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  1. #3316
    Zitat Zitat von Descartes Beitrag anzeigen
    Andere Personen haben dagegen eine unerklärliche Abneigung gegenüber Habeck, Söder, Baerbock, Esken, Wagenknecht oder Lindner. Ich denke, so eine komplette Abneigung gegenüber einzelnen Politikerinnen fußt nicht auf objektiven politischen Kriterien, sondern hat subjektive und unpolitische Gründe.
    Klar, da hast du Recht. Ich kann aus vielen Gründen jeden verstehen, der deine genannten Personen ablehnt. Ich kann aber auch bei Habeck, Söder, Baerbock, Wagenknecht und Lindner diejenigen verstehen, die sie wählen bzw. gut finden (bis auf Esken).

    Und das kann ich bei Spahn und Klöckner nicht. Unter anderem weil ich bei den beiden weder große Erfolge sehe, noch Charisma oder etwas anderes, was auf die Sympathiewerte einzahlt.

    Ich kritisiere hier oft die CDU. Allerdings - ich habe das glaube ich auch schon erwähnt - ich bin das grüne Schaf in einer Herde von schwarzen Schafen: Meine Familie wählt CDU. War immer so und wird vielleicht noch ein wenig so bleiben. Und ich hab auch mal die CDU gewählt. Die meisten von ihnen hatten schon etwas Probleme mit Merz, bevor er in seinen Wahlkampfmodus verfiel. Für meinen Bruder z. B. wäre eine Zusammenarbeit von Union und AfD unentschuldbar. Darüber haben wir gesprochen - er würde dann zumindest für eine sehr lange Zeit nicht mehr "seine" Partei wählen. Und ich bin mir sicher, dass es sehr viele gibt, die ähnlich denken.

    Deshalb fände ich es gut, wenn sie für ihre "Runderneuerung" bzw. ihren Politikwechsel auch mal Politiker nach vorne bringen, die keine "Altlasten" haben und so auch personell und inhaltlich für einen Neuanfang stehen. Reicht ja schon, dass der KK alles andere als frisch und unverbraucht ist.

    In der CDU sind Politiker, die ich gut finde. Die ich mir auch als Bundesminister gut vorstellen könnte. Aber nicht J und J.
    Verstehen Sie?

  2. #3317
    Ich überlege gerade, wem Merzs aktueller irrlichtender Kurs helfen könnte - abgesehen von der AfD. Es gibt ja bei der Wählerschaft von CDU, SPD und Grünen Überschneidungen.
    Aber vielleicht doch eher der FDP, weil sie gefühlt deutlich näher an der CDU ist als die Grünen und SPD.

    OMG - ist das vielleicht seine Strategie? Er erhofft sich noch ein paar Stimmen der AfD abzuluchsen und gleichzeitig die FDP wieder größer zu machen. Damit die beiden Parteien zusammen die Mehrheit stellen. Er spielt wie Donald 4-D-Schach!
    Verstehen Sie?

  3. #3318
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Ich habe auch schon gedacht, dass das dafür sorgen könnte, dass die FDP wieder über 5% kommt:

    Wähler, die es nicht goutieren, dass Merz mit der AfD zusammenarbeiten will, die sich aber auch nicht durchringen können, SPD oder gar Grüne zu wählen, machen ihr Kreuzchen womöglich bei der FDP.

    Aber ich glaube nicht, dass Merz das so wollte. Der hatte schlicht einen seiner befürchteten Ausbrüche.
    .

  4. #3319
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Ich habe auch schon gedacht, dass das dafür sorgen könnte, dass die FDP wieder über 5% kommt:

    Wähler, die es nicht goutieren, dass Merz mit der AfD zusammenarbeiten will, die sich aber auch nicht durchringen können, SPD oder gar Grüne zu wählen, machen ihr Kreuzchen womöglich bei der FDP.

    Aber ich glaube nicht, dass Merz das so wollte. Der hatte schlicht einen seiner befürchteten Ausbrüche.
    Ich glaube Merz will damit AfD Wähler abgreifen, klappt vlt. dafür verliert er dann links Wähler an SPD/Grüne/FDP.

    Glaube aber der Effekt für die FDP dürfte marginal sein, könnte mir vorstellen dass diese Leute dann sogar eher gar nicht wählen.

  5. #3320
    Ich glaube wir haben uns schon länger mit den Merz'ischen Aussagen beschäftigt als er selbst.

  6. #3321
    Zitat Zitat von Taisho Beitrag anzeigen
    Ich glaube wir haben uns schon länger mit den Merz'ischen Aussagen beschäftigt als er selbst.
    Wären wir im PLT, stünde der nächste Threadtitel für mich fest.

  7. #3322
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Meiner Ansicht nach zeigt Merz jetzt die Handlungsstärke, die Olaf Scholz immer nur versprochen hat.
    Die Leute die ihn jetzt kritisieren, würden ihn nie wählen.
    Meiner Ansicht nach, ist der Wunsch nach hartem Durchgreifen bei der illegalen Zuwanderung mehr als mehrheitsfähig bei den Wählern. Die SPD muss nun zugeben, dass sie nichts unternehmen möchte. Eine Erklärung von Scholz im Bundestag sind nur Worte von Scholz, davon haben die Wähler genug bekommen. Ein Abschiebeflug nach Afghanistan ist reine Wahlkampfshow.
    Merz hat auch gesagt, dass es seit 10 Jahren (also seit 2015!) ein schweres Politikversagen gibt, was nun beendet werden muss.

    Merz zeigt Mut, meiner Ansicht nach werden die Wähler das spüren...und belohnen.

  8. #3323
    Ich verstehe, dass man die Aussagen von Merz verurteilt.

    Aber eines darf man nicht vergessen:
    Er sagt das nicht, weil’s gerade (vermeintlich) populär ist. Sondern er sagt das schon seit Jahren. Migration war - neben Wirtschaft - schon bei seinen beiden ersten Bewerbungen um den CDU-Vorsitz sein wichtigster Punkt.

    Man kauft es ihm ab, dass es ihm wichtig ist und nicht nur Wahltaktik. Das ist sein großer Vorteil.

  9. #3324
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Aber ich glaube nicht, dass Merz das so wollte. Der hatte schlicht einen seiner befürchteten Ausbrüche.
    Das hat er sich ganz sicher gut überlegt.

    Er weiß, dass strengere Migrationsregeln unter potenziellen Unionswählern auf deutliche Befürwortung stoßen.

    Alles Andere ist ihm, glaub ich, egal.
    Dass es keine Koalition o.ä. zwischen Schwarz und Blau geben wird, ist sowieso klar.

  10. #3325
    Zitat Zitat von Niederrheiner Beitrag anzeigen
    Man kauft es ihm ab, dass es ihm wichtig ist und nicht nur Wahltaktik.
    Sicher.

  11. #3326
    Merz kann es relativ egal sein, ob sein populistischer Vorschlag zu irgendetwas Konkretem führt, denn eine Umsetzung dauert um ein Vielfaches länger als bis zum 23.2., bzw. tritt nie ein.
    Aber da die Stimmung ist: "Taten statt Worte", holt er vermutlich viele Menschen ab, die seine (wahrscheinlich ins Leere laufenden) Ankündigungen so goutieren, dass sie das Kreuzchen bei diesem "Macher" setzen. Dann trägt er sicher und mit Vorsprung vier Jahre den Hut und danach ist er ja auch reif für die Rente. Wenn seine Regierung vier Jahre hält...
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  12. #3327
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    Nein

  13. #3328
    Zitat Zitat von Quiz Beitrag anzeigen
    Merz kann es relativ egal sein, ob sein populistischer Vorschlag zu irgendetwas Konkretem führt, denn eine Umsetzung dauert um ein Vielfaches länger als bis zum 23.2., bzw. tritt nie ein.
    Aber da die Stimmung ist: "Taten statt Worte", holt er vermutlich viele Menschen ab, die seine (wahrscheinlich ins Leere laufenden) Ankündigungen so goutieren, dass sie das Kreuzchen bei diesem "Macher" setzen. Dann trägt er sicher und mit Vorsprung vier Jahre den Hut und danach ist er ja auch reif für die Rente. Wenn seine Regierung vier Jahre hält...
    So isses doch. Der neue Kanzler gibt die Richtung vor. Und das schon 4 Wochen vor der BTW. Bald-Rentner Scholz und seine völlig verquarzte SPD-Resterampe ist doch froh, wenn sie bald noch am Katzentisch Platz nehmen darf. Eine linksgrüne Minderheit repräsentiert nicht mehr die Mehrheit des deutschen Volkes, in der Migrationsfrage schon überhaupt nicht. Das wird sich nach dem 23.02. dann auch in der praktischen Politik niederschlagen.
    Geändert von Donato Renato (25-01-2025 um 13:28 Uhr)

  14. #3329
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Klar, da hast du Recht. Ich kann aus vielen Gründen jeden verstehen, der deine genannten Personen ablehnt. Ich kann aber auch bei Habeck, Söder, Baerbock, Wagenknecht und Lindner diejenigen verstehen, die sie wählen bzw. gut finden (bis auf Esken).

    Und das kann ich bei Spahn und Klöckner nicht. Unter anderem weil ich bei den beiden weder große Erfolge sehe, noch Charisma oder etwas anderes, was auf die Sympathiewerte einzahlt.
    Bei Spahn gehe ich noch weiter - nach dem Masken-Desaster ist es mir unerklärlich, dass er überhaupt noch einmal für ein Amt in Frage kommt. Und ich würde noch Dobrindt in deine Riege der Unsympathen mit aufnehmen.

    Deshalb fände ich es gut, wenn sie für ihre "Runderneuerung" bzw. ihren Politikwechsel auch mal Politiker nach vorne bringen, die keine "Altlasten" haben und so auch personell und inhaltlich für einen Neuanfang stehen. Reicht ja schon, dass der KK alles andere als frisch und unverbraucht ist.

    In der CDU sind Politiker, die ich gut finde. Die ich mir auch als Bundesminister gut vorstellen könnte. Aber nicht J und J.
    Wen denn? Mir fällt spontan niemand ein. Insbesondere die Merkelianer möchte ich weit entfernt von Regierungsverantwortung sehen.

  15. #3330
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    naja - wenn kein neuer Kanzler gewählt wird - dann bleibt Scholz erstmal Kanzler - geschäftsführend nennt man das. die ganze derzeitige Bundesregierung bleibt dann einfach im Amt. und hat im Bundestag keine Mehrheit.


    also Scholz wird nicht neu gewählt - aber weil kein anderer Kanzler gewählt wird, bleibt er im Amt.

    doch, ich bin mir ziemlich sicher, dass es so abläuft - lass mich aber gern von einem GG-Spezialisten berichtigen


    Dein Szenario scheitert aber doch schon an den Regeln zur Kanzlerwahl.

    Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    Art 63


    Absatz 2 besagt "Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt."

    Bei Nichtwahl hat der Bundestag 14 Tage Zeit, einen anderen Kandidaten zu wählen. Diese 14 Tage sind nicht verhandelbar oder verlängerbar. Ist in diesem Zeitraum niemand gewählt wird sofort derjenige gewählt, der die meisten Stimmen hat, fertig. Und das wird nicht der Olaf sein.
    Was darf
    Freiheit kosten?

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