sich einfach im Klaren sein und ehrlich zu sich selbst, ob man das aushält. Und man muss als Paar wirklich dazu bereit sein und an einem Strang ziehen. Sonst kann es auch passieren, dass eine Familie an so einer Pflegesituation zerbricht.
    Bei einem Kind, das durch Krieg zur Waise wurde und sich plötzlich allein in einer fremden Kultur wiederfindet, sind die Herausforderungen vor denen eine Pflegefamilie steht, natürlich noch größer.
    Ohne Frage gibt es auch sehr glückliche Pflegefamilien mit innigen Beziehungen, die trotz aller Widrigkeiten, denen das Kind ausgesetzt war, ihren Weg gehen. Aber das sollte nicht vorausgesetzt werden, wenn man ein Pflegekind aufnimmt.
    Bei Kriegswaisen möchte ich auch noch zu Bedenken geben, dass es in der Ukraine i.d.R. noch Angehörige gibt, die wahrscheinlich eine Rückkehr des Kindes in die Familie anstreben, wenn das gefahrlos möglich ist. Das darf man nicht außer acht lassen, ob man das ohne weiteres verkraften würde.

  15. #105
    heute morgen in n-tv war ein Bericht über eine Familie, die in ihrem Haus 4 Erwachsene und 5 Kinder aufgenommen hat....Sowas zolle ich tiefsten Respekt, ich würde mir nicht mal EIN KIND zutrauen und ihm/ihr gerecht werden.....ok, sicher auch eine Frage des Alters und der Einstellung generell Menschen gegenüber, aber NEUN PERSONEN im eigenen Haus aufnehmen..puuh.

    zu den Tieren... auch wenn mir persönlich speziell Hunde in vielen Fällen lieber sind als Menschen, stimme ich dir da zu... oftmals wird ein unsäglicher Bohey um einen Streuner gemacht... auch wenn du z.b. aus einem Tierheim ein Tier holen möchtest... da denk ich oft, die spinnen doch und machen mehr TamTam als bei einer Kinderadoption...

    soll mir bloss niemand mehr kommen und sagen, die armen armen Tierheime quellen über....

    und jaaa ich denke auch.. gerade bei Spenden sitzt das Geld für süsse kleine Hundebabies lockerer als für menschliche Not.


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