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  1. #3076
    Zitat Zitat von Jack Frost Beitrag anzeigen
    Tatsächlich könnte das mit SPD/Grüne in der Opposition eher funktionieren, als umgekehrt. Also dass SPD/Grüne im Zweifel eher bereit wären, Gesetze einer Unions-Minderheitsregierung mitzutragen, als eine Unions/FDP-Opposition die Gesetzesentwürfe von Rot/Grün.
    Dann wären aber auch alle 15 Ministerien+Kanzler von der Union besetzt. Das wäre etwas viel Angriffsfläche.
    Meine beiden Lieblingstitel von Roland Kaiser sind "Zieh' mit dem Wind" und "Schach Matt"

  2. #3077
    The time is always now! Avatar von Marc

    Der 20. Deutsche Bundestag, die 24. Bundesregierung, der 9. Kanzler Deutschlands IV

    Wenn es so Käme würden schon gemeinsame 40% für eine Mehrheit im Bundestag reichen, also leicht erreichbar für 2 Parteien. Und das wären dann ganz sicher entweder schwarz-rot oder schwarz-grün. Genau wie ich es vorhin schon geschrieben habe.

    Ich fände ein solches Ergebnis beinahe ideal. Je weniger Parteien im BT desto besser, liegen ja alle eh so weit auseinander das die als Opposition nur unnötiges störpotential hätten.

  3. #3078
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Hm, der Begriff Dauerkrisenmodus ist für mich gleichzeitig richtig und falsch.
    Corona, Krieg in Europa (und anderswo) und Klimaveränderungen sind natürlich schlimme, ja krisenhafte Ereignisse. Aber gab es das früher nicht auch? Ich will gar nicht bis ins Nachkriegsdeutschland gehen, aber mit Ölkrise, RAF-Terrorismus, Tschernobyl, Ozonloch, Balkankrieg und zig anderen Ereignissen war die Vergangenheit auch nicht nur rosarot. Wir haben das offenbar gemeistert, denn es gibt uns noch, und generell geht es uns nicht schlecht. Vermutlich würden etwa 90% der Weltbevölkerung liebend gern mit uns tauschen. Ich war kein Fan von Frau Merkel, aber den Satz: "Wir schaffen das!" würde ich heute gerne öfter hören. Auch von Politikern.
    Wir hatten aber auch Gorbatschow, Mauerfall, Mandela free und viele andere positive Impulse. Die haben die heutigen jungen Erwachsenen Mitte/Ende Zwanzig nicht. Jeder, mit dem ich darüber rede hat massivst Zukunftsängste und ist direkt geflasht, wenn sich jemand nicht wie ein Ar*** verhält.

  4. #3079
    Idealistischer Agnostiker Avatar von biovita
    Ort: NRW
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber mir geht es in erster Linie darum, Nazis zu verhindern.
    Das ist mir aktuell tatsächlich wichtiger als einen Politiker für einen fast 30 Jahre Fehler aus Prinzip abzustrafen.
    Mir auch. Aber ich kann die CDU trotzdem nicht wählen. Deren Übernahme vieler Positionen der AFD und und an deren Rhetorik verfestigt die gesellschaftlichen Gräben und das aufgeheizte Klima (aus Versehen mehrdeutig, aber passt ja...).
    Es gibt keine Fnords in der Werbung

  5. #3080
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Donato Renato Beitrag anzeigen
    Forsa hat neue Zahlen (21.01.2025):

    Union 31
    AfD 19
    SPD 16
    GRÜNE 13
    BSW 4
    FDP 4
    LINKE 3
    Schwarz-Grün incoming...
    Was darf
    Freiheit kosten?

  6. #3081
    Ich stelle mir das grade am Schwierigsten vor, wenn man überlegt ob man die CDU oder die FDP wählen soll.

  7. #3082
    Zitat Zitat von moki Beitrag anzeigen
    Ich finde Volt absolut toll und würde sie gerne wählen, bin aber der Meinung, dass die Partei NOCH zu jung ist, um etwas zu erreichen. Aber ich denke, dass sie Zukunft haben.
    Das Problem ist: So denken vermutlich sehr viele potenzielle Volt-Wähler. Sie würden die neue Partei gern wählen, befürchten aber, dass es nicht für die 5% reicht und ihre Stimme dann hinten runter fällt. Mir geht es genauso.

    Und wenn ich so ein Posting lese wie Deines, frage ich mich: Wenn wir es nun riskieren und tatsächlich Volt wählen würden, kämen sie dann nicht vielleicht doch in den BT? Das wäre immerhin ein wichtiger Anfang und sie könnten sich da endlich einbringen und auch Erfahrung sammeln. Das kann künftig noch wichtig werden.

    Ich hätte zu gern mal eine Umfrage gesehen, die danach fragt, wer Volt wählen würde, wenn es keine 5%-Hürde gäbe. Womöglich wäre man vom Ergebnis überrascht.



    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Das muss ich mal aufgreifen.
    Der Punkt ist natürlich aller Ehren wert und ebenso richtig wie wichtig.

    Aber wie zur Hölle konnte es dazu kommen, dass das jetzt notwendig ist? Was ist denn schiefgelaufen, dass eine Partei, die vielleicht gerade noch so mit einem Bein auf der rechten Kante balanciert, zwanzig und mehr Prozent der Deutschen in ihre Fänge bekommt? Und wie kann es sein, dass es ihr gelingt (fragwürdige) Themen und Ansichten so zu setzen, dass auch Parteien aus der Mitte der Gesellschaft auf ihren Güterzug ins Gestern aufspringen? Was stimmt mit uns nicht, dass wir diese Spaltung der Gesellschaft (überwiegend) hinnehmen? Wo bleibt die Fähigkeit, einander zuzuhören, Fehler einzuräumen, Lösungen zu suchen? Warum regiert das Ich über das Wir? Ich bin diesbezüglich tatsächlich ein wenig verzweifelt. Wenn gerade von konservativer Seite auf Werte hingewiesen wird - was wäre da wichtiger als z.B. Nächstenliebe, ganz unabhängig von der Religion? Achtung, Respekt, Menschlichkeit - das sind Grundzüge im Zusammenleben der Menschen, die unverzichtbar sind! Warum gehen die verloren?

    Und man muss nicht einmal in die große Politik gehen, um das zu konstatieren. Im hyggen Mikrokosmos und Bullerbü MTT des IOFF werden die Beinchen gehoben wie bei den Pandas. Wer pieselt höher an den Baum? Fällt mir heute gerade wieder auf. Und ja, ich merke selbst, wie ich manches Mal übers Ziel hinausschießen möchte und das vermutlich auch tue. Aber ich glaube, dass wir alle im ganz Kleinen anfangen müssen, dieses sich immer schneller drehende Rad zu verlangsamen und umzukehren. Niemand hat eine Patentlösung. Aber nur dem anderen permanent unter die Nase zu reiben, wie falsch er/sie liegt, hilft ebenfalls nicht.

    Wenn wir darauf warten, dass irgendwer es schon richten wird, dann werden wir scheitern.
    Gegen Nazis zu sein ist wichtig.
    Aber es ist nicht genug.
    Danke.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  8. #3083
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Volt hatte bei der Europawahl (wo es ja keine 5% Hürde gibt) 2,6% erreicht, ich glaube irgendwie nicht dass sich die Stimmen in nem halben Jahr verdoppelt haben.

  9. #3084
    Aktuell finde ich Experimente mit Kleinstparteien zu gefährlich.

  10. #3085
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Hm, der Begriff Dauerkrisenmodus ist für mich gleichzeitig richtig und falsch.
    Corona, Krieg in Europa (und anderswo) und Klimaveränderungen sind natürlich schlimme, ja krisenhafte Ereignisse. Aber gab es das früher nicht auch? Ich will gar nicht bis ins Nachkriegsdeutschland gehen, aber mit Ölkrise, RAF-Terrorismus, Tschernobyl, Ozonloch, Balkankrieg und zig anderen Ereignissen war die Vergangenheit auch nicht nur rosarot.
    Ja, es gab auch früher Krisen und Verunsicherungen. Aber nicht so dicht hintereinander und so bedrohlich wie aktuell. Das ist in den letzten Jahren schon außergewöhnlich gewesen und hat große Teile der Menschen verunsichert oder existentiell berührt.
    Gepaart mit einer globalen Weltsicht, die einem gleichzeitig auch alle anderen Krisenherde minütlich ins Haus spült. Das macht schon etwas mit dem Gemüt.

    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Wenn gerade von konservativer Seite auf Werte hingewiesen wird - was wäre da wichtiger als z.B. Nächstenliebe, ganz unabhängig von der Religion? Achtung, Respekt, Menschlichkeit - das sind Grundzüge im Zusammenleben der Menschen, die unverzichtbar sind! Warum gehen die verloren?
    Auf der einen Seite sind die Fronten in den letzten Jahren härter geworden, und es wird mehr polarisiert. Das Internet ist eine Brutstätte von Dummheit und Hetze.
    Auf der anderen Seite finde ich aber nicht, dass es an Solidarität mangelt. Auch wenn es ein krisenhaftes Erleben ist, hat unser Land doch mit der Aufnahme von mehreren Millionen Flüchtlingen aus Syrien, der Ukraine und vielen anderen Ländern, die nicht in irgendwelchen Camps vegetieren, sondern zum großen Teil gut untergebracht sind, sehr viel Solidarität bewiesen. Solidarität, die zum großen Teil von vielen Zivilpersonen mitgetragen wurde, denn sonst wäre es nicht gegangen. Ich kenne persönlich viele Menschen, die seit Jahren aktiv Sprachunterricht geben, bei Wohnungssuchen helfen, Behördengänge mitmachen und und und.
    Nächstenliebe und Menschlichkeit sind nicht die Burner für Schlagzeilen, aber sie finden in ganz großem Maße täglich im Alltag statt. Zum Glück!

  11. #3086
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    ich wäre ja tatsächlich für eine Minderheitsregierung.

    Merz soll sich von Union+SPD+Grüne zum Kanzler wählen lassen -
    und dann gibts eben mal keinen Koalitionsvertrag (den das GG eh nicht vorsieht und implizit sogar ausschließt - ich schrieb es schon mehrmals)

    und dann findet man Mehrheiten bei den Gesetzen bei allen im BT vertretenen Parteien.

    ich glaube, dass das zum einen den Wählerwillen am besten abbildet - und das Land am meisten voranbringt - weil man nicht ständig Kompromisse machen muss.
    das eine Gesetz geht mit der einen Mehrheit - das andere mit der Mehrheit von anderen Parteien.

    und ja- es wird dann auch Gesetze geben, die nur zustande kommen, weil es Stimmen der AfD dafür gab.

    besser so als in 2 Jahren Neuwahlen und dann die AfD als stärkste Partei
    Ich glaube, dass Merz die wachsenden Probleme, (u.a. Demographische Entwicklung), egal in welcher Konstellation, gar nicht
    lösen kann. Kommunikativ könnte er eine ähnliche Low-Performance bringen wie Scholz. Daher sehe ich für die Zukunft schwarz.
    Nur dass die AfD dann in 2 Jahren stärkste Partei werden wird, glaube ich nicht...es wird länger dauern.

  12. #3087
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Wir hatten aber auch Gorbatschow, Mauerfall, Mandela free und viele andere positive Impulse. Die haben die heutigen jungen Erwachsenen Mitte/Ende Zwanzig nicht. Jeder, mit dem ich darüber rede hat massivst Zukunftsängste und ist direkt geflasht, wenn sich jemand nicht wie ein Ar*** verhält.
    Und die heutigen jungen Erwachsenen haben Bitcoin, KI, Windkraftanlagen, keine Kernkraftwerke, Ehe für alle, allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, E-Autos , E-Bikes und E-Roller und dazu kostenlosen Strom von der Sonne.

    Ist das denn nichts? Sind das keine positiven Impulse? Keine Gründe, um hoffnungsfroh in die Zukunft zu schauen? - Wenn das alles nichts wert ist, wozu haben sich dann die Grünen die letzten 40 Jahre den Arsch aufgerissen?

  13. #3088
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Aha. Und warum genau belehrst du ausgerechnet mich?
    Hö?
    Wie kommst du darauf, dass ich dich belehren wollte?
    Ich habe deinen Ansatz doch ausdrücklich als aller Ehren wert gewürdigt. Als wichtig und richtig.
    Wie kann man das denn missverstehen?
    Jetzt erhältlich! Band 12 Staller und der kantige Igor ganz frisch im Buchhandel, online und direkt beim Autor.
    Der voraussichtlich letzte Staller-Krimi!

  14. #3089
    "Oaf Schitz" trendet bei Twitter. Elon Musk hat Scholz wg. seiner Davos-Rede auf dem Kieker

  15. #3090
    Das Witzige an diesen ganzen AfD-Jünger*innen ist ja, dass die so tun, als wäre die AfD ganz neu und käme jetzt erst zum Zug. Dabei sitzen die schon seit Jahren in vielen Parlamenten und machen da nachgewiesenermaßen nur Scheiß. In aller Regeln zerlegen sie sich erstmal selbst. Fraktionen spalten sich, gründen neue Parteien. Abgeordnete werden gemobbt und rausgeschmissen. Abgeordnete kassieren endlos Ordnungsstrafen, weil sie nicht den Hauch von Anstand und Verständnis für ihre Aufgaben haben. Die Reden sind voller Häme und Ahnungslosigkeit, voller Lügen und Gemeinheiten.
    Sie bringen nichts zustande, aber produzieren auf Papier unfassbaren Unsinn.
    Und DAS soll nun das Heil bringen. Die entzaubern sich doch gegenseitig rasend schnell. Und hoffentlich auch irgendwann die Dummköpfe, die diesen Unfug wählen.

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