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  1. #16
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen


    Folgen des Corona-Lockdowns habe ich gestern auch wieder gesehen. Ein Restaurant, was früher mal 6 Tage in der Woche geöffnet hat, hat jetzt nur noch 3 Tage geöffnet. Der Grund ist Personalmangel, weil viele, die dort ihren Minijob hatten, sich vermutlich etwas anderes gesucht haben. Ob hier mittelfristig wieder Normalität einkehren wird, kann man kaum sagen.
    Das ist in der Freizeit- und Veranstaltungsbranche ganz genauso - das Personal ist abgewandert und z.b. der Europark Rust begrenzt jetzt die Besucherzahl, weil es zuwenig Personal gibt:
    https://web.de/magazine/reise/europa...grund-37042362

    Ich habe auch mal gelesen, dass auch etliche Prostituierte ausgestiegen sind und höchstwahrscheinlich nicht mehr zurück kommen, weil sie jetzt in einer anderen Branche arbeiten.

  2. #17
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    und Leute, die sich halt alle irgendwann mal anstecken, was inzwischen eher Alltagsplauderei geworden ist, selbst die (bisher immer) vorsichtigsten Menschen die ich kenne, stecken sich inzwischen mit recht gelassener Reaktion an.
    Weil man eine Ansteckung eh nicht verhindern kann, es sei denn, man lebt auf einer einsamen Insel. Und die meisten haben ja auch zum Glück einen leichten verlauf. Aktuell hat es bei uns eine Kollegin erwischt. Sie ist heftig erkältet, aber halt positiv

  3. #18
    Ernstderlageverkenner Avatar von Antananarivo
    Ort: auf Ingo
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Kretschmann, der mit verzweifelter Stimme fleht ihm Ausgangssperren zu ermöglichen, fällt in meinen Augen schon darunter.
    Es gibt einen Unterschied zwischen geltenden Maßnahmen und der Forderung nach Maßnahmen. Ich kann auch jeden Ministerpräsidenten verstehen, der genau jetzt verlässliche Regelungen haben möchte, um im Falle reagieren zu können, und ich begreife nicht, aus welchem Grund es keine konkreten Notfallpläne gibt. Ebensowenig begreife ich, dass es keine eindeutigen Regelungen bezüglich der Zuständigkeiten (Bund oder Land) gibt. Vermutlich geht es dem einen oder anderen ähnlich. Nach den Erfahrungen der letzten zweieinhalb Jahre sind ein paar Gedankenspiele zum Thema "Was wäre, wenn..." aus meiner Sicht nicht nur sinnvoll, sondern auch geboten. Daraus aber Deutschland eine "komplette Angstwelle" zuzuschreiben, ist mehr als überzogen.

  4. #19
    Die Politiker sollten sich mal fragen, warum gestern mal wieder über 3.400 Fälle an das RKI gemeldet worden sind, deren Meldedatum nicht aus dieser Woche stammt. Bis Mittwoch einer normalen Arbeitswoche sollte es doch wohl möglich sein, die älteren Fälle alle an das RKI zu melden.

    Das RKI meldet heute +119.360 Fälle, diese verteilen sich wie folgt auf die Kalenderwochen (in Klammern die Änderungen zum Vortag):

    KW 22: 244.665 (+ 246)
    KW 23: 329.924 (+ 373)
    KW 24: 408.166 (+ 2.306)
    KW 25: 296.536 (+115.951)

    484 Fälle wurden mit Meldedatum von vor der KW 22 gemeldet.


    Verteilung nach Bundesländern
    Baden-Württemberg +11.753
    Bayern +16.555
    Berlin +3.787
    Brandenburg +2.460
    Bremen +1.033
    Hamburg +2.768
    Hessen +11.074
    Mecklenburg-Vorpommern +1.567
    Niedersachsen +16.316
    Nordrhein-Westfalen +32.972
    Rheinland-Pfalz +5.572
    Saarland +1.686
    Sachsen +3.592
    Sachsen-Anhalt +2.120
    Schleswig-Holstein +5.057
    Thüringen +1.048


    Anzahl der neuen Fälle pro Meldetag im gleitenden 7-Tage-Durchschnitt (wird sich weiter durch Nachmeldungen erhöhen, in Klammern die prozentuale Änderung zum Stand 7 Tage zuvor)
    17.06.: 57.928 (+27%)
    18.06.: 58.294 (+26%)
    19.06.: 58.309 (+24%)
    20.06.: 60.521 (+ 4%)
    21.06.: 63.717 (+ 4%) -> 7-Tage-Inzidenz: 536,4 Fälle/100.000 Einwohner

    Der 7-Tage-Durchschnitt der jeweils gemeldeten Fälle pro Tag (inklusive Altfälle, Streichungen) beträgt: 68.145 (+4.317 im Vergleich zu gestern).
    Prozentuale Änderung des 7-Tage-Durchschnitts im Vergleich zur Vorwoche: +9% (+4 Prozentpunkte im Vergleich zu gestern)
    Der Trend ist stark steigend.
    Insgesamt gibt es laut RKI ca. 1.092.825 aktive Fälle, 85.762 mehr als gestern.


    Anzahl der Landkreise/kreisfreien Städte/Berliner Bezirke mit (in Klammern der Unterschied zum Vortag):
    >1.000 Fälle - <= 2.000 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 11 (+2)
    >500 Fälle - <= 1.000 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 177 (+31)
    >250 Fälle - <= 500 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 186 (-26)
    >100 Fälle - <= 250 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 36 (-7)
    >50 Fälle - <= 100 Fälle/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen: 1 (unverändert)

    https://corona.rki.de

  5. #20
    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    Es gibt einen Unterschied zwischen geltenden Maßnahmen und der Forderung nach Maßnahmen. Ich kann auch jeden Ministerpräsidenten verstehen, der genau jetzt verlässliche Regelungen haben möchte, um im Falle reagieren zu können, und ich begreife nicht, aus welchem Grund es keine konkreten Notfallpläne gibt. Ebensowenig begreife ich, dass es keine eindeutigen Regelungen bezüglich der Zuständigkeiten (Bund oder Land) gibt. Vermutlich geht es dem einen oder anderen ähnlich. Nach den Erfahrungen der letzten zweieinhalb Jahre sind ein paar Gedankenspiele zum Thema "Was wäre, wenn..." aus meiner Sicht nicht nur sinnvoll, sondern auch geboten. Daraus aber Deutschland eine "komplette Angstwelle" zuzuschreiben, ist mehr als überzogen.

    Noch mal, es konnte doch nun wirklich jeder sehen, dass Maßnahmen gegen eine derart ansteckende Variante wie Omikron nicht mehr helfen. Und das galt damals schon für BA.1, bei BA.5 ist das absolut unmöglich.

  6. #21
    Das aktuelle IfSG sieht eine Hotspot-Regelung vor, die die seit dem erlauchten Merkel-Zirkel aus März 2020 bestehende Prämisse "keine Überlastung des Gesundheitswesen" beinhaltet - wenn das der Fall ist, hat Herr Kretschmann ganz viele tolle Instrumente zur Verfügung.

    Die Politik scheint allerdings unter kollektiver Amnesie diesbezüglich zu leiden, finde ich äußerst interessant.

    Edit: ich gehe davon aus, dass das so entsprechend verlängert wird über den 23.09.2022, daher kann kein MP sagen, dass er nichts zur Verfügung hat.
    Geändert von T75 (23-06-2022 um 09:36 Uhr)

  7. #22
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht bist du in einer kompletten Empörungswelle, um mal im Bild zu bleiben. Ich sehe derzeit nicht eine einzige Maßnahme, die deine gebetsmühlenartige Kritik rechtfertigt.
    Ich auch nicht und die Diskussionen, die jetzt geführt werden für den Herbst sind aus meiner Sicht sinnvoll. Prof. Ulrichs sagte gestern bei Phönix, dass wir ja jetzt leider eine Sommerwelle haben und die Herbstwelle ploppt da oben drauf, so dass es zu höheren Infektionszahlen im Herbst kommen kann aufgrund der Reinfektionen. Er befürchtet nicht, dass wir wieder eine extreme Überlastung auf den Intensivstationen haben werden, aber eben einen hohen Personalausfall in vielen Bereichen und wir produzieren eben auch immer mehr LongCovid Fälle.

    Der Sohn meiner Bekannten sollte nächste Woche auf Klassenfahrt. Ein Lehrer, der mitfahren sollte ist an Corona erkrankt und sie finden keinen Ersatz, so dass die Klassenfahrt abgesagt wurde. Das finde ich bitter für die Kinder.



    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Kretschmann, der mit verzweifelter Stimme fleht ihm Ausgangssperren zu ermöglichen, fällt in meinen Augen schon darunter.
    So unterschiedlich ist die Wahrnehmung

    Kretschmann hat gesagt, dass er den vollen Instrumentenkasten für den Herbst gerne hätte, damit schnell reagiert werden kann und hat es dann mit der Feuerwehr verglichen, die ja auch nicht erst Schläuche bestellt, wenn es schon brennt und er geht nicht von einer Überlastung des Gesundheitswesens aus, außer es kommt eine viel gefährlichere Variante, was er nicht glaubt. Also ich fand 1. seine Stimme nicht verzweifelt, denn der redet immer so und 2. finde ich nicht, dass er Angst oder Panik verbreitet. Er möchte eben eine Entscheidung über die Regelungen für den Herbst zeitnah, damit wir uns nicht wieder beim beginnenden Herbst anfangen mit den Diskussionen und dann reagieren wir wieder zu spät.

    Und nur weil wir uns alle wünschen, dass der Scheiß vorbei ist, er ist nicht vorbei.


    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Wenn man da im Kontrast die Aussagen der dänischen Regierung liest, fühlt man sich schon im falschen Film hier.
    Zu den Aussagen der Dänen kann ich nur sagen, dass ich es super finde, wie sie agieren. Aber sie haben einen entscheidenen Vorteil, den sie im Laufe der Pandemie immer gezeigt haben, sie handeln schnell und entschlossen, wenn es wieder ernst wird und diskutieren nicht erstmal über Wochen, ob und was nötig sein könnte und das schafft aus meiner Sicht Vertrauen. Die Bevölkerung kann sich auf ihre Regierung verlassen, wenn es ernst wird, wird schnell gehandelt

    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    Es gibt einen Unterschied zwischen geltenden Maßnahmen und der Forderung nach Maßnahmen. Ich kann auch jeden Ministerpräsidenten verstehen, der genau jetzt verlässliche Regelungen haben möchte, um im Falle reagieren zu können, und ich begreife nicht, aus welchem Grund es keine konkreten Notfallpläne gibt. Ebensowenig begreife ich, dass es keine eindeutigen Regelungen bezüglich der Zuständigkeiten (Bund oder Land) gibt. Vermutlich geht es dem einen oder anderen ähnlich. Nach den Erfahrungen der letzten zweieinhalb Jahre sind ein paar Gedankenspiele zum Thema "Was wäre, wenn..." aus meiner Sicht nicht nur sinnvoll, sondern auch geboten. Daraus aber Deutschland eine "komplette Angstwelle" zuzuschreiben, ist mehr als überzogen.
    Seh ich auch so
    "Selbstdenker liest sich eine Stunde durch Verschwörungsseiten, damit er weiß, was er heute selbst zu denken hat." Der Postillon

  8. #23
    Ja, ich finde es halt daneben wenn Politiker oder andre Instanzen aktuell Dinge sagen wie sie "sind gegen Schulschließungen im Herbst" (erst heute aktuell wieder im SWR Blog gelesen), weil das impliziert, dass ernsthaft jemand noch Schulschlieungen in Betracht zieht

    Oder Dinge wie 2g, 3g oder so fordern, wenn seit Monaten nur Varianten kursieren, wo diese Maßnahmen ja überhaupt nichts bewirken würden, sondern eher reine Schikane und Symbolpolitik wären.

    Das heißt es wird einfach undifferenziert irgendwas gefordert.

  9. #24
    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    Es gibt einen Unterschied zwischen geltenden Maßnahmen und der Forderung nach Maßnahmen. Ich kann auch jeden Ministerpräsidenten verstehen, der genau jetzt verlässliche Regelungen haben möchte, um im Falle reagieren zu können, und ich begreife nicht, aus welchem Grund es keine konkreten Notfallpläne gibt. Ebensowenig begreife ich, dass es keine eindeutigen Regelungen bezüglich der Zuständigkeiten (Bund oder Land) gibt. Vermutlich geht es dem einen oder anderen ähnlich. Nach den Erfahrungen der letzten zweieinhalb Jahre sind ein paar Gedankenspiele zum Thema "Was wäre, wenn..." aus meiner Sicht nicht nur sinnvoll, sondern auch geboten. Daraus aber Deutschland eine "komplette Angstwelle" zuzuschreiben, ist mehr als überzogen.
    Das ist genau der Punkt: Über die Hotspot-Regelung sind weitreichende Möglichkeiten für alle MPs gegeben. Insofern besteht keinerlei Grund für das Gegreine (Kretschmanns, nicht deins ) nach mehr Möglichkeiten. Vermutlich geht es den Forderern aber darum, dass sie bundesweites Gedöns wollen, damit der Bund dann auch zahlen muss, wenn Kosten entstehen. Oder ihn treibt die Angst um, dass einige seiner Lieblingsmaßnahmen durch die Evaluierung als wirkungslos entlarvt werden und er will deshalb jetzt noch ganz schnell ein paar Dinge durchboxen.
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  10. #25
    Zitat Zitat von Kinka Beitrag anzeigen

    Zu den Aussagen der Dänen kann ich nur sagen, dass ich es super finde, wie sie agieren. Aber sie haben einen entscheidenen Vorteil, den sie im Laufe der Pandemie immer gezeigt haben, sie handeln schnell und entschlossen, wenn es wieder ernst wird und diskutieren nicht erstmal über Wochen, ob und was nötig sein könnte und das schafft aus meiner Sicht Vertrauen. Die Bevölkerung kann sich auf ihre Regierung verlassen, wenn es ernst wird, wird schnell gehandelt
    Die Dänen committen sich aber auch dazu, dass es kommenden Herbst/Winter keine Einschränkungen für Gewerbetreibenden geben wird, aus dem oben verlinkten Artikel:


    „Unser Ziel ist es, Shuttdowns zu verhindern“, betonte Frederiksen das eine Mal nach dem anderen. Schulen, Institutionen, Restaurants und andere Gewerbetreibende bräuchten sich nicht auf neue Schließungen und Restriktionen vorbereiten.
    Wenn Deutsche Politiker aber 2g, 3g, Personenobergrenzen oder Kontaktbeschränkungen fordern, dann garantieren sie das eben nicht, sondern möchten im Gegenteil aktiv die Möglichkeit schaffen, dass die Betriebe wieder massiv unter geschäftschädigenden Einschränkungen leiden werden.

    Ich denke auch, dass sowas wie 3g und 2g im kommenden Winter die Nachfrage sogar noch mehr hemmen würde, als letzten Winter, weil ich inzwischen auch deutlich mehr Geimpfte kenne (mich eingeschlossen), die diese Maßnahmen für sich selbst auch nicht mehr vertreten können. Ich hätte da jetzt wo Imfpungen Ansteckungen nicht verhindern schon einen recht großen inneren Widerstand, solche willlkürlichen Maßnahmen durch Teilnahme daran zu unterstützen. Wenn alle das Virus übertragen können, ist sowas wie 3G ja massiv unfair und 2g zum Zwangsschutz für Ungeimpfte ohne Impfflicht aus meiner Sicht auch.

    Darunter leiden würden dann aber die Betriebe und nicht die Erfinder dieser Maßnahmen.
    Geändert von Lilith79 (23-06-2022 um 09:47 Uhr)

  11. #26
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Aber das mediale Doom und Gloom im Bezug auf Herbst sehe ich auch sehr kritisch. Vor allem wird da ja wieder in der Wirtschaft massiv Unsicherheit geschürt, was allein auch schon der wirtschaftlichen Erholung schadet und wir haben nun ja auch schon mehr als genug andere Probleme. Nachher traut sich keiner im Herbst/Winter irgendeine Messe oder Veranstaltung zu planen udn Konsumenten kaufen präventiv nix für nach Mitte Oktober, obwohl die FDP vermutlcih eh keine strengen Maßnahmen mittragen wird, aber allein das Gerede über 2g, 3g, Maskenpflicht oder Kontaktbeschränkungen (als ob sich daran noch jemand halten würde, außer er geht auch bei Rot nicht über die Ampel, wnen er mit der Ampel alleine ist ) ist ja schon schädlich für den Konsum und die Planung.

    Wenn man da im Kontrast die Aussagen der dänischen Regierung liest, fühlt man sich schon im falschen Film hier.
    Dabei muss man sich doch einfach nur ansehen, was im letzten Herbst passiert ist. Damals gab es noch Delta und man konnte eine deutliche Wirkung der Impfungen sehen. Die meisten Bundesländer mit einer hohen Impfquote hatten weniger ITS-Patienten als im Winter 2020/21. Die Probleme im Herbst gab es vor allem dank Bayern und Sachsen, wo man selbst keine strengeren Maßnahmen alleine beschließen wollte. Ich weiß doch noch genau, wie oft ich hier gepostet habe, dass man den Striezelmarkt in Dresden absagen sollte. Aber nein, man musste bis kurz vor Beginn abwarten als es dann eigentlich schon zu spät war.

    Viele scheinen mit auch immer noch im Delta-Modus zu sein und haben ihre Sichtweisen nicht auf Omikron angepasst. Bei den Omikronwellen war man meilenweit weg von der Belastung auf ITS wie bei Delta oder beim Urtyp. Die einzige Gefahr ist hier, dass zu viele Leute gleichzeitig in Isolation stecken. Deswegen haben ja schon viele Länder die Isolationspflicht aufgehoben und selbst Lauterbach wollte das ja sogar machen. Bis er genügend Gegenwind der üblichen Fraktion bekommen hat und es rückgängig gemacht hat. Damit hat Deutschland sich wieder unnötig mehr Probleme an den Hals geschafft.

  12. #27
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Die Dänen committen sich aber auch dazu, dass es kommenden Herbst/Winter keine Einschränkungen für Gewerbetreibenden geben wird, aus dem oben verlinkten Artikel:



    Wenn Deutsche Politiker aber 2g, 3g, Personenobergrenzen oder Kontaktbeschränkungen fordern, dann garantieren sie das eben nicht, sondern möchten im Gegenteil aktiv die Möglichkeit schaffen, dass die Betriebe wieder massiv unter geschäftschädigenden Einschränkungen leiden werden.

    Ich denke auch, dass sowas wie 3g und 2g im kommenden Winter die Nachfrage sogar noch mehr hemmen würde, als letzten Winter, weil ich inzwischen auch deutlich mehr Geimpfte kenne (mich eingeschlossen), die diese Maßnahmen für sich selbst auch nicht mehr vertreten können. Ich hätte da jetzt wo Imfpungen Ansteckungen nicht verhindern schon einen recht großen inneren Widerstand, solche willlkürlichen Maßnahmen durch Teilnahme daran zu unterstützen. Wenn alle das Virus übertragen können, ist sowas wie 3G ja massiv unfair und 2g zum Zwangsschutz für Ungeimpfte ohne Impfflicht aus meiner Sicht auch.
    Sie sagte, sie wollen es verhindern und das ist das was ich ihr auch glaube, weil sie rechtzeitig mildere Maßnahmen einführen würde und zwar schnell, damit es auch effektiv verhindert wird. Wir sind immer zu spät und dann reichen oft mildere Maßnahmen nicht aus. Das meinte ich mit, sie reagieren sehr schnell und zeitig und brauchen somit kaum härtere Maßnahmen und da gehen die Dänen mit, weil sie Vertrauen haben.

    Wenn bei uns jemand jetzt z.B. fordern würde, wir brauchen die Maskenpflicht in Innenräumen wieder, dann würden wir erstmal bis zum Herbst diskutieren. Wenn die dänische Regierung das jetzt sagen würde, dann würde die Dänen es tun, weil sie darauf vertrauen, dass es sinnvoll ist um Schlimmeres zu verhindern.

    Das unsere Regierungen viel Vertrauen verspielt haben, seh ich ja genauso.
    "Selbstdenker liest sich eine Stunde durch Verschwörungsseiten, damit er weiß, was er heute selbst zu denken hat." Der Postillon

  13. #28
    Zitat Zitat von Kinka Beitrag anzeigen

    Der Sohn meiner Bekannten sollte nächste Woche auf Klassenfahrt. Ein Lehrer, der mitfahren sollte ist an Corona erkrankt und sie finden keinen Ersatz, so dass die Klassenfahrt abgesagt wurde. Das finde ich bitter für die Kinder.
    Klar ist das sehr ärgerlich, aber sowas lässt sich bei Varianten wie Omikron aber doch eh nicht verhindern oder wie soll das gehen? Lehrer die auf Bäumen wachsen? Lehrer die sich aus Pflichtbewusstsein vor einer Klassenfahrt isolieren, obwohl sie auch endlich mal wieder normal leben wollen?
    Wenn die Klassenfahrt geklappt hätte, liesse sich ja auch genauso wenig verhindern, dass sich evtl. die halbe Klasse dann unterwegs ansteckt, weil alle zusammen wohnen, essen, spielen, Sachen besichtigen und Bus fahren.

    Geht ja grad irgendwie allen so, dass halt jeder hofft, dass er sich nicht grad da ansteckt, wo was ansteht, das er wirklich gerne erleben möchte. Trotzdem besser als die Zeit, wo es präventiv sowieso ausfiel.
    Geändert von Lilith79 (23-06-2022 um 09:59 Uhr)

  14. #29
    Falls eine wirklich gefährliche Variante kommen sollte, kann man in kürzester Zeit Maßnahmen treffen. Warum sollte das plötzlich nicht mehr gehen?
    Ansonsten wäre es wirklich angebracht, keine Panik zu schüren und mit den Menschen fair umzugehen, auch mit den nicht 3 oder 4 mal Geimpften. Wo sind wir denn hin gekommen?
    Ich verfolge es nicht mehr so genau, aber ich denke, es gibt einige Länder, in denen das Thema keinerlei Relevanz mehr hat. GB, Dänemark, Schweden. Afrika...

  15. #30
    Ich bin auch vorsichtig, was den Herbst angeht, gerade was das Kaufen von Konzerttickets, Urlaubsplanung etc. angeht. Alles, was nach September ist, wird nur kurzfristig entschieden oder an der Abendkasse gekauft. Und wenn viele so reagieren, sind halt die Vorverkäufe auch nicht so doll, was letztendlich auch zu Absagen führen kann.


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