Alte, langjährige Bürokraten zu ersetzen, ist nun mal notwendig, wenn man frische und engagierte Köpfe ins Spiel bringen will. Dabei geht es nicht darum, das System "zusammenbrechen" zu lassen, sondern es endlich wieder effizient und bürgernah zu machen. Und nebenbei noch Steuergeld zu sparen. Eine Verschlankung des Staates kann dabei durchaus helfen. Diese "Umstrukturierung" ist Teil eines notwendigen Prozesses, um die Überreste eines veralteten Systems zu beseitigen.
Die Panikmache bezüglich der Massenabschiebungen ist meiner Meinung nach auch übertrieben. Obama hat >2.5 Millionen illegale Einwanderer abgeschoben ("Deporter-in-Chief"). Mit der gezielten Vergabe von H-2A-Visa kann man z.B. dem Erntehelfer-Mangel entgegenwirken. Hat bei Obama auch geklappt.
Trump ist angetreten, um das Land zu erneuern - es wieder "great" zu machen. Jetzt - nach zwei Wochen - schon zu sagen "er macht die USA kaputt, nicht "great", ist ein bisschen voreilig. Abwarten! Mehr bleibt einem eh nicht übrig. Ich glaube nicht, dass Trump oder die Mitarbeiter seiner Regierung sich von Beiträgen in einem deutschen Internet-Forum beeinflussen lassen. Ein erstes Urteil über Trumps Erfolg oder Misserfolg kann man sich in einem Jahr bilden, oder vielleicht auch nach einem halben Jahr. Aber nicht jetzt nach zwei Wochen.
Bei Milei hieß es auch auch zunächst, dass seine Maßnahmen katastrophal für Argentinien wären.
Seine Bilanz bis jetzt:
- Inflation von 25% auf 3%
- erster Haushaltsüberschuss seit Jahrzehnten
- Abbau von Bürokratie
- Prognostiziertes Wirtschaftswachstum von ca. 4% (OECD/JP Morgan)