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  1. #1
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli

    Hitzewellen - in Europa und anderswo

    Theoretisch liesse sich ja der "Unwetter"-Thread für das sprichwörtlich heisse Thema nutzen. Oder zweckentfremden - je nach persönlicher Einstellung.

    Mein Zugang zu Hitze ist so, dass ich einen Sommerregen aufgrund der rundum positiven Wirkung mittlerweile als schönes Wetter interpretiere und alles, was temperaturmässig die 40-Grad-Marke über kurz oder lang überschreitet, als Unwetter. Dazwischen pendle ich meinen definitorischen Umgang mit Wetter als Phänomen gerade neu ein.

    Also: Hier lässt sich zu Hitzewellen diskutieren. Dabei kann es um Ursachen gehen oder um Wirkungen. Um beobachtete Phänomene und Probleme wie auch um medial überlieferte Phänomene und Probleme. Und um alles, was einem so auffällt - bis hin zu Todesmeldungen, die sich im Nachruf-Thread wirklich nur suboptimal hinsichtlich ihres mutmasslichen Zusammenhangs mit meteorologischen Kapriolen diskutieren lassen

    Zum Auftakt der Live-Blog zum Thema aus der ZEIT:

    China: Meteorologen befürchten wegen der Hitze in der Provinz Xinjiang verheerende Folgen.
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  2. #2
    China: Extreme Hitzewelle als nächstes Problem für die Lieferketten
    In der Klimageschichte der Welt "gibt es nichts, was auch nur minimal mit dem vergleichbar ist, was in China passiert", ordnet der Wetterhistoriker Maximiliano Herrera die Geschehnisse gegenüber dem New Scientist ein. Die Hitzewelle verbinde eine extreme Intensität mit einer extremen Dauer und betreffe ein riesiges Areal. In der zentralchinesischen Metropole Chongqing mit ihren 30 Millionen Menschen wurde vor wenigen Tagen eine Höchsttemperatur von 45 °C erreicht, nachts sank sie danach nicht unter 34,9 °C. Seit über 20 Tagen ist die Temperatur dort nicht unter 30 °C gefallen.

  3. #3
    wurde vor wenigen Tagen eine Höchsttemperatur von 45 °C erreicht, nachts sank sie danach nicht unter 34,9 °C. Seit über 20 Tagen ist die Temperatur dort nicht unter 30 °C gefallen.
    Das ist wie aus einem drittklassigen Katastrophenfilm.

  4. #4

  5. #5
    Zumindest die Dürre ist erst einmal vorbei...

    https://www.reuters.com/world/china/...in-2022-08-29/

    Nun drohen andere Extreme.

  6. #6
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Hitze ist der (meist) leise Killer. Auch diesen Sommer gab es in Deutschland mehrere Tausend Tote durch die Hitzewellen. (Quelle)

    Richtig übel wird es, wenn es nicht nur heiß sondern auch feucht ist. Gemessen wird das mit einem Thermometer in einem feuchten Wattebausch, das kräftig rotiert. Also maximale Kühlung durch Verdunstung und Wind. Steigt die so gemessene Temperatur trotzdem über 35° Celsius, wird ein Überleben für Menschen unmöglich. Es gibt bereits jetzt Gegenden, die nahe an solche extremen Bedingungen heran kommen, z.B. Indonesiens Hauptstadt Jakarta. (Quelle)

    Noch übler sind die sekundären Effekte von Hitzewellen, wenn draußen nicht mehr gearbeitet werden kann: weniger Nahrungsmittelproduktion und weniger Lohn -> soziale Unruhen.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  7. #7
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Dazu:
    Ihr Leid, unsere Schuld
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.


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